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auf Sonnabend, -en -. September 1V3S V4. Jahrgang i. mm. so hat olle in d« » « gen die Die bei ger atur ck- en st« ««» zerstört. Außerdem «ute kungSdou Las, Bort en» schärf » komme» üg Wasser dem einer g de» An- en würden. !» de» cktenpuwer ! im Laufe mttKnol- « und «es wird «der »leiden. Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten VHHeUm« MUIlmelev«« » Pi» Im IqW, MIIIlMNvll, U p,. Uni«« dl. »o>d^rv^kol«dndruffch«,«Ivschoftsind >«»"<»«'«ml-Iiq.ie»«d-»1.444 «nd i, - poNi-St-ioni» vnrde» u». wre. EladlsilnkmI. »sch^emnde »r. «4. - vn>e IM» DerMsi »«, gl,I,deich Ma, m Msch»se»«da. ^».Hengst« lauf in Muster fich?R-F. chädlgtdie w an dem raren. Di« "-».auch >,I«satz« Nh etwas >a» Kraut ei bi» drei e «« zu 1 werben, uckerrüben «. L er Rüben» Lein Her rüben von md Apfel o Rumen dem ungewissen Licht deS heraufdämmernden Morgens das alte deutsche Land, das bis heute noch unter polnischer Willkür stand. M Meter vor unS liegt LasDorf, besten Bach die Grenze zwi schen Deutschland und Polen bildet. Die einzige darüber füh rende Brücke wurde bereits vor Wochen von den Polen zer stört... Um unS herrscht das große Schweigen dieser frühen Mor- genstunde. Nur hin und wieder dringt aus den hinter unS lie genden Gebieten leises Rasteln und fernes Motorengeräusch. An den in Gesträuchergruppen und kleinen Wäldern gut getarnt stehenden deutschen Geschützen herrscht vollkommen Ruhe und nur die auf der Straße zu unserer Linken pausenlos dahin rasenden Meldefahrer lasten vermuten, baß in wenigen Minu-. ten der Augenblick gekommen sein muß, auf den die Deutschen jenseits der Grenze seit Wochen und Monaten warten. Die Stunden der letzten Nacht haben, wie wir uns in den letzten Tagen schon oft von der Stärke und Bereitschaft unserer Trup- -e ein eindrucksvolles Bild machen konnten, in geradezu über wältigender Weise bewiesen, mit welch großer Berechtigung der Führer daS deutsche Volk immer wieder auf seine unbedingte Sicherung durch die Wehrmacht des Dritten Reiches Hinweisen konnte. Mit zunehmendem Licht werden die Straßen und Wege leerer. Dio Divisionen scheinen vom Erdboden verschwunden zu sein. Hier und, da, mit dem GlaS zu erkennen, stehen auf markanten Geländepunkten kleine Gruppen von Offizieren, die Blicke nordwärts gewandt. In diesem Augenblick werden wir unS bewußt, daß diesmal die deutschen Waffen zum ersten Male nach dem Weltkrieg wieder zuschlagen und treffen werben. Der Kgrnpf hat begonnen Da! «ander linken Flanke -er, au« ^vei bi» drei Meter Entferung, zwei dumpfe rasch aufeinanbekfolgenb« Schläge. Der Kampf Le» deutschen Soldaten für da» Recht und die Frei, heit seine» deutschen «rüder jenseits der Grenzen hat begonnen. Zunächst nach in langen Abständen wiederholen sich die Abschuß. Letonatione« der »eulschen Artillerie. Und nun wird S vor u«S »n dem Grenzbach lebendig. Deutsche Infanterie überschreitet )»« Vach und geht in Schützenrudrln in dem wette» Wiesenge. Kade, daß hiev und da mit dünnem Buschwerk durchsetzt ist, in einer bewundernswerten Stetigkeit und Schnelligkeit vor. von eine« ernsthaften Widerstand von der polnische« Seite ist kaum etwas zu spüren. Rur wenige «ewehrschüffe tönen zu uns her- über, kurz« Feuerstöße einiger schwerer Maschinengewehre rä». «en blitzartig de« geringfügigen Widerstand au» dem Wege. Pioniere beim Brückenschlägen Vald verliere« wir die vordersten Schütze» in