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Der sächsische Erzähler : 09.11.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-11-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193911096
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19391109
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19391109
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-11
- Tag 1939-11-09
-
Monat
1939-11
-
Jahr
1939
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 09.11.1939
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Nr. 26 Müttch Der Man« «ttdem dtelwehr ui i"" sesL Einzij anchch««,» mn. i.«r »«, Der S«q T-tW« nifche« !»t eti düng von zutragen. Fische heute mehr denn je ein« wertvolle Bereicherung de» Küchenzettels darstellen. —. . llnitz, s. Nov. Sauderlehraaua zur »tnfübruua in de« u- ^aS Institut jür Obstbau der Staatlichen versuch»« srschungSanstalt für Gartenbau »u Pillnitz/Slbe führt vom 29. November einen Sonderlehraang zur Einführung tu l Institut für Pflanzenkrankheiten wird Lehrgänge» wichtig« Pflanzenschutzmaß« Lehrgang beginnt am früh S Uhr, und endet am 29. U. L7 Uhr. Anmeldungen l richten an da» Institut für Obstbau der obengenannten Parole zum Velrieb«q>pellaNi Freitag, 10. November: Rur wer gehorchen gelerat hat. kann später auch befehlen. Und nur wer Ehrfurcht vor der Vergangenheit unsere« Volke« hat, kann dessen Zukunst meistern. Pao t v on Hindenburg Stelle, an I der Partei I angelegte» ! de» nationa Nichten sollt Der Sa« Am Mi Haufen. Dst Decke tragen Ivar, die La allem Mörst Stelle, wo k ihren Platz Uv»6 6»U Mn Der „B. Münchener »Die letzten Saal de» B verlassen. E drückt n«h d liche Geftchk Valerie und Raum erfüll Glück war rett» abgrf vlanmWx stenwar L« eintreten o Wenn a geschloffen I ren die R lungstä malMenK >o-rkMbg zrlergsM arbeltder! .--LS Ob« und i 27. bi» 29. November einen Sonderlehraang zur Ginsührung in den Obstbau durch. Da» Institut für Pflanzenkrankheiten wird im Rahmen de» gleichen Lehrgänge» wichtig« Pflanzenschutzmaß» nahmen erläutern und vorführen. Der Lehrgang beginnt am 27. 11. früh S Uhr, und endet am 2S. 11.17 Uhr. Anmeldungen sind zu richten an da» Institut für Obstbau der obengenannten Forschungsanstalt. Eibau, 9. Nov. Mit Ni Jahre« erstaunlich rüstig. Frau Emilie verw. Weber feierte Keser Lage ihren SS. Geburtstag. Die Greisin verrichtet in seltener Rüstigkeit noch ihre Haus- wirtschaftlichen Arbeiten und verfolgt mit geistiger Regsamkeit das Zeitgeschehen unserer Tage. Schönau a. d. Eigen, S. Nov. Kind im Bett eHtilkt. Gin tragisches Geschick ereilte hier die Familie Heinz. Die Eltern hatten ihr acht Monate alteS Söhnchen am Sonntagnachmittag schlafen gelegt und auch de» öfteren nach ihm gesehen. AIS sie wieder einmal nach dem Kind schauten, mutzten sie feststellen, daß es inzwischen erstickt war. Der Kleine hatte die Angewohn heit, auf dem Bauch zu schlafen und war hierbei zu weit unter das Kiffen gerutscht. Sirbrnlehn, S. Nov. TobeSfturz eine» Kiabe». In Ab wesenheit der Eltern, die im Walde Holz holten, waren die Kinder einer Siebenlehner Familie der Obhut der älteren Ge schwister überlassen. In einem unbewachten Augenblick fiel ein