Volltext Seite (XML)
dahrc LE Thlr. halb zu schaffen seien,, bis 1853, LcilbaP habe auch circa 300 Seelen, zeither haben Vie Ovafttzelifchrn nur zwei Male im Jahre un-, zwar in tistesti Tttttzsaale Gott-ShUnst hallen könne«, ei» Geiste kfthks üus Triest hql Vie Gemeinde zu versorgen. Man hat rtdrt eine Kirche erbaut, die erste Protest,witsche M h-trlger Gegend; sie soll nächstens eingeweiht wer« den. Der G.-A-Lhat.schon 273tz,,Thlr., 18 Gr. ,5 Pf. gegeben. , Der wohlhahky-e Klrchendorsteher in Laibach ha/ 5<W fl. C.-M, unverzinslich vorgeschossen (1850), daS Capital muß aber nach zwei Jahren zurückgezahlt werden. Von Szyvlowie« berichtet Bork, Posen hahe 300 Thlr. bewilligt. Es liege,'/«Mette von der rus- «ch-p^nsschy» Grenze. Die Parochie hab« etwa 2000 Seelen; manche seien fast ganz indolent. ES gebe im Kirchspiele 8 evangelische Schulen auch mit einem Bet« saale an einem Orte, wo jetzt Gottesdienst gehalten werde. Auch andere Schullocalien könnten allenfalls dg-U benutzt werben. Die Regierung habe im All gemeinen zwei Reiseprediger gestattet. Einer sei für Sjpblowier zu wünschen. Auch sei «ine Wirthschaft im Gebiete des Kirchspiels jetzt zu verkaufen; dort könnte vielleicht Vie Wohnung eines RrisepkedigerS und so der Gemeinde Sz. zur Zeit noch mehr gehol fen «erden. Hoffentlich würden die 2000 Seelen auch noch Etwas dafür thun können. Nur für Brilon und Laibach sprachen knoch' wollige Abgeordnete. Auch er wähnte man noch, daß Laibach sich bereits eilten Geist lichen gewählt habe- einen Kandidaten agS Dessau, Vielleicht Mffnlv^elök, der 1850 in Eisenach für Lai bach sprach/ MM/enlschied sich einstimmig für Lai« dach. Die Brsv'iMtckgSsumme nach Anmeldung vor und bei. der. Vrnammlirug ergab sich Anfangs als 3237 Thlr. 2 E)r./ ohne Agio von 50 Thlr. in Gold. Einzelne Hauptveresne''bewilligten noch Etwas sofort nach, so daß Nähe/an 3500 Thlr. bewilligt worden fein werden, .Mehr alS 100 Thlr. hatte nicht nur Hamburg (470 Thlr.) uNl/Bremen (200 Thlr), son dern auch der Hauptverein Dresden (133 Thlr., dar unter 43 Thlr. von Dippoldiswalde) bewilligt. ES entstand nun eine TiScussion darüber, ob künf« tig wieder die Gemeinde vor Angabe der Summen, welch« disponibel seien, genannt werden sollte; die Mehrheit sprach sich dagegcn aus. Zur Erläutcrung ward noch endlich erwähnt und anerkannt, baß die von Hauplvrrrinen zu dergleichen Unterstützungen zu -«stimmende Summe weder im Voraus von der Ge- f-mmt-Einnahnw der Zweigvereine, noch von bemjeni- aou Drittthrile,^ welches an den Centr.-Vorst. einzu schicken sei, entnommen werben dürfe. Etwas Anderes kbune man bei dem Beschlüsse in Eisenach nicht ge wollt haben. .«.. - Der Antrag (IV., I.) von Hannover zu Gunsten -er rvang G«m. in der Provinz Posen, ward nach Hot». was vorgetrage« worden war, zurückgezogen. Atrtraa IV., 2. von Königsberg, die Ausführung von Unterstützungen im Bereiche einzelner' Hauptvereine -etr., ward nur als Wunsch zu Protokoll genommen. Antrag IV, 3. von Münster, die vorzugSmeise Unter» ffützung zu Gunsten von Pfarr- und Lehrer-Besolduu- bür., ward als Ansicht des Direktoriums, ohne r-nmtticher Beschluß deö HaupuV. von Münster zu ftm, itstnyangen. ' Der Antrag von Halle auf Anregung zu mehr ir-M und Theimahme für den G.-A.V. durch Auf- fprderung -e- Centr.