dem leichten Morgen«»»»! au» de« Auge und nur die fetzt immer häufige« Mm-immel steigenden Leuchtkugel« pige« der Artillerie an, Fenrr vorverlegen. SW geben «ns damit die Gewitzhett, »ah ^Brückenkopfes, die erste Aufgabe bttser Ei«, hem«, binnen kurzen gelöst sein dürfte, und schon -ollen die DNB. I. September. Je nach der Notwendigkeit und dem Befehl LeS Kommandeurs liegen zwischen dem Marschbefehl und dem Start des Verbandes zwei Stunden oder eine Stunde oder eine halbe Stunde. Wenn eS not tut, sind unsere Sturzkampfflieger jedenfalls fertig sowohl zum Einsatz, als auch zum Verlegen ihres Standortes mit allem Gepäck. So rasch, wie sie kamen, so rasch verschwinden sie auch wie der. Eben noch waren die Quartiere belegt, — wann hörten wir doch die letzte Mundharmonika spielen? — nun aber wer den schon die Rucksäcke zu den Maschinen geschleppt, in den Transportflugzeugen verschwindet daS Gepäck, von den Sturz kampfmaschinen find überall die Schutzvezüge wie fortgezaubert, und die ersten Motoren springen an. Da drehen sich zuerst die Weißen Propellernaven, denn die Reihenfolge der Starts ist natürlich festgelegt, und die weißnavigen gehören' zur ersten Staffel. Bald lauft hier, bald dort ein Motor auf vollen Tou ren, er wird avgevremst, und wenn alle Pferdestärken loS- dröhnen, dann wirbelt noch weit hinten der Staub auf, und am Schwan» der Maschinen steht eine Haltemannschaft, die die auf daS DorwärtSstürmen begierigen Vögel niederhält, Brems klötze allein reichen Lei diesen Maschinen nicht. Sturzkampsfliegrr find fene Soldaten »er Luftwaffe, »eren Einsätze mit zu »en verwegensten gehöre«. DaS prägt sich auch irgendwie in der Truppe au», wenn e» freilich auch nicht jedem sofort aufsiillt, denn schließlich sind Bei der kämpfende« Truppe Der Vormarsch rollt . . .! Mit ruhiger Exaktheit de« Tagesziel entgegen DNB...... „ 1. 9., 4L0 Uhr: Wir stehen auf einer lich-1 gewaltigen Zugmaschinen »er Pioniere heran und schleppen da» ten waldbestandenen Anhöhe. Zu unseren Füßen breitet sich in Bavmateri« «pd die Pontons an das User des Bache». Wenige v«n unaewiilen Licht deS beraufdämmernden Morgens das alte hundert Meter znrück stehen gegen jede Grd. und Fliegersicht gedeckt zahllose Panzerwagen aller Größen bereit, so vald die »rücke fertiggestellt ist, der Infanterie nachzüejlen und mit ihnen gemeinsam dem Angriffsziel des ersten Tage» zuzustreven. Die Eindrücke dieser ersten Stunde des kämpferischen Ein- satzeS deutscher Truppen habt« uns die Gewißheit gegeben, daß nicht nur das Angriffsziel dieses ersten Tages, sondern das Ge- samtziel, um Lessen Lösung willen sich Deutschlanb zum letzten Einsatz gezwungen sah, unaufhaltsam erreicht wir». Bevölkerung und Truppe Wir fahren zurück und erleben nun eine Reihe von Szenen, die mit zu erleben wir so manchem Propheten der Weltmeinung gewünscht hätten, der mit unverantwortlichen Voraussagen von deutscher Panik den polnischen Wahnsinn unterstützt. Wie an jedem anderen Morgen wird bis auf wenige Meter an die feuernden Batterien heran das Vieh auf die Weide getrieben. Hier und dort wird noch eine letzte Stiege Rog gen eingefahren und der aus allen Häusern der großen Dörfer leicht emporsteigende Rauch verrät, daß diese deutschen Men- Teile »er »rutschen «eost-ellkräste Laben Positionen vor »er DanUaer Bucht eingenommen und sicher« die Ostsee. DaS tt, tzömfahrwassrr Agende Schulschiff „Schleswig. Holstein" «ahn »io von den Pme« besetzte Westerplatte unter Atur». L aÄrdiert."