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Str. 88. Auer Lugeblatt und Anzeiger für da- Erzgebirge. Mittwoch, den 18 April 1917. verteilt« sich da» Feuer wstllkürlich auch auf oie Adrigen Teile der Sstadt. Mehrere öffentliche Ge bäude und zahlreiche Privat- und Geschäftshäuser wurden du rch di« Beschiessung stark mitgenommen. Nm 8. April er hielt der Iusttzpalast über zwölf Treffer und wurde das D nkmal auf dem Platz« vom 8. Oktober zerstört. Am 9 April trafen zwei Schüsse da» Museum Lecuyer. Auch die Kathedrale wurde durch fünf Treffer schwer beschädigt, eben so da» Denkmal Latour. Starkes Feuer liegt dauernd uu> dem Markt«, so daß die Zerstörung des Theaters und des ehrwürdigen Rathauses nur eine Frage der Fei bildet. (W. T. M »le VIIegEmplr an üer Westfront Durch tiefhängende Wolken und Regen war am 16 April die Tätigkeit der beiderseitigen Luftstreitkräfte stark be hindert. Trotzdem gelang es uns, im Luftkampf 15, durcl Abwehrfeuer von der Erde aus drei feindliche Flugzeug zum Absturz zu bringen. Rittmeister Krhr. v. Nichthosr, erledigte seinen 45. Gegner, Leutnant Molff blieb zürn 16 Vizefeldwebel Festner zum 12. Male Sieger im Luftkamp Leutnant Frhr. v. Richthofen das 8. Mal. Besonder rege »ar di« Tätigkeit unserer Erkundungs- und Infanterie Flieger. Während es den ersteren an einer Stelle gelang Wertvolle Feststellungen über dm Verkehr hinter den feind ltchen Stellungen zurückzubringen, konnten sie an der fran,,ö fischen Angriffsfront rechtzeitig ^zu melden, daß der Gegiic Reserven zur Entscheidung vorführte und Tanks zur Nnn-i stützung de» Infanterie-Angriffes bereitstellte. Die Infanterie flieger, deren Aufgabe es ist, dauernd die Verbindung mi der eigenen Infanterie zu halten und sämtliche Beweciungei der feindlichen festzulegen, unterstützten mit Erfolg diezschwe. kämpfende Infanterie, die einen Ehrentag hatte. Die tle> fliegenden Infanterieflugzeuge erkundeten rechtzeitig, wie di feindlich" I.'fanch'.i» die «rieo-rholrm ' r:en brach! c sie m L- --r - .n->- brr ''rn. tichen Instmteri schon vor dem Antreten Zum Srarm Verluste bei. Mich di moralisch« Wirkung solcher Flugzeugangriffc auf den Gegnc darf nicht unterschätzt werden. Die feindliche Infanterie siel sich ständig überwacht und sogar in ihren tiefen Gräben durch Maschinengewehrfeuer aus nächster Nähe bedroht. Ii hin- und herwogenden Jnfanteriekampf endlich, wenn durc das Dauerfeuer der feindlichen Artillerie alle anderen Bei bindungen nach rückwärts unterbunden sind, ist es der Infcu terieflieger, der dle eigene Führung über di« Verhältnisse in vorderster Linie auf dem Laufenden zu halten vermal Auch diese Aufgaben haben unsere Fliegers am 16. Apr glänzend erfüllt. lW. T. V.) Gemeinsamer englisch-französischer Flugdienst. Petit Parisien meldet: E? sei ein gemeinsame Flugdienst der Allfferten gebildet worden, der nute der Aufsicht des Unterstaatssekretärs des Flugwesens stel und vom Abgeordneten Flaudin, dessen Sachverständig keit hoch eingeschätzt werde, geleitet werden soll. All Alliierten Regierungen hätten der Organisation zug< stimmt. (W.TV.) kltirie verorgnir über ckle SmeickeruMren lnchknglanü. Scotsman schreibt im Leitaufsatz: Wir führen oei hältniSmäßig viel mehr Getreide, als Fleisch ein. Der ver schürfte Unterseeboot-Krieg hat deshalb unsere Getreide zufuhr viel mehr als unsere Fleischzufuhr betroffe. In Verbindung mit der amerikanischen Misterute des letzten Jahres ist ein Lage