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Del Sächsische Erzähler ! a» lei« 5s«^e^ .!!< >4 >5LEN rit SV llt Ira LiÜeLsrarr ««Vüerr r/. ettiLSktttett MiuokMühckckHH- , . , . - EI i — . V^.QeLLs^ »««IM «tftrle findet i a««tz« I«» «ll^ r »r «ur .k»t ük»r kskr mle tag 8« «§ Pflicht *4,« x„»a Mo»tag, den 11. Dezember 1S3V HRttztt und sir vor dem te der Lack »ng, verdient etwa» näher betrachtet zu icht ein, tiefer und furchtbarer Sinn? "M-M^? unKHch —„ was wäre im umgekehrten Fall iglänber schiffbrüchige Deutsche vor sich »r aantr- matu i siüia ur msi Beiblatt z» Slmnmer * 288 v ,.^ IL-Zealimeter - Geschötz« aus. Vl« zehn Torpedorohr« «ar«« in zwei Fünsll»g«gruppen onf. gestellt. cknluowmea dem »Taschenbuch der KriegSflottea" »o« Weyer — Scherl-M.» rttr/Ltt^r/Lesr/ /ttl «Mrl LieM, /a sc^a^o/ms b«Ä«lV7i»F^LL<üviasb mr/r^ur/ke tt/ttt . .-ss- . - -tma WM !Ä8M An devistfle- ll'Loot torpedierte den ensttftvenAerfwrer„Zerse-" Wir geben hier «in« Skizze de« eng lische« Torpedoföger« Kerley", dessen Torpedierung durch «i« deutsch«« ll-Boot letz» dl« britische AdmtraitiL« bestätigen muhte. Da« 1S90 Toaue» grob« Schiff zahlte M den modernsttu «ngilfchen Zerstörern S« ward« „ft vor ach» Monate« in Dieust «stell» und gehört ,ur Zavelin-sslass«. Sein« parken Ma schinen gaben ihm «in« Geschmlndigkeil von SS Nnoien. Di« Besatzung bestand au« ISS Man«. Di« Aaup deMaffnung wie« neben starker Ftakadwehr sechs Ritterlichkeit und „Gallantry" Deutsche Kampfmoral und beittsche Gemeinheit — Englische Verbrechen im Weltkrieg ..(?. L.) Da» vornehmste Gesetz deS «hlich nach einem Verständnis für ihr Verhalten und nach der berühmten britischen .Fairneß". Der Kommandant deS „Mark graf^ Korvettenkapitän Schumann, wurde ohne jeden Grund an Bordseines Schiffe» erschossen. Dem Leutnant Lampe von der Vl. Floi.tlle schte em englischer Offizier die Pistole an die Stirn «md drückte ab; nur durch daS Abgleiten des Laufs traf die Kugel nicht, aber Haut und Haar waren versengt. Von den beteiligten Deutschen wurden acht getötet und vier erheb lich verletzt. Geben diese Tatsachen «icht -u denken, und erhält die oben angeführte Frage des schottischen Matrosen, warum nehmt Ihr qnS «rst mit, wenn Ihr uns doch erschießen wollt, nicht «ne furchtbare Bedeutung?Fritz Brunner DRV. .....(?. L.) Da» vornehmste Gesetz deS Kriege» ist ,je Ritterlichkeit. Wenn der Gegner Waffen- und wehrlo» ist, sird or geschont, und wenn er in diesem Zustande um fein Leben ... ingt. wird ihm, soweit da» möglich ist, geholfen Wir nennen Beiermüller Wiese» selbstverständliche Verhalten, da» einer gesunden Kampf; schwere Ast Mnoral entspringt, Ritterlichkeit. In deutsch-englischen Wörter- Keiermülle« Mü^rn findet man für diese Bezeichnung die Ueversetzung „Gal- irfer Krane lan eine» deutschen Kriegsschiffes hatten bej einer -->> solchen Rettungsaktion ein bezeichnendes Erlebnis. Einer der geretteten schottisch«! Matrosen stellte die schicksalsergebene werden. Liegt in ihr nicht ein tiefer und furck Enthüllt sie nicht eineGetsteshaltung, die bestimm! läßt aitt die Gesetz? britischer Kriegführung? drängt sich eine« die Frage auf, I ' ' gescheh^^wenn «in Engländer Mr kennen die englische Kriegführung und die Methoden von ISIS bis 1S18 und stoßen dabei immer wieder