dreiviertelsähriges Kind vom Sofa und erlitt hierbei einen so fort tödlichen Bruch der Halswirbelsäule. Freiberg, 9. Nov. verdienter Arzt gestorben. Im Alter von 91 Jahren verstarb in Freiberg Geheimer SanitätSrat Dr. Dreschke. Neben seiner fachlichen Tätigkeit hat er sich besonder» auf sozialem Gebiet sehr verdient gemacht. Leipzig, 9. Nov. Nahrhafte Diebelbeute. Ein Unbekann- ter stahl von einem an der Zentralmarkthalle abgestellten Handwagen 4)4 Zentner Blutwurst. Leipzig, 9. Nov. Unbefuat eine Straßenbahn in Bewegung gesetzt. Nach Einbruch der Dunkelheit entfernte sich ein Stra- sienbahnführer an der Endstelle in der Arnoldstraße auf kurze Zeit von seinem Wagen. Während dieser Zeit fuhr ein Unbe kannter mit der Straßenbahn stadtwärts und stieß in der Niebeckstraße mit einem dort haltenden Triebwagen zusammen. Dabei wurden die Fahrzeuge schwer beschädigt und vier Per sonen leicht verletzt. Der gewissenlose Mensch, der dm Schaden verursachte, konnte unerkannt entkommen. — Der Liebhaber im Backofen. Ein ergötzlicher Vorfall spielte sich kürzlich in einer Ortschaft in Mähren ab. Die Frau eines angesehenen Dorfbewohner» unterhielt Beziehungen zu einem jungen Nachbarssohn. Eine» Tages, al» der Bauer un- crwarteterweise heimkehrte, versteckte die Bäuerin ihren Lieb haber in den Backofen. Der Ehemann, der dies bemerkt hatte, heizte den Backofen ein. Der Don Juan, der sich in der geräu migen Ofenröhre befand, rief schließlich kläglich um Hilfe, da er bereits leichte Brandwunden erlitten hatte. Nun erst wurde er aus seinem heißen Gefängnis befreit und suchte schleunigst das Weite. — Verlobung unter dem ZirkuSbach. Ein ungewöhnlicher Zwischenfall ereignete sich bei der Vorstellung, die ein großer Wanderzirkus in Madrid gab. Zwei Trapezkünstler, ein Mann und ein Mädchen, führten ihre Künste dicht unter der Zir- kuSkoppel vor. PlöAich trat eine Stockung ein: Sie setzten sich zusammen auf ein Trapez, daS dicht unter demDach hing, und un terhielten sich. Als das Publikum unruhig wurde, verkündete der Mann: „Wir haben unS eben verlobt^, gab dem Mädchen einen Kuß, und unter dem Beifall deS Publikums ging die Vor stellung weiter. - Der Wett im Goldftfchteich. Im stillen Wasser de» Weihers, der verträumt am Eingang des Friedhof» i« EoSwig (Anhalt) liegt, zogen blitzende Goldfischlein ihre Kreise. Der Betreuer des Friedhofs und feder Besucher hatten ihre Freude am munteren Spiel der Fische. Allein dem austnerksamen Beobachter wurde bald klar, daß in diesem Goldfischteich irgend etwas nicht in Ordnung war. Die Zahl der Goldfische nahm langsam, aber stetig ab. Mit Bestimmtheit war der Tag vorauö- zusehen, an dem der letzte Fisch spurlos verschwunden war. Lange Zeit forschte man vergeblich nach der Ursache deS geheim nisvollen Verschwindens der Goldfische. Bis plötzlich eine» Warnsdorf, 9. Nov. Da» LebeuSrezept et«e» »»jährigen. Hier feierte der älteste Einwohner der Landkreisstadt, der ehe malige Farbwarenerzeuger Alois Anton Goldberg, seinen 94. Geburtstag, zu dem sich viele Gratulanten einfanden. Glück wunschadressen gingen auch vom Regierungspräsidenten und Bürgermeister ein. Der Jubilar gehört dem ReichSkrieger- dund bzw. der