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Der sächsische Erzähler : 18.12.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-12-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193912188
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19391218
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19391218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-12
- Tag 1939-12-18
-
Monat
1939-12
-
Jahr
1939
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 18.12.1939
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sol-1 der Ruhepausen. Danach kommen verkürzte Ruhütausi eich, Frauen und Jugendliche nicht in Betracht, wenn die Arbev len- erheblicher körperlicher Anstrengung oder unter erschwe La. Dr. >ettleitrr lichen Errettung von teuflischem Mordanschkag errenyle, ,u^,rn wir, wie uns mit unserem Adolf Hitler ein Stück unseres eigenen Lebens erneut geschenkt würde. Daftkbar waren wir der Vorsehung und l>aben uns seitdem noch enger züsümmengeschlossen. > ' Wenn in diestn Monaten die deutsche Volksgemeinschaft, di« wehrhafte Front draußen und die arbeitende und dienende Heimat, immer enger zusammenwächst und alle treu zueinander stehen uüd'eme unauflösliche Einheit bilde», so haben daran unsere Frauen, u. vor allem unsere Mütter, Anteil. — Gesunde und starke Mütter haben gesunde und starke Söhne und Töchter. Frauen und Mütter schenken ihre ganze Liebe ihren Männern und Söhnen und diese vergelten diese Lieb- :n der Stunde der Gefahr und Not mit ihrem Schütz unter Einsatz des Lebens, das die Mutter ihnen einst schenkte. So hat unsere unvergleich liche Wehrmacht, die in der Welt ebenso sehr gefürchtet wie bewundert wird, in den letzten Monaten uys alle geschützt und nicht zuletzt euch Mütter und Frauen, utzd wie jede deutsch«, Mütter und FrauMtzM Weltkrieg auf Unser« Kämpfer war. s» gibt es auch heute keine echte deutsch« Mutter und Frau, deren Herz nicht voller Stolz wäre. Weil wir tapfere und stolze Mütter haben, deshalb haben wir «tapfere und stolze Soldaten. In jedem Lande sind die Soldaten sowie ihre Mütter, und das Land hat die besten Soldaten, das die besten Mütter hat. Ueber unseren deutschen Soldaten aber geht nichts in der Welt, und ln»- mit ist für euch, deutsche Mütter, alles gesägt. — In Ehrfurcht und Dankbarkeit sind wir heute in dieser Feierstunde bei Ihnen, meine Mütter. Weil der Führer und die Partei wissen, was sie der deut schen Mutter verdanken und weil der Führer und die Partei wollen, daß das Ideal reiner, stolzer und großherziger Mutterschaft überall in unserem Volke als eines der größten Ideale völkischen Daseins hoch gehalten und geehrt wird, als eine unveräußerliche Grundlage für unseren ferneren Gang in die Geschichte, deshalb empfangen Die heute das Ehrenkreuz der deutschen Muttter. Cs ist die höchste öffentlich« Auszeichnung, die die Partei je an deutsche Frauen zu vergeben hat. Auch hier hat die nationalsozialistische Bewegung einen Bruch mit der Vergangenheit bewußt vollzogen. Gewiß sind auch früher deutsche Frauen für ihren Einsatz geehrt worden, dis deutsch« Mutter aber, so geachtet, verehrt und geliebt in ihrem kleinen häuslichen Kreise, kam öffentlich herzlich schlecht weg, namentlich dann, wenn sie auf der so zialen Stufenleiter nicht sonderlich hervvrragte. Für den fortgesetzten Einsatz des eigenen Lebens bei der Gebürt vieler Kinder, für die un endlicher Mühe, Liebe und Entsagung bei der Aufzucht und der Er- ziehung, für die mannigfaltigen