rischen Eigenschaften dem Restbenzin zugesetzt. Das in der Aromatengewinnung anfallende Xylolgemisch wird in seine Isomerverbindungen getrennt. Die Anteile der einzelnen Isomere lassen sich durch die Fahrweise der Reforminganlagen, die auf eine möglichst hohe Oktanzahl des Restbenzins eingestellt sind, gar nicht oder nur sehr unwesentlich beeinflussen. Um dem Marktbedarf zu entsprechen, ist im Rah men der Aromatengewinnung eine weitere Isomerisierungsanlage vorgesehen, die unter bestimmten Reaktionsbedingungen das Verhältnis der Anteile von Isomer xylolen (Para-, meta-, ortho-xylol) neu einstellt. Die hydrierende Raffination des DK-Schnittes gewährleistet eine Entschwefe lung des Einsatzproduktes auf mindestens 0,5 Gew.-% Schwefel. Bild 2 veranschau licht das Zusammenwirken der bereits genannten Mitteldruckanlagen gasseitig. Als H 2 -Erzeuger tritt nicht, wie in Hydrierwerken üblich, eine Winkler-Anlage auf, son dern die beiden Reforminganlagen. Bild 2. Schema der Gaskreisläufe in Mitteldruck-Anlagen Infolge der parallel laufenden Dehydrierreaktionen wird molekularer Wasserstoff abgespalten, der als Raffinations- bzw. Isomerisierungswasserstoff dienen kann. Die Reforminganlagen treten hier also nicht nur als Anlagen zur Verbesserung der motorischen Eigenschaften der Vergaserkraftstoffe bzw. zur Aromatengewinnung, sondern auch als H 2 -Erzeuger auf. In Zusammenarbeit mit Leuna konnte eindeutig der Nachweis erbracht werden, daß der H 2 -Anfall für den Bedarf der übrigen Mitteldruckanlagen ab 1965 ausrei-