Projekt: Bestände der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
LDP: Bestände der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
Strukturtyp
Band
Parlamentsperiode
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Wahlperiode
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Titel
XI. Tagebuch eines portugiesischen Officiers, der von Brasilien an den Gouverneur nach Surinam geschickt wurde, um diesem für die menschenfreundliche Behandlung mehrerer kriegsgefangenen Portugiesen zu danken; welches Nachrichten über das von ihm durchreiste Land, die Flüsse, Creeks u.s.w. enthält. Dem Verfasser in der Handschrift von Sr. Fxcellenz dem Gouverneur J. H. Friderici mitgetheilt
121 sen, deren Aeste über das Wasser herüber hängen. Ich erreichte den Flufs Parau, und um schneller vorwärts zu kommen, setzte ich meine Reise bis 10 Uhr Abends fort und erreichte den Tajapuru. Den fünften setzte ich meine Reise auf diesem Flufse fort und kam am folgenden Tage, gegen Mittag, an den Amazonenflufs, an dessen südlichem Ufer ich meine Reise bis zum Eintritt der Nacht fortsetzte. Indem ich am folgenden Tage in derselben Richtung weiter fuhr, erreichte ich die Festung Gurupa. Nach einem Aufenthalt bis zu dem zSlten setzte ich meine Reise fort. Nachdem ich mehrere Stunden auf dem Flufse Xingu meinen W eg fortgesetzt hatte, schiffte ich durch mehrere Aerme, welche durch die vielen an dem südlichen Ufer des Amazonenflufses liegenden Inseln gebildet werden. Die Nacht brachte ich auf erner Pflanzung Bona Vista zu. Als ich am anderen Tage diesen Ort verliefs, mufste ich über eine grofse Wasser- Mafse setzen, welche durch die Vereinigung einiger Flüfse gebildet wird. Ich gelangte in einen Arm des Amazonenflulses welcher Urucucuricaia heifst, setzte meinen Weg längs den Ufern des Amazonenflufses fort, bis ich einen anderen Arm Aquiqui ge nannt, erreichte. Den folgenden Tag erreichte ich Ma guary ap ara; den nächstfolgenden übernach- tete ich in Urciara. Den a-ften April erreichte ich den Flufs Monte-Alegre; den 28ften den Ort die- ses N ahmens. Am sgften setzte ich über einen Arm des Amazonenflufses und nahm meinen Weg längs dem nördlichen Ufer desselben. Den Soften Abends erreichte ich die Plantage de Gama, ich verliefs mein Fahrzeug und die Mannschaft desselben und setzte meine Reise in einem kleinen Canot bis an die Mündung des Igarape Surubii fort. Den iften Mai erreichte ich die Stadt Santa rem. Nach einem Aufenthalte bis zum röten reiste ich weiter und kam bis zur Plantage Pericatuba. Den yten setzte ich über den Amazonenflufs, kam in den Flufs Anaperi, fuhr längs dem Igarap a-Perana hin und brachte die Nacht auf der Plantage Baptista zu. Am ßtenbeschilfte ich den zuletzt 'genannten Flufs, und brachte die Nacht an dem oberen Theile seiner Mündung zu, wo er sich mit dem Amazonenflufse verbindet. H. 16