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Der sächsische Erzähler : 29.08.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-08-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193908299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19390829
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19390829
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-08
- Tag 1939-08-29
-
Monat
1939-08
-
Jahr
1939
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 29.08.1939
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D.-Gruppe t streng- Neben der n Ordnung ihrer Glie- Großbrit««- >es, Brown, ight. Hou in Vergleich r Namens- ines Musel- m und Pa- Vornomen, lwei Brüder >e von Mo- indlich, doß ' Der an- Vegscheider ehen. Die en Umweg an deinem stark und konnte Frau und geistiger ...... .. . älteste Einwohnerin der Stadt. jeden. Tag gab eS prima Essen.^ ^jch zu lern Union ist eines Reir n, wo en amcrika- H dem Bei ern mehre« bereits eine at geschöiit, r hinter sich anderthoid Senden Worten gab der Vorsitzende wichtige züchterische Hin weise. Er drückte vor allem den Wunsch aus, daß noch mehr Schasse angeschafft würden. die richtig! estroße de: ten vorbei, -inen Rosse- inzessin den l Schauscu- ierbein, wie tänden tun. igen Beglei- und dabe ten Hunde l«r eine m Idol, Gotte! >ie gesälligk ichtct Hot! kein Recht kretärin de zur Anzeig' ot, sieht sich igt. Er be altung unt a»N zu, nn ltenve Opse< a «egen di' n Name Ü üge. Zahl- 'eisen, daß rplan ver- !, ein Der en und im Züge kön- tmen Wei chen, eitsgauXV deschluß l939 aus- orden ist n 17 Jah- Mßgt hat, empfohlen, en, da bei ien in dcw » Nrb-its- n eine dir D.-Grupp Ue neue DD»C.-«roßdeutschUmdkarte. Der DDAT. hat in neuem, Farbendruck eine Straßenzustandskarte von Grobdeutschland herauSgegeVen. Es handelt sich nicht nur um eine normale Autokarte mit Straßen, Kilometerzahlen, Städten und Ortschaften, die übrigen» nach dem neuesten Stand natürlich auch die Ostmark, den Sudetenaau und baS Protektorat Böhmen und Mahren umfaßt, sondern die Karte zeigt auch in sorgfältig ster Ausführung den geographischen Aufbau des Großdeutschen Reiches von der norddeutschen Tiefebene bis zu den Alpen. ES versteht sich, daß diese jährlich erscheinende Karte auch den neue- sten Stand der Reichsautobahnen berücksichtigt und darüber hinaus nach amtlichen Quellen den Straßenzustand mit bestimm ter Markierung in gut, mittel und schlecht unterscheidet. Da- neben nennt sie nicht, nur die Kilometerzahlen von Ort zu Ort, sondern auch die Gesamtentsernungen bei großen Strecken so wie die Nummern der Reichsstraßen. Daß die Karte als vor bildlich anerkannt wird, beweist der Umstand, daß sie von vielen BehöÄen ebenfalls benutzt wird. Berlin, 28. August. Der Führer ha« die 2Sjährige Wiederkehr der Schlacht von Tannenberg zum Anlaß genommen, nm ein« große Zahl verdienter Frontkämpfer de» Weltkriege» besonder» zu ehren. Im Vordergrund« steht dabei die Beförderung derjenige» tapferen Schap- ser aller Dienstgrade, die in» Weltkriege durch die Verleihung der HS«Al«n krtr«au,zelchavngen geehrt wurden, die da» Reich und die Länder verliehen haben. Aus dem Kreis der Frontkämpfer, die zur Zeit ihrer Auszeich nung dem Unteroffizier- oder Maimschastsstmde angehörten, sind es vor allem die Träger de» Goldenen Militärverdtenst» kreuz«,, da, al» Pom le Mörtte des deutschen Untrrossizier, be kannt ist, ferner die Inhaber der österreichischen Goldenen Tapfer- keitsmedaille, der beiden bayrischen Tapferkeitsmedaillen, der Gol denen Medaille zum sächsischen Milttär-St.-Hein- richs-vrden, der württtembergischen Goldenen Militärverdienst- medaille und der badischen Mtl.-Karl.Frtedrich-Berdienst-Medaille. Einer stattlichen Anzahl dieser höchstausgezeichneten Kämpfer hat der Führer, soweit sie noch dem Unteroffizier- oder Mannschastsstand an gehören, den Charakter al» Leutnant der Landwehr a. D. verliehen. Voraussetzung hierfür war jedoch, daß sie, abgesehen von den Inhabern der österreichischen Goldenen Lapferkeitsmedaille, neben der höchsten Kriegsauszeichnung auch im Besitz des Eisernen Kreuze» 1. Klass« find. Ferner erhallen sämtliche Inhaber der höchste» Kriegsauszeich- nungen mit sofortlger Wirkung einen Ehrensold in einer für alle Dienstgrade gleichen Höhe. Die diesbezüglichen Erlasse des Füh rers bestimmen im einzelnen: 1. Ehrensold für Iahaber höchster Kriegsauszeichnungen.- Die Inhaber d«r höchsten Kriegsauszeichnungen des Reiches und der Länder einschließlich des österreichischen Mil.