früheren Kameradschaft gedienter Soldaten volle 70 Jahre an und hat sein ganzes Leben lang fast bei keinem Ausmarsch gefehlt. Das will er auch in Zukunft so halten, und er hat sich bereits eine neue Uniform angeschafft, zu der ihm nur noch die Mütze fehlt. Besagt, waS er für feine Gesund heit Besonderes getan habe, erklärte er, fast nie geraucht und vor allem auf regelmäßige Mahlzeiten geachtet zu Haven. And auf dle NSHrnütteNaxfe: Graupen und Haferflocken Die Hausfrau, di« Graupen und Haferflocken auf ihre Whrmittel- karten bezogen hat, wird diese Wahl nicht bereut haben: Mr kennen kaum ein Nährmittel, das sich so vielseitig verwenden läßt, so gut sät tigt und dabei so wohlbekümGlich. ist, wie diese deutschen Produkte. Hier nur einige Beispiele für die zahlreichen Möglichkeiten der Ab wechslung. Pikanter Graupeneintopf mit Kartoffeln; Buttermilch- suppe mit Graupen; geröstete Graupensuppe; Graupen.mit Obst: zum Frühstück Haferslocken oder Staupen mit rohgeriebene« Aepfeln; friesischer Haferbrei; Haferflocken-Miislt mit Korinthen, Ro sinen und Zucker. - ' . MtMWWkkWe Abwechslungsreicher SpeffezettK mit Haferflocken und Graupen — Vorschläge, um vier Personen fott zu machen Viel« Hausfrauen werden sich noch gar nicht überlegt haben; wie vielseitig sie Haferflocken und Graupen beim Kochen ver««ü>eN können. Denn meisten» ist es so, daß auf die Abschnitte der Rährmittelkarte fast nur Grieß und Nudeln verlangt werden. Er gibt aber gerade aus Haferflocken und Graupen mancherlei Gerichte für Frühstück und Hauptmahlzeiten, die sich durchaus mit den zur Verfügung stehenden Mengen Herstellen lassen. Diese Gerichte find sehr schmackhaft und hel fen mit, den Küchenzettel abwechslungsreicher zu gestalten: Haferflockea-Apselbrel. 100 Gramm Haferflocken, X Liter Was ser, S bi» 1 Kilogramm Aepfel, 1 Prise Salz, etwa« Zucker, bi» Liter entrahmt« Frischmilch. - Man kocht die Haferflocken mit Wasser an, gibt die geschälten, in Viertel oder Achtel geschnittenen Aepfel zu,, kocht «eich, setzt zum Schluß die Milch zu,, schmeckt mit Zucker ab. tzaserslocken-LrOkliug«. 8 Liter Wasser. 200 Gramm -aferslocken, Der Gegner Zeitbild von Christel Broehl-Delhaes (Nachdruck verboten) ES ist wieder Krieg. AIS sie ihn zuerst erlebten, geschah cs ohne Bewußtsein, sie waren noch Kinder und krochen im Kittel kleidchen über den Boden. Sie krähten und lachten durch Stun den und Tage, in denen ihre Mütter in schwarzen Kleidern gingen und den Glanz ihrer Augen verweintem Damals waren ihre Väter dabei und jetzt sie selber — die Jungen! Er kann es gar nicht fassen, daß er jetzt daliegt, Jonny M. Brown, Student in Orford und Cambridge, und nun Soldat, abgeschossen bei seinen ErkundungSflügen von einem deutschen Jagdflieger, abgeschosseu und zu Boden geworfen mit zertrüm merter Maschine, und nicht einmal tot, nein, nicht tot Langsam erwacht er auS umnachtender Ohnmacht, ohne Schmer», ohne Schwere, nur — er kann sich nicht erheben, sich nicht bewegen, nicht einen Arm, nicht eine Hand, nichts. Alle» ist wie zerbrochen. Und doch ohne Schmerz. Nur seine Augen stehen ungehindert Hin und her, sein Hirn arbeitet scharf und genau wie immer: Wenn er hier abyeschoffen