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Der sächsische Erzähler : 09.09.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-09-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193909094
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19390909
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19390909
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-09
- Tag 1939-09-09
-
Monat
1939-09
-
Jahr
1939
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 09.09.1939
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tllk lkt - uge tpedlerung von einer » verbrei. «an vom inem nur. ter deut, nglilnbern i palten. fersenkung liver Gro- mgehalten Erst nach- > zur Ver ses torpe- mt sei in ltch gewe- Besatzun- utsche Un- liver Gro- auSsandte rshington" Höhe der hen Kanal mPferS zü er Verfas st hebt der ls U-Boot g des ver- lachdem es sich zur „Svensko e, daß die en werbe. Brest-Li- ziSkl den egs l ist es die ie die bei- e Leistun- : wurden. », die wir ährt. Wir Meldungen sturgenten traßen, 36 diesen 38 mterwegs. hste Preis en unsere rls sichere ellti Die die beim Isen wür- ides von Berlin", cer Gnade ereits ge- >a das so ast etwas er polni- ipartei in Marsch- e um 180 ckzug auf ie Prager ne Ueber- den Frie- >25 wurde d beginnt es Schick- lle einer len spielt. Mussolinis »für wird müssen. tzwer Lag" vom reißt ent zückenden eine ver- aut hatte. III,II > N-B- abelbericht ie britisch« an Hand »nda. Der akratischer mberlchte" praktischen ischtraume ledauerns- iionen Le- dieser Art I«n könne, and«'» Menschen legenüber- rausstell- zogen« Einkommen berücksichtigt. Di» Fortführung de» Haushalt unter Beachtung der durch den besonderen Einsatz gebotenen Ein schränkungen, die Erhaltung de» Besitzstand«« und die Erfüllung über nommener Verpflichtungen werden in vertretbarem Ausmaße gesichert bleiben. Durch diese außerordentlich wichtigen Maßnahmen, an deren Vorbereitung mehrer« oberst« Reich-behorden mitgewirkt haben, wird erreicht, daß kein Angehöriger der Wehrmacht in Sorge um da, Wohl seiner Familie zu sein braucht. Da für di« Familien der Festbesolde ten «ine unverdiente Besserstellung «tntreten würde, wenn neben die sen Leistungen in der Wehrmacht ole Friedensbezüge und Gehälter in voller Höhe bestehen bleiben würden, ist e» selbstverständlich und an geordnet worden, daß von dielen Gehältern ein Ausgleichsbetrag ab- gezogen wird, weil durch di« Abwesenheit de» Wehrmachtangehörigen im Haushalt Einsparungen «intreten können. Die Höh« diese, Aus gleichsbetrages richtet sich nach dem Familienstände, wobei Familien mit fünf und mehr Kindern kein« Einschränkung erfahren. verforgungsgefeh Der nationalsozialistisch« Staat sieht es weiter al, seine Ehren pflicht an, den Sowaten, welch« bei opferfreudigem Einsatz ihrer Se- sundheit und ihre» Leben» während eine, besonderen Einsatz«» der Wehrmacht durch Waffen oder sonstige Kampfmittel oder im Kampf gebiet «inen Körperlchoden erlitten haben, eine über den Rahmen der für den Frieden geltenden Gesetzesbestimmungen hknausgehend« Für- sorge und Versorgung zu gewahren. Diesem Zweck dient da» Einsatz- Fürsorge- und Bersorgungsgesetz. PerfonenschSdckngefeh Aber auch diejenigen Volksgenossen, die infolge eine» Angriffes auf da» Reichsgebiet oder eine» besonderen Einsatzes der Wehrmacht Schaden an Lew oder Leben erleiden, und ihre Hinterbliebenen er hallen <nr^ Antrag Fürsorge und Versorgung nach dem neuen Personen- cha^Ue^er olle Einzelhellen geben di« Fürsorge- und Berlorgungs- dienststellen der Wehrmacht, die Berlorgungs- und Hauptversorgungs- ämtpr, die