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— 422 — Allgemeiner Anzeiger. Um dem unregelmäßigen Verfahren bei Abentrichtung der Schulgelder zur hiesigen Schulgelder- Casse fernerweit zu begegnen, ist beschlossen worden, daß das Schulgeld monatlich in gedachte Lasse bezahlt werden soll, und werden die schulgelderpflichtigen Einwohner hiesiger Stadt dieser Bestimmung nachzukommen hiermit aufgefordert. Zugleich werden Diejenigen, welche sich auf die Jahre 1850 und 1851 bei genannter Casse in Rest befinden, veranlaßt, ihre Reste binnen 8 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, eben dahin zu entrichten, mit dem Bedeuten, daß, wenn diese Aufforderung unbeachtet gelassen werden sollte, ohne weitere Erinnerung sofort die gerichtliche Beitreibung beantragt werden wird. Altenberg, am S. August 1851. Der Stadtrath. Fischer, Bürgermstr. Dank. Allen den Behörden und Bewohnern zu Dip poldiswalde, welche, bei der am 5. und 6. August dS. IS. daselbst stattgefundenen Generalversammlung des Hauptvereins der Gustav-Adolph-Stiftung, die Abgeordneten der Zweigvereine so liebevoll und gast freundlich ausgenommen und zur Verherrlichung und Verschönerung dieser Tage, in jeder Hinsicht beige tragen haben, spreche ich im Namen und Auftrage der Abgeordneten, den innigsten Dank hiermit aus, mit der Versicherung, daß die an der heiligen Sache bewiesene rege Theilnahme, wie auch die uns zu Theil gewordene Liebe und Achtung, Allen unver geßlich bleiben wird. Possendorf, am 9. August 1851. F. L. Lehmann, Pastor Abgeortm. d. HauptvrrelnS Dresden u. Vorsitz, d. General«, der Gust.-Ad.-Stift, zu Dippoldiswalde. - Darf ich schweigen, wo so viele Gute In Dippoldiswald' sich mir geweiht? — kreisen, als deö Dankes reinste Blüthe, kreisen muß ich laut die Freundlichkeit, O die ich so vielfach dort erfahren, Ickchtumglänzt im rosig goldnen Schein, Durch des Hauses Glück, bei frommen Laaren, In dem freuderglänzten Festverein. — Stag, mein Lied, o sag's den Th euren allen, Ikie mich ihre Güte hat beglückt; ^uS der Ferne muß zu ihnen schallen Laut und dauernd, wie sie mich entzückt! — Dankbar laßt, für Eure Liebeszeichen, Luch die Hand aus weiter Ferne reichen. Der Abgeordnete z. H. B. d. G.-A.-St. aus Löbau. A^n den geehrten Bewohnern von Dippoldiswalde, welche bei der am I. d. MtS. daselbst erfolgten Beerdigung unserS Sohnes Iwan, ihre Theilnahme an seinem frühen Tode und an dem in uns durch denselben erregten tiefen Schmerze uns eben so zartsinnig als unerwartet zu erkennen gaben, und darunter insbesondere den achtbaren jungen Männern, die unaufgefordert auf ihren Schultern die irdische Hülle unserS Sohnes zur letzten Ruhestätte beförderten, bringen wir für diese Beweise Achter Humanität hierdurch unfern aufrichtigsten, un fern innigsten Dank dar. Stolpen, den 7. August 1851. August Böhme. Kathinka Böhme, geb. Hadra. So eben ist in zweiter Auflage erschienen und in allen Buchhandlungen (in Dippoldiswalde bei Carl Zehne) zu haben: Neue Gespräche aus der Gegenwart über Staut und Kirche. 8. 2 Tbeile. Geh. Preis: 2 Thlr. Wer die letzten drei Jatzxe nnd die Gegenwart verstehen will, muß dieses Buch lesen. Kutschwagen - Berkans. Eine viersitzige Kutsche, ganz bedeckt und noch im guten brauchbaren Stande, soll billig verkauft werden bei der verw. Amtsverwalter Schopper in Wendischkarsdorf. Junge Schweine sind zu verkaufen auf dem Rittergutc Naundorf bei Schmiedeberg. Bekanntmachung. Der sogenannte Ochsenbach-Teich bei Naun dorf soll geschlemmt werden. Wer diese Arbeit übernehmen will, melde sich baldigst auf dem Ritter gute Naundorf bei Schmiedeberg. Tüchtige Maurergesellen finden dauernde Arbeit beim Maurermstr. Richter in Dippoldiswalde. Logis - Vermiethung. In der Schmiedegasse Nr. 147 steht eine Unterstube nebst Stubenkammer, Küche und Boden kammer von Michaelis an zu vermiethen. Vermiethung. Eine verschloßne Pansel ist zu vermiethen in Dippoldiswalde. Wo? sagt die Erped. ds. Bl. GW— Den 18. August d. I. wird die 3. Classe der 40. Lotterie gezogen. - Hahen. GW— Im Jahrgange 1849 d. Z. und deren An zeiger Nr. 48, befindet sich unter der Ueberschrift: „Antwort" ein Nachtrag, Pasquillanten betreffend; daß damit der Bergmann H. G. Schmelzer nicht gemeint ist, erkläre ich hiermit. Neugei sing, den 25. August 1851. Herschel. Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde.