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gebung brauchbarsten Punkt für eine Bohrlochsprengung einnimmt (abhängig von der Eindringtiefe des Handbohrers, vom Schutz von Gebäuden und Straßen, vom möglichen Flurschaden, von der Sichtmöglichkeit zur Zündstelle usw.). Bild 11 zeigt die Lage der ausgewählten FP. An diesen Punkten sind die Löcher zur Aufnahme der Sprengladung von Hand gebohrt worden. Diese Bohrlöcher wurden als die späteren Festpunkte der Rechnung nach Lage und Höhe eingemessen. Innerhalb des Meßkreises liegen die TP A und B (Bild 11). Zwei Tachymeterzüge zwischen diesen beiden TP, die über sämtliche FP führten, dienten zur Koordinaten-Bestimmung. Gleich zeitig wurde eine tachymetrische Höhenübertragung durchgeführt. Beide Züge schließen mit einer Genauigkeit von 1:1000 und mit Winkelabschlüssen von 15 cc bzw. 413 cc bei 12 bzw. 18 Punkten. Die Höhenübertragung schließt mit 0,2 m Differenz. Diese Genauigkeit ist ausreichend, um gegenüber den seismisch bestimmten l als fehlerfrei gelten zu können, da bei diesem l Fehler von ~ 50 m erwartet werden. Außerdem ist die genaue Fixierung nicht möglich, da als Ausgangs punkt für die Rechnung nicht der Gelände punkt, sondern die Mitte der Ladung im Bohrloch angenommen wird, die mit den Fehlern des Bohrens und der Ladungs unterbringung behaftet ist. Die Angabe auf dm genügt, da die Art der Einmessung keine Zentimeter angaben erlaubt und diese auch für die erstrebte Genauigkeit nicht erforderlich sind. Von allen zur Messung vorgesehenen Neupunkten liefert die Betriebsmarkschei derei die Höhenzahlen, und zwar: 9. Sohle = + 142,3 m Vz 11. Sohle = + 90,1 m 12. Sohle = + 20,6 m Diese, durch wiederholte Schachtteufen- messung und kontrollierte Nivellements ursprünglich auf mm bestimmten Werte können ohne Zweifel für den vorliegenden Zweck als fehlerfrei angenommen werden, schlossen, die auch den TP A enthalten. Tabelle 5 Ergebnisse der FP-Einmessung Pkt. y m X m Höhe m 1 3028,1 8743,9 501,2 4 3471,1 8830,5 515,3 5 3619,9 8826,9 516,3 6 3750,2 8726,0 517,8 7 3849,4 8632,9 520,8 8 3879,6 8434,2 521,5 9 3993,6 8206,2 522,7 10 3972,5 8075,2 522,7 11 3904,7 7951,1 524,4 12 3720,6 7909,2 523,4 13 3596,0 7844,5 521,5 14 3463,2 7836,6 518,8 15 3295,6 7803,9 515,4 16 3215,1 7876,8 513,8 17 3068,0 8002,3 519,2 18 2949,4 8129,6 520,4 19 2910,4 8321,2 511,4 20 3027,0 8543,2 507,6 Sie sind über Tage an Züge ange- 4.22 Versuchsanordnung Auf Grund der Voruntersuchungen war die Refraktionsapparatur auf der 90-m-Sohle aufgestellt. Ein Seismometer von Brieselang und eines nach Martin