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MMWeLrMer Mittwoch, -en K. Dezember 1939 94. Jahrgang Feste Saitling Japans in der dlockadesrage die höchst belchi-Nn Kairo, „Al Hilal" konstatiert, Nr. S84 Mackensen vereinigt ,n sich das Beste und Tiefste deutschen Wesens, das nur ein einziges Ziel vor Augen sieht: Alle Kräfte dem Vaterlande! MMWer MM U m Mkk Unermüdlich kämpfte der Generalfeldmarschall, in die Hei mat zuruckgckehrt, für ein neues Deutschland, das von Adolf Hit ler geschaffen wird. Innerlich tief beglückt sankt er dem Führer für die entscheidende Großtat der Wiedereinführung der allge- Einen Wehrpflicht. Indem das nationalsozialistische Reich zu gleich, die Dankesschuld der Nation an die Helden des Weltkrie ges einlost, wird auch Mackensen für alles, was er geleistet, der verdiente, Lohn. Bei zahlreichen Anlässen ist er tiefbewegter Zeuge feierlicher Akte, die der Heldenehrung, dem Gedächtnis großer Tage, der Weihe von Symbolen der neuen Wehrmacht oder anderen nationalen Zielen und Zwecken dienen. , Ihren stärksten und sinnfälligsten Ausdruck findet die durch seine Person verkörperte Verbnndenhcit von altem und neuem Heer in seiner, Ernennung zum Chef des Kavallerieregiments 5 (Stolp), das die Tradition der beiden Lcibhusarenrcgimentcr und der Blücherhusaren hütet. Mackensen lebt als einer der Großen unserer Geschichte unter uns. Was er in neun Jahrzehnten unermüdlichen Einsatzes für die Nation geleistet hat, das wird ihm nie vergessen Wersten. Das deutsche Volk liebt und verehrt diesen alten Soldaten, der, ans- gestattet mit den hervorragenden Gaben des Geistes und des Charakters, immer nur eine Sorge gekannt hat: Sein Volk und seine Soldaten. Möge dem Gencraifeldmarschall, der zu seinem Ehrentag der herzlichen Anteilnahme des ganzen Volkes gewiß sein kann, noch ein langer Lebensabend beschicken sein! Gibraltar, Chpcrn und Palästina sind, im Mittelmeer Ein dringlinge geblieben sind und als solche angesehen werden. Italien dagegen habe als wirkliche Mittelmeermacht eine sichere und natürliche Stellung. Der Anschluß von Albanien an Ita lien hat aus der Adria einen italienischen Binnensee gemacht und Italiens Stellung auf dem Balkan gefestigt. Die weise Politik Italiens, so fährt die Zeitschrift fort, gleiche nicht nur die Gegensätze unter den Mittelmeerstaaten aus, sondern sichere dort auch den Frieden. M WW MWWlie M IHN MM Der Wovexpork liegt völlig darnieder trotz guter Absatzmöglichkeiten Amsterdam, 6. Dez. (Eig. Funkm.) Ueber die Lage in der britischen Wollindustrie schreibt der wirtschaftliche Sonderkorre spondent des „Nieuwe Rotterdamsche Courant" die Kontroll maßnahmen seien vollständig. Die Kontrollbehörden hatten alle Vorräte an Wolle aufgekauftundzukiwHge^ in den britischen Dominions bereits mit Beschlag belegt. De. einheimischen Industrie gestände sie jedoch nur einen Bruchtci. Betätigung des Zwecks semes Berufes, erworben. Der liebe Gott hat meine Berufswahl und damit mein Leben sichtbar ge segnet. Weit über mein Verdienst und mein Erwarten hat er mich zum Werkzeug eines Sieges gemacht, mit dem er unser Volk begnadet. Ich vermag ost gar nicht zu fassen, daß das alles Wirk lichkeit ist und warum gerade ich es bin, den das Soldatenglück ausgesucht hat. Meine Dankesschuld ist unermeßlich. Und