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Der sächsische Erzähler : 07.10.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-10-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193910078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19391007
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19391007
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-10
- Tag 1939-10-07
-
Monat
1939-10
-
Jahr
1939
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 07.10.1939
- Autor
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mgenbltckltch auf der großen italtmtschen Ausstellung in Bart Levante-Messe) für die Qualitätsarbeit der Werkstätten des Deutschen Hygiene-Museums. Dresden. 7. Oktober. Vas alles gestohlen wirb. Aus einem Fretlandaeheae im Stadtteil Prohlis entwendete ein Unbekann ter fünf Kaninchen. Weiter Wegen nachts Diebe in ein Garten grundstück an der Warthaer Straße ein. Sie erlangten aus einem unverschlossenen Hühnerstall vier buntfarbige Zwerghühner un lieben verschiedenfarbige Tauben. Die Tiere wurden von den Tätern lebend fortgebracht. Schließlich dranaen noch unbekannte Einbrecher unter Verwendung von Nachschlüsseln in eine Garage ein. In diesem Raum verwahrte die Inhaberin einer Dildhand« lung über Nacht einen frisch erlegten Hirsch. Die dreisten Diebe Trennten die beiden Keulen vom Stück und verschwanden. Meißen. 6. Oktober. Unglück durch scheuende Pferde. Al» ein Bauer mit seinem Geschirr Jauche fuhr, platzte plötzlich ein Faß. Die beiden Pferde scheuten deshalb und gingen durch. Der Dauer wollte sie halten, stürzte aber und wurde vom nachfolgen den Wagen überfahren, wobei er erhebliche Verletzungen erlitt. Er fand Aufnahme im Krankenhaus. Sportverein V8 Bischofswerda 08 I — «ougaer Gporttwb I. Morgen Sonntag 15 Uhr treffen sich tm Rundenspiel 08 und Bmrtz- nrr Sportklub aus der Kampfbahn. Die Bautzener, die wie die 08er noch ungeschlagen find, werden sich einen interessanten Kampf um die Spitz» liefern. Der Sieger au» diesem Spiel übernimmt die Tabellenfükrung in dieser Gruppe. Beide Beretne find neben den Budissen die spieWrk- sten. Budissa mutzte durch den Bauhncr Sportklub inf eigenem Platze beide Punkte abgeben. Damit haben die BST.er bewiesen, wie spielstark fle heute noch find. Wer wird es nun am Sonntag schaffen? Die Hie sigen werden am Sonntag ihre Mannschaft durch Hören, und Wittman« verstärken. Sie treren in folgender Aufstellung an: Krüger; Rettzbach, Hofmann; Zschunke, Hartmann, Lipp; WUtmann, Herrmann, Schmid. Hören», Thomas. Mit den genannten Spielern geht NS hoffnungsvoll in den Kampf. Die Zugkraft bürste für diese» Spiel gegeben sein. ' Bor dem SviÄ der 1. Mannschaft treffen sich 13LN Uhr: VS 2. Jgd. — Bautzner Svortklub 2. Jgd. Die 1. Igo hat im Punktspiel in Wilthen gegen die 1. Jgd. de» dortigen Turnverein» anzutreren. Anstoß 12,80 Uhr. und dem Ai Nochen an- igt« der Generäl. iann so (Fortsetzung folgt) In weichgemachtem Wasser schäumt die Waschlauge viel besser Lum weichmachea