Dienststellen des Relchstreubundes ehemaliger Berufs soldaten «. V. und die Nationalsozialistische Kriegsopferversorgung e. P„ ferner für die Familienunterstützung die Oberbürgermeister und Lanorät« (Bezlrksfürsorgeverbände) Auskunft. Fürsorge und Betreuung der Wehrmacht DRV. Berlin, S. September. Neben allen sichtbaren Arbeiten und Vorbereitungen für di« Verteidigung unsere» Vaterlandes ist von den zuständigen Retchsstellen, insbesondere der Wehrmacht, auch eine große Anzahl Arbeiten geleistet worden, von denen die Oesfentlichkeit erst heut« erfahren kann. Sie dienen insgesamt der Fürsorge und Betreu ung aller zur Wehrmacht gehörigen Personen und ihre» Anhanges. Wie der einzelne Volksgenosse sich voll für sein« Pflichterfüllung dem Staat gegenüber «insetzt, so nimmt ihm dieser selbstverständlich die Sorg« für dl« Betreuung seiner Familie im Falle seiner Einberufung zum Wehrdienst ab. Die wichtigsten gesetzlichen Maßnabmen auf diesem Gebiet« sind: 1. da» Elnfatz-Itzehkmacht-Gebuhrnisgesetz, 2. da, Einsatz-Fürsorge- «ad -Versorgung»ges«tz, Durch ^a» l^lnsa^^sehrmiacht-Gebührniagesetz wird di« Besoldung, Verpflegung, Unterbringung und Te'.lsürsorg« aller Wehrmachtangehörigen während de» besonderen Einsatz«» ge regelt. All« dies« Wehrmachtangehörigen, gleichgültig, ob sie bisher aktiv« Soldat«« odrr Wehrmachweamte war«« ober ob st« dem Be urlaubtenstand angehörten oder al» Freiwillige in di« Wehrmacht «in treten, «Halten zur. Deckung ihrer persönlichen Bedürfnisse, soweit diese nicht in Natur geleistet werden, gleiche, nach dem Dienstgrad gestaffelte Gebührnisse („Wehrsold"). W«i«r erhalten alle Angehörigen der Wehrmacht, und zwar ohne Unterschied de» Dienstgrades, «ine gleich mäßig« Verpflegung. Hinsichtlich der Unterbringung ist vorgesehen, daß all« Angehöriglm d«r Wehrmacht durch die Dienststellen der Wehr- Macht untergebracht werden. Di« große und vorbildliche Organisation des Wetznnacht-Sanllätswesen bietet schließlich die Gewähr dafür, daß jedem Wehrmachtangehörlgen «ine ausreichende Heilfürsorge zuteil wird. Die AamUienfürforge j Darüber hinaus erhalten diejenlgen Wehrmachtangehörigen, durch deren Einberufung zur Wehrmacht der Unterhall ihrer Familien oder die Erfüllung ihrer sonstigen Berpfllchtungen nicht mehr gesichert ist, hierfür für ihr, Familie oder Unterhaltsberechtigten vom Staate einen Familienunterhalt. Bei Bemessung dieses durch Vermal- itungs- oder Semelndedienstftellen zu aewShrenden Familienunterhal- te» werden die bisherigen Lebensoerhaltniss« und das im Frieden be» mit ken Len stet, Len n bis fälle an. durch Erhängen vorsieht. So wird mit den härtesten Waffen der Kampf gegen ge meine Verbrecher ausgenommen, die sich in ernster Zeit aus^ Ich sucht, Habgier oder durch niedrige ----.--r,., die polnischen Sol- und man wird bei den Pg- >rem Schutze ein NchtM . hienene Verordnung, die vom Minister- ' des General- bt derartigen schaftlich wertvollen Gutes in die eigene Tt sollen nach der Verordnung die schärfst zur Todesstrafe treffen. Noch schärfer faßt die Verordnung zwei andere Fälle an. Ausschließlich mit dem Tode bedroht sie denjenigen, der zum Schaden der deutschen Wehrkraft und Wirtschaftskraft Gebau« deinBrand setzt, den Verkehr auf der Eisenbahn und Stra ßenbahn gefährdet oder sonst eine gemeingefährliche Straftat begeht. Schließlich verfällt dem Tode, wer in einem Gebietsstreifen, den die Zivilbevölkerung aus militärischen Gründen geräumt hat, plündert. Wer in solchen Gebieten stiehlt, ist so ver ächtlich, daß die Verordnung hier den Vollzug der Todesstrafe