welch ein weiteres Glück, liebe Mutter, daß Du diesen Aufstieg Deines Sohnes, diese Erfüllung seines Berufes, noch erlebst! Wenn etwas meiner Freude «ne besondere Weihe geben kann, so ist es diese ungewöhnliche Tatsache. Ich erblicke in ihr eine ganz be sondere Gnade Gottes und messe Deinen Gebeten einen großen Anteil an den Erfolgen zu, die sich an meinen Namen knüpfen. Wie viele Männer in meinem Alter können noch an eine Mutter schreiben, wie wenige sich noch Kind nennen hören und damit ung fühlen! Ich glaube. Du bist die erste nichtfürstliche Frau in unserem Vaterland, die emen Sohn als Generalfeldmarschall auf betendem Herzen durchs Leben tragen kann ..." Der Name des Generalfeldmarschalls fehlt in keiner Kriegs geschichte. Noch heute ist der,Husarenvatcr" der Wehrmacht tief verbunden. Im Jahre 1S33 wurde der Feldherr in den Skvatsrat berufen. Der Führer schenkte Mackensen 1935 an läßlich der zwanzigjährigen Wiederkehr des Tages seiner Ernen nung züm Generalseldmarschall nach den Siegen in Galizien als Dank oes Volkes die Domäne Brüssow in der Uckermark. 'Der Heerführer ist Ehrenbürger vieler Städte im Osten und im Reich, Chef des Stolper Reiterregiments Nr. 5, das die Tradi tion der Leibhusaren-Regimenter und der Blücherhusaren be wahrt. So gehört der Marschall der deutschen Nation wie der Vater des Vaterlandes, der verewigte Reichspräsident von Hindenburg. HowjPtdelegation kommt nach Krakau zu Vorbesprechungen KrÄarr, S. Dez. Am Mittwochabend trifft die sowjetrus- fische UnHebwngSdelegatto« zu Vorbesprechungen über bi« UmfiedlungSaktion in Krakau ein. Die sowjetruffische Delega tion wirb geführt von dem Präsidenten der Kommission, Lit winow, Leiter der Westavteilung des Außenkommifsariats der UdSSR., dem Division-general Maslennikow, Mitglied des obersten Sowjets und stellvertretender Volkskommissar des Innern, sowie dem Ministerialdirigenten im Anßenkommifsa- riat, Arkadjew. , Die „Warschauer Zeitung" richtet in ihrer Dienstag-Aus gabe Begrüßungsworte an die sowjetrussischen Gäste: „Der große, am 16. November in Moskau unterzeichnete Umsied lungsplan," so schreibt die Zeitung, „steht vor seiner Durch führung. In friedlicher Verständigung treten die deutschen und russischen Bevollmächtigten ihre Arbeit an, um vernunftvoll daS Problem der deutschen, ukrainischen, weißrussischen, russi schen Und ruthenischen Volksteile zu beiden Seiten der Grenze der Interessensphäre der Lösung zuzuführen. Der Welt wird damit bewiesen, daß bei gutem Willen auch schwierige Fragen in Wahrung der beiderseitigen Notwendigkeiten in friedlicher Vereinbarung ihre Beantwortung finden können. Wenn jetzt die Mitglieder der sowjetrussischen Umsiedlungsdelegation den Boden des Generalgouvernements betreten, so mögen sie wis sen, daß sie mit aufrichtigen Wünschen für den Erfolg ihrer Arbeit und mit freundschaftlichen Gefühlen empfangen werden." Die Gesamtzahl der nun in Kürze aus dem Interessenge biet der Sowjetunion umzufiedelnben Volksdeutschen dürfte zwischen ivo ooo und isa ooo liegen. Es handelt sich in der Hauptsache um ländliche Bevölke rung, die nun in den neuen deutschen Ostgauen zusammen mit den Baltendeutschen eingesetzt werden soll, um dieses alte deutsche Land und seinen Boden neu zu erschließen, aufzu bauen und zu sichern. Diese