Atz und Gräupchen stn gibt, ztmt be- Attflö-r» >, Del <-,s«n, er' oder Del HUann ohne Ehre ist ein seiger Wicht, --»4» Volk ohne Ehre ist gemein Gewürm, Da» feder anspelk und mit Füßen tritt. Am Leben liegt uns nichts, an Ehre alles! Kube ö» aus- Müserestr. «erden. Hafer- !en in liruen )afer- >tn unsichtbares Etwas gerichtet, auf dem Flugapparat herum, wo- men abgab. gier loSschnallen und zusammen- Mehr ihren Höhepunkt «reicht. Auch di« Gemüses retchgedeckten Tisch. Kohl und Wurzelgemüse Pt topfaerichten gibt e» in reicher Auswahl. Kopfsalat, ebenso Gurken, Tomaten und Bohm» vorhanden. Ausgezeichnete Salate oder Nachspeise herstrllen. Einige Gemüsesorten kaffen nun im Ai den immer weniger. Dafür kommen aber in den » „ . der« kösttich« Sachen, wie Rosenkohl, Sellerie und rote Nllden sttirker an. Der Freud« und d«m Genuß an einem reichlichen Gemüse- um» Obstverzehr können wir uns also auch weiter Yingeben. Dabei wollen wir immer bedenken, daß verschiedene Früchte und Gemüsesorten elwen recht schnellen verbrauch erfordern. So find z. B. Blumenkohl, Wein trauben und verschiedene ander« Erzeugnisse nicht geeignet, lange zur Schau zu liegen. Ls «gibt sich ganz von selbst Vie Pflicht für IMH daß solche Erzeugnisse zuerst gekauft und verbraucht ««de«. Deshalb st Listr entrahmte , 2 Lßlösfel Del, . der mpsen, schälen, heiß durch, pressen, mit kochender Milch oder »aff« vermischen und unter Stüh- »n bl» zum Kochen dringen. Lstosst wasch«». ich««, - (Scholen trockn«« -um Apkltee!) — reiben, dabei «otl. m't «twa, Zitronensaft «NLÄ L AL WÄN- N-iLS«, L «bräunt» Ärviebel darüb«gteß«n. Ls können auch Kartoffeln und Aepfel geschält zusammen angesetzt, wetchgekocht und -«stanipft werben. Fleischlos« Hcho, AP Gram« Rei» in V0 Gvomm Mischsett schwitzen, einen in Würfel gesckmittenen Sellerie roh hinzugeben, Mchschwttzen, 2 «ßlösftt «ehl überftäuben, mit Grmüsebrüh« ' Wen, auequellen lasst». Lr Gemüsebrühe können Grmüs Wurzelwerk, Tomaten, Krautstrünke usw. ausgekocht «erden. Vutstrwllchsuppe, 1 Sit« Buttermilch, «b-w Gi Der landwirtschaftliche Marktbeobachter Die Kartosfelerntearbelten ließen die Brolgetretdeablteferungea klein bleiben. Bon den Mühlen war Weizen stark gesucht. Zur ge nügenden Versorgung erfolgt« der Weizenbezug zum Teil au» ost- thüringtlchen Gebieten; in werteren Fällen waren Weizenzuteilungen der RfG notwendig. Futtergerste wurde wie bisher ebenfalls nur in geringen Mengen angeliefert. Ankommende Haserpartien dienten vornehmlich zur Versorgung der Heeresverpflegungsämter, so daß für die weiteren Verbraucher nur kleine Mengen verblieben. Am Jndu» strtrgetreldemartt waren nur geringe Umsätze zu verzeichnen. Industrie gerste hatte oiele Käufer. Die wenige Ware war schnell vergriffen. Weizenmehl behielt die bisherigen guten Umsätze; in Roggenmehl er gab sich nunmehr, nachdem die Verteiler und Verarbeiter eine reich liche Eindeckung vorgenommen hatten, ein laufendes Bedarfsgeschäft. Lebhaft gekauft wurden alle Mühlennachprodukte. Der Futtermittel