Volltext Seite (XML)
188 - j .M ...' sl'-igic' Astu. l NN Millc'ihocbkcutschcn s.igic, gcinuhclc. Ans kcm Wort Gcmghs ist kann für Mach, daß du ins Bcil kommst! Wir ivoltcu dicl' nach k>>' -.'»rbriratc-tc Frau kas Wort Gruiahiin gcbiikci workcn, kas si-b rrst sci« ' kcm Jabrc iqkR schriftlich naclnvciscn läßt. I l>'. S.j Orr schlagfertige Irländer. Von drm gcspanntcn Vcrhältnis zwischen Irland und England gibt eine Menge witzigcr unk treffender Aussprüche der Sölnn,kcr „grünen Insel" beredtes Zeugnis. Ein vsrnelnner Engländer batte unter Führung eines eingeborenen Iren " " " ' - . - - " " Lic durch- den die ('legend beberrschcndcn Berg und sagte: „Das ist .Des Teufels Tisch'/ und bald darauf bei einem anderen: „Das ist .Des Teufels Kanzel'." Das veranlaßte den Engländer zu der Bemerkung: „Auf dieser Insel scheint ja der Teufel ein gut Stück vom Grund und Boden zu besitzen." „Ja, Herr," sagte der Ire mit unver brüchlich ernster Miene, „doch ist er einer von den Grundbesitzer», die außerm Lande leben. Für gewöhnlich wohnt er drüben in England." sC. D.j ver ungeniehbare Taler. — König Friedrich Wilhelm IH. von Preußen war bekanntlich kein Freund vieler Worte; die kurz bcrvorgestoßcnen Sätze des Mon archen waren jcdocb meist scharf und trafen den Nagel auf den Kopf. Wie er sich stets bis ins kleinste um seine Hofverwaltung kümmerte, so hatte er auch einst befohlen, der Küchenmeister habe stets dafür zu sorgen, daß es bei den Wagcnfabrtcn des -Hofes am Ziel der jeweilige» Fabrt der Dienerschaft nie an Speise und Trank fehle. Trotzdem war es aber schon öfters vorgekommen, daß der Küchenmeister aus Bequemlichkeits gründen der Dienerschaft statt der anbe- foblcnen Verköstigung eine Geldcntschä- digung verabreicht batte, womit diese aber in den meisten Fällen nichts anfangen konnte und daber dann die oft tage langen Fahrten und Ausflüge mit knurrendem Magen mitzumachen hatte. Der König hatte hiervon einmal zufällig Kenntnis erhalten und fragte bei nächster Gelegenheit abcnds beim Einstcigcn zur Rückfahrt seinen Lcibkutscher, ob er auch sein ausreichendes Esten erhalten habe. Dieser antwortete wahr heitsgemäß, daß kies nicht der Fall gewesen sei, daß er vielmehr vom Küchen meister statt dessen einen Taler erhalten habe, den er vorwies. Der König nahm den Taler und steckte ilm wortlos ein. Im Schlosse angekommcn, wurde der Küchenmeister sogleich vor den König befohlen. Nachdem cr eingctretcn, hielt ibm dieser ohne weiteres den Taler vor den Mund. „Darf ich euch die Kleider aufschnüren.''" fragte Asta. . „Nein, s , I deinem heutigen Ungehorsam nicht mehr seben. Wir helfen uns allein," fuhr Adele sic an. Asta verschwand eilig, froh, so leichten Kaurs davonzukommen. Portwein, die noch besseren Zeiten entstammte, herein. „Bier ist sic ^^^>sch^ "jcnsci?