geschossen worden, Vie zi ernster Besorgnis Anlass gibt. Es ist durchaus möglich, daß wir vorder neuen Ernte einer empfindlichen Ge treide« und B rotknapphcit gegenüberstehen werd-.n Die Negierung gib? dem Volke leine offizielle Ausknuf über die Menge unserer Einfuhr. Die Ziffern der Weiten zufuhr waren in den letzten Uebersichten ausgelassen Dies geschah, weil man dem Feinde unsere Verluste duut die Unterseeboote zu verbergen bemüht ist, aber latsächlici wird dadurch dem eigenen Lande dir Lage der Weizen. Zufuhr verheimlicht. Das Blutt fordert schließlich äußerste Einschränkung im WcAnverbrauch und Streckung des Brotes mit Ersatzstoff«!,da mit dem Längerwerden der Tage noch stärkere Unterseelnwt-Tättgkeit zu erwarten sei. (W.T.B.) Brotpolonäsen in England. Die Times vom t). d. M. schreibt : Daß in Laudon die Leute Polonäse stehen, um Kartoffeln oder Kohlen zu kaufen, war man schon gewöhnt. Aber seit dem 7. Avril geschieht es auch, nm Brot gl, kaufen. Der Mang?!" wird jetzt scharf empfunden. » , » vtr Mhrpklicbtti'age !n NnieiMa. Nach einer Meldung d«s Ncuwyork Herald werde Wilson künftig nur mit großen Schwierigkeiten die Zu stimmung des Kongresses zu einer weitgehenden kriegeri schen Unterstützung der Entente erhalten. Nach der Mei nung erfahrener Parlamentarier würde die Beratung der Wehrpflichtvorlage mindestens einen Monat in Anspruch nehmen. Das Wahrscheinlichste ist die Annahme eine? Kompromisses: Die Einführung der Wehrpflicht erst nach dem Scheitern des Frciwitligcnsysteius. — Wie das Petit Journal aus Neuwyvrk erführt, stellt Wilson für die Rooscveltsche Division Offiziere aus der regulären Armee zur Verfügung. iivvvv Deutsche in Amerika verhaftet? Nach der Daily News sollen seit der Erklärung des Kriegszustandes 60000 Deutsche in den Vereinigten Staa ten angeblich wegen Spionage oder anderer Delikte ver haftet worden sein. — Wilson erließ eine Proklamation, in der alle Bewohner der Vereinigten Staaten, wie Freunde, vor staatsft-indlichen Handlungen m ' Otste^ekbisL »maar. Heeresbericht. Amtlich wird i» Ivieo vereinbart rmm Avril! Auf alle» drei tlrirgsschauplätzen die üblich« <8«fecht»tLtigk»it. üoiist keine Ereignisse von Lclang. G vir Stellvertreter de» Lhef» »es S»neralllab»« r (N),T.B) v. st» ter, Felbmarschcill-trutnant. Lrr. v.r.-..-7» iu.« »»«»»»WWW üuigZitzcher heererberiKt. Iuiganschcr Äencralslabsbericht vom 16. Npril: Mazedonische Front: Auf der ganzen Front ziemlich schwa.be Uampstdtigkeit, die durch sehr schwaches Artillrclefcner charakterlstert wurde. Nur Im ü ierna-Looen und auf drm rechten '.vardnrnter lebbafies Artillerie teuer uni Unterbrechungen. Rumänische Front: Lei Lulcea wenig Artillerie- und Maschinen- grwehrfencr. Bestlich von )sarcen vcrcinzrltc Ranvuenschnsse. (M.I.L. HüricisKer heeiesbericbt. Amtlicher türkischer Heeresbericht von! :s. April: )rakf,rjont ' Auf dem rechten Ligrisuser nur ^airouilleiigefechte. Ans dem linken s Ufer heftiges Infanterie, und Artilleriefener. NoiLlich von Diala l Ruh«. >liigzeiigfiit>rec liauptniann schütz s kos; einen feindlichen s p ^peideckin ab, Ver in der Näb» a:rierer »tcllun.zen absrürz»«. Die > ländlich« Lesatzung ist 10t. R a ukas n s - F: ont: Äusser lliibedeuteu! en l Patrouillinigifechlen im rechten Flügcbll.schnill l^errschte au der Fr. nt i Ruhe. Don den übrigen Rriegsichauplützen sind keine besonderen Ereignisse gemeldet wollen. i werden, da jede laudesoerräterische Tat und jede Begün stigung dazu streng bestraft werden. s ' ' . Mr MrilriMlWr !e kGlanS. Fn der Fried, nssroge sche inen üch die bei den in den ' -. 