markt ist sehr unterschiedlich versorgt. Dringend gefordert wurden ölhaltige Futtermittel und tierische Eiweibfutter. Nach Pferdemisch- futter hat ebenfalls eine lebhafte Nachfrage eingesetzt. In Malzkei» men und Biertrebern wurden kleine Mengen abgenommen: Kartoffel flocken lagen ruhig. Der Rauhfuttermarkt verzeichnete weiterhin eine unveränderte Lage. Die Kälber- und Schweineauftrleb« waren in der Berichtszeit größer. Eine annähernd gleich hohe Beschickung wiesen die Rinder- und Schafauftriebe auf. Fleischzuteilungen der Reichstier stelle erfolgten wiederum in entsprechendem Verhältnis. Rinder, Käl ber und Schafe hatten elne mittel bis gute Schlochtqualität; die Aus mästung der Schweine lag über mittel. Die Milchanlieferung an die Molkereien wies eine Erhöhung auf. Der Vollmilchabsatz dagegen war zufolge der neuen Vollmilchabgaberegelung bedeutend geringer. Einen - Noaen lang«« <p Statt Haferflocken »«wendet «erden. Apselbekielwon«: 71V Gramm Aepfel. Juck« nach Geichmack, ge rieben« Schwarzbrot, Zimt, llv Gramm F«tt, »0 Gramm Korinthen Aepfel mtt tue schale zu Kompott kochen, durchsieben und süßen Sa» gerieben» Schwarzbrot mit «twa» fsttt anrösten. fall» «» nicht trocken genug sein sollte. In Re eingrfettet« Auflausform lagrnweise Aepstlkompok, unter da» man di» gutgewaschenen Korinthen " ' und da» gerieben« Schwarzbrot, da« man mit Zucker «nb Zln streut, einfüllen. Oberste La«: Schwarzbrots darauf Nein« Fei chen. Etwa 20 Min. überbacken. Bröckelgühln: st Kg. KartoffAn, SO Gramm M«hl, Satz, oder Fett. ev«. Jucker. Gekocht« Kartoffeln schälen, durchpresst ballet mitMstbk und Salz lock« Mischen (nicht kneten!), Fett ost. im Lstgel heiß ««den lassen, dst Masst 1 hi» Ist Am. dick in den Tiegel drücken, backen, bst auf der Unterseite ein« schon«, hell« Kruste entstanden ist, auf Teller stürzen (Kruste »ach vben^ evtl, mit Jucker bestreuen. Marktumscha« fürste HmtSfrau So gtzrn «st Kind« Pudding essen, in demselben Maße »erzechren Erwachsen« a«n Obst. Der «in« lobt sich saftige Birven, der and«« verzehrt am liebsten Aepfel, wieder ander« bevorznom di« veo'^' nen Sorstn Pflaumen, und dst köstlichen WeinttMmK find tu dst Freud« all«, wst dtest wohlschmeckend«» und st getzäi Früchte find jetzt in reichem Maß« vorhanden, und dst Ernst hat mm- ftntzm «M«n > okUr Mn- Spinat und viruko«r-»rec«msmvrr ovneu rka»a oruaa /aeirrea.rveaom» (18. Fortsetzung.! (Nachdruck verboten.» Hannah entfloh, um sich heimlich auszulachen. Karl Mahnke. der nur aus diesen Augenblick gewartet hatte, war so fort an ihrer Seite: „Darf man an Ihrer Heiterkeit teilnehmen? Geteiltes Lachen schont das Zwerchfell. Was amüsiert Sie so?" ffSeme Durchlaucht und unsere Rosalie," prustete Frau von „Sie sind ein komisches Paar, aber sie haben meinen Segen," sagte Dr. Mahnke voller Milde, nahm Hannahs Arm und führte sie fort. Die Gräfin hatte sich den General zum Partner erkoren. Natascha war eine sehr hellhörige Person. „Ihr" Feld hatte der rauhbeinige alte Herr vorhin zu Eva gesagt. Was