durch Erhängen vorsieht. So wird mit den härtesten Waffen der Kampf gegen ge- . ' . _ 7 " ' -Llh in ernster Zeit aus Jch- jücht, Habgier oder durch niedrige Beweggründe außerhalb der Volksgemeinschaft stellen. Die Verordnung zSugt von dem un beugsamen Wrven, derartige VolkSschädlinge anzuprangern und auszumerzen. Das deutsche Volk, daS in geschlossener Front hinter seinem Führer steht, um den ihm aufaezwungenen Kampf zum siegreichen Ende zu führen, soll die Gewißheit ha ben, daß, wer aus Lieser Front ausbricht, um auf dem Rücken des Volkes eigene Zwecke zu verfolgen, notfalls ' ' härteste »Waffen vernichtet wird. begangen haben, werden sie wohl auch jetzt erkennen. Denn von diesen Volksdeutschen läßt sich keiner in der polnischen Armee halten, sie laufen zu den Deutschen über. KurzeAuslandsnachrichten Englischer Rückzug aus China? Der englische Unterstaatssekretär Butler erklärte heute im Unter haus, daß Großbritannien bereit sei, die Verhandlungen mit Japan fortzuführen. Dies« Erklärung wurde abgegeben, obgleich die japa nische Regierung am 5. September eine Zusage sür den Schutz von Menschen und Gütern kriegführender Nationen nur für den Fall der Zurückziehung aller militärischen und Flotttenstreitkräfte dieser Mächte aus China gegeben hat. Obwohl die japanische Mitteilung sich offen sichtlich allein auf England bezieht, erklärte Butler, daß die britische Regierung die Hoffnung auf eine Regelung aller strittigen Fragen habe. Wer fumpakhifierl mit England? Auf der Suche nach Bundesgenossen sind dis Engländer nun auf die wilden Völkerschaften Afrikas und Ozeaniens verfallen Die Sym pathieerklärungen. die die Besutohäuptlinge und die Fidschi-Insulaner erließen, werden in der englischen Presse und im Londoner Rundfunk gewissenhaft verzeichnet. Lngllsch-polnlfche Freundschaft Der englische Rundfunk ließ in seinen polnischen Sendungen den Londoner polnischen Botschafter sprechen, der dabei selbstverständlich die Schicksalsgemeinschaft zwischen Großbritannien und Polen unter strich. „Gemeinsam, so sagte der Botschafter, „ist heute der Erfolg und da» Schicksal unserer Waffen; wir kämpfen Schulter an Schulter." Ob dem britischen Volk angesichts der polnischen Niederlagen bei die ser Beteuerung der Schicksalsgemeinschaft nicht doch etwas bänglich zu Mut« geworden ist? Der britische Rundfunksprecher, der den polni schen Botschafter vorstellte, erklärte dabet, „das Herz des britischen Nolkes hege Gefühle der Bewunderung und Anerkennung angesichts der Hingabe, mit der Polen für die Sache der europäischen Kultur kämpfe. Den Polen wird diese reichlich billig« Anerkennung wenig lieblich in den Ohren geklungen haben. Während sie sich für den eng lischen Imperialismus oerbluten, hat England nur ein „übervolles Herz" für sie bereit. Kampf gegen krlegswucher in Amerika Präsident Roosevelt hat Maßnahmen zur Einschränkung der Spekulation»- und übermäßigen Krlegsgcwinn« angekündigt. Da zahlreiche Lebensmittel und Derbrauchsgüter in der letzten Woche sprunghaft im Preise gestiegen sind, fo insbesondere Mehl, Zucker, Fleisch und Seife, sind da, Landwirtschaftsministerium und die Justiz behörden zur raschen Fertigstellung entsvrechender gesetzlicher Maß- nahmen aufgefordert worden. Die Schisfahrtslinien in Neuyork er- HSi ----- - - Schweizerische Neutralität auf dem Gebiet der Nachrichtenwesens Der schweizerische Bundesrat hat da» Armeeoberkommindo be auftragt, die Veröffentlichung und U «Vermittelung von Nachrichten unh Aeußerungen, insbesondere durch Post, Telegraph, Telephon. Presse- agrnturen, Rundfunk, Film