Verfahrenstechnische Probleme 17 Vorheizer Polymer Absc Fertig-DK Fraktion 2^O-36O\ Regenerierte Alkazidlauge I Differenz- Produkt-Einspri tzpumpe K\Alkazidlauge- F\ \J Behälter \J FrjschgasHj Gasumlauf- Ku li ier Einspritzpumpe Lauge zur Regenerierung /arme - -.tauscher D Benzin ! Kondensatorkuhler Entspannungsgas | 1 Polymer-Produkt armeaustau~\ | Entspannung scher! Bild 9. Technologisches Prinzipschema der DK-Raffination Kopplung mit dem sog. Stripper ermöglicht wird. Der Hauptstrom wird aus dem ersten Abstreifergefäß mit einer Temperatur von ca. 150 ° C abgezogen und in den Stripper entspannt, während die bei dieser Temperatur gasförmigen Produktanteile und das Kreislaufgas in den wesentlich kleineren Gasproduktkühler auf ca. 30 ° C ge kühlt, kondensiert und im Abstreifergefäß 2 vom Kreislaufgas getrennt werden. Auch dieser Anteil wird zur Einstellung des geforderten Flammpunktes des Fertig produktes der Kolonne zugedrückt. Das Kreislaufgas durchläuft zur Entfernung von H 2 S eine Alkazidlaugewäsche. Gleichfalls ist für Schwedt eine kombinierte Mitteldruckanlage von Interesse, die mit Sumpf- und Gasphase arbeitet. Es ist die Varga-Anlage, deren Technologie im Bild 10 dargestellt ist. Über den Verfahrensgang ist von Herrn Dr. Birthler, Böhlen, eingehend referiert worden. Ergänzend kann hierzu noch bemerkt werden, daß nach letzten Versuchsergebnissen der Ungarisch-Deutschen Vargastudiengesellschaft wertvolle Schmierstoffkomponenten erzeugt werden können. Der Einsatz dieser An lage ist noch nicht entschieden. Die Technologie der Isomerisierungsanlagen gleicht im wesentlichen der Benzin raffination. Für die Mitteldruckanlagen des Erdölwerkes Schwedt wird angestrebt, die Haupt apparate und -maschinen konstruktiv möglichst gleich auszubilden. Das gilt beson ders für Reaktoren, Wärmeaustauscher, Druckgefäße sowie Kreislaufgasverdichter und Produkteinspritzpumpen. Damit wird eine Serienfertigung im Maschinenbau ermöglicht. Außerdem wird durch diese Maßnahmen die Ersatzteillagerung wesent lich vereinfacht.