'a.u-.:'t>,ngin und St'aßenkundgebungen in .nach-l.^zi . g «m rz-nnasn-rk.iüe^'i'hcitcneigent ¬ lich nur noch our üi. F'agc atlgkrueil,er oder Sepa ratfrieden j-d'ou <,:-s oe Heiip'.tnk» und die Form der V-rhandlnngen zu beähr-rnteu. Die Mehrzahl des Arbeiier- i rates bezeigt in dicker Frage neuerdings mehr Vertrauen j in die zeitweilige Negivrung. Der Wortführer der anS der Schweiz in Schweden eingetrofsenen nnd nach einiä- igigew Anfenthalt weitergereisten russischen Revolutionäre, s Len in, änsterre, daß er nach >4 Tagen an der Spitze seiner Friedensdeput-ition nach Stockholm znrückkehe.n j werde. Er sei der Znstiluniuug Dscheid'es n,ld Petersburgs ?überhaupt sicher. Selvstverstaudttch wolle man den all- ,gv»leinen Fnedcn. Sollteil aber die Wcslmnchte, be sonders Englano, Schwierigkeiten machen, so werde Nuß- j land auch vor einem Sonderfrieden nicht zurückschreckcn. Die Entscheidungsstunde der russischen Revolution. Die Pariser Presse betrachret die Fühlungnahme von russischen, italienischen, deutschen und skandinavischen Sozialisten in Stockholm mit größter Unruhe. Der s GanlaiS bemerkt, daß jetzt erst für die russische Revolution die gefährliche Entscheidungsstunde schlage. Die proostorische Regierung unter Kontrolle. Wie Petit Parisien meldet, werden fortan allen Mi- nisterü der provisorischen Regierung Sv nderkontroll eure aus dem Tscheidsekomitee beigcgebcn werden. Scharfe Bewachung des Zarenpaarrs. Algemeen HandelSblnd meldet aus London daß dem früheren Zaren und der Zarin verboten wurde, mit einander und mit anderen Gefangenen zu sprechen, außer in Gegenwart einer Wache. Die Maßregel wurde getroffen, weil Briefe aus dem Palast geschmuggelt worden waren. Der Zar verfügt setzt über drei Zimmer des Palastes. Die Wachen wurden verstärkt, die Verpflegung der Gefangenen vereinfacht. (WT.B.) « » verttewung griechischer Abölen üurctz ciie kiiWticklN. Daily Telegraph meldet aus Athen vom 13.: Dle kö. tägliche Gendarmerie und die Behörden der Insel Kepho- lonla sind von dort vertrieben. Man glaubt, -aß auf den Inseln Ithaka und Leukos dasselbe geschehen ist. Aus den Ionischen Inseln, außer Korfu, ist die Herrschaft der königlichen Regierung beendet. Schreckensregiment Sarrails in Mazedonien. Nach eingetrofsenen zuverlässigen Berichten übt Sarrail gegenwärtig in Mazedonien ein wahres Schrcckensrcgiment aus. Fn b.w sogenannten neutralen Zone finden zahlrei che Verhaftungen von Männern, Weibern nnd Kindern statt, die nach der Annahme Sarrails zu Komitntschibandcn gehören. Eine Anzahl Präfekten nnd Polizeidirektoreu wurde verhaftet und von Eiuentesolduten schwer mißhan delt. Bisher wurden mehr als 400 Personen verhaftet. Eine Anzahl davon, es sollen 20 sein, wurden ans der Stelle niedergeschvssen. Die anderen werden in den nüch- sstu Tagen abgemteill werden. Die Soldaten benutzen oie Gelegenheit, nm in den Bnuernhänsern zu plündern. Die Soldateska zündet Häuser und Kirchen an. So wur den die Kirchen in Lurana und Kiporgas niedergebrannt. Auch einige griechische Gendarmen wurden von den Sol daten erschossen. Der Hunger greift um sich. Ä A VrMnachlicimn. .Wnln'cnd7die Kämpfe im Abschnitt von Arras und die Borfeldtäuivfejiin geräumten Gebiet zwischen ArraS »nd Soissonö alislantev, ist die Schlacht an der Aisne — so wird unter», 17. April gemeldet — i» breiter