— 1|G — Ueber die verschiedenen Dampfboote welche in den vereinigten Staaten in Thätig- keit sind, habe ich folgende Notizen erhalten: „Das Boot welches von Neu-York nach Albanien und wieder zurückfährt ist i6o Fufs lang und für 100 Passagiere eingerichtet. Die Kraft der Dampfmaschine ist der von 24 Pferden gleich. Es macht den Weg von igo englischen Meilen regelmäfsig zweimal in der Woche und legt ihn, wenn der Wind günstig ist, in 32 Stunden zurück. Dieses Fahrzeug ist mit leichten, viereckigen Segeln versehen, um seine Geschwindigkeit zu vermehren.“ „Die Corporation zu Neu-York hat kürzlich die Anlegung einer Fähre beschlossen, Welche durch Dämpfe getrieben wird, und quer über den Hudsonsflufs nach St. Pauls Hook fahren soll. Eine Fähre geht alle halbe Stunde so wohl von dem einen als an deren Ufer ab, und ist geräumig genug, zwölf Kutschen oder andere Wagen, mit Pferden und dazu gehörenden Menschen, auf einmal aufzunehmen.“ „Der Flufs ist an diesem Orte zwei englische Meilen breit, und für mit Segeln ver sehene Schiffe sehr gefährlich zu befahren; diese Einrichtung ist demnach von grolser Wichtigkeit.“ „Zwei als Fähren dienende Dampfboote gehen jetzt von Philadelphia über den Delaware nach Jersey; das Dampfboot Phoenix fährt von Philadel phia'nach Neu-York; eines fährt von Philadelphia nach Wilmington; ein anderes von Philadelphia nach Newcastle. Diese sind blofs für Passagiere eingerichtet; mit Aus nahme der nach Wilmington und Newcastle fahrenden Boote, welche aufser Passa gieren auch Frachtgüter mitnehmen.“ „Gegen den Strohm machen sie vier englische Meilen in einer Stunde, und der Strohm des Delaware ist so schnell, dafs er 2| Meile in einer Stunde zurücklegt.“ „Ein anderes Dampfboot von vierhundert Tonnen geht auf dem Missisipni von Neu Orleans nach den Natches. Ein anderes, fast von derselben Gröfse, fährt auf dem Ohio. Verschiedene grofse Dampfboote fahren von Neu-York nach Albanien und der Hudsonsbay; mehrere kleinere, welche als Fähren zu betrachten sind, fah ren von der Stadt Neu-York nach Brooklyk.“ Das Gefängnifs von Philadelphia, welches das einzige, von denen welche ich be sehen habe, ist, von dem ich nicht mifsvergnügt zurückkehrte, wurde von mir abermals in Gesellschaft von Herrn Welch , welcher gegenwärtig einer der Inspektoren und ein sehr menschenfreundlicher Mann ist, besucht. Er hatte die Gefälligkeit mir folgende Bemerkungen über dasselbe mitzutheilen: