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len, die sich um den Körper legen und die deutlich ein Ol>en und Onten ernennen lassen. Kräftige Lasuren, durch Medaillons, Düllhörner, D^ren, 8childer usw. be- wirkt, unterbrechen in anmutiger ^eise ein fortlaufendes I^Iotiv. Kleine, gold- geränderte Helder verschiedener Horm werden in den warten Dekor der übrigen hläche eingesetzt und mit windigen Malereien versehen, so da6 sie wie köstliche suwelen erscheinen, die auf dem OefäDe befestigt sind, oder wie Kameen, die sich wirksam vom ornamentierten Orunde abheben. Leispiele solcher T^rt sind der Daf. XDI, blr. 129, abgebildete Deller, die Dassen Daf. XXXIX, Xlr. 184, Daf. XXXVIII, blr. 191, sowie der Dandleuchter und das Döschhörn- cben, Daf. XVIII, 299 und 309. ^.uDerdem gehören noch vierzig andere nicht minder reich und reizvoll versierte Dorreliane hielrer, die sich auf die ^ahre von 1792 bis 1817 verteilend) Die schöpferische Deistung, das eigentliche hrlinden beruhte natürlich mehr auf geschicktem Kombinieren und auf der richtigen Auswahl der iVIotive, wie sie die 8tiche von Dalonde, I^Ioreau, ^Ibertolli, Leauvallet, hercier und hontaine, 8alembier und vieler anderer dar boten, als auf ganr unabhängiger Komposition. Immerhin erforderte aber auch dieses Kompilieren sowie die Auswahl der harben künstlerische Vorbildung und langjährige Drtahrung. Von 1786 bis 1826 war Johann Dirsch Obermaler der Dessinklasse, hinter ibm arbeiteten als besonders geschickte Italer Deutscher, 8ennes, Diala, T^nton Le^er, jener schon unter den Ooldmalern genannte Oeorg Oment, jsosef und Dorenr Kastner, Kudolf 8turm, Iran? I^lahlknecht, Karl Obirn und andere. Den vornehmsten Kang unter den Italern nahmen die Digurenmaler ein. ^n ihrer 8pitre stand ^Veixelbaum. Dr war durch fünf )ahre 8cbüler der l^Ialerakademie gewesen, 1772 als Zwanzigjähriger in die Dabrik einge treten und blieb hier bis ru seinem 78. )abre. 8eit 1784 war er Obermaler. V7eixelbaum beherrschte das Dach der I^liniaturporträtmalerei auf Dorrellan und Difenbein in meisterhafter V^eise, schuf reifende, kleine Distorienmale- reien und Genrebilder und war geübt im DrLnden geschmackvoller, präch tiger Verrierungsarten. Dine Arbeit seiner Dand ist ein von ihm signiertes Medaillon in bunten Darben: T^mor und Ds^che als Kinder sich umarmend, auf einer Kaffeetasse, lXr. 210 unserer 8ammlung, mit den ^ahresstempeln 801 und 802 und der I^Dalernummer 10Z, die sich auf die Ausführung der übrigen iDalerei der Dasse durch Deopold Darmann bezieht. Die besten Digurenmaler unter ibm waren: ^nton 8cha!ler, Olaudius Derr, Oeorg Damprecht, Karl 8chwemminger, Dieb, Derstler, 8iegmund Derger, Daurenr Derr und Daffinger. -) 150, 155, 155, 159, I61-I6Z, 165, 170, 172, 174, 175, 177, 179, 182-187, 190-195, 195- 197, 274, 277-285, 285, 286, 288, 298, 502, 505, 511.