durch Generationen im Kampf nm ihr Volkstum erprobten Deutschen werden nun eine neue Hei mat in <lnem geschlossenen und durch die Macht ihres groß deutschen Vaterlandes geschützten Siedlungsraum finden. Tagebkck jurAWoßwerda Einzige Tageszeitung im Amlsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten aiiail»ii«nil7 «II — v-»»so«n«a«. «MEN» «vtOMsa»,«» oa l-qd-gp-nen, umnmtiev»' I o»., IM »iei,e,daii,nti> rmi«l> oittiimoe«»! r, LI. um« b«i«m»»i>mi»- «n» S-M Simm» LmkwlöschW?, VMzm »In,ungen. »I, !>«n DogchNstev dl« w«kbnm« »«kmsch« MMchast «nlld^chtn. sind »mm Addll« w so NdtchpNßdM «dchaMI» «I PI. ovtMmuuM 10 stt n» mu alviomaoft-t»« moßgkbend «ml SIlch-IddXsda n,. «14 und 4»» — Pol1l<d««onl» vrelden A»zmu dttum» SB »« vnNtt» aom» ««gmü»um Ä«no«i« znnmH«. «I. «IodI,Ir,I«il, r>Ill-ol«w„d, «I. >»< - vnu» und VMo, onn z,I,dkich Mu, d, Mschmswtrdo. Der Sächsische Erzähler ist do» -ur Deröffentlichwtg der amtlichen Bekanntmachungen des Landrate» zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behördlicherseits bestimmte Bmtt und enthält femer die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. U SeUNM ter SemaWmrsWr mLMm Brüssow (Uckermark), 6. Dezember. (Eia. Funkm.) Einer der bekanntesten Heerführer während de- Bdlkerrtngens, Gene- ralfelbmarschall August von Mackensen, feiert heute auf seinem Gute Brüssow in der Uckermark in körperlicher und geistiger Frische im «reise seiner Familie seinen 90. Geburtstag. Eine Füll« von Glückwünschen an» allen Gauen Deutschlaad», ja an aller Welt, beweisen die außerordentliche Beliebtheit Liese» Matzne-, der sich durch fein aufrechte- Soldatentum im Volk-- «und de« «amen Le- „Marschall Borwärt- de- Weltkrieg«-" erwarb. Für daS abgelegene Brüssow in der Uckermark ist der heu tige Lag ein besonderes Fest, das von der gesamten Bevölkerung gefeiert wird. Die Häuser haben Flaggenschmuck angelegt. DaS Herrenhaus der Domäne Brüssow, die der Führer dem ruhm reichen Heerführer im Jahre 1935 bei der 20. Wiederkehr des Tages seiner Ernennung zum Generalfeldmarschall zum Ge- schenk macht«, ist an der Front tannenumkränzt. Das Haken- krssuzbayner weht von dem First. Bei Tagesanbruch bezieht ein Doppelposten vor dem Guts hause die Ehrenwache. Bald darauf tritt der Feldmarschall auf die große Freitreppe. Er trägt den weißverschnürten Uniform rock der 2. Leibhusaren Danzig-Langfuhr mit dem fellgeschmück- ten Tschako der Totenkopfhusaren. In strammer Haltung, die durch nichts das hohe Alter des Marschalls erkennen läßt, nimmt er die Meldung der Wache entgegen und unterhält sich mit den Soldaten, von denen einige mit Stotz das E. K. von 1939 tragen. Nachdem die Angehörigen und Angestellten der Domäne Ihre Glückwünsche ausgesprochen haben, beginnt der Generalfeldmarschall seinen, Ehrentag mit einer HauSandacht. MitVefrettr Oftpreich-ns und vorwSrts- -rängerr-er Heerführer Bon Major a. D. Carl Lange Generalfeldmarschall vosi Mackensen selbst bezeichnet es in Briefen und Autzetchnungen als wunderbare Fügung, daß seine Geburtstage im Weltkrieg mit großen und entscheidenden Er eignissen verbunden waren. Am 6. Dezember 1916 fuhr der Heer- fithrer mit drei begleitenden Offizieren im Auto in die rumäni sche Landeshauptstadt Bukarest zum Schloß, seinen nachfolgen den Truppen weit vorauseilend. Kampflos