Front in ungeheurer Heftigkeit entbrannt. Nach Mistigem, nahezu nnnnicrluo- chrn Tag nnd Nacht tobendem Aerstöruugsfener warf«,? die Franzosen ihre Trnppenmassen zum Anarisf vor. SelbstZdcr stärtste Artiilerieauswand tagclange« BernichtnngSfcuerSFiind snstematischcr Vergasung aller Zugnngswcge ermöglichte cs den Franzosen indessen nicht, den geplamen Frontdnrchbrnch zu erreichen. Auch ein örtlicher Ansangscrjolg, wie die Englän der ihn durch das rasende Feuer ihrer mehrfach gestaffelten Geschi'tzlimen erreichen konnten, blieb den Franzosen an der > u... < DWg die deutschen vordersten Gräben zertrüm ¬ mert worden waren, wurden die austiirmeudeu Massen der Franzosen in dahinterlieyenden Stellungen erwartet und durch flcherliegeudeS Feuer iudichteuNeihenzusammrugtschosse«. Unsere beispiellos tapfer kämpfeudeu Truppen warfen die Sturmwelleu der Franzosen an vielen Stelle» iu erbittertem Nahkamps mit Bajonett, Kolbeu und Handgranateu zurück. Vor eiuzelueu Abschnitten ist das GefecktSseld buchstäblich mit gefallenen Franzoseu übersät. Trotz aller Blut opfer kamen die Franzoseu über kleine örtliche Vorteile an einigen Stelle», wo sie die Verteidiger Zurückzudräugeu ver mochten, nicht hinaus. AufangSersolge in der Gegend von Soupir, Beaulne, östlich von Vailly und bei Loivre, nördlich von Reims, wurden durch Gegenstöße größtenteils wieder aus geglichen. Der Feind erlitt hierbei schwere Verluste an Toten und Gefangenen. Bei Nebenangrifseu in der Gegend von Lassanx und Vauzaillon, nordöstlich von Soisson, wurden ihm im Gegeustoß 300 Gefangene abgeuommeu. Die Schlacht ist auch östlich von NeimS in der Champagne entbrannt. Jahresklasse 1818 in Frankreich. Pariser Blättern zufolge ist die Jahresklasse 1918 vorgestern und gestern eingerückt und in die Ausbildungs lager abgeschoben worden. England fürchtet die Bulgaren. Times schreibt in einein Leitartikel: Berichte über erfolgreiche Kämpfe unserer Saloniki-Armee würden sehr willkommen sein. Ans Athen droht keine Gefahr mehr. Der Kommandant der verbündeter! Armeen auf dem Balkan kann also seine ganze Energie der Besiegung des Feindes widmen. Dieser Feind sind die Bulgaren. Das Blatt fährt fort, Sarrail habe zwar einen Aufruf in die bulgarischen Linien werfen lassen, in welchem die Bulgaren aufgefordert worden sind, dem Vorbild Rußlands zu folgen nnd das Joch der Deutschen obzuschütteM, die Vulgaren aber sind dickköpfige Menschen, die Machtäuße- rungen zugänglicher sino als den Argumenten eines Auf rufes Mau müsse den Bulgaren deshalb möglichst rasch eine tüchtige Lexion erteilen. Unzufriedenheit mit der englischen Admiralität. In der Wochenschrift New Stotesman wird dem Ersten Lord der Admiralität, Sir Edward Larfon vorgeworfen, daß er dem e> Mchen Volk über die Verluste, welche die Unterseeboote der englischen Handelsflotte zufügen, nicht die Wahrheit sage. Die 'Veröffentlichungen der Admiralität seien Mystifikationen. Eine noch viel ärgere Mystifikation Zsei der englische Bericht über die berühmte Schlacht bei Eaza. Lin englisches Munitionslager unter dem roten Kreuz. Seit 14 Tagen wurde von den deutschen Beobachtern auf der Plus-Douve-Ferme, südöstlich von Wul- verghem, die Genfer Note Krenzflagge festgestellt. Der starke Verkehr von Wagen und Förderbahnen zur Ferme erregte Mißtrauen. Die Straße wurde unter Feuer ge nommen. Dabei drang ein Schuß in die Ferme mit der Roten Kreuz-Fahne ein. Die Wirkung war für alle, die Englands