-Vorst. in angemessenen Schriften, ward tztA Tentr.'Bvrst. enipfohlrn. Der Antrag «brn- daher auf Reiseprediger-Anstellung fand zwar Anklang, m-n mußte jedoch auf den Eisenacher Beschluß zurück- ko»men^angrstellle «Prediger bei den in ihren oft sehr großen Bezirk«»», nölhigen Reisen zu unterstützen. Der Antrag, durch solche Prediger Katechismen und andere religiöse populäre Schriften verbreiten zu lassen, siel durch den, Beschluß auf den zweiten Antrag (Reise, predig-r), . , , . ES wurden , noch euuge Wünsche ausgesprochen, z. B- etz möge del» Hauptvereinen noch mehr mitge- lhcilt werden, M in dem E.-A.-Boten,stehe; die An träge für die Hauptversammlung möchten vorher aus führlicher angezeigt werden. Da 1852 wieder Wahl zum C.-V. nöthig ist, so muß auch wieder nach den Statute»» eine Hauptver sammlung gehalten Werdern Wo? Gern hätte man Nürnberg vorgeschlagen,. doch dort ist noch kein. Ver ein. Dafür wurbWi-tManut Coburg, Heidelberg, Po sen, Wiesbaden..H-est, Die Mehrheit entschied sich für Wiesbaden. Zuletzt wurde gwch ein Communionkelch nnd ein Hostienteller, in bene»» je^eiye alte Denkmünze befind lich war, und welche einige Hamburger besonders auS altem Gelbe für die Gemeinde, welche bei der Haupt versammlung Vic gemeinsame Geldunterstützung erhal ten würde, halten unfertige» lassen, von l)r. Geffken an 1)r. Großmann zur.Beförderung nach Laibach über geben, waS allgemeine Hheilnahme erregte. vr. Geoßmichn schloß die Versammlung mit Ge ber. Einzelne Deputirte» wären während der Versamm- lung abgereist, Ander« fanden sich nebst Gästen in Familie», wieder ober i« Hotel, besonders äe l'Lurope. Auch daS kirchlichie:Cöncevt am 25. Nachm. 2 Uhr war noch von .Mehrern besucht, und jeden Falls hat nicht «ur M- Zleorrr'öine'angenehme Erinnerung an Hamburg sel,hst>i AiviseineHoSplralilät u. s. w., son dern auch eine Stärkung unb^ Anregung zun» Wirkest füx ,dip^G^A, .^s-/(Mfs,,M<Akno»ymen. Aber auch auf Hamburg wi-sd,tieMx,samuzlung nicht ohne gewünsch ten Eindruck gebißen seift. Hörte man doch schort laute Acußerungen, män müsse sich bessern und mast werde i^s auch. vp. Geffkeii hat also nicht unrichtig prophezeit, wenn er schon izn Junius v. I. in einer Bersaininlung sagt: ES wsr b ein Hauptgewinn der bevorstehenden Generalversammlung in Hamburg sein,'daß D^n'en, die nut sehest wollen, die Augei» aüs.g<l)r;i. — Aus Großenhain vöm I2."Oclbr. berichtet die Sächs. Const. Zeit.: gvlginveb Nü rfall hat hier all» gemeine Entrüstung HLrvofgktNfen. Am 8. Oktober speiste», die Osfizi««' M/hiLsigen Garnison', wir g'e» wöhniich, im Sptistsaäk deS hiesigen Hotel dö SE An der Tafel saß auch ein TagS vorher' hier' alM» kommen« Kaufmann« ans Leipzig. Zu Letzter« trat --- nachdem n»a« ahgespeist hatte und Kaffee "trank ein ebenfftÜS zuv! Zeit hier anwesender Freurw dr- Letzloeir, dec,gleichfalls Kaufmann in Leipzig ist. -Beide unterhalten sich üb« dir beabsichtigte n»»- in den näch sten 3 Minuten evsolgende Writerrtise nach Dresden, wobei dec Eingetretene de» Hut «Sf dem Kopfe be hält. Da steht plötzlich - dcv 'Kommandant unserer Stabt, Rittmeister PaschkawSk-, von seinem Platze auf, und fordert den Fremden auf/ seinen Hut abzu nehmen / waS dieser mit etwas piguirtem Tone ver- nxigett. PafchkowSky, zornig darüber, holt nun seine» Säbel auS der Ecke und, mit dec blanken Waffe vor