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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 03.03.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-03-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191703039
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19170303
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19170303
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1917
-
Monat
1917-03
- Tag 1917-03-03
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Monat
1917-03
-
Jahr
1917
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Nr. b2 Ancr Tagrl'iatl und Anzeiger für das Erzgebirge. Sonnabend, den S. März 1917. vemscder WMalslavr-SrrM Oeslerccichis» -Ungar. öeete;beri»t beciczbeiM kulgarischer beerrrberickl Scan tzlUtti; dr Hr. Berlcig-br ernec die E» dllell'cha(t 2s u verllilvLi'. 1 ucsonoerr sür .sauen, da? nn ahme dec Ai Ter Weltkc ernste Rot.« V leben spielen, deutschen Bolt den schweren 8 wichtigsten Au sein, der Gesu deutschen Voll. Hebel am Wer lingSsürsvrge s reklet bereite t beiden Belehr An steltung Ai vorngeselIs .v^ttwt.e? An und jür einige im Gebäude i erösfue'e. Ein den«. S i rnrseii dec .'seit entst bulgarischer Vrie^rbku !>t vom Mäiz: Mazedonische Front; An der ganzen Front s.I'woche Ar'illeriet.ltigkeit. Lernabogen nahmen die deut chen Truppen gestern beim Scheitern von italienischen Angriffen fünf Mffiziere und zr Mann vom italie' ischen Jnsanreri«- Aegiment >»2 gefangen. In -er Seeeee-Lbene Patrouillengefechte; im lvardartal und an dec Stru'ua Flirgertätigkeit. An de« rumtni- ichen Front Pvslenoeplänkcl. (M.T.R ) lenkcrn diktatorische Befugnisse in den Schoß, die sonst bei der Demokratie schlechte Zeit hätten. Dir österreichische Hilfsaktion für die MindestLemittelte». Wien. Gestern vormittag fand beim Ministerpräsi denten Grasen C la m-Mar t i n i tz eine Besprechung wegen der von der Regierung geplanten Hilfsaktion zur Erleichterung der Lebensführung der mindestbsmittelten Volksschichten start. Ler Ministerpräsident führte aus, es sei Pflicht der Regierung, denen auf welchen die Exi- stenzsvrgen am schwersten lasteten, so gut sie nur irgend könne, zur Seite zu stehe». Es gebe zwei Arten von Llend, das durch den zeitweise einrretenden Mangel an Lebensmitteln entstehe und jenes, cho zwar genügend Lebensmittel vorhanden, aber nur um einen für breite Schichten der Bevölkerung unerschwinglich, hohen Preis erhältlich seien. Er entwarf sodann in kurzen Worten eine Zusammenfassung der sozialpolitischen Aufgaben der Regierung auf allen Gebieten und erklärte bezüg lich her Ernährungspolttik: Wir werden durchhalten, zwar mit großen Entbehrungen und Opfern, aber wir werden ourchkommen. Stach der Rede des Ministerprä sidenten entwickelte sich eine eingehende Debatte. . Ain Schluß der Sitzung stellte der Ministerpräsident in Aus sicht, daß die Regierung die LandeschefS unocrweilt anweisen werde, provisorische Maßnahmen zu treffen, um den Lurch den Krieg am schwersten betroffenen Schich ten der Bevölkerung besonders in der nächsten Ze.t r,^ Versorgung mit Lebensmitteln, namentlich mit heisch, zu erletchlern. Ter Begrnu der Werbetätigkeit der sechsten Kriegruulrihe. Vertin. Ein Rundschreiben der Reichsbank, in