sollte das heißen? Natascha war entschlossen, es herauszubekommen. Seine Exzellenz machte nur zu gern den Kavalier bei der Gräfin. Er hatte eine Schwäche für schöne Frauen. Die An sicht Hannahs, daß die Gräfin eine gefährliche Person sei, teilte er ganz und gar nicht. Seiner Meinung nach wurden die Frauensleute sofort „futterneidisch" wenn mal eine hübscher war. Wobei der General mit schöner Unparteilichkeit seme eigene Tochter nicht ausnahm I Er geleitete also seine bezau bernde Begleiterin ritterlich über die Unebenheiten des Bodens und spürte mit Vergnügen, wie sie sich an ihn lehnte. Er durfte Natascha sogar über einen kleinen Bach heben und schluckte mit Wonne den Honigseim der Schmeichelei, als sie staunend sagte: „Oh. Sie sind sehr stark, Exzellenz!" „Tfa, man ist zwar ein alter Krauter hat aber noch Murr in den Knochen," schwadronierte der alte Herr vergnügt. „Man nimmt's noch mit manchem Jungen auf, Gräfin, und ist nicht so wie unsere Fliegerküken, denen um Mitternacht die Augen zufallen. Die Bengels haben ja geradezu Angst vor 'ner an ständigen Buddel Rotwein, he, he, he." „Ich glaube, Sie fürchten sich vor nichts, lieber General?" „Nichts und niemand! Dafür bin ich Soldat." „Ich liebe die Soldaten. Bitte, erzählen Sie mir Kriegs geschichten.» Damit war Seine Exzellenz im richtigen Fahrwasser. Er merkte es gar nicht, daß seine schöne Begleiterin daS Thema all mählich auf Frau von Werner lenkte. Rosalie war für den alten Herrn das rote Tuch. Da kannte er keine Hemmungen. Und eine so schöne Gelegenheit, die verabscheute Dame in ihrem wahren Lichte zu zeigen, noch dazu vor ihren neuen Freunden, kde- ollen b«achUtch«n Lnststa «fuhr st« »utttferzeugunaln den aus Grund der stärk««» Milchanlstserunä.und dee nstdr.. — »tlchoerbrauch». Rach allen Natunäsesorten bestand »in« lebhaft» Nachfrage. Der Bedarf an »peisestrtoff«, V« «stb« normal« «n angenommen hat, konnte in allen Fällen gedeckt «erden. Gr Bestände sind bet den Empfang,verstilrrn vorhanden. Di« kortofsewerarbeitung wurde stärker ausgenommen: e» arbetstn schau vier Flockenstbriken. Dem cktermam wurden entsprechend« MeNgßn von der Retchsstell« zur Verfügung gestellt. Li« Abgabe der War» an st» Verbraucherlchaft «folgt auf dem Weg«, per Zuteilung. Estr atttz der tnnergebtetltchen Vermittlung konnten nuiterytn nicht tun Mchck- stn zugesührt werden. Dst Abfdtzverhältntsse auf den LbfÄnäMtti wäre» wie bisher recht günstig. Berschstden« Gemsss,sorstn wurden besser beachtet. Dir Obstmärkte wtesen Früchte hiesig« sowie au»län- stscher Httkunst auf. Die sehr starken Zufuhren von Weintrauben gaben den Obstmärkstn da» Gepräge. Alle Gemüsesorstn wann.ge nügend vorhanden, nur st» Zufuhr»» in Bohnen haben nachgelaffin. Pilze fehlten vollständig. Ror Sie ttlestle« fienrknm? Küchenplan -er Abteilung Volkswirtschaft kauswsrl"7st lm Deutsche« Arauenwerk. Sau Lachsen für die Zen vom -.