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Tageklaü fiirAisHoßwerda Nnzige Tageszettung m Amtsgericht-beztrk Der Süchsijch« ErzShier^tst^da! Aleukirch und Zlmgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten °rqni« -ninmarvii, u-,« »M,»«»««>»»«d»«k«« Mma-a <k>» Mittwoch, -en 11. Oktober 1S39 Sl^Sahrgang N Mll Nlsl W MWwMMkl 1MW Ws .be»^ MI fen tribüne 1 'er :ten dringen von draußen brausende Jul UÄ ürieren, um den Kampf bis die Friedenspolitik Deutsch erklärt die „Stampa". Die Gemeinsame Operationen -er deutschen Sechs schwere Lresser aus englische Kreuzer DNB. Berlin, 10. Oktober. (OKW.) «m 9. Oktober erfolgte ei« überraschender Bombenangriff auf englische Seestreitkriifte vor der Westküste Norwegen». Die deutschen AngrisfSverbSnbc er»ielte« «.»sechs besonder» schwer« Treffer auf englische Kren- »er, die durch Explosionen und Rauchentwicklung an Bord weit, -in ein Zeichen de» deutschen Erfolge» waren. Zwei der deutschen «ngriff»flugzeuge mußte« auf dänischem Hoheitsgebiet notlanden. Die Besatzungen find unversehrt. Ar SsMlinkll,eiW WMt «eryn, 1l. Oktober. (Eig. Funkm.) vom 7. Oktober Legin- «end sande« gemeinsame Operationen von schweren «nd leich ten Leeflreitkräftrn sowie Luftflreitkräftrn in der nördliche« MZ.. EmÄeÄv. teigen die Treppen hii Mer^Anrahl von,Ma ine' schneäveitze ittr trrl Erfolgreicher Luftangriff auf britische Seestreitkriifte See- und Luststreit kräste in -er Nordsee Nordsee und an der norwegischen Westküste statt. Im Verlaufe dieser Operationen angesetzten Luftstreitkräften gelang eS, eng. lisch« SeestreitkrSfte zu stellen und, wie bereits berichtet, zu schädige«. Die Operationen werben fortgesetzt. MUM w StznkWMw dkl WkmA Berlin. 11. Oktober. (Eig. Funkm.) Da» Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Osten nähern sich die deutschen Truppen in Mittelpolen der läng» Le» Bug verlaufenden deutsch-russifchen Interessen- grenze. Im Westen: Nach ruhig verlaufener Nacht «ag»über schwache «rtillerietätigkeit. Auszügen an die Spitze seines lldolf Hitler bade seinen Stand- arheit Mchertzlt. Der Führer blichen -Wen Deutschland» klar t wieder einmal zen bekannte ein- i. Jcher nur der- nebMl den'Polt- der HA. undI, die Amts- ehrenamVchen^Helfer uwd ,d NM> MUch gestimmte lLMWerburKen fühlende «nsatzbereitsKift und de» Unlösbare Gemeinschaft , . Die nationalsozialistische Weltanschauung ist aus dem Er- lebniS de» Krieges hervorgegangen, sie wird sich daher auch im Kriege bewahren. In einer Stunde, da die Westmächte noch nicht kunhgetan hatten, ob sie den verbrecherischen Absichten einiger Kriegstreiber folgen und sich m eine unabsehbare Katastrophe stürzen wollen oder ob sie bereit sind, den von Adolf Hitler ge wiesenen Weg »um europäischen Frieden zu beschreiten, in einer Stunde auch, da das britische Lugenministerium durch ein ver zweifeltes Manöver noch einmal versucht hat, mit Hilfe deS Secret Service, unsinnige Gerüchte auszustreuen und damit die Weltmein.una rn Verwirrung zu bringen, - in einer solchen Stunde rief der Führer seinem Volke bas Wort von der Bewah- rung des Nationalsozialismus im Kriege zu. Der Anlaß war die Eröffnung des „deutschen Kriegswinterhilfswerks 1939/40. Und eS war kein zufälliger Anlaß. Denn bekanntlich hat eine miß- KuWge Femdwelt, die uns im ehrlichen offenen Kampf mili tärisch nicht besiegen konnte, immer wieder versucht, die innere Front in Deutschland aufzurollen und die einzelnen Schichten unseres Volkes gegeneinander auszuspielen. Wir wissen alle, daß shnen daS auch vor zwei Jahrzehnten noch gelungen ist, als Deutschland em Klassenstaat war, als die Parteien, Konfessionen, Berufe und Wirtschaftsgruppen sich um die Ministerposten, das heißt um die Führung im Staate zankten. Wir wissen