Sorgen, Entbehrungen und Nöte, die ein reicher Kindersegen in jede Familie bringen, fanden höchstens Dich ter einige mehr oder minder gefühlvolle Worte, ja die liberalisttsch- jüdische Zeit hatte öfter nur ein Lächeln dafür übrig, wenn nicht sogar Spott und Hohn. Auch der Mütt-rtag hat heute «inen viel tieferen Sinn und ist heute aus einer sentimentalen Angel.qenheit der Fa milie zu einer politisch-sozialen Angelegenheit des gesamten Volkes ge worden. Erst der nationalsozialistische Staat, sür den der Schutz guten deutschen Blutes vor allen anderen Fragen steht, beschritt bewußt und entschieden den Weg öffentlicher Anerkennung und Ehrung deutschen Muttertums. Erst die nationalsozialistische Volkswohlfahrt konnte das Werk „Mutter und Kind" schaffen. Deutsches Muttertum bedeutet heut« für uns den Urboden, aus dem Kraft und Stärke der Nation wächst Deutsches Muttertum ist Lebensquell für unser Volk. Je reiner und kla rer er ist und je kräftiger er in allen Schichten unseres Volkes spru delt, um so gesicherter ist unser Dasein itn Kampf der Völker. Daß wir ihn uns rein und sauber halten, Ihn pflegen und vor Schmutz be- treuhänders der Arbeit nicht erhöht werden dürfen. Einer s . chen verbotenen Erhöhung der Gratifikationen kommt «K gleich, wenn der Unternehmer die auf diese Zuwendungen entfallen den Lohnsteuern einschließlich des Kriegszuschlags übernimmt. —* Wer benötigt Anodenbatterien? Rundfunkhörer, die Anodenbatterien benötigen, werden ersucht, sich an die Gau- hauptstelle Rundfunk der NSDAP., Drehen A-1, Ostra-Allee 27, schriftlich zu wenden. —* Erhebung über den Gartenbau. Der Reichsernährungs- minister hat für Ende Dezember eine Gartenbauerhebung an geordnet, die vom Statistischen ReichSamt durchgeführt wird. Sie. wendet sich an alle Erwerbsanbauer von Gemüse, Obst, Zier pflanzen, Baumschulerzeugnisscn usw. und bezweckt neben der Feststellung von Bctricbsangaben vor allem Angaben über den Gemüseanbau im letzten Jahre und den geplanten Gemüseanbau für 1910. Für die Führung der Ernährungspolittk ist es notwen dig, einen klaren Ucberblick über diese Maßnahmen zu erhalten. —* Weitere Maßnahmen ,«« Schuh« von Frauen und Jugendlichen. Der NeichSarbeitsminister hat in einem Erlaß zu der neuen Verordnung über den Arbeitsschutz weitere Maß nahmen für den besonderen Schutz von Frauen und Jugendlichen angeordnet. Um den Schutz der arbeitenden Frau zu verstärken, wird bestimmt, daß künftig keine Ausnahmen mehr von den Vor schriften dcS Gesetzes über die Beschäftigung vor und nach der Niederkunft angebracht sind. Gleichzeitig trifft der Minister in dem Erlaß eine Klarstellung wegen der zulässigen Verkürzung Aus Bischofswerda und Umaeqend Bischofswerda, 18. Dezember Der Kaperkrieg -er Hitlerjugend Kaperkrieg — doch diesmal ist nicht die auf brutalste Weise von englischen Seeräuberkommanbos durchaeführte Vergewal tigung der neutralen Schiffahrt, sondern der am Sonnabend und Sonntag von der HI. organisierte „Angriff", für da- Kriegs-WHW. gemeint. Die letzte alljährliche ÄeichSstraßen- sammlung war auch diesmal traditionsgemäß der Jugend Vor behalten. Bereits am Sonnabend hatten die Jungen und Mä del alle in Frage kommenden Hauptwege mit „Minen" und „Hindernissen^ verlegt. Wieder konnte eine uneingeschränkte Gebefreudigkeit festge- stellt werden. Viele Volksgenossen begnügten sich nicht mit dem Erwerb einer der schönen Holzfiguren, sondern erstanden den ganzen Satz als Schmuck für den WeihnachtSbaum. So kam es, daß schon