und Bild, zu überwachen. Zensurmaß- Volksdeutsche zur polnischen Armee gepreßt Keiner bleibt bei den Polen — Freundliches Zwischenspiel am Bahndamm DNB. . . .9. Sept. (PK.) (Sonderbericht.) Mr liegen an einem Damm in Stellung. Links und rechts tacken unsere Ma-, schinengewehre. Brandgeruch von vorn, Brandgeruch von hin- ten. Gasmasken, Gewehrschafte, Stahlhelme der davongelaufe- neu polnischen Soldaten ringsherum, wild durcheinander. Die berüchtigte »unkerstellung, die die Polen als „Schreckgespenst" gebaut haben, hat die Leutsche Infanterie längst hinter sich. Ein zige Bewohner der Bunker find letzt noch Schwärme von Flie gen und anderen Insekten. ... Die Maschinengewehre am Bahndamm schweigen plötzlich. Nur die Geschosse der Artillerie heulen noch durch die Luft. Die Polen find geflohen, man sieht nichts mehr von ihnen. Unsere Truppen rücken nach. Da erscheint an einem Waldrand vor uns ein Haufen polnischer Soldaten, die khakifarbene Uniform ist weit hin sichtbar. Die polnischen Soldaten laufen auf die deutsche Stellung zu, die Arme erhoben, Weiße Tücher in den Händen. Es sind Ueherläufer. Am Damm werden sie gefangen genommen. Aufgeregt ru fen die Münster durcheinander. Wir können kein Wort verstehen. Nur das eine hören wir aus dem Durcheinander heraus, Laß sie alle gut deutsch sprechen. . Und nun machen unsere Infanteristen Mund und Augen auf: Die Ueberläufer behaupten allesamt auch gute Deut sche zu sein, aus der Gegend von Schneidemühl zu stammen und von den Polen wider Willen zum Kampf gezwungen wor den zu sein. In ihren dicken Uniformen freilich, die so plump und ungeschickt aussehen, mit ihrem kahlgeschorenen Kopf — die polnischen Barbiere haben bequeme Arbeit, die polnischen Sol datentopfe werden radikal abaeschert, und man wird bei den Po len schon wissen warum — in diesem Aufzug freilich sehen die Ueberläufer nicht gerade wie Deutsche aus. Wenn man ihnen aber in die Gesichter sieht, dann denkt man doch anders. Man muß da unwillkürlich an gefangene polnische Soldaten denken, deren Transport man auf dem Marsch zur Front be gegnet ist, man muß an die verlottert aussehenden Bewohner der kleinen polnischen Städte und Dörfer denken, an die vielen abschreckenden Judenvisagen, die einem in diesen Städtchen haufenweise entgegentreten, man muß auch an die schmutzigen und primitiven Wohnungen der Polen denken: Diese Gestchter, die man da am Damm vor sich hat, haben mit alledem nichts r« tun. Diese Gesichter sind — je länger man sie anschaut, desto gewisser wird man — diese Männer sind deutsch. Und sie beweisen daS sofort. Der eine zieht einen Brief sei ner Braut aus Schneidemühl aus der Tasche, der andere holt ein Medaillon mit den Bildern der Eltern hervor, und ein dritter zeigt eine Reihe von Fotos. Unsere Infanteristen geben den Ueberlaufern zu rauchen und zu trinken und lassen sich von ihnen erzählen, wre eS bei den Polen auSsieht. Da hören sie daS bestätigt, waS sie in den letzten Tagen bei ihren Kämpfen mit den Polen selbst erlebt haben: Die.Polen leisten nur geringen Widerstand, eS herrscht eine r«hebliche Panik, jetzt, da die Warthestellung gefallen ist, — Die Ueberläufer werden unter Bewachung zurückgebracht. Man wird genau prüfen, ob ihre Angaben stimmen. Daß in Polnischen Armee genügend Volksdeutsche wider Willen die nen müssen, wissen wir ja. Datz die Polen damit einen Unsinn MkkWsloses Vorgehen gegen VolkSschädlinge Todes- und Zuchthausstrafen Berlin, 8. Sept. Die zur Abwehr feindlicher Fliegerangriffe gebotene verbunkeluug darf verbrecherischen Elementen nicht den