wurde, dann kann es nur über Westdeutschland sein, und er liegt Mo auf rheinischer Erde. DaS Rheinland — oh, er kennt eS, er hat cS oft besucht, ost und gern. Zuerst mit der Schule, dann mit Reisegesellschaften, nachher allein. Ein Jühr lang lernte er Deutsch in diesem Landstrich, unter dem Schatten des schönsten aller Dome, am User deS herrlichsten aller Ströme. Ihm ist alles vertraut: DaS Volk, seine Gastfreundschaft, seine Liebenswürdigkeit, stets bereit, dem Fremden oaS Schönste zu zeigen. So war eS damals. WaS sind sie heute, diese deutschen Men schen? Hunnen. Bestien, Teusel, Henker l In England spricht man Tag und Nacht von Grausamkeiten. Wehe, wer den Deut schen in die Hände fällt! Man kann e» nicht fassen! Wie lange liegt Brown schon so? Es ist eine schreckliche, auSlende Einsamdnt. Und da» Leven ist au». Au»! Chamberlain: »Mein Gott, setzt hab« ich gänz ver- gessen, was war es dach gleich? — Was war doch gleich unser KrlegSztelk* (Drokh, Zander- ? Äk.) VropellergerLusch, Surren eines Motor». Landet dort eine Maschine? Diejenige, die ihn avgeschoffen hat? Kommt der Feind, sich zu weiden am Elend de» anderen?- Dann gnahe ihm Gott! Jonnys Herzschlag jagt. Mutter, Alice, Mädchen aus Wim bledon, liebe» Mädchen! ' , E» ist nicht Feigheit, die ihn wimnzer läßt, sondern Gram, hllflo» hier zu liegey und sich vom Gegner avstechen zu lassen. Brown will nach der Tasche taste«, tn der er den Revolver weiß. Es geht nicht, er kann sich nicht rühren. Stöhnen bricht von seinem Munde. Sein junger Lebeusatem keucht. MU letz ter Kraft hebt er ein wenig den Kopf. Seitte Augen rollen von recht» nach link», immer hm und her. Jemand kormttt über da» Feld gelaufen, auf die zertrümmerte Maschine zu, irgend etwa» m der Hand. Was in der Hand? Einen Revolver, ihn nieder- zuknallen? Nun erkennt Brown deutlich: Ein deutscher Flieger, blutjung wie er, läuft auf ihn zu; Der Engländer ist todmüde. Sein Kopf, von der ungeheuren Anstrengung ermattet, sinkt zurück, fällt zur Seite. Doch feine wachen Sinne hören. Jetzt — — bä — — der andere kommt na-, ganz nähe, bat ihn erreicht, schafft Gerümpel beiseite, und dann dann spürt Brown eine Feldflasche an seinen Lippen, und in feinen ftebertrockenen Mund lauft kühle», belebende» Naß. Ein. Arm schiebt sich sachte unter sein Haupt Ein wunder liche» wärmendes Gefühl rieselt in Brown hinein, sekundenlang schaukelt eine Erinnerung durch seine Gedanken: Der Mein, Rheinwein und Gesang, Nacht voller Lichter und heitere Men schen auf heiteren, weißen Schiffen im Strom. Friede Und da ist er bet ihm, der Sohn Keser Erde, den er doch so gut kennt und an den er nicht mehr glauben wollte: Gütig, hilfs bereit, gastfreundlich. Auch gegen den Feind und Gegner! Unter Brown» Lidern auillen Tränen hervor. Er reißt die Augen auf und schaut dem Deutschen in da» erstaunte, jäh zur Ergriffenheit sich wandelnde Gesicht, und er sagt «» mit der klare» Sprache jene» einen Deutschlandjahre»: „Du doch ein Kamerad!" gründen heraus. E» war einKamtcher Wett mit einem Gewicht von 7 Kilogramm. Jungen hatten ihn vor ein paar Jahren in den Löchern im Luch gefangen und hier eingesetzt, wo er reichlich Nahrung vorfand und sich aut