am Sonnabend die Figurenbest'inde der Pimpfe und Hitlerjungen fast restlos vergriffen waren und einige Märchenfiguren des Vorjahres als Legitimation herhalten mutzten, dre im Interesse der Sache natürlich auch ihre Ab nehmer fanden. In Berücksichtigung der Gesundheit der jugendlichen Sammler war dafür Sorge getragen worden, daß nur Jungen und Mädel mit vollständiger Winteruniform zum Einsatz ge langten und außerdem der Sammelschluß für DJ. und IM. an beiden Tagen für 16 Uhr festgesetzt war, während die HI. im allgemeinen bis 20 Uhr auf dem Posten war. So gehört nun auch die letzte diesjährige Straßensamm lung der Vergangenheit an, und wieder konnte festgestellt wer den: Freudig wurde von alt und jung gegeben mit dem Vor satz, das letzte Straßensammelergebnis wieder zu übertrumpfen und damit — im Kriege erst recht — vor aller Welt erneut den geschlossenen Willen des ganzen Volkes zu bezeigen. —* DaS Wehrmachtkonzert am Sonnabendabend im Schüt zenhaus war sehr starr besucht. Unter der Leitung des Stabs feldwebels Düring Lot das Musikkorps ein Konzert, bas von echt militärischem Schneid durchpulst war. Die Äortragsfolge hatte einen durchweg volkstümlichen Charakter, so daß es ein Genuß war, den wunderbaren Klängen zu lauschen. Helle Be geisterung lösten die schneidigen Militärmärsche aus. Mit dem Florentiner Marsch wurde das Konzert ciugeleitet. Nach der Ouvertüre „Wenn ich König wäre" erfreute Feldwebel Sauer mit dem Trombasolo „Still wie die Nacht", wofür ihm die Be sucher mit stärken: Beifall dankten. Einen weiteren Beweis seiner großen Kunst erbrachte Feldwebel Sauer noch durch den Marsch „Der alte Dessauer". Viel Beifall löste auch der von Unteroffizier Heide, Rammenau, komponierte Marsch „Groß deutschland voran" aus, der erstmalig zu Gehör kam. Sowohl Lei der Streichmusik als auch bei der Blasmusik bildete das Mustkkorps einen Klangkörper wie auL einem Guß. Immer wieder brandete der Beifall auf, so daß das Musikkorps man che Zugabe gewähren mußte. Im Anschluß an das Konzert ivurde ausgiebig das Tanzbein geschwungen. Der Konzert abend bewies wieder eindringlich die enge Verbundenheit zwi schen Bevölkerung und Wehrmacht. —" Wllhelm-Gustloff-Schule. Der Reinertrag des Krieqs- winterhilfskonzertes belief sich auf über 151 Reichsmark. Allen Spendern, die zu diesem erfreulichen Ergebnis beigetra gen haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt. —* Fundsachen. Auf der Polizeiwache wurden abgegeben eine'Strickjacke, ein Geldtäschchen, eine Brille mit Etui, ein Stricktäschchcn mit Taschentuch, zwei Schneeketten von Kraft wagen, ein Schlüsselbund. —* Seife in Geschenkpackungen. Die in unserem Ueber- sichtsplan für den Verbraucher für die Woche vom 18. bis 21, Dezember 1939 enthaltene Meldung „Seife stets nur auf Mar ken" ist, um Mißverständnisse zu vermeiden, dahingehend zu verstehen, daß dre in Geschenkpackungen enthaltene Feinseife nur auf die Zusatzseifenkarten verkauft werden darf, die Ab schnitte über Feinseife (Toilettenseife) enthalten. Diese Zusatz seifenkarten sind bekanntlich nur an bestimmte Personen, wi- Aerzte, Kinder, Kranke usw., ausgegeben. —* 50-Pfennig-Stücke aus Aluminium. Tw Reichsbank beginnt in diesen Tagen mit der Ausgabe von 50-Reichspfen- nig-Stücken aus Aluminium. Diese Münzen sind dazu be stimmt, die 50-Reichspfennig-Stücke aus Nickel, deren Ein ziehung zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen ist, zu ersetzen. Vorerst behalten auch die 50-Neichspfcunig-Stücke aus Nickel ihre Kaufkraft. Der Zeitpunkt der Außerkurssetzung' der Nickelmünzcn wird noch bekanntgegeben. —* Einberufene Arbeitnehmer — Steuerkarten einsenden. In Leinen: Verwaltungserlaß über die Einsendung der Steuer karten 1939 au das Finanzamt bestimmt der Neichsfinanzmini- stcr, daß der Arbeitgeber die Steuerkarten seiner Gefolgschafts mitglieder mit den vorgeschriebensn Vermerken bis zum 15. 