schirme spart man an Baulänge und -höhe. Der Ofen wird kompakter, d. h., auf die Wärmeleistung bezogen, billiger. Bei dieser Bauart treten die Rauchgase mit relativ hoher Temperatur aus der Strahlungszone aus, weshalb es, um tragbare Wirkungsgrade zu erhalten, große Ab wärmemenge auszunutzen gilt. Das kann, wovon häufig Gebrauch gemacht wird, auch durch Einbau eines Dampferzeugers bzw. -Überhitzers geschehen. Die gleichen Wege geht man auch noch bei anderen Vorheizern, die hohe Abgastemperaturen liefern. Die heute im Weltmaßstab wohl am häufigsten gebauten Ofentypen wurden bis jetzt noch nicht erwähnt. Das sind einmal der sogen. Einzugkastenofen und zum anderen der in Zylinderform gebaute sogen. Rundofen. Der Einzugkastenofen ist letzten Endes die Weiterentwicklung der Ihnen in einer Reihe von Lichtbildern ge zeigten Strahlungsvorheizer. Der Ein zugkastenofen hat aber keine zwei Züge, d. h. keinen fallenden Zug, son dern, wie der Name sagt, nur einen Zug, der die Rauchgase in einen aufgesetzten Schornstein oder über einen freitragen den Rauchgaskanal in einen gemauer ten Schornstein abgibt. Von letzter Möglichkeit macht man in zunehmen dem Maße Gebrauch, da man mit aufgesetzten Blechschloten, die im all gemeinen nicht verspannt werden, nicht in solche Höhen kommt, die aus hygienischen u. a. Gründen häufig ge fordert werden. Bild 10 zeigt einen solchen Einzug kastenofen, der gegenüber den in den ersten Bildern dargestellten entspre chenden Öfen stark vereinfacht er scheint. Die Rohre der Strahlungszone sind an den Seitenwänden angeordnet, ebenfalls die Brenner. Eine andere Variante stellt den Vorheizer auf Beine und läßt die Brenner senkrecht nach oben brennen. Dabei kann man auf den in Bild 10 dargestellten Teuer - raum verzichten und dadurch an Bau höhe sparen. Bild 9. Strahlungsvorheizer mit Schott- Heizflächen. Abwärmeausnutzung mittels Abhitzekessel