wurde die mit gro ßen Geldopfern geschaffene Zentralfestung, die Seele des Landes, den deutschen Truppen überlassen. Das war die schönste Ge« burtStagsgabe für den Hon fernen Soldaten verehrten Ober befehlshaber, der nach großen Spannungen ohne den erwarteten Widerstand und ohne heiße Kämpfe als erster die Hauptstadt in Besitz nehmen konnte. . , Kameraden sprachen von diesem märchenhaften Geschehen als von einem .Husarenstreich". Mackensens Antwort war: „Mag sein! Es war zweifellos mein für die eigene Erinnerung ein drucksvollster und mein letzter. Ich hatte am gleichen Tag mein «7. Lebensjahr vollendet." Ein Jahr vorher konnte der siegreiche Feldherr dem Kaiser Franz Joseph die erfolgreiche Beendigung des serbischen Feldzuges berichten. Und am ersten Kriegs geburtstag oeS 6. Dezember war die Einnahme der langgestreck ten Stadt LM, die über Nacht in den Besitz der deutschen Trup pen gelangte und die Sicherung Schlesiens für daS Reich bedeu tete, ein besonderes Geburtstagsgeschenk. Seitdem fkld SS Jahre in wechselvollem Geschehen verflossen. Die Zeit konnte dem Feldmarschall trotz vieler schwerer Schick- salSschläge, vor allem durch den tragischen Ausgang beS Welt krieges um» durch seine Internierung, den Glauben an Deutsch lands Kraft und Zukunft niemals rauben Der ,Husarenvater", wie er im Volksmund genannt wird, ist und bleibt für den Deutschen ein leuchtendes, Vorbild. Der Ausstieg deS Pächtersohnes, des Einjahrig-Freiwilligen zum Generalseldmarschall, sagt schon etwas, sein unerschütterlicher Tatwtlle und seine natürliche Bescheidenheit sind die charakter lichen Merkmale einer großen Persönlichkeit. Mackensen steht vor unseren Augen als der ehrwürdige Repräsentant der alten Armee. Ein große Ziele erschauender Ge'st hat ihm bis in sein hohes Alter erstaunliche Frische urä» Kraft geschenkt. Wir kön nen in die leuchtenden Augen des Neunzigjährigen schauen, der noch heute seine Husarenuniform täglich trägt. An seinem 90. Geburtstag vereinen sich in Liebe und'Verehrung, in Freude und Stolz die innigsten Wünsche de» deutschen Volkes für den Feldmarschall. Der MitLefreier Ostpreußens' in der Schlacht von Tannen berg. der vorwärtsdrängende Heerführer gegen die Ruffenhcere in Polen und Galizien, der Sieger über Serben und Rumänen, hat seine großen Erfolge durch schneidigen Angriff errungen. In den wechselvollen Schicksalsjahren nach dem Weltkrieg gab der Generalfeldmarschall immer wieder ein Beispiel hervor- ragender Kameradschaft, vorbildlicher Treue und seltener Opfer bereitschaft. Menschliche Güte paart sich mit innerer Größe. Mackensen, der sich schon als junaer Soldat im Kriege 1870/71 wie Hinden burg und Zeppelin iurch Wagemut und Entschlossenheit auS- zeichnete, wurde im Generalstab von Moltke und Schliessen er kannt. Sie blieben immer für ihn die genialen Lehrmeister. AI» der Vater eingewilligt hatte, daß der Sohn die begonnene Laufbahn deS Landwirt» verließ, um aktiver Offizier zu werden, hatte der junge Mackensen in seiner Mutter eine stete Förderin und Mittlerin. Ihr hat er daS schönste Denkmal in einem Brief gesetzt, der Mutter und Sohn in gleicher Weife adelt: : Generalseldmarschall geworden, hat !, Ke einem Soldaten in seinem Beruf hat sie soaar Var dem Feinde, allo in England hat alles zu verlieren Tokio, 