Antti», biete«, i« ihrem Schutze ein lichtscheue- Treiben zu entfalten. Eine eben erst'., rat für die ReichSvertttbigm fclbmarschalls Göring b Versuchen einen Riegel vor: Wer bei Fliegeralarm oder unter dem Schutz der Verdun kelung zu rauben oder stehlen, andere zu verletzen oder gar daS Leben eines Volksgenossen anzugreifen unternimmt, wird mit dem Tode oder mit lebenslanger oder zeitlicher Zucht hausstrafe bis zu fünfzehn Jahren bestraft. Dieselbe Strafe trifft nach der Verordnung auch denjenigen, der in ande rer Weise unter Ausnutzung der durch den Kriegszustand ge schaffenen besonderen Verhältnisse eine Straftat begeht, wenn das gesunde ÄolksempfindeN wegen der besonderen Verwerflich keit der Straftat eine besonders harte Strafe fordert. Wer etwa einen Betrug an der Familie eines Kriegs teilnehmers darauf aufsbaut, daß ihr persönlicher Beschüt zer, der Ehemann und Vater, im Felde steht, wer die Bestim mungen über die KriegSbewirts Haftung von Vorräten umgeht, wer Warenbestände vernichtet, um aus anderen Waren Höheren Gewinn einzustreichen, wer als Verwalter kriegswirt- Spekulations- und übermäßigen Krlegsgcwinn« angekündigt. Da lucker, zur raschen Fertigstellung entsvrechender gesetzlicher Maß- aufgefordert worden. Die Schiffahrtslinien in Neuyork er- »re Fahrpreise nach Europa um 50 v. tz. nahmen, Betriebsstillegungen, Konfiskation usw. können zur Siche rung der Neutralität des Lande« angeordnet werden. Für Press«- und Nachrichtenagenturen ist die Konzessionspflicht verfügt worden. Lebensmittelkarten auch in Holland Jn wie starkem Maße die neutralen Länder bereit» jetzt anfan gen, unter England» Krieg zu leiden, zeigt sich in Holland beispiels weise daran, daß da» Land ansängt, die Vorbereitungen zur Bekämp fung der immer mehr auftretenden Versorgungsschwierigkeiten zu tref fen. Für Lebensmittel werden ab Freitag an die ganze Bevölkerung Karten ausgegeben. Es wird allgemein damit gerechnet, daß auch Benzin sehr bald knapp werden wird, so daß man befürchtet, daß der vrivate Autoverkehr überhaupt verboten werden wird, wie es in den skandinavischen Ländern bereits geschah. Ein Zeichen dafür, daß die breiten Schichten der Bevölkerung auch Sorgen hinsichtlich der Währung hegen, äußert sich darin, daß jetzt bereits eine gewisse Verknappung in Silbergeld gerügt wird. AM.'MlgNW»Wll M sM» »Ni SN»M» Lei den Kämpfen an der Ostfront gefallen Dresden, S. Sept. Der Führer der Motorgruppe Sachsen, NSKA-Obergruvpenführer Paul Lein, bat bei den Kämpfen an der Ostfront den Heldentod gefunden. Er fiel am ü. Septem ber als Oberleutnant btt Reserve bei einem Borstotz seines PanzerregimenteS in der Nähe von Pletz. Er war, wie immer, einer der ersten, der dem Rufe des Führers folgte, und er kämpfte auch diesmal in vorderster Front. Der deutsche Kraftfahrsport verliert in Paul Lein einen seiner Besten. Besonder» im Kraftfahr-Geländesport hat sich der uner- müdliche Kämpfer für die Motorisierung Deutsch lands hervorragende Verdienste erworben. In zahlreichen nationa len und internationalen Wettbewerben erkämpfte er sich Sieg auf Sieg. Ganz besondere Anteilnahme aber wird der Heldentod Paul Leins im Kraftfahrsportgau Sachsen auslösen, der dank des zielbewußten, rastlosen Einsatzes Leins nach den Worten des Korpssührers Hühnlein in der Motorisierung Grobdeutschlands in der ersten Linie marschiert. NuN ist NSKK.-Obcrgruppenführer Lein den Männern vom NSKK., mit denen ihn eine beispielhafte Kameradschaft verband, auch im Ein satz für die Zukunft und Gröhe des nationalsozialistischen Deutschland leuchtendes Vorbild geworden. Die Totenfeier für NSKK.