auch, daß diese innere Uneinigkeit, die noch unendlich verschlimmert wurde durch das jüdische Gift, die Schuld an dem Zusammenbruch von 1918 und an den nachfolgenden Jahren der deutschen Berelen- dung getragen hat. Die einfachste menschliche Vernunft lehrt UNS daher,, daß wir aus der Erkenntnis der Ursachen unseres damaligen Unglücks die Folgerungen ziehen und nicht noch ein- mal jenen verhängnisvollen moralischen Zwiespalt zwischen Front und Heimat dulden. Die Heimat, die im Weltkrieg ver sagt hat, wird sich diesmal der Front und ihrer Helden würdig erweisen. Das ist unser aller Wille und Entschluß. Wir wollen UNS nicht beschämen lassen von jenen Männern im grauen Rock, die da brdußen täglich ihr Leben einsetzen und die in Polen einen der glänzendsten Siege unserer Geschichte erfochten haben. Das Winterhilfswerk, das inzwischen zu einem sozialen Vorbild für die ganze Welt geworden ist, gibt uns die Gelegenheit, nicht nur der kämpfenden Truppe und den gemarterten Volksdeutschen in Polen einen kleinen Teil unseres Dankes abzustatten, sondern auch des Feinden zu zeigen, daß sie auf Granit beißen, wenn sie die innere Verfassung des neuen Reiches, wenst sie die deutsche Volksgemeinschaft anzutasten wagen. Die Gegner sollen viel mehr' erfahren, daß die nationalsozialistische Gemeinschaft, die nun auch die Ostmärker, die Sudetendeutschen, die Danziger, die Posener, die Westpreuhen und damit alle Stämme deutschen Blu tes umfaßt, aus der letzigen Prüfung noch härter und stärker hervorgehen wird, als sie es vorhin schon war. Welcher Opfer bereitschaft und welcher sozialistischen Leistungen diese Volksge meinschaft fähig ist, das hat uns Reichsminister Dr. Goebbels gesagt, als er den Rechenschaftsbericht für das vergangene Win- rerhilfswerk mit seinen unübertroffenen Millionenziffern ab legte. Im Kampf um Deutschlands nationale und soziale Exi stenz wird uns das vorjährige WHW. ein Ansporn sein, alle früheren Leistungen zu übertreffen und uns der Größe der Zeit ebenbürtig zu zeigen. französischen Ministerpräsidenten öfter als „bedauerlich leer" bezeichnet werden. Weiter ist Man von dem Opferwillen deS deutschen Volkes,- wie er im WinterhilfSwerk zum Ausdruck kommt, ehrlich beeindruckt. Stärkste Beachtung in Ungarn Budapest, 11. Oktober. (Eig. Funkm.) Die ungarische Mor- aenpresse schenkt der Rede deS Führers Lei der Eröffnung des KriegswinterhilfSwerkeS 1939/40 stärkste Beachtung und stellt ihren entschlossenen und verantwortungsbewußten Inhalt der pathetischen Rede Daladiers gegenüber. „Pester Llohd" schreibt: „Wir nehmen die erfreulichen Erscheinungen wahr, die auf die Konsolidierung einer kriegsfreien Zone in Südosteuropa hin deuten und stellen hinter dieser Entwicklung die zielbewußte Ak tivität der italienischen Politik fest. Es ist heute klar, daß bei dSn kommenden entscheidenden Ereignissen auch daS Wort und die Macht Italiens mit großem Gewicht in die Waagschale fallen werden? Auch in der belgischen Presse wird die gestrige Rede des Führers an hervorragender Stelle wiedergegeoen und die Ent schlossenheit Deutschlands unterstrichen. Jugoslawien vom Ovserwillen -es deutschen Volkes ehrlich beeindruckt BMad, 11. Oktober, (Eia. Funkm.) Die »jede de» Führers zur. ErÄftlNna deS Winterhilfswerkes wird von den jugoslawi schen Blatt in großer Aufmachung im Wortlaut veröffent- licht. Al» eÄchrift wählt die „Politica" die Erklärung, daß keine Macht der Welt je wieder Deutschland so wie einst nieder- - ' ..hebt hervor, daß Deutschland zum Frie- SW «II M MWM dkl MWM La-elloser Gesun-Hettszustan- unserer Blauen Jungen kPK..SonderberiiLt von Willv Gl eich selb.) »immer, wie man e» auch au» dem Zivilleben her kennt. Zwi- m Eingang »um Kasernenblock hängt ein großes scheu