auf Parallelen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der gestellten Fra gen seien daher einige Fälle wiedergegeben, die sich im Weltkrieg ereigneten. Sie find durch einwandfreie Zeugenaussagen proto- rollarisch festgelegt und somit dokumentarisch. Am 24. Juli ISIS hielt daS deutsche U-Boot v SS einen Damp- fer an, der sich beim Näherkommen als die U-BootSalle .Prime CharleS" erwteS. Durch schlagarttg einsktzendeS Artillerie- und Gewehrfeuer deS brtttschen Dampfers wurde daS deutsche U-Boot getroffen. ES tauchte, «nutzte aber sofort wieder hochkommen, da ein Volltreffer, in den Turm gegangen war. Die Besatzung konnte ÄS aüf zwei Mann daS Boot verlassen, die mit unter gingen. Ein Boot von „Prime EharleS" rettete nach längerem Zögern nur den Wachoffizier deS U-BooteS, während weitere SergungSversuche nicht unternommen wurden. Die Leute im britischen Boot schlugen vielmehr auf die Wehrlosen, um ihr Leben kämpfenden Deutschen mit Riemen ein! Nach der Bergung deS WachosfizierS wurde daS Rettungsboot wieder eingesetzt, während von Deck de» „Prince EharleS" aus mit Gewehren aus die im Wasser schwimmenden U-Boot-Leute geschossen wurde. Ein dänischer Dampfer, der zur Uebernahme der ÜeVerlebenden her- beietlte, wurde von den Engländern durch einen Warnungsfchutz zum Stoppen gebracht und so an der AuSführuna_seiner men schenfreundlichen Absicht verhindert. Don der SS Mann starken Besatzung deS U-Bootes kamen durch das verbrecherische Ver halten der Engländer 18 Mmm umS Leben. Der Kommandant des britischen al» N-Boot-Falle getarnten Dampfers war K.Cpt. W. P. Mark Wardlaw. Am iS. August ISIS wuybe U 27 bei der Versenkung deS britischen Dampfers „Nirostan" von der englischen U-Boot-Falle S. M: S. „Wyandra" überrascht und unter Mißbrauch der ameri kanischen Flaggedurch Artillerie- und Gewehrfeuer vernichtet. Die Ueberlebemden, unter ihnen der Kommandant, schwammen nach dem Untergang ihre-BooteS auf die „Wyandra" zu. Einige konnten sich dort an Bord retten, andere hielten sich im Wasser an herunterhängenden Leinen fest.. Auf sie wurde auf.Befehl, deS Kommandanten der „Wyandra" L. t. n. Co., M, A. A. Smith, geschossen. Bier aridere Leute des U-Bootes, die schon auf der „Wyandva" waren, wurden im Maschinenraum von der Besatzung ermordet. Der Kommandant deS deutschen U- BootsS, der wieder inS Wasser gesprungen war, wurde durch von der Besatzung der „Wyandra" abgefeuerte Schüsse getötet. Der Kommandant der „Wyandra" hatte ausdrücklich befohlen, „keine Gefangenen zu machen". So geht die furchtbare Liste der Ermordung deutscher Schiffbrü chiger weiter. Bon v 41 wurden die Ueberlebenden, während sie im, Wasser schwammen, von den Briten kaltblütig erschossen. Sieben Ueverlebende des v 26'wurden durch absichtliches Nicht- retten ihrem Schicksal überlassen und ertranken. Die wehr losen Besatzungsmitglieder deS auf den „Godwin-Sänden" ge strandeten v 48 wurden lprrch Artillerie- und MG.-Feuer er mordet. 