-Obergruppenführer Paul Lein findet am Dienstag, dem 12. September 1939, 14 Uhr, im Krematorium Dresden-Tolkewitz statt. M SMkseWM »er ömes m »ll M»slMl Berlin, 9. Sept. Der Oberbefehlshaber des Heeres, General oberst von Brauchitsch, begab sich am 8. September zu den Trup pen an der Nordfront, die nach Len harten Gefechten gegen die Hinterlinie bei Mlawa und den Stratzenkämpfen in Pultusk den Narew überschritten hatten. Der Generaloberst ließ sich an der vorderen Linie über den Verlauf der Kämpfe Bericht erstatten und sprach in Pultusk verschiedenen Truppenteilen, die sich besonders ausgezeichnet haben, seine Anerkennung aus. Parole für -en Vetrlebsappell am Montag, 11. Septbr.: Ich verlange von keinem deutschen Mann etwas anderes, als was ich selbst über vier Jahre lang bereit war. jederzeit zu tun. Es soll keine Entbehrungen Deutscher geben, die ich nicht selbst sofort übernehme. Der Führeram 1. September 1939. „Wichtige Mitteilung an Alle In den Pressekästen der NSDAP, werden in Zukunft ver hältnismäßig wichtige Bekanntmachungen der Gauleitung, Kreis leitung und der zuständigen Ortsgruppen der NSDAP, zum Aushang gebracht werden. Alle Volksgenossen werden aufgefor- dert, sich regelmäßig über den Inhalt dieser Bekanntgaben zu unterrichten." Gaupreffeamt Sachsen. ASM., Slandork Bischofswerda Alle noch hier weilenden NSFK.-Männer und Flieger-HI. stelle» heute Sonnabend 15.40 Uhr am Neuen Friedhof zur Beerdigung unse res Fliegerkameraden Erich Richter. Sonntag vormittag von 9 Uhr ab Arbeitsdienst in der Werkstatt. Achtung! Gefolgschaft 31/103 (Neukirch) Die gesamte Gefolgschaft stellt Sonntag, den 10. 9. 1939, 7.45 Uhr, an der Lessingschule. (Schar I: Schießdienst, Schar II: Sportdienst). Dienstanzug I. Der Führer der Gefolgschaft 31/103 (Neukirch). ItS.-Arauenschaft und Deutsches Frauenwerk llhyst a. T. Montag, den 11. September, abends 8 Uhr, findet im Gasthaus zum Taucherwald (Lehmann) unser Gemeinschaftsabend statt. Um recht zahlreiche Beteiligung bittet die Leiterin. Kirchliche Nachrichten Großdrebnitz. 9: Bittgottesdienst (Heinze). WM MMWWW 2. Bekanntmachung über Kohlenbezug Die Teilabschnitte 2 und 3 für Kohle der Ausweiskarte kön nen mit Kohlen beliefert werden, und zwar mit je 2 Ztr., soweit der einzelne Haushalt nicht schon seinen Winterbedarf bezogen hat. Die Kohlenhändler haben über jeden Verkauf genaue Auf zeichnungen zu führen, die Kohlenabschnitte zu sammeln und diese mit der Meldung über die verkauften Kohlenmengei: wöchentlich an mich zu übersenden. Der Verkauf von Grude-Koks ist vorläufig nicht bezugs scheinpflichtig. Bautzen, am 8. September 1939. Der Landrat Anmeldungen für dle Anfangsklaffe (kl. 1) 1840 nimmt bis zum 23. September entgegen WUHelm-Gustloff-Schule, Slaalltche Oberschule Bischofswerda, Bischofswerda, August-Konig-Strane 12, Fernruf 30. Die Oberschule nimmt Knaben und Mädchen auf. Sie ist mit einem Heim (Internat) für Schüler und Schülerinnen verbun den. Betreuung im Heim durch Erzieher. Günstige Omnibus verbindung. Anmeldungen täglich vormittags vis 12 Uhr bei der Oberschulleitung. Da» heutige Blatt umfaßt 8 Selten. Aauptschriftleiter: VerlagSdirektor Max Fiebere r. Verantwortlich kür Politik, Unterhaltung, Helmatteil, Bilderdienst und den übrigen WUt- tcil: Max Fiederer; für die Anzeiqenleitung: Melanie M Truck und Verlag von Friedrich May, sämtlich in Bischofswerda. — Dresdner Schrifileitung: W lther Schur, Dresden A, Nhland straßr S4. — Zur Zeit ist Prci ite Nr. 5 gültig.
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