2 = die Rohrreibungszahl [—] v — das spezifische Volumen, welches sich über die Rohrlänge entsprechend der Beheizung und der Druckabnahme ändert g = Erdbeschleunigung [m/s 2 ] Unter Umwandlung des Differentials -- in eine Differenz läßt sich diese Glei- di chung leicht graphisch lösen. Die zuletzt beschriebene Methode der Druckverlustberechnung ist vom Prak tiker sehr einfach zu handhaben und führt schnell, ohne viel Rechenarbeit, zu brauchbaren Ergebnissen. Es ist bedauerlich, daß es im Rahmen dieses Vortrages nicht möglich ist, die noch anstehenden Probleme ausreichend zu erwähnen. Als weitere wichtige Details einer Ofenauslegung bzw. einer Ofenkonstruktion sind noch zu nennen: a) Berechnung der Rohrwandtemperatur und Festlegung des Rohrwerkstoffes bzw. Bestimmung der zulässigen Heizflächenbelastung bei einem gewählten Rohr werkstoff b) Berechnung der notwendigen Mauerwerks- und Isolierschichtstärken c) Statik des Ofengerüstes Letzterer ist ein besonderes Augenmerk zu schenken, weil heutzutage mit dem spitzen Bleistift gerechnet wird. Man muß als Ofenbauer nicht nur bestrebt sein, neben einem guten oder vertretbaren Wirkungsgrad die kleinstmögliche Heizfläche zu ermitteln, sondern man muß diese Heizfläche in einem Ofen mit Minimalgewich ten unterzubringen versuchen. Hieraus folgt letzten Endes die Notwendigkeit, die Spannungen im Trägersystem bis an die zulässigen Grenzen zu führen und große Sicherheitsfaktoren, wie sie früher üblich waren, zu vermeiden. Abschließend sei noch erwähnt, daß das Gewicht des Ofens nicht nur von der Größe der verwendeten Träger und der Dicke des Mauerwerkes abhängt, sondern noch stark von der gewählten Ofenbauart. Eine Vorzugstellung nehmen hier die run den stehenden Öfen ein, die auf Grund ihrer Bauart etwas leichter sind als die Kasten- und Deltaöfen. Diskussion Dipl.-Ing. Gelbin, Leuna Es wäre besser, die Vorheizertypen im Zusammenhang mit den chemischen Verfahren zu betrachten.* Bei den von Ihnen gezeigten Öfen mit den Doppelrohrreihen ist es natürlich nicht so, daß man jetzt erst weiß, die zweite Bohrreihe nehme nur 15% der Wärme auf. Diese Doppelrohrreihenöfen setzte man z. B. in einer thermischen Reforming-Anlage ein, wo gerade diese von Ihnen als Nachteil bezeichnete Eigenschaft zum Vorteil ausgenutzt wurde. Wo Sie eine thermische Beforming durchführen wollen, indem Sie mit etwas geringerem durchschnitt lichem Wärmeübergang eine längere Verweilzeit einhalten, ist diese Ausführung durchaus * Anm. des Vortragenden: vgl. S. 50, Abs. 4.