Kriegsführung kennen, nicht überraschend. DaS Lazerett explodierte, und ein rießiges Munitions lager flog iu die Luft. Die gewaltige Rauchsäule war bis weit hinter die deutschen Linien bei Gardieu und Warneton zu sehen. Kontrolle der neutralen Schiffahrt durch England. Ein Amsterdamer Blatt erfährt von unterrichteter Seite, das zwischen der britischen und niederländischen Regierung vereinbart wurde, daß in Zukunft alle aus Amerika kommenden, mit Lebensmitteln für Menschen und Tiere oder mit Kunstdünger beladenen Schiffe in Halifax untersucht werden. Sie werden keinen Hafen in England anzulaufen brauchen. Zur Lage in Rußland. (Meldung der Petersburger Telegraphen-Agentur.) Gene ral Alexejew, einstweiliger Oberbefehlshaber aller russische Armeen ist am 16. April endgültig zum Oberbefehlshaber ernannt wo den. — Laut Berliner Lokalanzeiger entnimmt das Zeutralorgcm der italienischen Sozialisten Pariser Blättern die Notiz, daß der italienische Deputierte Morgart im Auf trage der sozialistischen Partei Italiens nach Petersburg abgereist sei. Morgari habe sich stets gegen die Teilnahme Italiens am Krieg erklärt und trete energisch für den Frie den ein. — Wie der Lokalanzeiger berichtet, habe die russi sche Regierungen Petersburg Bekanntmachungen anschlagen lassen, daß nach Aussagen Gefangener Hindenburg einen kräftigen Vorstoß gegen Petersburg vorbereite. Der Arbeiter- nnd Soldateurat veranstaltete Versammlungen, in welchen diese Behauptung als Bluff bezeichnet wurde, der nur dazu bestimmt sei, die träge Begeistemng in Kurland wieder zu entfachen. Amerika im Kriege. Nach Meldung das Algemeen Handelsblad aus Lon don beabsichtigte der amerikanische Staatssekretär, eine hohe KriegSgewimtsteuer einzuftihren, ferner gewisse Etnkoulmenklassen bis zu LOo/° zu besteuern und außer- dem bis Juni 8»/. Millionen an besonderen Steuern einzuziehen. — Nach einer Meldung aus New Uork vom 14. schreibt New Dork American, viele Kongreßmitglieder seien gegen ein Bündnis mit den Alliierten. Der Generalstab sei gegen die Entsendung amerikanischer Truppen nach Europa. Die Bedenken der Kongreßmitglieder seien poli tische ; die tüchtigsten unter ihnen fühlten, daß ein Bünd nis mit einem oder allen der alliierten Staaten Amerika iu kurzer Zeit in schwierige Lagen bringen könne. Brasilien'!» Schlffsraub. (Privattelegramm). Die Agentur American berichtet aus Rio oe Janeiro: An offizieller Stelle erfährt man, die Regierung werde unverzüglich die endgültige Be schlagnahme und die Einreihung der deutschen Schiffe in die brasilianische Handelsflotte verfügen. Unsere U-Boote an der Arbeit. Nach einer Meldung des Christianier Blatte- Tiden- Tegn aus Stavanger soll dort eine Flaschenpost des In haltes angetrteben worden sein, daß das Schiff Esther aus Esbjera am 12. April von einem Unterseeboot ver senkt worden sei. Die gesamte Besatzung befände sich tu r W! Mel 2 roelä jetzt von Lrge geb, äast fchlc sich« Boottn, sitzenden b^niffbc ö ö n i s ct nach Aa wurde. - von der berichten Bark au Rettung! Linie c wegs ger dessen V führte 1 100 Pe Eins v (Me Etvrthinj «kngebra« gedenkt s den z'ah delssch! Alg. Lage in Kabinei (Pri eine amt tag an d tue» p nicht m «Ich- «so Di« Gse geboten. der Meldi für den p-üstischen K-M-rli- d F dm str tuUffmasti einrc Be: Minister bürgerlich« des deuts Vereinig« ratr-r verl zum Rück dozr aus mbckstor .fÄ'Wrg I DK >vN<deu st -»finden ! täi'schung üu-r Tage auf norm, Forderung '/tzUNTM