entwickelte- Seine Schandtaten büßte er im Topf, und im Leich kehrte wieder Ruhe und Frie- " —" »in Wiefel fpielt «it Kauiuche«. I« der Gegend von Kojetein bei Olmütz beobachtete ein La,«Wirt em seltsame» Schauspiel. Al» er auf» Feld kam. sah er eine Gruppe von kleinen Kaninchen, die auf dem Felde grasten. Plötzlich stürzte ein Wiesel zu ihnen, und der Bauer erwartete natürlich, baß da» Wiesel den Kaninchen sofort den Garaus machen werbe. Wie überrascht war er jedoch, al» da» Wiesel mit den Kaninchen zu spielen begann, um erst nach geraumer Zeit zu verschwinden» Sicher ein sonderbarer Kall einer Freundschaft unter den Lteren. — »kw »«te rettet sich vor der Brntpfanne. Ein eigen artige» Mißgeschick widerfuhr in. diesen Dagen einem biederen Einwohner der Stadt der Hüte und Tuche, Neudamm (Mark Brandenburg). Bon seiner wohlgesinnten Schwiegermutter hatte er ein .Lrehpaket" in Gestalt einer lebenden Ente erhalten. Man kann sich die Freude de» Beschenkten vorstellvr. Nun hatte aber die Ente — e» wird sich der mangelnden Eitelkeit nach zu schließen Wohl um einen Erpel gehandelt haben — ein Feder kleid. da» nicht gerade mehr in makellosem Weitz erstrahlte. Der glückliche Besitzer war davon überzeugt, daß man eine lebende Ente nicht gut mit Wasser und Seife behandeln kann. Dä er ganz in der Nähe des großen, Neudaunner See» tyohNte, nahm er kurz entschlossen die Ente mit »um Seeufer «nd setzte sie auf» Wasser, in der angenehmen Hoffnung, daß so der Schmutz schon auf natürliche Wttse verschwinden wurde. Leiber vergaß ir bei seinem löblichen Reinlichkeitsstreben, der Ente einen Strick an» Bein zu binden. Als sich die Ente einmqf auf dem Nassen fühlte, rührte sie eifrig die Schwimmvfoten, machte einen eleganten Bogen und — ward fortan nicht mehr gesehen. 10^ Gramm rohUvaAttten Sellerie, gedünstet« Zwiebeln oder Lauch, HafeA'lockm in Lasse/ aarouellen lassen, all««, miteinander ver. wisch«», nwz« niittg «twa, Mehl zugwen, in Sunmelbrösel wälzen und in heißem Fett braten. chajärpsckm-MMeon««. 260 Gramm Haferslocken, 100 Gramm Zuck«r,1 Eigelb, 1 Eischnee, 8 Backpulver, V. Liter Hasser oder ent. rahmt« Frischmilch, einige geriebene Mandeln, Nüsse vdtr Kürblskerne. Haferflocken, Eigelb, entrahmte Frischmilch, Zucker mischen, ein, Stund« weichen lassen, Eischnee und Backpulver dazugeben. Den L«ig löffelweise auf ein gefettete» »lech geben, sofort backen. haserflockentnchea. 280 Gramm Haferslocken, 128 Gramm Kar toffeln, SV Gramm Butter oder Margarine oder Fett. Liter ent- rahmt« Frischmilch, 12S Gräntm Zucker, 1 Paket Backpulver, 1 bis 2 Eßlöffel Zucker; Kartoffeln am Lage vor dem Gebrauch mit der Schale kochen, ab ziehen, Haferflocken mit dem Backpulver vermischen und mit den Kar toffeln dUrchdie Fleischmaschine geben, das Fett mit der Kartvffelmasse vermischen, Milch und Zucker verrührm «nd dazugeben. Eine Spring form wird gefettet und mit Mehl ausgestäubt, der Lelgmasse läßt man zurück und mischt sie mit 1 bi« 2 Eßlöffel Zucker und etwas Mehl zu Streusel. Den übrigen Tilg füllt man in dl« Springform, darüber «erden di« Streusel gestreut. Backzeit: 1 Stunde. Haferflockenpllosen. 