welchem die Vermittelungsstellen sür KricgSanleihezeih- nungen uusgesordert werden, die Werbetätigkeit sür d.e kommende Anleihe nicht vor der eigentlichen Auslage zu beginnen, hat dem Vernehmen nach Mißverständnisse in der Richtung hervorgerufen, daß eine vorherige Be tärigung der Steilen überhaupt unerwünscht sei. Dies ist jedoch, wie wir von maßgebenvec Seite Horen, keines- weg« der hall, vielmehr sollte durch das Rundschreiben nur verhindert werden, daß die einzelnen VermirtlungS. stellen in einen vorzeitigen Wettbewerb mit dem Ziele treten, möglichst viele Zeichnergn sich zu Liehen. Ein solcher Wettbewerb ist nämlich in den Kreisen der Ver- mittelungsstellen sehr unangenehm empfunden worden und hat bei früheren Zeichnungen häufig Veranlassung zu Beschwerden gegeben. Tas Rundschreiben der Reichs bank ist also lediglich tm> Interesse der Vermittelung«- stellen selbst erlassen. Berlin, 8. Mär,, (Amtlich.) Zwei neuerdings,nr»ck- gekehrt« Unterseeboote heben 15 Dampfer unb 7 Segler »on insgesamt «4 500 vruttoregistertonnen versenkt, «ine» bleser Unterseeboote traf vor der Südküste Irland» einen ale ll-B»»tfaH« eingerichteten Dankdampfer mit 4 gutverdeckten vreitseitgeschützrn, der «ach seine Schiss»- boote ba,» benutzt«, «asserbomben gegen da, U-Voot z» werfen. Nach dem ««stauchen führt« da» U-Vo»t von 8 Uhr nachmittag» bi» zum Dunkelwerden gegen die U-Leotsall« und einen hinzukommendrn U-Vootsäger der Forglove-Klasse ein Arttlleriegesecht, bei dem mindesten» 8 Dreffer aus den Farglev« erzielt wurden. Durch die Versenkung dieser Schisse sind u. a. vernichtet §800 Donnen Granaten, S30V Donnen Getreide, 8000 Donnen Leinsamen, ferner etwa 15 000 Donnen Kohlen, 8500 Donnen Krieg»material, 3500 Donnen Stückgut, 4300 Donnen Heu, 1800 Donnen Eisenerz und 1800 Donnen Erdnüsse. Der Chef der Admiralstabe» der Marin«. singesuade», d sreulicheu Bcw seres amtshaus c ageu eu Ped lingssürsorge sich im Festsas wir nie Herr« Vertreter des hau tmauu- Ä ^vil- >>uec, Ve: und Obcrjustil Asrz!«;chast di Sradt Aue du und Dr. Hof»! halten vielfach oorsläudei'. od üf.vunbeie rhr nehme au der li:ig Lauter', S den städtische» wesen» die H Laüdmsnn, sek rer Haurold, Um Vs' 2 fang mit ei»ei Wepritz>'«st«» Diese erin; tagen dos Z«! M .untz svlgtr sternng und k einer scohLn, SämmunK Hai dem der Kcie trotzdem Wir ! aufbietei-r msts ttgen Ringen. s'h tzezrigt, do sittlich kernzvs deu 'cvwercn ' tunst wird es Bolle dlrsT E auch Bir Au2sl Dir Ta'.'-erster Wabift.ttr gebl NcMM'lou ha oeuon fchsthlit Hieran an und de dankle Ihr das: Male »ach D llrmm.'n ist w den. Weiter Sztzwarzenberz zirlsver-barrd sitzung. Hrn. -rzr Tr. Lieb dev«c de- U,.t^ k'.üstige Unter Anspruch genr Amclicher tückischer tseci»»l'«richt vom 2. Mürz. In Persien ver. sucht» am 28. 2. sarte feindliche Aavalierie. dezleitet von Infanterie, an unsere voraelchobenen StoNnnaen an Ser Straße von Hrmeden st)amaLan?)-Aaswin heranzukommen, sie «vrdeu durch Feuer adge- wiesen. An, 2k. 2. nur Gefechte von Aufklärung-Patrouillen. ll- Kaukasusfront: Auf dein linken Flügel wurden in der Nach! zum L». 