2. 1910 au das Finanzamt einzusenden hat, in dessen Bezirk die Steuerkarte 1910 ausgeschrieben worden ist Arbeitnehmer, die am 31. 12. 1939 in keinem Dienstverhältnis stehen und daher ihre Steuerkarte 1939 selbst in der Hand haben, haben sie unter genauer Angabe der Wohnung, die sie am 10. Oktober 1939 hat ten, bis zum 15. 2. 1910 dem Finanzamt einzusenden, in dessen Bezirk sie am 10. Oktober 1939 ihren Wohnsitz hatten. Sie haben dabei gegebenenfalls die Nummer der etwa ausgehändig- teu Steuerkarte 1910 und die Behörde anzugeben, die diese Steuerkarte ausschrieb. Zu den Arbeitnehmern in diesem Sinne gehören in der Regel auch diejenigen, die eine Steuerkarte für 1939 erhalten haben, aber im Laufe des Kalenderjahres 1939 zur Wehrmacht oder zum Reichsarbeitsdienst einberufeu und am 31. 12. 1939 noch nicht entlassen sind. In: übrigen gel ten die Einsendungsbcstimmungen sür Ostmark und Sudeten land entsprechend, während es bei Memel, Danzig und den ein gegliederten Ostgebieten in der Regel noch bei den alten Vor schriften für diese Bezirke bleibt. —* Weihnachtsgratifikationen. Zur Klärung einiger in den letzten Tagen aufgetauchter Zweifel macht der Reichsarbeits minister daraus aufmerksam, daß die in den Betrieben bisher üblichen Weihnachtsgratifikationen nach Möglichkeit auch denen zugute kommen sollten, die als Dienstverpflichtete vielle:cht erst kurze Zeit zu dem Betrieb gehören Die dienstverpflichteten Arbeiter wird der frühere Betrieb in der Regel nicht mit einem Weihnachtsgeschenk bedenken können. Deshalb wird von Kem Unternehmer des Betriebes, in dem der Dienstverpflichtete zu Weihnachten beschäftigt ist, erwartet, daß er den dienstver pflichteten Gefolgschaftsmitglicdern, die eine langjährige Tätig keit im Stammbetrieb wegen der Dienstverpflichtung aufgeben .mußten, nach Möglichkeit die gleiche Weihnachtsgratifikation zugute kommen läßt wie den GcfolgschaftSmitgliedcrn, die im Betrieb schon seit längerer Zeit arbeiten. Dagegen können ehemalige Gefolgschaftsmitglieder in inzwischen stillgelegten Betrieben von ihrem früheren Unternehmer keine Gratifikation erwarten. Hier wird die wirtschaftliche Umstellung, die bereits Anlaß zu den Stillegungen war, den Unternehmer nicht in den Stand setzen, seinen ehemaligen Mitarbeitern das vielleicht hiSher übliche Weihnachtsgeschenk auch in diesem Jahre zu geben. Im übrigen weist der Reichsarbeitsminister nochmals darauf hin, daß die bisher im Betrieb üblichen Weihnachts gratifikationen in diesem Jabre obne Zustimmung deS Reichs- Deutsches Muttertum—der Lebensquell sür unser Volk! Mütterehrung in Bischofswerda AIS wichtigsten Bestandteil habender nationalsozialistische Staat und seine Führung die deutsche Mutter in den bürölke- rungspolitischen Aufbau unseres Dritten Reiche» hineinaestellt und lassen ihr als eine ihrer vornehmsten Aufgaben im Gegen» satz zu früher stärksten Schutz und Hilfe angebeihen. Dazu ge hört als äußeres Zeichen auch die vom Führer tzlbst in- Werk gesetzte Ehrung unserer Müttex mit dem „Ehrenkreuz der Deutschen Mutter", wie sie nun in unserer Stabt