32 Mann deS durch Wasserbomben vernichteten v 110 wurden ermordet. Sie trieben al» Schiffbrüchige auf See. Die Besatzung britischer Zerstörer schoß auf sie. Wer durch daS Feuer nicht getötet wurde, wurde in höchster Fahrt überrannt. Die Männer kamen in den Schrauben der Schiffe um, darunter auch der deutsche Kommandant. v Eine ganze Reihe solcher „Heldentaten" ließe sich noch auf führen ÄS zum letzten Mord an schiffbrüchigen Deutschen in der Bucht von Scapa Flow, wo der britische Flottillenchef Capt. D. Mc. Lean auf die wehrlos im Wasser schwimmenden Manner schießen ließ. WaS sich hier, am 21. Juni ISIS, also nach Beendigung deS Weltkrieges, an Bestialitäten ereignete, sind Untaten, oie der britischen Flagge, wahrlich keine Ehre machen. Die deutschen Offiziere und Mannschaften suchten ver- Der Gesundheitsdienstkursus des BDM.-Obergaues Sachsen, der vom 27. November ÄS S. Dezember in der Leipziger Feld scherschule stattfand, wurde am Freitagabmd mit einer Schlntz- bestchttgung abgeschlossen. Dazu waren in Vertretung der Reichsjugendführung Mädelringführerin Dr. Erika Geißler, in Vertretung der Obergauführerin Stabsleiterin Cläre Anger, Prost Altrock vom Institut für Leibesübungen so wie Aerzte deS Deutschen Roten Kreuzes und der HI. erschienen. Bor diesem kritischen PrüfungSkollegium zeigten tue Mädel in frischer lebendiger Art, was sie in der kurzen Zeit gelernt hatten. So entwickelte Prof. Altrock, der die körperliche Ausbildung des Kursus übernommen hatte, in Form eines Frage- und Ant wort-Spiele» die Methodik der körperlichen Entziehung. Dr. Fernar wiederholte Aufbau und Anatomie deS Menschen und der Zahnarzt deS Banne» 107, Dr. Frigge, Fragen über Zahn pflege und Ernährung. Der Leiter der Gebiets-Feldscherschule, Oberarzt Dr. Hempel, besprach noch einmal kurz zusammen fassend oie Infektionskrankheiten und besonders die Gefahren der Ansteckung «m Lager und auf Fahrt. Zum Abschluß sprach Obergauamtin Dr. Ilse Franz ihre Freude über die erfolg reiche Durchführung oes 1. Kursus aus. Präsident Körner am Grabe der Neuberin Ehrung einer große« Schauspielerin der Vergangenheit Dresden, 11. Dez. Der Präsident der Reichstheaterkammer, Ludwig Körner-Berlin, legte am Sonntag am Denkmal der im Jahre 1760 in bitterster Armut verstorbenen Neuberin in Dres den-Laubegast und an ihrer neu hergerichteten Grabstätte auf dem Friedhof in DreSden-Leuben zum ehrenden Gedenken an die große Künstlerin, die die deutsche Bühne neu gestaltete, Kränze nieder. Er gab dabei einen Rückblick auf das Leben und Wirken der Friederike Karoline Neuber und skizzierte zugleich das Jahrhundert der Kampfzeit des deutschen Nationaltheaters. Auch heute sei die Hohepriesterin der Kunst Thaliens nicht Vergessemund die Bühnenschaffenden würden es immer als ihre höchste Pflicht ansehm, die Erinnerung an diese große deutscheÄünstlerin wachzuhalten. Am Grave der großm Komödiantin, das von der Gau hauptstadt Dresden zusammen Mit den sächsischen Staatsthea tern und ihrer Künstlerschaft, der Reichstheaterkammer «md Kunstfreunden zu einer würdigen Neuberin-Gedenkstätte aus gestaltet worden ist, dankte Präsident Körner allen, oie an die ser Errichtung Anteil haben. Bürgermeister Dr. Kluge legte namens der Stadt Dresden ebenfalls Kränze nieder. Weitere Kranzniederlegungen erfolgten durch den Generalintendanten der StaatStheater, Ministerialdirektor Dr. Gottschald, den Landesleiter' Sachsen der Reichstheaterkammer, Kammersänger Hanns Lange, sowie durch Vertreter der Fachschaft Bühne und des Schauspielernachwuchses. Weihnachtskerzen sind kein Kinder