2 Ueberrnmxeluna-versnche de» Feinde» abgewiesen. An Sen anderen Fronten hat sich am 2S. Februar nicht» begeben, »a» der Erwähnung weck ist. Ver stellvrrtreten-e Gberbesehlahobrr. * * Die Landevsttmmlung sür"den Hrimatdauk gab unserer Studl bas Gepräge. Schüler und Schülerinnen klopften überall an und fanden wohl in den meisten Füllen Käufer für Postkarten oder Abzeichen, oder auch Spender, die auf jede Gegenleistung znni guten Zwecke verzichteten. Fleißig und unverdrossen betrieben »die Sammler und Sammlerinnen ihr Werk. Wer ihnen gab, gab auch gerne, ist doch die lleberzeugnng, daß gerade der Heimat dank eine der berufensten Stelle ist, wo mir der Dank barkeit für unsere tapferen Helden zu Lande und zu Wasser unb für chre^Hiutcrbliebene» tatkräftige» Ausdruck verleihe» können Heute Sv» nabend ist der zweite und letzte Sammeltag! Möge jeder, der noch nichts geopfert Hut, und sei seine Spende noch so klein, das Versäumte nach holen! Auch hier gilt der bewährte Spruch: „Viele Wenig geben ein Biel!" a. Festabend dco Flottenbnnde« deutscher Frauen Ortsgruppe A,w. Zu den verschiedenen Unterhaltung?-' avenoen, welche die Ortsgruppe Aue des Flottenbundes deutscher Frauen bisher veranstaltet hat, gesellte sia> gestern ein neuer, dec wiederum beredtes Zeugnis gab von der umsichtigen, eifrigen Vevetnsleitung Lurch Frau Lladtrat Schubert. Ter mit Blattpflan zen und Mouarcheubüsten festlich geschmückte Engelsaal war bis auf den letzten Platz gefüllt, dem Charakter des Vereins angemessen waren es in der überwiegenden Mehrzahl Damen, die >ich ctngefunden hatten, um den prächtrgen Darbietungen zu folgen; als Gäste waren u. a. die Verwundeten der hiesigen VeretnslazaretteS er schienen. Eröffnet wurde der Wend mit einer packenden Ansprache des Hrn. StadtratS^Schubert. Er erin nerte da--an, daß es der Zweck des Verein» ist, Barer- lnnssltebe zu erwecke» und den AuSbaü dec deursche» Flotte fördern zu helfen i.n Interesse der politische» wie wirt chasltichen Machtstellung des Reiches. Sodann wandte er sich dem Kriege zu, den Ao Achten der Feinde, vor allem Englands, uns auszuhungern und gab der Siege^gewißheit unseres Volkes markigen Ausdruck. Die se« darf sich aber nicht allein verlassen auf unser.' Feld grauen und Blauen Jungens, das ganze Vvtk muß sich stellen hinter unseren Kaiser und Misere todesmutig« 'Wehrmacht. Wenn der Vaterländische Hilfsdienst ruft, Amtlich wird in tvien verlautbart den 2. März: Gegltcher grtegsfchauplatz. tseeresrgrupp« de» Generalfeldmarschall» vonMackensen Nichts Neue». kseeresfraut de» Generaloberst Erzkerzog Josef. Im Mesiecanesci-Abschnitt nahmen die Russen gestern nachmittag ihre Anstrengungen, die vor einigen lagen verlorenen Stellungen zurückzuerobern, wieder auf. Sie stürmten fünfmal gegen unsere Front an, wurden aber jedesmal unter schwersten Verlusten abgeschlagen vorzügliche» Verdienst hatte unsere Artillerie. Im Kaume von bür gt aba scheiterten feindliche RcnupagnievorstSße. Heerersront des Generalseldmarschallr Prinz Leopold von Rayern. An der Narajowka brachten Stoßtrupp» ,einen russischen Gffizier und ;ro Mann al» Gefangene und je drei Maschinengewehre und Minenwerfcr ein. Westlich »on Alaezozt und im Stochod-Gebirt lebte der Geschützkampf ans. Italienischer «rlrg»schaupla-. Unverändert Unsere Lnwpen säubeuru den Raum südöstlich von Tamovisa von f-indlichen Landen. ver