/iF— Querschnittsabnahme (cm 2 ), v — Walzgeschwindigkeit (m/s), fr — Fließgrenze (kg/mm a ), C — von der Kaliberform abhängiger Beiwert. Der Kaliberbeiwert C wird von Cotel wie folgt angegeben: C = 6 bis 12 für Ovalkaliber, C = 6 bis 12 für Rautenkaliber. Siebel [22] empfiehlt zur Berechnung der Walzkräfte beim Walzen in Kalibern die Formel P = «i ‘ «2 ' k 'w ■ Pd (kg). a x — Geschwindigkeitsbeiwert, abhängig von v/D, v — Walzgeschwindigkeit (m/s), D — arbeitender Walzendurchmesser (m). Nach Siebel beträgt der Kaliberreibungsbeiwert für Stiche: Quadrat in Oval Oval in Quadrat Raute in Raute oder Quadrat a 2 = 1,2 bis 1,3. Der Geschwindigkeitseinfluß ist wie folgt zu berücksichtigen: v]D — 1 bis 2 2 bis 5 5 bis 10 10 bis 20 20 bis 50 a t 1,0 1,1 1,2 1,35 1,5 Für k' w ist der Formänderungswiderstand des Werkstoffs beim Walzen auf glatter Bahn unter gleichen Walzbedingungen einzusetzen. Dies wären für weichen Flußstahl z. B. die in Bild 5 angegebenen Werte. Siebel [30] berichtet ferner über Walzkraft messungen an einem 750er Triogerüst beim Walzen von Schienen und NPU 24 und 30. Dabei werden gleichzeitig die Versuche von Puppe kritisch ausgewertet und der ent scheidende Einfluß des Dickenverhältnisses, d. h. der geometrischen Form des Walzspalts, auf den Formänderungswiderstand herausgestellt. H. G. Müller [27] ermittelte die Walzkräfte und Drehmomente beim Walzen von Knüppeln 46 bis 110 0 in Rautenkalibern und Platinen an einem 700er Triogerüst im Betrieb. Legt man ähnliche Walzbedingungen zugrunde, das sind nach II. G. Müller für einen bestimmten Werkstoff gleiche Walztemperatur, mittlere Form änderungsgeschwindigkeit und Höhenabnahme (Formänderung) sowie glei ches Dickenverhältnis, so ist der mittlere Formänderungswiderstand beim Walzen