^dc^ bewundert' , nicht mehr da — und Feuer zum Tee wasser kann ich mitten in der streiften eine -Eügclpartic im Süden der Insel. Dabei zeigte der Führer auf Nacht nicht anzündcn," brummte sie. „Ja — ja, geben Sie nur schla fen," antwortete Rose nervös, goß sich ein großes Glas Portwein ein und trank cs in einem Zuge aus. „Aber Rose, das bekommt dir doch nicht! Iß wenigstens etwas dazu," bat Adele. „Laß mich in Frieden! Sprich nichts — jedes Wort foltert »sich ! Vielleicht kann ich schlafen, wenn ich Wein trinke — cs ist ja doch alles egal!" rief Rose gereizt. „Meinetwegen — du kannst ja deinen Rausch nachher ausschlafcn. Morgen wirst du allerdings schönes Kopfweh haben." Aber Rose hielt sich wie ein eigen sinniges Kind die Ohren zu und trank ein Glas nach dem anderen von dem feurigen Wein, nicht aus Lust am Trinken, nur auS Sucht, sich zu betäuben, um -für cinigc Stunden wenigstens den fressenden Schmerz am Herzen zu vergessen. Adele gähnte herzhaft. „Ich gehe zu Bett, Rose. Trödle auch nicht ewig mehr herum. Leg dich lieber bin." Sic schnürte noch der Schwester das Kleid auf und verließ dann das Zimmer, gefolgt von Peter. Rose blieb bei der trübe brennenden Lampe sitzen. Den schmerzen den Kopf in die Hand gestützt, saß sic regungslos, bis alles im Hause still wurde; hinter der dünnen Tapetentür hörte sic Adeles regelmäßige Atemzüge und Pctcrü Schnarchen. igorisconng soigi.» mm 14» I Mannigfaltiges Ehe, heirat und Vermählung. — Während die Bedeutung des Wortes Hochzeit als die hohe, festliche Zeit ohne weiteres klar ist, ist der Sinn des Wortes Ehe ohne den Wegweiser der Sprachforschung dunkel. Unser heutiges Wort Ebe stammt ab von dem althochdeutschen Wort ewa, das im Mittelhochdeutschen zu dein Wort cwc umgcformt wurde. Dieses Wort hatte die Bedeutung von Gesetz oder Vertrag. So hieß noch das Volksrccbt der sogenannten cbamaviscben Franken „Ewa der Chamaven". In dem jetzigen Sinn hat das Wort zuerst der berühmte Mönch Notker Labco von St. Gallen gebraucht, der im Jahre 1022 starb. Daneben erhielt sich aber die ursprüngliche Bedeutung noch bis ins fünfzehnte Jahrhundert hinein, in dem inan das Alte und Neue Testament als die alte und die neue Ebe bezeichnete. Auch in dem Rufnamen Ewald spiegelt sich dies noch wider, da dieser Vorname als Verwalter des Rechts und des Vertrags zu erklären ist. Auch das Wort Heirat hatte ursprünglich einen anderen Sinn. Sein erster Teil findet sich wieder in dein gotischen Wort hciwa, was Daus und -Haus haltung bedeutet. Unter dem zweiten Teil — rat — verstand man alle die Dinge, die jemand zu seiner Lebensführung nötig hatte. Wir haben cs in diesem Sinn noch in den Worten Gerät und Vorrat. Die -heirat war also zuerst eine Handlung, durch die die -Haushaltung mit den nötigen Mitteln versehen wurde, als deren Hauptsache natürlich die Hausfrau galt, so daß das Wort -heirat allmählich als die Erwerbung einer Frau und damit als Ehe schließung aufgcfaßt wurde. Vermählung endlich ist zurückzufübren auf das Stammwort Mal okcr Mahl. Jin Althochdeutschen lautete das Wort mahal. Es hatte den Sinn von RcchtSvcrhandlung, wie denn auch früher die Gcrichtstättc als Mahlstatt be zeichnet wurde. Umgcändcrt schimmert cS noch durch verschiedene Lrtönamcn durch, wie Melle bei Osnabrück und Dietmclle bei Kassel. Es befanden sich hier vordem Mahlstättcn, wo in Volksversammlungen Recht gesprochen wurde. Der eigentlichen Eheschließung ging nun in germanischer Zeit der Versprach, die jetzige Verlobung, voraus. Dieser Vcrspruch wurde als ein rechtlicher Ver trag betrachtet, der zwischen dem Bräutigam und dem Vater der Braut ein gegangen wurde, und der deshalb auch vor der