Stellvertreter «es ckhef« »es Seneralstabe»: (lv T.L.) von tsöfer, Feldmarschalt-keumant. mit Rücksicht auf die bisherige Haltung der amerikanischen Regierung mit der Möglichkeit eine» Konflikte» mit den vereinigten Staaten gerechnet werden. Daß diese Rechnung richtig war, haben die Datfachen bewiesen, denn die ameri- kanifche Regierung hat alsbald nach Bekanntgabe unserer Sperrgebietserklärung die diplomatischen Beziehung«, zu Deutschland abgebrochen und di« übrigen neutralen Milcht« «ufgefordert, sich diesem Vorgehen anzuschließrn. Sn Voraussicht dieser Möglichkeit «ar es nicht nur da» Recht, sondern auch die Pflicht der Reichsleitung, auch siir de« Fall eine» kriegerischen Konflikte» mit den Vereinigten Staaten rechtzeitig Vorsorge zu wessen, um den Zutritt eine» wetteren Gegner» zu unseren Feinden, wenn möglich, aurzuglelchen. Der kaiserliche Gesandte in Meriko ist des halb mitte Januar beauftragt worden, sür den Fall, daß «n« die vereinigten Staaten den Krieg erklären sollten, der mereikankschcn Regierung ein Bündnis anzubieten und die näheren Einzelheiten zu vereinbaren. Die Weisung ver pflichtet« im Übrigen den Gesandten ausdrücklich, keinerlei Schritt« bei der mexikanischen Regierung zu unternehmen, bevor er von der erfolgten amerikanischen Kriegserklärung Gewißheit erlangt habe. Auf welche Art und Weise die amerikanische Regierung von der auf geheimem Wege nach Meriko erteilten Weisung Kenntnis erhalten hat, ist nicht bekannt, doch scheint der verrat — um einen solchen dürfte es sich handeln — auf amerikanischem Gebiet verübt worden zu sein. Zur Kriegslage. Verkiil. An der Valepiltnastraße erschöpfte sich der Russe i» weitere» Versuchen, die am 27. Februar on die Deucfche» verlorenen Stellungen zurückzuervber» Südlich der Straße kam der Angriff gar nicht erst zur Entwicklung. Tas deutsche Sperr- und Zerstörungsfeuer lag wirkungsvoll auf den mit Sturmkolonnen angefüll- te» russischen Gräben, wo geringe Teile -um Angriff vorbrachcn. Tas heftige Artilleriefeuer jagte sie als bald in ihre Gräben zurück. Nördlich der Straße rann ten die Russen fünfmal gegen die neuen deutschen Stel lungen an, brachen aber vor den Hindernissen im hef tigen Gewehr- und Maschinengewehrseuer zusammen. In ihrer bekannten räcksichtslv^en Sturnitaktit ließe» sich die Russen durch ihre schweren blutigen Vevuste nicht schrecken. Sie setzten nachmittags nach .stärllter Artil lerievorbereitung neue Angriffe in zwes Kilometer Breite an. Dreimal hintereinander versuchten immer neue Scharen den Sturm, allein nicht einer kam bis cm die deutschen Gräben. Am Abend wurde ein fünfter An griff versucht, der wie all« vorhergehende» im Jener erstickte. Die gesamten Stellungen blieb«,i restlos in deutscher Hand. An ver Westfront stürzten mehrere feindliche Fessel ballons brennend ab. Bei der Abwehr englischer Erkun-- dungsavteilungen südlich des La Bassee-Kanais wurden nach blutigen Nahkämpsen zwei Offizier«, 19 Mann ge fangen genommen, ein Maschinengewehr und einen Bricftaubenschlag erbeutet. Ti« Engländer benutzten, wie sestgeslellt, den Turm der Kathedrale von Ipern als Beobachtungsstand. An der Ancre wurde» die Vor- feldkämpfe fortgesetzt. Ti« deutschen Postierunge» wie sen gegnerische