^" Krieg-Hafen durch »le Luftwaffe M M r«m NISM VMttlsW mm ive rrlkkitt DNB. Glewitz, S. Sept. Wie die „Oberfchlefische Volks- stimme" meldet, herrschte in ganz vstoberschlrfien größte Freude, al» am Freitagmorgen Leutsch« Truppen über »le grüne Grenze zogen, »urch die Oberschlefien vor 17 Jahren durch Gewalt -er- rissen wnrde. An Len Schlagbäumen hatten sich zahllose Volks deutsche eingefunden, die trotz d«S unerhörten polnische« Ter- rorS in ihrer allen Heimat ausgeharrt hatte«. An der Knuro- wer Grenze bei Schönwald wurden die Truppen mit Blumen Überschüttet Stürmisch verlangten überall die Volksdeutschen in Ofwbepschleflen nach Hakenkreuzfahnen, um zum Zeichen, iLrer Befreiung ihre Häufe« schmücke« zu können. Vielfach llhrten »le Flüchtlinge, die in den letzte« Woche« wegen der u«. «ensMchm lierunge« seitens »er Pole« ihre alle Hei- «tt verlassen bereit» am Freitag in die befreiten Orte znrückt schen an der Grenze voll Zuversicht und gestärkt durch das Zu- sammenleben mit der deutschen Truppe in den letzten Tagen ihren Pflichten und Aufgaben mit der gleichen Ruhe und Selbstverständlichkeit nachgehen wie im Zeichen, in denen die auffahrenden Geschütze, die durch das Dorf brausenden Panzer und über den Dächern dahinziehenden Fliegerstaffeln nur Be gleiterscheinungen des friedlichen HerbstmanöverS wahren. Unüberwindliche Kraft der deutschen Wehrmacht und unerschütterlicher Glaube der Bevölkerung an den Führer sind die starken und bleibenden Eindrücke dieses ersten TageS im Osten. M VMM IM WWWMli Bon einer anderen Stelle der Front wird gemeldet: ' DNB 1. September. (Sonderbericht). Am Morgen des September um 4,43 Uhr begann in breiter Front entlang der Ost ¬ grenze der Bormarsch der deutschen Soldaten in die abgctrennten deut schen Gebiete. Während der Nacht hatten die Truppen ihre 'Ausgangs stellungen bezogen; Völlig abgedunkelte motorisierte Kolonnen waren aus allen Straßen in Bewegung. Schwere Geschütze, deren Umrisse man im dichten Nebel nur schwer erkennen konnte, waren zu beiden Seiten auf den Feldern in Stellung gegangen. Panzerabwehr hielt die Wegekreuzungen besetzt und Infanteriekompanien lagen bereits in unmittelbarer Nähe der Grenze. Mit Spannung warteten die Solda ten auf den Einsatz, der bald erfolgen sollte. Es herrscht« tiesste Stille. Um 3.45 Uhr wurde es mit einemmal lebendig. Der Vormarsch begann. Zuerst gingen einige Infanteriekompanien vor. Mit kräfti gen Axthieben wurde der polnische Schlagbaum aus dem Wege geräumt. Ohne stärkeren Widerstand zu finden, durchquert« dis Infanterie in geöffneter Ordnung einen breiten Waldstreifen. Dicht hinter ihr arbeiteten schon die Pioniere mit Beilen und Motor- sägen und räumten die Straßensperren beiseite, die die Polen durch Umschlagen von Bäumen errichtet hatten. In wenigen Minuten wur den die Hindernisse fortgeschafft. Während die ersten Melder angefahren kamen, lag seitlich der Straße schon eine Fernsprechleitung, von der Meldungen und Befehle von und nach den vordersten Linien durchgegebxn wurden. Im Kampf mit polnischen Soldaten Dann kam der Vormarsch auf kurze Zeit Ins Stocken. Die In fanterie hatte den Waldrand erreicht und aus nächster Nähe stärkeres Feuer aus einem Bauerngehöft erhalten. Polnische Soldaten Hattens sich dort verschanzt und feuerten aus den Fenstern und hinter den Mauern hervor. Aber die Infanterie umging das Gehöft und griff es nun auch von rückwärts an. Eine Zeitlang knatterten noch die" Schüsse, dann herrschte wieder Ruhe. Der Bauernhof wurde genom^ men, ohne daß es auf deutscher Seite Verletzte gegeben hätte. Die Polen verloren Tote und Gefangene. Während die Infanterie weiter Im Gelände vorging, rollten auf der freigemachten Straße auch schon die schweren Waffen an. Fd. , Für die rkelzahl de ine Unter- «K E « zwet bks man dm abstab der st diese bei rstwurf am iirse-Durch- wurf Hand 1» Ferkel DNB. Berlin. 