—14. Oktober Sonntag: Frühstück: Malzkaffee Mit Milch, Hörnchen. — Mittag»: Einstpf: «Schweinefleisch, grün« Bohnen, Kartoffeln. — Abend»: Gemischter Salat, Deutscher Tee. Montag; Frühstück: Haserflockenspeise mtt frischem Obst. — Mittag,' Gefüllte Kohlrabi, Pellkartoffeln, Apfelrmst. — Abend«: Röst kartoffeln, Frischkostsalat von Sellerie und Möhren. „ Dienstag: Frühstück: Malzkaffee mit Milch, Vollkornbrot mit Mar melade. — Mittags: Hefeklöße mtt Hrtdelbeeren oder Apfelmus. — Abends: Himmel und Erde mit Blutwurst. Mittwoch: Frühstück: Malzkaffee mit Milche Vollkornbrot mit Quark. — Mittags: Fleischloser Reis, frische» vbst. — Abend»: Lutter- . mtlchsuppp« mit Birnen, Fettbrote mit Senfgurken. Donner»log: Frühstück: Rogaenmehlsuppe mtt frischem Obst oder rotz geraspeltem Gemüse, Vollkornbrot. — Mitstg»: Saure Fleck, «Ur sture Nieren mtt Kartoffeln. — Abend»: Supp« von den Resten de» Mittags, Apfelbettelmann. Areiiag: Frühstück: Karamelmtlch, süß« Brötchen. — Mittag«: Apfvl- supp«, Auflauf au» Blumenkohl, Tomaten und Kartoffeln. — Abend»: Bröckelgötzen, Salat von roten Rüben und Meerrettich, Vollkornbrot mit Streichwurst. Sonnabend: Frühstück: Malzkaffe«, Vollkornbrot, Marmelade. — Mittags: Eintopf: Möhren und Kartoffeln und Schwarzfleisch- — Abends: Kraustrsuppe, Vollkornbrot Mit Ausstrich von Käse öder Gemüse. Rezepte Semischter Salat: 750 Gramm Kartoffeln, 2—> Aepfel, 1 Vein« Sellerie, 2—3 rote Rüben, 1 saure Gurke, X Liter entrahmt» »der Buttermilch, 25 Gramm Mehl, 1 Eßlöffel vel, Essig, Satz, Zuck,«und Senf. Gekochte Kartoffeln, Sellerie und rot« Rübe« schälen, la Wür fel schneiden,, kleingeschnittene Aepfel und saure Gurke hinzugeben, mtt etwas Essigwasser durchziehen lassen. Entrahmte Milch oder Butter milch mit dem Mehl kalt verrühren, unter tüchtigem Quirlen MM Kochen bringen, vel hinzugeben, kalt rühren, mtt Essig, Senf, Satz und Zucker abschmecken, mit dem Salat gut vermischen und durchziehen lassen. Gefüllte Kohlrabi: Kohlrabi schälen, in wenig Satzwaff« IS bst Min. kochen, kleine Deckel schneiden. au»höhlrn Men, Deck« auflegen, mit Faden oder Hölzchen Zusammenhalten, tn Fett leicht andrsten, ent rahmte Milch zugeben, weichdünsten. Zur Fülle: SO Gramm Gräup chen, 1 Zwiebel, und jeingeschnittenes Wurzelwerk in etwa»'Mischfett andünsten, mit Wasser auffüllen, ausquellen lassen. Mit Isiy Gramm Hackfleisch, gewiegten Kräutern, wie Basilikum. Majoran, Pimpinelle, ließ er sich natürlich nicht entgehen., DaS war nicht fein, aber es tat ihm wohl! In weniger als fünf Minuten war Natascha über Frau von Werner und ihre Nichte völlig im Bilde. DaS sind ja schöne Neuigkeiten, dachte sie. Fedor ist mit seiner Spekulation auf eine reiche „Braut" hereingefallen. DaS gönne ich ihm! Während sich die Zurückbleibenden auf ihre Weise die Zeit vertrieben, wanderten Eva und Valentin über daS sonnenwar me Feld. Der Flieger hatte sacht die Hand deS Mädchens er griffen. Meder umfing ihn daS zauberhafte GeMhi von Ruhe und Mer Glückseligkeit, das er immer in Gegenwart Les Mädchen- empfand. Er sah Eva an Und begriff nicht, wie er st« am ersten Abend häßlich finden