spielzeug r Freiberg, 11. De». Ein vierjähriges Kink das mit einem acht Monate alten Kind von der Mutter auf kurze Zeit in der Wohnung allein gelassen worden war, spieltz mit Weihnachts kerzen, oie es sich ins Bett geholt und von denen es eine im Küchenofen angezündet hatte. Dabei geriet das Kinderbett in Brand. Auf die Hilferufe des Kindes eilte eine Nachbarin hin zu und löschte das Feuer. . Der Vorgang gibt Veranlassung, Eltern und Erzieher auf die ständige Gefahr, die beim Alleinlassen von Kindern in Woh nungen und dem Umgang der Kinder mit Kerzen, Zündhölzern u. «. besteht, erneut hinzuweisen. Diese Gefahr erhöbt sich in der Weihnachtszeit durch das Aufbewa KauShalten und daS Spielen der Kinder mit ihnen noch be sonder-. Eine besondere Aufmerksamkeit ist deshalb dringend geboten. Dresden, 11. Dez. Wieder Dresdner Striezelmarkt. Im Stallhof des Dresdner Schlosses ist wieder Vorweihnachtssmn- «nung eingekehrt: Die bunte Budenstadt des Striezelmarktes ist aufgebaut. Sie ist nun mit all ihren Herrlichkeiten bis zum Fest daS Ziel von groß und klein aus nah und fern. Dresden, 11. Dez. Marie Hamsun herzlich gefeiert. Die' norwegische Dichterin Marie Samsun las auf ihrer Vortrags reise durch Deutschland im Künstlerhaus Dresden vor einer begeistert mitgehenden Zuhörerschaft aus eigenen Werken und auS Werken ihre» Gatten Knut Hamsun, des größten Dichters des Nordens. Zu Beginn der Veranstaltung, der in Vertre tung von Reichsstatthalter Mutschmann SÄ.-Obergruppenfüh- rer Schepmann beiwohnte, hieß der Leiter des Sachsenkontors der Nordischen Gesellschaft, Berthelsson, mit einer herzlichen Ansprache die Dichterin willkommen. Marie Hamsun überbrach te die Grüße ihres Gatten und unterstrich seine und ihre Freundschaft zu Deutschland mit herzlichen Worten. Dresden, 11. Dez. Zwei Straßenbahnzüge zusammenge- stoßen. Am Sonntagvormittag stießen auf der Pillnitzer Land straße im Ortsteil Niederpoyritz auf einem eingleisigen Strek- kenteil zwei sich begegnende Straßenbahnzüge der Linie 18 zu sammen. 27 Personen wurden verletzt, fünf von ihnen muß ten dem Krankenhaus zuaeführt werden. Dresden, 11. Dez. Einbrecher schnell gefaßt. Am 4. De zember hatten sich Einbrecher unter Verwendung von Nach schlüsseln Zugang LU einem Raum in einer Gaststätte auf der Großen Brüdergasse verschafft und wertvolle Musikinstrumente erlangt. Die Kriminalpolizei konnte jetzt zwei Männer im Alter von 27 und 28 Jahren ermitteln und ihnen den Ein bruch nachweisen. Sie wurden festgenommen und der Staatsan waltschaft zugeführt. In Verbindung hiermit wurde noch eine 24jährige Frau ermittelt, die sich der Begünstigung schuldig gemachr hat. os. Zittau, 11. Dez. Unfug mit dem Luftgewehr. Hier löste ein 14jähriger Junge einen Schuß einer Luftbüchse. Das Geschoß traf einen neunjährigen Jungen in den Hinterkopf und blieb stecken. Der verletzte Knabe mußte sofort zum Arzt gebracht werden. os. Zittau, 11. Dez. 75 Jahre Altersheim. Das städtische Bürgerheim (Hospital St. Jakob) besteht gegenwärtig 75 Jahre. Es wurde in den Jahren 1862 bis 1864 mit einem Kostenauf wand von 150 000 Mark errichtet. Die Mittel dazu wurden der St.