Aufklärungsabteilungen in heftigen Ge fechten al. und zwangen die Engländer zur Entwicklung starker Abteilungen, die im Artillerie- und Gewehrfeuec schwere Verluste erlitten. Jede Deckung im Gelände benutzend, aus den Schutthaufen der Dörfer, aus Gra nattrichtern und Grabenresten immer wieder überra schend vororechend, verlegten diese schwache» deutschen Nachhuten in zähem und geschickte,» Widerstand den Engländern von neuem den Weg. Ihre hartnäckige Ver teidigung zwang die Engländer, Batterien vor'»ziehen, allein die deutsche schwere Artillerie war auf den, Po sten. So wurde eine englische Batterie, die an Ler Butte Walencourt am 27. Februar in Stellung zu gehen versuchte, in kurzer Zeit zusammengeschossen. Ein Beweis sür die mustergültige Weise, in welcher deut- scherse.ts die Aufgabe der alten Stellungen vvrbereitet und durchgeführt wurde, ist die klüglich geringe Beure, welche die Engländer machten, nicht einmal kleine Minen werfer oder Maschinengewehre fiele» in ihre Hande und die gemetüeie Gefangenenzahl beträgt nicht äü Mann. Tagegen brachten es die deutschen Nachhuten fertig, dem weitüverlegenen Gegner sieben Maschinengewehre und 218 Mann an Gefangenen abzunehmen. Bor. feld der neuen veutschen Stellung ist noch immer von ihnen beherrscht. Ebenso wurden die Engländcrnester bei Sailty, das einzige Resitltat der letzten großen An griffe, gesäubert. Zum Wechsel in der k. k. Hreceslciinng kommt in den Blättern übereinstimmend.zum Ausdruck, daß die>e Anordnung lediglich auf den Wunsch zurückzu- sührerl ist, jeden Mann auf den Platz zu. peilen, auf dem seine Befähigung am besten zum Wohle des Lan des ausgewertet werden tanu. Tie Vosstsche Zsirung sagt, in der deutschen Armee habe sich Hötzendvrsf im mer der größten Sympathien erfreut, besonders weil er als unbedingter Anhänger oes Bundesgeda»kens stei« auf das innige Zusammenwirken der verbündeten Kräfte gedrungen habe. Ten Nachfolger tzötzendvrsfs rühmen die Blätter als einen dec erfolgreichsten Heerführer Oesterreich-Ungarns, der sicg den Ruhm habe erwerben können, seine Stebenbürgifchc Heimat von den Fein den befreit zu haben. - Zu dem B ü nd n i S a nge b v, an Mexiko schreibt der Lokalanzctger, daß e« sich hier bei um die Vorbereitung einer diplomatisch-militärischen VorM)r«maßnahme gehandelt habe, zu welcher die dcu.- sche Regierung mit Rücksicht auf eine wirksamer- Vcrwi. digung gegen einen möglichen Angriff die vaterländi sche Pflicht gehabt habe. - Zu der Politik Wilsons schreibt der Borwärt», es wiederhole sich darin das hin reichend bekannte Spiel. Tte Verantwortung sür eine Kriegsertlärring könne am wentgste» eine Regierung mit demokratischem Staatswesen aus sich azehmen. Sie .warte auf den Fall, welcher de» hilfreichen Furor der Kriegs leidenschaft als politischen Falloc der Tages otenauf bringe, denn in solchem Stadium fielen den Staats- >>a^ Rote Kcei '»scher Jraii oas Reich Mi kosten - 1«-" digcm H'rzeu geht »ins Gr alles! — Aach Ausfübrungc» folge gedsten. Lind rec L Dienst dec -ob ori gc.e ckncre chcr, klangvoll« ihr schwungvr'! daß ihr ein; ist, zeig >e auch ssiü«i Ftl. stinrncr ' Amerika Lieferant von Dum»* *m,«lchosft«. Vertin. Nach einer Meldung deS Deutschen Journals in Newyork vom 