konnte. Da» Blondhaar glänzte tn der Sonne, leichte Röte lag auf den zarten Wangen. Die schönen Augen sahen ihn an. - < „Dort drüben am Walde ist die Grenze meines Besitze-, Herr Valentin." > „Es ist lieb von Ihnen, mir daS Feld zu geben, Fräulein Eva." „Oh, auch die Larstedter Gemeinde hätte Ihnen jede- ge wünschte GeMnde zur Verfügung gestellt." „Ich nehm'S aber viel lieber von Ihnen!" Der Mann und das Mädchen standen sich gegenüber. Va lentins Augen ruhten auf der schlanken Gestalt „Wie nett, daß Sie die graue Farbe in Acht und Bann ge tan haben, Fräulein Eva," lächelte er> .Daran ist Frau von Lürffen schuld ..." . Eva brach verlegen ab und strich sacht Über das blaue Ge wand. Wieder pochte ein unbestimmtes Erinnern leise an Valen tins Herz. Er sah ein weite- Feld vor sich, sonnenbeglänzt wie jetzt.. . ein junges Wesen, daS irgendwelche Worte stammelte.. Wo war das nur gewesen? Wo hatte er die Szene schon einmal erlebt? > Wollte eS ihm immer noch nicht einfallen? In diesem Augenblick ertönte Motorengeknatter zu Haup te» der beiden. Em Flugzeug strich so dicht über ihre Köpfe hinweg, daß Eva sich unwillkürlich duckte. Ein Heller Ruf scholl zu ihnen herab, aber schon schraubte sich der Apparat wieder tn steiler Spirale empor, Man erhaschte noch den Blick auf ein srisches Gesicht unterm Lederhelm. „Nanu, wer macht denn hier di« Lust unsicher?" rief Valen tin lachend. „DaS war Friedrich Wilhelm Schutze." „Ich erinnere mich. Der Jüngling, der mir beim Tanzen gegen das Schienbein trat. WaS treibt denn der Bengel da?" Fritzchen beschrieb Kurven von unerhörter Kühnheit, fegst am Boden entlang, schraubte sich «Vermal- empor und strich wieder über Valentin und Eva hinweg. „Der Bursche kann ja famo- fliegen", rief Valentin be geistert. Da flatterte ein Zettel hernieder. Valmtin fing ihn auf. „Lande am Erlenousch. Bitte dm Meister um freundliche» Gutachten." „Na, den Gefallen wollen wir dem Jungen tun, nicht wahr? Und wehe, wenn er die Kiste nicht gut aufsicht. Dann nehme ich mit einer fürchterlichen Standpauke Rache für mein geschunde ne» Schienbein. Kommen Sie, Fräulein Eva!" tt Uesen Valentin faßte de» Mädchen» Hand. Dst lachend Über da» Feld. Loch oben am Himmel ! nür noch als schwarzer Dünkt sichtbar. Kun sauste er gem Stetlflug yerao. Als Üwa und ihr Begleiter den Etlett- vusch erreicht hatten, setzst er da- Flugzeug elegant auf den Boden, eS war eine Metsterleistung. Fritzchen» lederbewehrter Kopf schob sich heraus. . > : iSanst wie mit'nem Kinderwagen", grinste «L „WaS sagt der Meister? Da» Urteil wird mit Zttstrn erwavstt." „Gut gemacht, mein Sohn! Kommen Sie heran», daß ich Ihnen die Hand drücke!" . Fritzchen kletterte heraus. Aber anstatt «Ns Valentin zuzu laufen, um Handdruck und Lob in Empfang zu nehmen, schielte er in da» Flugzeug zurück, au» dem jetzt ein jämmerliches Quäken kam. Alle sahen sich verblüfft an. „WaS hat denn der Bengel da drin?' .Werden Sie gleich sehen, (tzczellenz" „Und den Vergleich mit 'nem Kinderwa gewählt. Na, nu