1. Sept. Des Oberkommando »er «ehr- mnckit aibt bekannt: ,^sm Zuge Ler Leulschen Kampfhandlungen au» Schlesien, P««L-« vn» Ofwreoßen wurde« an «lle« Fronten schon heute Dw"v?n Sü^A^Äer^as' Gebirge vorgeganaenen H HW stws find unsere Truppen in HSHe von «atto- Vordringen. Die au» Schlesien anaesetzten flüssigem vorgehen in Richtung von Tschenfto- H davon. I« Korridor näher« sich unsere Truppen Ler «rohe und haben Re Retz- Sei Nakel erreicht. Dicht porGrovde«, wird Machst. Aus Ostpreußen vorgehenbe Kräfte stehen tief auf Pol- ""^^WA^Ä^afse hat heute in wiederholten kraftvolle« Einsätzen die mttttärischen Anlage« auf zahlreiche« KMtowitz - Krakau - Lemberg - Brest - Ter-sp-l angegrif. i mehrere Schlachtgeschwader wir. ä LVkV^ KTHHKN ErkämpfT« Ov- Der Stich iWe LrM'er Tageökck furAisthofswerda Einzige Tageszeitung tm Ämtsgerichtsbeztrk gm im o«e wo«—«l» « Pf. 1« PU Hm-Iiet',-. HUm-mind»-« S-U4«. Sm «4M-40, _ Der Sächsische Eyähler ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrate» zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirck (L-m«ü) behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält ferner die Bekanntmachungen des Finanzamt« zu Bischofswerda und anderer Behörden. »Gehöftes ileseu Leim n auf, Di« b der vier- »ei Hennen, dm Kam- An allen Fronten im Vormarsch Deutsche Luftwaffe beherrscht den polnischen Raum Bei unseren SturzkampMegern Die Kampfflieger auf -em Marsch alle Soldaten von jenem Geist beseelt, der eben für den deut schen Soldaten kennzeichnend ist. AVer schon an der Tatsache, daß auch der Kommandeur selbst seine Sturzmaschine besteigt, daß sein Adjutant die zwei te der Stabsmaschinen mit dem blauen Band fliegt, erkennt man, baß hier der äußerste, unmittelbare Einsatz auch vom Führer des ganzen Verbandes verlangt wird, der selbst einen Angriff mitfliegt, der selbst hinter dem Steuerknüppel sitzt und im Sturzflug auf das Ziel hinabjagt. Fertig zum Start! Hier ein Offizier tm Führersitz, dort ein Unteroffizier; alle» Kameraden bester Art, eine verschworene SchicksalSgemcinschaft. Jetzt rollt eine Staffel über den weiten Platz, an der Start fahne Saut sie sich auf, die Führermaschine gibt GaS, die Ma« schirren rollen immer schneller, jagen Über den Platz, dicht geq schlossen startet die Staffel, fast gleichzeitig heben sich all; Flug^ zeuge vom Boden ab, und schon wird in der Luft Abstand und Zwischenraum noch verbessert. In mustergültiger Ordnung ziehen die StukaS davon über ostpreußlscheS Land ihrein neue» Ziel zu. Die nächste Einheit ist gestartet Wir erwarten die Maschinen in der Luft, sehen daS Bild dieses Abmarsches von oben, sehen die schnellen Kampfmaschinen dann neben uns, wir fliegen mit ihnen, in Ketten, fliegen im größe ren Abstand voneinander. Jetzt ist dort ein Befehl gegeben worden. Wir hören ihn nicht, aber wir ?-hen 'eine blitzschnelle r«L «ge» g- die Euter iw war litt o. Die «In bi» und sich au». be-