bereit- tzum dritten Male restauration DaS diö ", wie sie nun in unserer «tadt bereit- tzum stern vormittag 1411 Uhr in der Bahnhofs- , illte Zimmer trug als Schmuck im Hinter ¬ gründe ein Bild unseres Führers, da- goldumrankte „Ehren kreuz der Deutschen Mutter" und Pflanzendekoratton. Außer den zu ehrenden Müttern und ihren Angehörigen hatten sich zu dieser würdigen Feierstunde eingefunden OrtSgruppenlelter Pg Hentschel an der Spitze der Partei, die Vertreter deS ReichsbundeS der Kinderreichen und der Arbeit-maiden. Durch Pg. Hillmann (Klavier) und seinen Partner Sohr« (Vio line) wurde die Feier mit dem meisterhaft zu Gehör gebrachten Andante von Joh. Daniel B:ch «mgeleitet. Darauf folgte ein Vorspruch zweier Skrbeitsmalden: „Euch sind alle Feuer, eure Sterne aufgestellt..." Ortsgruppenleiter Pg. Hentschel entbot allen Anwesenden einen herzlichen Gruß im Namen der nationalsozialistischen Regierung Deutschland-. Er wie- dar auf hin, daß wir 8 Tage vor dem schönsten deutschen Feste, dem Weihnachtsfeste, stehen. Da ist eS - des Führer- Mlle, baß unseren Müttern noch vor diesem Feste, das groß und klein als M der Liebe mit besonderer Freude erwartet, durch diese Auszeichnung der nationalsozialistischen Regierung eine Freude beschert werben kann, deren sie sich immmer würdig und dank bar erweisen mögen. Hierauf nahm das Wort Pg. Dr. Korsuann, der in längerer, zu Herzen gehender Rede folgende- ausführte: Als ich vor nunmehr SA Monaten zum ersten Male vor deutschen Ehre »Müttern sprechen durste, da standen wir alle unter-dem gewalti gen Eindruck des eben ausgebrochenen Krieges. Still und gefaßt, ohne große Worte, oone Bangen und ohne jede Ueberhrbung, sind, wir tu die größte geschichtliche-Auseinandersetzung eingetreten, mit . der wür digen Ruhe und zukunstgewissen Sicherheit eines großen Volte», da« gewillt ist, alles auf sich zu nehmen, um der bedrohten Volksgemein schaft endgültig die außenpolitische Freiheit zu erringen üüd deutschem Leben und deutscher Arbeit für immer den Platz in der Welt zu er- hüt«n, ihn so fass«» und gestalt«», daß «r nicht vrrebben und vsrsavdtn kann und sich dl« ganz« Ngtion in sein«, Flut«» als in ihrem rein- ft«n Spt«g«l steht, das wird «in« «wlg« Aufgabe des Nationalsozialis mus sein, find dl« schönst«. Nur vom Rntttrtum gehen j«n« starken Artist« d«s Gemüts au-, di« d«s Mann«» Willen und »«ist trogen müssen, wenn sie fruchtbar n>«rdm sollen, «altes Wollen ohn« Herz und Seist ohn« Li«b« sind tot und ihr« Wert« verfall«». Wo aber Wille und Seist vom Gemüt getragen werde»,und di« Mutter dabei ihr Bestes getan Hot, da schafft der Mann Dauerhafte» und Unoergäng- llche», und wird glücklich.vo ist di« Muttsrlleb«, di« ni« aussttrbt, «In« mit nicht» zu vergleichende, außerordentlich« Kraft, von der Gedeihen und Wohlfahrt der Nation in erster Llnl« äbhängt. Sine gut« deutsche Mutter mit vielt» Kindern bietet ein Bild der Selbstverleugnung und de» Opfer, dar, wie es ein edlere» und ichönxre» nicht albt und an da» nur da» kämpferische Leben de» soldatisch «lngrstellten Manne» heran- kommt Eine solch« Mutter hüt Anspruch auf unsere Hochachtung und Verehrung und wenn da» Höchste, was wir all« im Leden errei chen können, «in heldenhaft«, L«brn ist, so hat «in« deutsche Mutter von vielen Kindern diese» Ziel erreicht. So denkt der Führer und seine Bewegung von den kinderreichen Müttern und von jeder Mutter überhaupt. > Wenn Ihr aber, meine deutschen Mütter, nun da» Chvenkkeuz mit berechtigtem