280 Gramm.Hasrrftocken. Liter entrahmte Frischmilch, einst» geriebene Mandeln oder Nüss^ 2 Eßlöffel Kartoffel mehl, 1)4 Teelöffel Backpulver, 1 Prise Salz, Zucker nach Geschmack, evtl, ein Ei. Die Haferslocken «erden in der Milch ein» Stünde eingekocht, dann kommt da» Mit einer Gabel geschlagene Et und alles übrig« dazu. Bon der Mass« werden dünne Plinsen gebacken, die mit Zucker bestreut oder mit Kompott zu Lisch gegeben werden. Graupenftwpe mil übst. 1)4 Liter Wasser. 80 bis ISO Gramm Graupen, 128 chtamM getrocknetes Obst oder 2SO Gramm frisches Obst, Salz, Zucker nach Geschmack. - ' Man weicht Graupen und Backobst über Nacht «In, setzt sie am Morgen auf und läßt sie langsam kochen. Grobe Graupen müssen etwa zwei Stunden kochen; deshalb empfiehlt es sich, diese Süpp« am Tag vorher zuzüberelten oder die Graupen den Tag über einzuwei chen, sie abends anzukochen und über Nacht tn die Kochkiste zu setzen. Note Grafen. 900 Gramm Graupen, 1 Kg. rot« Rübe», 1 bis« 2 Zwiebeln oder Lauch, 8 Eßlöffel vel oder etwa» Fett, etwas Essig, ge hackte Kräuter. Graupen abspülen, etwa 12 Stunden mit )4 Liter kaltem Wasser «inweichen, rote Rüben waschen, schälen, reiben. Zwiebeln fein schnei- den, in Del oder Fett dünsten, rote Rüben und )4 Liter Wasser zu geben, etwa 10 Minuten dünsten, dann di, Graupen, 1 Liter kochendes Wasser, etwa, Salz zugeben, schnell zum Kochen bringen und aus- ,quellen lassen. Nach Bedarf noch etwas kochendes ^Lasser nachsüllen, mit Salz und nach Belieben mit Zucker und Essig abschmecke« und mit den feingehackten Kräutern bestreut anrtchten. Graupen al» Elnlopsgerlchl. 280 Gramm Graupen, SO bis 40 Gramm Fett, 1 mittelgroße Knolle Sellerie, 2 Stengel Lauch, 2-89 Gramm Mohrrüben, 1 Zwiebel, 1 Kilogramm Kartoffeln, Selleriegrün, roll. 60 Gramm ausgebratenen Speck. ----- Graupen abspülen, Gemüse waschen, putzen, in Würfel oder Stifte schneiden, Fett zergehen, lassen, Gemüse kurz darin dünsten, Graupen zugeben und etwa 2 Liter Wasser zugießen, langsam kochen lassen, etwa 20 Minuten vor dem Garsein die in Würfel geschnittenen Kartoffeln Zu geben, gar werden lassen, mit Salz abschmecken, beim Anrichten fern- gebacktes Selleriegrün «inftreuen und den ausgebraienen Speck dazu geben. MWastMchrichten Lockerung der durch VO. vom 1. Sept. 1SZS geschaffenen Verwtrtuygssperre für Liegenschaften Zud bewegliche »ache» Durch BO. des Ministerrates für die Reichsverteidigung vom 21.10.1S3S ist die bisher auf Grund der BO. vom 1. v. 1939 (RGBl. I Seite 1686) bestehende Verwertungssperre für Liegenschaften und be wegliche Sachen in weitem Umfange gelockert worden. Aus Antrag de» Grundstückseigentümers, de» Schuldners oder des Gläubigers können die bisher, einstweilen eingestellten Versteigerungsverfahren auf Grund der allgemeinen Vorschriften fortgesetzt werden; nur auf besonderen Anträg kann das Vollstreckungsgericht weiterhin das Verfahren einst weilen eingestellt lassen, wenn dies im Interesse eines Beteiligten ge boten erscheint. I - > Die Verwertung beweglicher Sachen ist nuinnehr wieder uneinge schränkt zulässig, soweit nicht die allgemeinen Vallstreckungsvörschrif- ien «ingreifen. Insbesondere ist insoweit nach wie vor auf Artikel 6 Abs. 1 Nr. 3 der BO. vom 1. v. 1939 