-Jakob-Stiftung, die rund 600 Jahre besteht, entnommen. Vor zwei Jahren wurde das stattliche Gebäude des Bürger- heimS gründlich erneuert. In den vergangenen Jahrzehnten war daS Heim jährlich von durchschnittlich 90 betagten Bür gern und Bürgerinnen der Stadt Zittau bewohnt. Gegen wärtig wohnen nn Bürgerheim 62 Frauen und 27 Männer. sin sirma vr. Ougust Oetker. Kivlefeld g„d«>> Sie «te destenle» da, 6«,«pidlatt! ..Zoltgemiifle kozvpte" Tätliche Beleidigung während der Verdunkelung — zwei Jahre Gefängnis In Bürstadt bei Worms sand eine Verhandlung des Son- dergerichts gegen einen 19jährigen, mehrfach vorbestraften Bur schen statt. Er hatte im Oktober in der abendlichen Dunkelheit ein 15 Jahre altes Mädchen auf der Straße in Bürstadt an gesprochen. Als das Mädchen sich die beleidigenden Redens arten des Angeklagten verbat, schlug dieser dem Mädchen ins Gesicht. Der Vertreter der Anklage beantragte wegen tätlicher Beleidigung während der Verdunkelung eine Gefängnisstrafe von drei Jahren. Das Urteil lautete auf zwei Jahre Ge fängnis. — Der Glockenschwengel brach. Zum erstenmal seit 1616 ist die Glocke der Kirche von Jungshovcd bei Nacstvcd auf Seeland verstummt. Beim Abendläuten brach der Glocken schwengel. Das abfallende Stück schlug ein großes Loch in den Turmboden dicht neben dem kleinen Töchterchen des Glöckners, das seinem Vater beim Läuten zusah. Die Kirche von Jungs- hoved ist in ganz Dänemark, vor allem auch aus vielgelesenen historischen Romanen, bekannt, in denen ihr oft eine wichtige Rolle zugewiesen ist. — Die älteste Frau Großdeutschlanbs. In der Ortschaft Annabichl bei Klagenfurt konnte Frau Barbara Blaschun ihren 109. Geburtstag begehen. Mit ihren vollen 108 Jahren ist sie wohl die älteste Frau Großdeutschlands. Ihre vier Kinder leben alle noch und stehen im gleichfalls recht ansehnlichen Alter von über 70 Jahren. Es handelt sich hier um eine recht langlebige Familie; so wurde der Vater der Krau Barbara 100 Jahre alt, ihr Bruder 95 Jahre und ein anderer naher Ver wandter sogar 101 Jahre alt. Die 108jährige Greisin, die bei ihrer 72jährigen Tochter wohnt, und von ihr betreut wird, ist zwar schon recht gebrechlich, aber geistig noch sehr frisch. Der Jubilarin ging vom Führer ein Glückwunschschreiben zu, in der ihr auch em Geschenk als Ehrengabe angekündigt wurde. Der Führer hat außerdem der Greisin das Ehrenkrcuz der deutschen Mutter erster Stufe verliehen, das ihr durch den Oberbürgermeister von Klagenfurt persönlich überreicht wird. — Bienen arbeiten in Gewächshäusern. Aus Moskau wird berichtet: In den großen Gewächshäusern wird die Bestäubung der Blüten meistens von den Gärtnern und den Züchtern selbst vorgenommen. Die „Handbestäubung" bietet den Ersatz für die Naturbestäubung durch Bienen und Sommerwind. Neuere Versuche haben aber ergeben, daß die natürliche Bestäubung weitaus „gründlicher" ist. So wurden zum Beispiel in russische Treibhäuser große Bienenstöcke hineingestellt. Die Bienen leb ten zusammen mit den Pflanzen unter Glas. Sie hatten auch die Aufgabe, die Bestaubung durchzuführen. Das Ergebnis dieses Experimentes war überraschend. Man stellte fest, daß zuin Beispiel die Gurkenernten um 40 v. H. ertragreicher ausfielen als in dm Vorjahren. Die Erklärung ist sehr einfach. Die Bienen dringen viel tiefer in die Blüten hinein, so daß eine Befruchtung weitaus häufiger cintritt als bei der Handbc- stäubung.