8. Januar hat das amerikanische Kon greßmitglied Julius Kahn aus California bet einer Reise der mexikanischen Grenze festgestellt, daß amerikanische Firmen Dumdumgeschoße an mexikanische Soldaten lieferten. Die Patronen tragen die Fabrikmarken der Remington Arms Company, der Union Metallic Cartridge Company, der Winchester Repeating ArmS Company und der United States Cartridge Company. Verstärkung der Kampftruppe» i« gsraakreich. Pari». Der HeereSauSschuß der Kammer nahm «inen Antrag an, nach welchem alle im aktiven Heer oder in der Reserve Mobilisierten in die Kampftruppen eingeretht werde» sollen. Die Handelvschtfibewaffnuutzvtill im Repritftntanteicha«». Washington. (Meldung des Neuterschen Büros.) DaS Repräsentantenhaus hat mit 403 gegen 13 Stimmen eine Bill angenommen, welche den Präsidenten ermächtigt, Handelsschiffe zu bewaffnen, aber ihm nicht dazu das Recht gibt, andere Mittel (other instrumentalitieS) in Anwendung zu bringen, welche Wilson besonders wünscht. Wenn die Bill deS Repräsentantenhauses morgen an den Senat gelangt, wirb die Bill deS Senates, welche die Regierung in jeder Beziehung empfiehlt, an ihre Stelle gesetzt werden, und man erwartet, daß sie schließlich jvvn beiden Häusern angenommen werden wird. Don Stclät unä Lanä. Aue, 3 März. N-chdruik d«r U»k»l!!v i -n. di« d irch «in .0orr«i,>ond«!,.i,.i ktnnkich n-ma!,« sind, ist — anch im ü>n,.,n,,k — nur mil gtimnir Qu«ll«nan„nb« g«sto,l«t. ciaitrpielvsrkiiftl'imgen ru Lulmen «ler stelmaiaanker. Qu» vadts? Wenn je ein Werk darstellender Kunst eine wahr hafte Vorstellung jener Zeit römischen Kaiserglanzes und oeginnenden Verfalles gewähren kann, so ist «S die ser Film. Tie schrankenlose Macht des Imperator, dar ivehrlose Elend der Sklaven, die edelste Kultur des Rö- mertums, die blöde Urteilslosigkeit der nur Brot und Spiele verlangenden Menge, die unersättlich« Tier nach Genuß und die raffinierte Grausamkeit der Tmporkvmm. llnge, die aufopfernde Liebe und Entsagung der ersten Christen, ihr heldenhaftes Sterben in der Arena, die Blutgier des entarteten Pöbels, Feigheit und Krieche rei, Heldensinn und Stolz, alle Typen jener Zeit er stehen oor unseren Augen. Die Szenerien sind von wun dervoller Echtheit. Tas geradezu meisterhafte, bei al ler Realistik stets maßvolle und vornehm« Spiel der Tarsteller vermittelt uns einen Kunstgenuß, dessen man sich anch nach Jahren noch erinnern wird. Quo vadis wird in der Zeit vom 9. bis l 1. März im Saale des Bürgergartens in Au« zur Vorführung gelangen. Ter Reingewinn der Veranstaltung fließt dem Zweigverein Heimatdank An« zu und soll besonders zur Unterstützung bedürftiger Kriegs verletzter und Kriegerwiiwen Verwendung finde». All«, die nicht für das Vaterland zu bluten brauchen und ein Her- für die Leiden unserer tapferen Feldgrauen, sür die Sorgen der Kriegerfrauen haben, alle solle» ihr Tcherslein beitragen. Dazu werden alle gebe.«», das Unternehmen tatkräftig zu unterstützen und dafür zu sorgen, baß der Besuch dieser Vorstellungen ein recht guter werden möge, um grvße Mittel sür den genann ten edlen Zweck bereit stellen zu können. Niemand ver säume es, diesen bedeutendsten Film der Gegenwart zu sehen
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