hinzuweisen, der in Kraft geblie ben ist. Damit ist vor ollen Dingen sichergestellt..daß in Fällen, in de nen wie z. B. bei land- und weyrwirtschnstlichcn Erzeugungsbetrieben und bei zum Wehrdienst Einberufenen eine besondere Schutzbedürftig- leit besteht; auch nach dem gelockerten Vollstreckupgsnotrecht eine aus reichende Sicherheit gegen unbillige Vollstreckungen gegeben ist. Her vorzuheben ist aus dem Inhalt der DO., daß nunmehr der allgemeine Bollstreckungsschutz auch für die Verwertung von Sachen gilt, die auf Grund gesetzliäsen oder vertraglichen Pfandrechtes mit Beschlag belegt worden sind Schließlich sind in der BO. einige Zweifelsfragen geklärt, die bei der Anwendung der Artikel 6 und 9 der BO. vom 1. 9. 1939 entstanden waren. Auf Gründ einer in der Schlußvorschrift enthaltenen Ermäch tigung kann der Reichsminister der Justiz weitere Durchführungsvor» schristen in eigener Zuständigkeit erlassen. j Menschen auf zitterndem Loden Die Einwohner des Ottes Los Mole» in Argentinien leben gegen wärtig wieder in Angst und Sorge. Mehrere hesttge Erderschütte- rungen deuten darauf hin, daß ein« Naturkatastrophe beborsteht. An sich sind die Bewohner dtzser Gegend schon feit langem daran tze- wohnt, daß die Erde unter ihren Füßen zittett. Seit sechs Jahren hört man täglich «in seltsames Zischen, da» «Ms der Luft zu kommen weint, in Wirklichkeit aber mit inneren Erdverschiebungen in Zusam- inenhang steht. Täglich wiederholt sich das Zischen dreimal. Rach etwa zehn Sekunden wird es wieder still. Darauf folgen alsbald meh rer« Erdstöße. Das geschieht mit einer solchen RegelmäOgkelt, daß Vie Einwohner von Los Mole» schon gelernt haben, au« der Stärke de» Zischgeräusches die Gewalt der Erderschtitterungen vorauszube- rechnen. In letzter Zeit ist sowohl das Zischen wie das Beben erheb- sich stärker geworden. Zwischen Furcht und Hoffnung vergeht ein Tag nach dem anderen. Lumpenherfiellvng für da» Eharaklerfach In einer besonderen Abteilung der Hollywooder Filmindustrie werden künstlich Lumpen hergestellt. Ma« nimmt funkelnagelneue Anzüge, Hüte, Kleider, Schuhe und dergleichen und verwandelt sie in wettlvs« Lumpen. Wertlos? Für den Filmschaffenden keineswegs. Denn sie brauchen diese zerrissenen und beschmutzten Kleider in den meisten Filmen. Sie müssen „naturecht" aussehen. Die Kunst, neue Kleider in Lumpen zu verwandeln, ist übrigen» gar nicht so einfach. Ein Stümper würde sie vielleicht einfach durch ein« Pfütze schleifen und einig« „Dreiecke" hinelnretßen. Aber damit wär« noch nicht gewonnen. Dem geübten Filmauge würde ousfallen, daß hier etwas nicht stimmt. Wochenlange Laugenbäder sind Bäder in besonders zu bereiteten schmutzigen Flüssigkeiten leisten aber gute Arbeit Lausende von neuen Anzügen wanderten schön in dieses „Institut für Lumpen herstellung" und kamen für den zivilen Menschen wertlos, für den gilmproduzenten aber außerordentlich mertooll al« Lüwpen wieder heraus. Die kv sich «»Mi HGÄ schäfte sofor yett vT» vtkl wesen,-aß RedeL«Hmi knabtz veun diesmal der die saust 1) Stunde sei mit sekven am Mtttwm mit sekue« kur- von d« der übrigen gebe«. So nee der fü
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