6. Dez. (Ostastendienst deS DNB.) Zu der Verschär- suna der Blockade Lurch England erklärte der Sprecher de- llußenamte-, daß London trotz erneuten Proteste» noch keine befriedigend« Antwort erteilt habe. Man habe lediglich unver bindliche Zusagen hinsichtlich der Behandlung deutscher Güter auf japanischen Schiffen gemacht. Der Sprecher betonte ferner, daß England und Frankreich wichtige Interessen im Orient hätten und baß England sich sehr um einen Ausgleich mit Ja- Pa« bemühe. Fall» Japan also durch die verschärfte Blockade geschädigt werde, so hätte England seinerseits nicht» zu ge- «innen, aber alles zu verlieren. Der Sprecher erklärte, er sei überzeugt, daß die entschlossene Haltung Japans England und Frankreich zur Berücksichtigung der japanischen Interessen zwingen werde. Im Mittelmeer ist England fremd, Italien zu Hause S. Dez. Die Monatsschrift in arabischer Sprache prüft in einem Aussatz die Lage im Miftelmeer und Laß die Engländer, obwohl sie Herren von Vdüta. Amfiedlungsaktion im Osten Vl. Ml m i»e WWn WWmen Ein Ausruf zur UmfiedlungSaktion Der Gencralgouverneur für die besetzten polnischen Gebiete, Neichsminister Dr. Frank, veröffentlicht in der Mittwoch ausgabe der „Warschauer Zeitung" folgenden Aufruf an die Ukrainer, Weißrussen, Russen und die ruthenische Bevölkerung des Generalgouvernements: „Die Reichsregierung und die Regierung der Union der Sozialistischen Sowjet-Republiken haben in freundschaftlichem Geiste einen Vertrag abgeschlossen, der den Volksdeutschen, dis im sowjetischen Interessengebiet des ehemaligen Polen leben, die Möglichkeit gibt, nach Deutschland überzuficdeln, und um gekehrt den Ukrainern, Weißrussen, Russen und Ruthenen dies seits der deutschen Jntercffcngrcnze das Recht sichert, sich ihren Stammesgenoffen in der Sowjetunion anzuschließen. Dieser Vertrag entspricht dem großen Gedanken unseres Führers, den Deutschen, die bisher verstreut in der Welt lebten, wieder eine gemeinsame Heimat zu geben, und zugleich dem erklärten Wunsch des Lenkers der Sowjetunion, den früher von Polen unterjochten slawischen Minderheiten den Weg freizumachen, damit sie sich mit ihren Blutsverwandten vereinigen können. Diese Absichten sollen nunmehr verwirklicht werden." Der Aufruf nimmt dann Bezug auf die bevorstehende An kunft der Scwjctdelegation. Es wird darauf hingeNneseu, das; gleichzeitig eine deutsche Delegation sich in die Sowjctzone be gibt. Die Sowjetdclcgation begebe sich in das Generalgouver nement, um denjenigen, die ans freiem Willensentschlnß ihr": Wohnsitz nach der Sowjetukraine oder nach Sowjet-Weißens land verlegen wollen, mit Rat und Tat zur Seite zu flehen. „Alls n:mne Behörden und Dienststellen", so fährt der Gcncrel- gouverncur fort, „sind angewiesen, die Tätigkeit der sowjeti schen Umsiedlungsbevollmächtigten auf jede Weise zu er leichtern und denjenigen, die sich zu einer der oben genann ten slawischen Volksgruppe bekennen und in das Sowietgebict auswandern wollen, d.'e nötige Hilfe zu gewähren. Ich hege die feste Hoffnung, daß die von den dazu berufe nen Mächten unternommene Aktion dazu beiträgt, einen früher durch die polnische Bedrückung geschaffenen Unruheherd end gültig zu beseitigen, klare und gesunde Verhältnisse zu schaffen und Osteuropa einer glücklichen Zukunft zuzuführen."