mittlere Siedetemperatur bestimmt. Aus einem weiteren Diagramm (Bild 17) erhält man dann die mittlere molare Siedetemperatur t Ä . Unter Zuhilfenahme des WATSONschen Kennfaktors kann das (G)-Diagramm für das Produkt aufgestellt werden. Die Grundlage für die Aufstellung des (iZ)-Diagram- mes sind die in den einschlägigen Taschenbüchern, wie z. B. in dem bekannten Buch Bild 17. Bestimmung der mittleren molaren Siedetemperatur aus der Siedekurve nach Engler (A.S.T.M.) von Oklicek-Pöll, enthaltenen (i ^-Diagramme für flüssige Mineralölprodukte, von denen eins im Bild 18 gezeigt wird. Das (G)-Diagramm für das flüssige Produkt kann zur Wärmebedarfsermittlung nur dann verwendet werden, wenn der Druck am Ofenausgang so hoch ist, daß bei der vorgeschriebenen Austrittstemperatur keine Verdampfung im Ofen erfolgen kann. Um die Verdampfungsverhältnisse im Ofen in Abhängigkeit vom Druck zu ermitteln, muß das (1/T, 1g p)-Diagramm aufgestellt werden, in welchem die Dampfdruckkurven als gerade Linien erscheinen. Aus diesem Diagramm kann für den gewählten Austritts druck der jeweilige Verdampfungsgrad in Abhängigkeit von der Temperatur ab- gelesen werden. Für die Aufstellung des (1/T, 1g p)-Diagrammes werden die Gleich gewichtsverdampfungskurve bei 1 at, der kritische Druck und die kritische Tem peratur benötigt, die nach den geläufigen Methoden bestimmbar sind. Soll im Ofen ein bestimmter Teil des flüssigen Produktes verdampft werden, so muß zur Ermittlung des Wärmebedarfes ein (H)-Diagramm gezeichnet werden, welches auf der Grundlage der Teilverdampfung aufgebaut ist. Hierzu sind ähn liche Hilfstafeln vorhanden, wie beispielsweise eine in Bild 18 gezeigt wurde. 5 A 187