heul' man nf" Diese Worte waren an e! Fritzchen turnst wie ein bet eraehetmntSbolle CrI „Muß erst meinen! kratzen." Wieder kämm die maunzenden Jammertöne. „Er yat eine Katze mitgenommen!" schrie Frau von Werner. . -Ja, 'ntz ganz wilde Katze, aber NtM habe tch sie aebänM", freust sich Fritzchen und ... hob Maxie Lemme au» dem Flug- E» war eine jammervoll auLsehende M«ele, die da mit blaffen Zügen und verraufstn Haaren auf Friedrich Wilhelm- Arm hockte. Eine Marie, die in einer viel zuaroßen verschabstn Lederjacke steckte, einen Wollschal wie einen Stria um den Hal- gedreht trug und einen völlig gebrochenen Eindruck machte. „Marte!" rief Eva erschrocken. „Wie sehen Sie denn aus?" „Bildschön", sagte Frttzchenhittgerissen und brückst die „süße Last" triumphieret» an seine Mannerbrust. wie kommen Sie in die Kiste?" Marie» zitternder Finger tippst auf Fritzchen. „Er hat mich überredet... und gesagt... hup ... bloß eine Keine Spazierfahrt... ganz sanft. Kaum war ich aber festgeschnallt... da ging'» loS... hup, Hua ..." ES kann nicht verschwiegen werden. Marie war seekrank! General ktüÄE emvÄrl; .Schulz, -a» ist ein dummer Streich. Da» Mädchen ist krank!" » ,>Aewahre, Herr,General. To 'n bißchen Luftfahrt 7amt Zubehör -at «och keinen Menschen umgebracht", münst Fritz- chen gemütlich. „Ich war e» mir einfach schuldig, dst Krabbe des Wassers verrührt man -30Minuten vor Lrreitung der Waschlauge - einige Handvoll Kendo Vlrichsada tm waschkrssrl! 2. «ewri Ti Sbgeordn IN einer ueten. als Be se» Jahre» ! setzen von da sigente, provi worden war« Seitdem! heust stieder Seit zwe geschmückt Mi Unter Glocken seiner Art aes hin 36 Millio rie- und Kav< Absichten Vernicht»: selbstverstandli Acht Ta« Würfel be» K deutsche« Verl se« ober zei Offensive «ob in Len ersten Angriff und deutsche« Didi betten der M« entweder zerst Größte L tumS Dst deutsö nunge« zurück vor SS Jahren Wenn auö tegen der and« Deutschland be doch alle, daß in der Kriegs, letzten Reste d« Hela bis zum Folge ihrer 2 und unserem 8 Ich have »u »ps«" tm »eltkrstge zu 1 Singt erfordert aber vermieden kein Probttm wir ihn vom S5 IS. zu brechen. Neues in diesem Feld» umden deuts schirrend seine neue» Blatt hii ren Waffen strengungen zu schwarzen S verwegener Ent Gegenwehr, den endlich mutz bi, Flieger, die Das -eutst gerairbt w in tiefergi Männern- allen Gau noch ÜnS alle erfi macht mit selbst! im Angriff bewi Die vorzügliche neS hat sich au überaus gei hie — wenn auch unterdemli Allerdings gibt! die Härte der eir Divisionen, die, t griffen oder im l opfer bringen mi der so rasch aus« zwei Episoden al Eine Divis Uebermach Als sich zur < HeereS deS Gener Flügel die Divifir Witz Gestaffelt ge den Angriff der r mee des Generali Augenblick, da m schon im Riichu, ihr Stotz in die i ES war ein verj schließenden Ring -einige Kavallerist sche aktive Di Linie von fast SV sechsfacher Ueberl der eigenen seit ü fing diese Divisiw blutigstem Handg die notwendigen i
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