Stotz al» Zeichen der Hochachtung de» Führer» und de» ganzen deutschen Volkes vor diesem ganz,» Volk träge» dstrst, so liegt darin nicht nur «ine außergewöhnliche Ehrung, sonder» auch «ine außergewöhnliche Verpflichtung. Hasten Sie der Bewegung, die ihre Mutterschaft öffentlich so hoch wertet und schätzt, die Ihr Muttevtum besser als irgendein« der früheren Partei-» erkennt und anerkennt, die- selbe Treue! Seien Pi« immex und srdertzit lauter in ihrer Gesin nung zum Führer und zu unserem Volk«. Waflken und'Weichen auch Sie nicht !m Kampfe um Deutschland» Dasein und Deutschlands Gröhe! Seien Sie immer, in,ihrem Kreise ebenbürtig Ihren Etzhyen und Kämpfern draußen an der Front. Kleinmut und Ber-o, it passen allerhöchsten» in einer Stunde her Schwäche zuk deutschen rau. Mut aber und Zuversicht von Ihnen «„gehend, stählen Len Mst ern drau ßen den Rücke» und machen ste unüberwindlich. So ost. im Leben haben Sie Mut und Seelengröße bewiesen, wie könnten da in d«r entscheidenden Stunde Unsere» Paterlande» versagen? Nein, wir Män ner wissen, daß wir un» aus^elne deutsche Frau Und Mutter verlassen können, selbst wenn da» schwerst« Opfer gefordert wird. Wir hätte» kein« Helden an der Front, wenn wir nicht Heldinnen üNd Dulderinnen in der Heimat hätten, die still alle» auf sich NeWen wi, seke dmußen, in dem unerschütterlichen Glaube» und der unerschütterllchen Gewiß heit, daß die Nation ewig ist, daß über Unseretn eigenen Leben das Leben de» deutschen Volkes steht, daß unser eigene» Leben nur dann einen wirklichen Sinn erhält, wenn uns Freud und Leid tteses Voltes —, , » - über unser eigenes Schicksal geht. obern, der ihnen gebührt. Gläubig habei^wir damüls usn den Der Männer Herz muß bluten um das) Licht, aber der Krauen Führer geschart, tief durchdrungen vo» her N-tztheit und Größe.seines muß bluten um die Liebe. Au» dieser Liebe heraus werdet Ihr, W'llen und Geistes. Wir wußten und wissen es, daß er nur kür da» meine deutschen Mütter, mit helfen, die Zukunft afler deutschen Kinder deutsche Lebensrecht den Kampf begmmen ^t, ohne Haß und Neid sichern. Wer aber den letzten Kampf mit sich selbst bestcht, der wird anderen Völkern gegenüber. Als uns dann die Kunde von feiner.gM' wetterleben in' stinem Volkes genannt oder ungenannt, .ist dann ganz ttchen Errettung von teuflischem Mordanschkag,^ flihlte» „seich. Er geht ein in die Herrlichkeit deutscher Art und deutschen We sens und von solchen Männern und Müttern worden einst noch fernste Geschlechter und Enkel singen und sagen: „Das waren deutsch« Männer und deutsche Frauen! Auf laßt uns ihnen gleich sei»! » Ortsgruvpenletter Vg. Hentschel nahm nüflmehr die Verleihung der MÄtteretzrenkreuze vor, ukd zwar an 3 Mütter der 1. Stufe, 14 Mütter der L Stufe - und 46 Mütter der 8. Stuf«, darunter 4 Müttex auS Belmsdorf Änd 10 Mütter ans Geißmannsdörf. Er überreichte de» Müttern, soweit anwesend, mit herzlichsten Glückwünschen sür die Zukunft die' M nungen, während eine Vertreters:: der Arbeitsmaiden M Besitzurkunde aushßndigte. Im Sinne dieser jetzt VS» H Kormann gehörten Ausführungen, sb fuhr OrtsgruM Pg. Hentschel, fort, verleihe ich Ihnen flkess Auszeichnungen. DaS Mutterehrenkrsuz sylle- zum.Ausdruck hringw, .lmL natwnalsozialMsche Regirnmg und die Partes) sa nnsn^gäN- zes deutsches Volk hinter unseren Müttern Wt; eS M ein Zeichen döS Dankes für MS, waS diese an DeutsWand durch Opfermut, Seelengröße und Entsagung getan habe»? Abermals erfreuten Pa. Hkllmann und