ho^nGlaSschränken undFlaschenregcilen.VwtschenAppa' it der Ausschrift „Revier im -weiten Stock". Wir raten und Retorten arbeiten hier der ständige Militärarzt und und begegnen schön auf dem Flur seine Hilfskräfte. . »i- »uk langen Bänken wie im Sofort wollen wir einen Irrtum auSschalten, der noch hier aus die Untersuchung warten. Durch und da besteht. ES gibt nämlÄ Zeitgenossen, die denkm, Mtti- -ten wir dann in dü» „ReRer". Der tärärzte stammen etwa in gerader Linie vom Doktor Eisenbart Hellen Fenstern einem ÜntersuchungS- ab und behandeln die Kranken ausschließlich mit Jodtinktur mentS „Grotzdeutschland" ab. Dichte Menschenmengen urnsäü- men im weiten Umkreis die Straße um dem Führer nicht endenwollende Ovationen darzubringen. Die 20000 im Sport palast kommen in Bewegung. Die Mgen aller sinh nach dem Haupteinaang gerichtet Die Flügeltüren öWen sich. Der Füh rer erschient, in seiner Begleimng der Stellvertreter beS Füh rer», »Minister Rudolf Keß, Reichsminister Dr. Goebbels, her jbeauftragte für da» WHW., Reichshauptamtsleiter Hilgen t, der stellvertretende Gauleiter Staatsrat Görlitzer persönlichen und militärischen Adjutanten deS Füh rers. Die Arme fliegen empor. Die Menschen springen auf. Leuchtenden Auge» grüßen sie den Führer. Höher schlagen die Setzen. Die Hetlrufe werden zu einem einzigen Schrei der Freude^ Durch ein Meer des Jubels und der Begeisterung schreitet der Führer. Grenzenlos ist , die Liebe de» Volkes zu diesem Manne im schlichten feldgrauen Rock, der, vom Schicksal ge- tzndt, mit starker Hand das Großdeutsche Reich geschmiedet hat. Erst nach einigen Minuten verklingt der Sturm der Freude. Mit dem Gruß an den Führer eröffnet bör stellvertretende Gauläiter G ö r litzer die Kundgebung. Anschließend nimmt RetchSminister Dr. Goebbels, mit lauten Heilrusen empfangen, daS Wort zu dem großen Rechen schaftsbericht deS Winterhilfswerkes 1938/39. Se'ne AuSsührun- gen - besonder- alS er da» stolze Gesamtergebnis der bisheri gen Winterhilfswerke in Höhe von 2F Milliarden RM. ver kündet —' werden immer wieder durch stürmische Beifallskund gebungen Unterbrochen. UNb dann tritt der Führer an daS Rednerpodium. Im glei chen Augenblick erheben sich die 20000 von den Plätzen, im glei chen Augenblick ist der Führer wieder von einem Orkan der Be geisterung umvrandet. Heil, Heil, Heil! — die Jubelrufe wollen nicht enden. Dann plötzlich tiefe Stille, atemlose Spannung, der Führer nimmt daS Wort. Den Wortlaut der Führerrede sowie den Rechenschaftsbe richt von Dr. Goebbels veröffentlichen wir im Beiblatt. Starke Leachtung der Kundgebung in Italien „SsuS-ruck -er unerschütterlichen Gntschlossenheit Deutschlands" . «Mw 11. Oktober. (Eig. Funkm.) Die s Palast bei der Eröffnung deS Kriegswintci hrtt de» deutschen^Bo^kA-ewertet, den oufgHwunaen werden mißvl läßlich df der n deuSV in s MmN, fei e» d-nnße« «in de« S-onwn, tH DaS riesige Oval de» Sportpalast«» bi da» von manchen, historischen Großkunbgebi Ml re Platz ist La-elloser Gesundheitszustand unserer Blauen Jungen am Eingang zum Kasernenbtoa yang mit der Auflchrift „Revter im -weiten VUI» «Matrosen, die auf langen Bänken wie im Vorzimmer eine» Arzte» auf die Untersuchung warten. Durch Raum »leicht mit seinen und alö B-weiS für > ftir die Entschlossen- MwTbiS ans Lide bur^uführem " re« de» .Bopolo bi Roma? betont, daß ^Mütterlichen Willen Deutschland» un- uSoruck gebracht habe. 'Eia. Funkm.) Di« Red? de» Führer» an- )e»Krieg»winterhilf»werke» wird auch von treffe al» ein neuer Bewei» ftir die Frie- Deu hlanoS vezeichnet. Deutschland wove ungestört LebenSraum leben und an den GÜtem der Erde in aß teilnehmen, da» ihm »«stehe, erklärt der „Torriere u-, der ebenso „wie alle, ü^igen Blätter, die Rede TitÄÄdl -PöPolo