Gcrichtsvcrsammlung der Gemeinde als Rechtshandlung oder mahal abgeschlossen wurde. Mahal oder das davon abstammcndc Wort Vermählung bedeutete demnach anfänglich nicht die Eheschließung, sondern die Verlobung. Hierauf weist auch noch das veraltete Wort Mablschas hin, die Brautgabc, die zur Verlobung gegeben wurde als Pfand für die Einhaltung deü abgeschlossenen Vertrages. Man nannte deshalb auch nicht die Eheleute, sondern die Verlobten Vermählte. Erst später erhielt das Wort Vermählung den Sinn von Verheiratung, und nun hieß auch der verheiratete Mann und die verheiratete Frau Gemahl oder, wie man noch „Da, eß Er!" befahl der König streng. „Majcstät, ich " „Eß Er!" klang der Befehl barsch wieder. „Majestät, das kann ich koch nicht." „So, Er kann nicht ? 'Aber Kutscher soll können! Kann man satt werden von Taler, wenn man -öiniger hat? Leute solle» Esten haben, nicht Taler — ver standen !" sA. M.1 Tauschrätsel. Calais, vinle, Timon, Tigcc. Ucopoid, Kairo, Mündel, Danzig. SieilerI, A i h i n, Tugend, Hagel, >.'l l l a r, P 01 i i i t, Rc i her, Di a nn, P a st 0 r, Arier, Alberl, Olga, Halen, vnnde, Taler, Erwin. Durch Änderung der Endsiivc ist jedes der angejülntcn Wörter I» ei» anderes zn verwandeln. Tie Eudlnuhhaven der neuen Wörter ergehen dann der Reihe nach gelesen ein Sprichwort, »jur Verwendung tonnneu soigende Tilden: am. dich», chett, dnn, del, dem, Lern, ri.z, fred, flut, Ntül-, »an, nie, »IS, »n, Vc», ra, rol, fcha, se, ser, tat, »e, zei. Auslösung solgi ln Nr. I v Homonym. „Tod Waiser ist'«, 0 saül mir nicht hinein!" To warnet vor der Kahnsahrt Mütterlein. — Muller, wle du doch so üngitlich bist. Daö Wasser nicht, unr deine Furcht es ist!" Auflösung folgt in Nr, tü. Auflösungen von Nr. 46: des Berfteckratselö: Brnderladc, Rübezahl, Pastete, Weiiumsegier, Sonnen- nnsgnna, Egoist, Hausmittel, Poseidon, Johannesburg, Entgleisung, Eichenlaub --- Der heile Umgang ist mit seinesgleichen; des Homonumö: Auiiösnng. NNNtNNNtnNNNNMMNNNMNNNtNUNMNNNNNMMNNNMNNNNtNNtNNNNNNNttNNNNNNNttNNtNtttNUtNNNtNNNNMNNtNtNNUM Alle Rechte Vorbehalten. Verantwortlicher Redakteur: Stephan Stetnteln tn Stuttgart. Druik und Verlag der Union Deutsche Verlagsgesellschaft in Stuttgart. flue. ! dir al« >. vi n Aue antie rke der Niki dr westlich i a» Fri dm ili i, her üsl «ue, bei Dec 1 Bon Gey Dir all, Den der Men Rn sittlicher Ne schicht« et, Uscher Zufall Mttlichen un Alt kSmpsen Me» sich nu Dellt«, dieser Üben.. Alle, Vak Gotter ü Acht jeden D Rk'chüng her leit? Was Urechttgkett l Ur masestüti Ul» eine odc, Uie Weltgesck Mrd auch da Uhrzehntelan Um Unverstc «her wird d Ms «ichr -lei Mltnisse ytlui Umwicklung Urnschheit ni Klangt. V gibt Mimisch wir! Itrbelt, ba llst und all« ler Folg« an ^inkeiften GL «l zeigt, wo lohcheit des Dieser Gl imn wir.die wlk ist mit Ian noch «in enn es sie i ^scherzt HLri wraltsch« Stt m). Italien stlporzuarbeit stng und aui issenschastltck knzurqffen ll k,i. Allerdi, tlobastEer sch '1, Die alt. »Und r »ach einer ,lt» Grokni Sein« Schl ot, und d« st verscholl« nichting. venn er m ammen. ! Brief bekam »ui» Afrika, oar »in St« lnelster hat end da hat iung«n Bar Doktor. Dank» er aus „Liebe j kann ich Jh Li» «- mir: auten Zwrü hür«n St« » Lr reie freundlich d «>uf der La,