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Nun zogen wir fort und kamen zu einem Flecken, der gehöret den Christen zu, in welchem der Oberste kewvUle^ß ^ELN keinvifle, so damals zu unserem Glücke einvi e anheims war, denn diesen Flecken schätze ich für ein Raubhaus. So war gemeldter Oberster bei andern Christen in einem Flecken Vicencka, da sie zu zeiten einen Vertrag miteinander machten. Diese Indianer (darbei achthundert Christen in zwei Flecken) seind dem König in kortu§nl unterworfen und unter des gemeldten Jean Keinville Gewalt, welcher nach seinem Anzeigen in die vierzig Jahr lang in Inckia gehaust, geregiert, gekriegt und das Land gewonnen hat. Darum sollte er billig das Land für andern regieren; weil aber solches nicht geschah, führten sie Krieg wider einander. Dieser Keinville kann in einem Tag bei fünftausend Indianer zusammen bringen, da der König nicht zweitausend zusammen bringt; so viel Macht und großes Ansehen hat er in diesem Land. Es war aber, als wir in obernannten Flecken kamen, erstgemeldtes Keinville Sohn vor handen, welcher uns sehr wohl empfangen hat; doch mußten wir uns vor ihnen mehr besorgen als vor den Indianern. Weil es aber uns wohl geraten und nichts Übels begegnet ist, sagten wir dem all mächtigen GOTT fleißigen Dank und waren von Herzen froh, daß wir ohn Gefahr von dannen kamen. Laput 5Z Ulrich Schmidel kommt zuLapäi 8.Vincente; schiffetnachttispsnien; mußt aber in den Meerhafen Lpiritu Lancto wieder anländen ^^on dannen zogen wir weiter und kamen zu einem 21L Städtlein, 8. Vincente genannt (liegt zwanzig Meil Wegs von dem erstgenannten Flecken), welches