derartigen Kollektionen gekört, ^uch nachdem der Oemahl Verständnis kür 628 korrellansammeln gewonnen hatte, blieb die breude an cler Schönheit noch clie eigentliche hriebkeder cle8 sammelns. Kein starres krogramm, keine veit ausblickende Absicht, kein nervöses ^usammenrakten, sonclern ein von exklusiver Leschränkung weit entkernter 8inn kür alles 8chöne, das jemals aus cler wiener kabrik hervorgegangen ist, verbunden mit dem starken, patrioti schen hmpkinden des »Wieners kür die kulturelle Vergangenheit seiner Vater stadt sind die 8cböpker dieses köstlichen Knsembles. ^us dieser Herrenswärme entwickelte sich eine Kennerscliakt, die mit sicherem blicke alles wertvolle herauskand, was der V/^iener l^Iarkt im Hauke von 25 fahren auk diesem Oe- biete Hot. ?cuch später, als die Sammlung unter der kührung des lVlannes einen ernsteren Lharakter gewann und allmählich alle hntvicklungsphasen der babrik hinsichtlich der Oekäbe wie der kiguren durch charakteristische Upen Ver tretung gekunden hatten, bildete der auk das Orariöse abrielende 8inn der krau noch ein wichtiges Regulativ, bleute steht die Sammlung ?da^er mit ihrem halben hausend von Objekten als die repräsentativste unter allen wiener korrellansammlungen da und wird in dieser Hinsicht kaum von der des Österreichischen Museums übertrokken. ^nläblich der wiener Kongrebausstellung, die das lVluseum im^ahre 1896 veranstaltet hatte, bildeten die prächtigen hassen und krühstücksservice der Lmpirereit aus der Sammlung Karl l^la^er bereits einen nicht unwichtigen Lestandteil dieser Ausstellung. In gröberer Vielseitigkeit präsentierte sich die 8ammlung auk der hroppauer Ausstellung im blerbste 1905 und ru vollster hntkaltung gelangte sie im Kähmen der groben wiener korrellanausstellung im Österreichischen Museum im krühjahre 1904. 8either hat die 8ammlung namentlich hinsichtlich der Arbeiten aus der Du ka<;uier-2eit bedeutende Le- reicberungen erfahren und ist gegenwärtig auk einen 8tand gebracht, der eine historische betrachtung des Oesamtmateriales vollauf rechtfertigt.
