durchführbar, da der Prozeß theoretisch mit unendlich vielen Zwischenaufheizungen ablaufen müßte; isotherme Prozeßführung bedeutet weitgehende Schonung des Pro duktes sowie Erhöhung der Ausbeute auf Grund der geringeren Vergasung. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß bei kleintechnischen Versuchen durch die Mantelbeheizung des Reaktors sich eine isotherme Reaktionsführung ergibt und daher die Versuchsergebnisse nicht kritiklos für die Projektierung übernommen werden können. Bild 4 zeigt eine kleintechnische Versuchsapparatur, die in den meisten Forschungsstätten betrieben wird. Im Bild 5 ist die Temperaturführung in den Kontaktschichten der einzelnen Re aktoren einer Reforminganlage aufgezeichnet. Die Fixwerte ergeben sich nach Um setzungsgrad und Temperaturabfall. Hieraus ist ersichtlich, daß die Laborver suchsanlage als isotherm arbeitende Anlage für den Kontakt und für das Produkt die günstigste Temperaturführung hat. Das Einsatzproduktgasgemisch braucht in diesem Falle nicht überhitzt zu werden, wodurch mit einer größeren Ausbeute ge rechnet werden kann. Der Kontakt wird ebenfalls schonender behandelt, was sich in der Lebensdauer und der Länge der Spaltperiode ausdrückt. Die geneigte Gerade zeigt die adiabatische Prozeßführung. Hierbei müßte das Reaktionsgemisch, um beispielsweise eine mittlere Reaktionstemperatur von 480 °C zu erreichen, auf 590 °C aufgeheizt werden. Diese Temperatur würde eine nicht vertretbare Spaltung des Einsatzproduktes und Schädigung des Kontaktes nach sich ziehen. An Hand des genannten Beispieles findet die Abhängigkeit der Reaktoranzahl und Zwischenauf heizungen verfahrenstechnisch ihre Begründung. In der Praxis pendelt die wirt schaftliche Lösung zwischen drei und vier Reaktoren mit Zwischenaufheizern. Die