fein' Partner Sohre mit der gefühlvollen Andante von I." N. Kussel, ihr- folgte ein kleines Gelacht fettens einer Vertreterin der Arbeits maiden: „Und wenn ich nirgendswo im Leben Ruhe fand, warst du es, Mutter . . .!" ) >. - Ortsgruppenleiter Pg. Hentschel gab in seinem Schlußwort noch die folgenden mahnenden und eindrucksvollen Hinweise: Ms der Führer 1933 zur Macht kam, da spottete man über Kinderreichtum in Deutschland. Der Führer hat allein nach Jahrzehnten die Notwendigkeit des Kinderreichtums für den ewigen Bestand des Dritten Reiches erkannt. Vor 1933 sorgte sich niemand darum, wie die einzelnen sich und ihre Famitten durchs Leben brachten. Nur Lex Führer sicherte mj unablässi ger Sorge durch wirtschaftliche und andere Maßnahmen den Bestand der Familien. Es ist seine ünd der Regierung höchste Aufgabe gewesen, dieselben zu betreuen in der Fürsorge für Mutter und Kind, Erholungsheime für Mütter, Kindergarten usw. wurden bereitaestellt, dazu kamen die segensreichen Ein richtungen der NSV., welche gleichfalls dem Kinderreichtum helfend und schützend zur Seite steht. Millionen tragen heute in Deutschland die graue Uniform, um diesem die Freiheit zu geben! Alles dies wäre umsonst, wenn die Kinder fehlen! Der. Führer und seine Bewegung haben dafür Sorge getragen, daß eS den Müttern heute mcht mehr so schwer fällt, ihre Kinder zu erziehen. Heute wissen eS die Soldaten und wir alle, weshalb ic diese großen Opfer auf sich nehmen: Das ganze deutsche Volk drängt zur Freiheit! Die Mütter müssen das Rückgrat »er Heimatfront darstellen, während di? Männer und Söhne »en äußeren Sieg und die Freiheit erkämpfen! Der Dank des Führers und seiner Bewegung sowie des deutschen Volkes gilt darum unseren Müttern, die ein recht fröhliches Weihnachtsfest verleben möchten. JttS neue Jahr aber möchten jn als treue GefolaSmannen unseres Führers hineingehen, dann wird auch der S:eg unser und die Zukunft nnjereS ganzen deutsche»: Volke« gesichert sein! - Mit. einem Gruß an den Führer und dem Gesang der Nationallieder fand sodann die Mütterehrung ihren Abschluß. 'en sür „ , iten mit erheblicher körperlicher Anstrengung oder unter erschwerenden Arbeitsbedingungen geleistet werden, und zwar auch dann nicht, wenn die Arbeit häufig durch Kur-paufen unterbrochen wird. Auch durch Kurzpausen ist keine ausreichende Erholung der Frauen u«o Jugendlichen gewährleistet. In solchen Fällen sind vielmehr die längeren in der ArbeitSzettoronUng Und nn Jugcnd- schutzgesetz vorgeschriebenen Ruhepausen zu gewähren. Frauen und Jugendliche dürfen in der Nachtschicht von 2V—6 phr nicht Lescha tigt werden. Ausgenommen sind nur die erwachsenen Ar beiter nnen im Verkehrswesen, im Gaststätten-, Bergnügungs- u. Beherbergungsgewerbe sowie in ähnlichen Gewerben Im übri gen sind Ausnahmen nur in außerottkentlichen Millen nut beson derer Genehmigung zulässig. Die Ausnahmen, die daS Jugend schutzgesetz in einigen Gewerbezweigen für die Beschäftigung in den Abendstunden oder frühen Morgenstunden gestattet, bleiben in Kraft. Großharthau, 18. Dez. Uufere «emerutebücherer ist reich an Büchern aus den verschiedensten Gebieten. KriegSbücher, Romane, Erzählungen, Lebensbilder, Bücher von Heimat und Fremde, von Natur, Technik, Hof und Garten, von Politik, Staat und Volk u. a. m. werden auSaeltehen. Besorge Dir für die langen Winterabende Bücher! Sie werden Dir Entspan nung und Anregung zu neuem Schaffen bringen. Letzte Bü-
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