lassen, uncl wurcle einstimmig angenommen. Im Ilerrenbause war man anclerer Meinung, «laber Icam clie ^ngelegenbeit bei cler nacbshäbrigen Luclgetclebatte abermals rur Lrörterung, uncl nun wollten clie einen clie Labrilc in eine lceramiscbe bebranstalt verwandeln, clie ancleren ein reines Kunstinstitut aus ibr macben — man siebt bier förmlicb clie eisten Keime einer Kunstgewerbe- scbule emporsprieüen — aber clie ätaatsverwaltung war cler Labrilc ibrer scblecb- ten finanziellen Ergebnisse wegen überclrüssig uncl 8telkens entgegnete auf eine Kecle lVlencles, cler für ein Kunstinstitut placlierte: «Oie korrellanfabrib in 8evres sei wobl cler 8tolr cler Lranrosen, aber I^Iencle batte scbwer bebaupten Icönnen, <la6 clie Lor^ellanfabrilc in >Vien cler ätolr cler Osterreicber sei.» 8cblie6Iicb überliell clas blaus clie 8acbe cler Lntscbeiclung cler Legierung uncl cler Linan^minister Lcller v. klener entscbiecl sieb für clie ^ufbebung. Vom 22. August 1864 clatiert clie lcaiserlicbe LntscblieLung, womit clie Auflassung cler Labrilc genebmigt wircl. 7^m 26. Kovember 1866 wurcle clie T^nreige über clie erfolgte Ilc^uiclierung cles Instituts erstattet. lVlan mu6 clieses Ereignis als ein Ilnglücb nicbt allein für clie lceramiscbe, sonclern für clie gesamte österreicbiscbe Kunstinclustrie bereicbnen. Line mut lose uncl Icur^sicbtige kolitilc batte ein 2erstörungswerlc vollbracbt, von clessen Lecleutung sie sieb wobl Icaum eine Vorstellung gemacbt bat, uncl Lrauer ist nocb beute clie erste Lmpfmclung, sobalcl sieb cler XViener seiner alten kor- ^ellanfabrilc erinnert.