die Technologie der Benzinraffination eines schwach exothermen Prozesses dar. Hin zu kommt ein H 2 S-Abtreiber, der die Aufgabe hat, den im entspannten Abstreiferpro dukt gelösten Schwefelwasserstoff und die durch Spaltung entstandene leichte Frak tion (bis 60 °C siedend) destillativ abzutrennen. Von einer Laugewäsche zur Beseiti gung des gelösten H 2 S wurde abgesehen, da der Platinicontakt der folgenden Refor- minganlagen nicht nur schwefelfreie, sondern auch wasserfreie Einsatzprodukte for dert. Die Technologie der Reforminganlage mit stark endothermer Prozeßführung ist im Bild 8 dargestellt. Der endotherme Charakter zeigt sich durch die Aufteilung Bild 8. Technologisches Prinzipschema der Reformierungsanlage 20/40 atü des Kontaktes in mehrere Reaktoren, die durch Zwischenaufheizer miteinander ver bunden sind. Die Kontaktverteilung ist so vorgenommen, daß nach dem letzten Reaktor hin das Kontaktvolumen zunimmt. Des weiteren wurde zwischen Wärme austauscher und Produktaufheizer ein Nullreaktor geschaltet. Nach Betriebserfahrungen der DHD-Anlagen Böhlen konnte nachgewiesen wer den, daß durch die Zuschaltung des mit Raffinationskontakt gefüllten Nullreaktors eine Verlängerung der Spaltperiode erfolgte. Dieser Effekt wurde durch eine zu sätzliche Raffination ausgelöst. Die Kreislaufgaswascher entfernen den Schwefel wasserstoff mittels 10%iger Lauge, das durch diesen Waschprozeß zugeführte Was ser mittels Diäthylenglykols und weitestgehend die durch Spaltung entstandenen leichten Kohlenwasserstoffe mittels Waschöls. Als Waschöl dient das Abstreifer produkt der Reforminganlage. Das mit Wasser beladene Diäthylenglykol wird in einer speziellen Destillationsanlage regeneriert. Bild 9 zeigt prinzipiell die Technologie der DK-Raffination. Diese ist im Gegen satz zu anderen mit zwei Abstreifergefäßen versehen, wodurch eine wärmetechnische