-Marka-Theresien- Ordens und der österreichischen Tapferkeitsmedaille erhalten mit Panschwitz, 29. August. Hundert Studenten att Erntehelfer. In Len letzten Wochen waren hundert Studenten auS Leipzig und Tharandt in der Gegend von Panschwitz in der Erntearbeir beschäftigt. Sie haben nun wieder ihre Koffer gepackt und sind nach Hause gefahren. Ein Bauer erzählte mir: „Ich hatte meine Helle Freude an dem Kerl. Wie der loSgegangen ist. Immer der erste rauS und der letzte rein. Alles packte er an. Er hat in seinem Eifer die Leute richtig mitgerisfen. Ich hätte gar nicht gedacht, daß so ein Studierter so arbeiten kann. Er muß auch zur KirmeS kommen. Nächstes Jahr will er wieder helfen. Hof fentlich klappt es." — Und ein Student: ,Ha, daS war 'eine große Sache. Um vier rauS, in den Kleee, gefüttert, dann den ganzen Tag im Getreide. Anfangs hatte ich ja Muskelkater, aber dann ging es. Und ich habe mich gefreut. ES war ein fei ner Arbeitsausgleich. Jeden Tag gab ' . komme gern wieder und werde noch neue werben. Ich glücklich, mit an der Einbringung deutscher Ernte geholfen haben." — Kommt nur wieder nächstes Jahr. Unsere Bau, sind stolz auf euch. Sie können euch gebrauchen. Schwrinerdrn, 29. August. Die Schafhalter der Klostergegend hielten im Gasthof Schweinerden unter Vorsitz von Ortsbauern- sührer Schewtschick, Kuckau, eine Besprechung ab. Nach begrü- Wirkung vom 1. August 1939 ab einen Ehrensold in Höhe von 20 RM. monatlich. Der Ehrensold ist der gleiche sür alle Inhaber d«r genannten Auszeichnungen: ein Unterschied hinsichtlich des Dienstgrades, welchen der Beltehene zur Zeit der Verleihung der Auszeichnung bekleidete, ist nicht mehr gemacht Die einzige Aus nahme bilden diejenigen Orden, deren Inhaber schon letzt einen höhe ren Ehrensold bezogen und diesen unbeschadet der Neuregelung bei- behallen. 2. Veteraneusold: Frontkämvser der Kriege nach 1870 71 einschließlich der Teilneh mer am bosnischen Okkupationsfeldzug 1878 und an der Niederwer- suna des süddalmatinischen Aufstandes 1882 in den Reihen der ehe maligen österreichisch-ungarischen Wehrmacht erhalten, soweit sie das 70. Lebensjahr vollendet haben oder künftig noch vollenden, von die sem Zeitpunkt ab auf Antrag einen Veteranensold von jähr lich 120 RM. 3. Vie sogenannt« Tropenzuloge, welche den Angehörigen unse rer kolonialen SHutztruppe im Falle einer erlittenen großen Dienst beschädigung zustand und deren Zahlung nach dem Weltkrieg zunächst ganz fortgefallen und später nur in beschränkten« Umfange wieder aus genommen worden war, wird mit Wirlung vom 1. August d. I. neu geregelt. Die Bezugsberechtigten erhalten künftig — neben einer dec Längen ihrer Dienstzeit entsprechenden Abstufung — 10 bis 26 Reichsmark monatlich. Alle Einzelheiten werden auf dem Verordnungswege bekannt gegeben. Mit diesen Erlassen hat der Führer Gelegenheit genommen, eine Anzahl besonders verdienter Weltkriegsteilnehmer zu ehren und die wirtschaftliche Lage der alten und der im Truppendienst zu Schaden gekommenen Soldaten zu erleichtern. Kurzberichte -es Aufbaus: Auch beim Schuhmacher ist mehr zu tun Wenn wir uns die Umsätze der Einkaufsgenossenschaften der Schuy- macher betrachte», so zeigt sich, daß der Bedarf der Schuhmacher jedes Jahr wächst. Der Index, der hierfür berechnet worden ist, zeigte im ersten Halbjahr 1933 nur 51,0 und im ersten Halbjahr 1939 schon 88,6 (Altreich). Erheblich« Zunahme de, Güterumschlag, in unseren drei größten Ostseehafen Der Bereich des Hafens Stettin hat in den ersten sechs Monaten 1939 im Seeverkehr einen Güterumschlag von 3 718 000 Tonnen ge habt: das ist die doppelte Gütermenge gegenüber 1933 mit 1850 000 Tonnen. Der Königsberger Hafen weist eine Verladezisfcr von 1810 000 Tonnen auf im Vergleich zu 930 000 Tonnen 1933. Lübeck steht an dritter Stelle mit 810000 Tonnen Warenumschlag gegenüber 105000 Tonnen vor sechs Jahren. Dresdner Getrei-egroßmarkt vom 2S. August (Amtliche Notierungen). Welzen: Muhlenhandelspreis 195, Fest preis W 5 187, W 7 189, W 8 190, W 9 191; Roggen: Mllblenhan- delspreis 185, Festpreis R 10 176, R 12 178, R 14 180, R 15 181: Wintergerste: S 7 181, G 9 186; Sommergerste 215: Futtergerste: Fest preis G 7 161, G 9 166: Futterhafer: Festpreis H 7 161, H 11 166. Weizenmehl: W 4, 5, 7, 8, 9 29,55. Roggenmehl: R 10 22,20, R 12 22,85, R 14 22,60, R 15 22,70, R 16 22,95. Welzenkleie: W 4 11,25, W 5 11H0, W 7 11,40, W 8 11F0, W 9 11,55. Roggenkleie: R 10 10,20, R 12 10,40, R 14 10L0, R 15 10,55. Malzkeime 11,40, Trockenschnitzel 9,72, Zuckerschnitzel 12,93, Kar toffelflocken 17,10. Rotklee, lettisch, litauisch 158 bis 162. Roggenstroh, bindfadengepr. oder gebüno. 2,40 bis 3,00, dgl. Wet zenstroh 2,20 bis 2,80, dgl. Haferstkoh 2,20 bi» 2,70, Gerstenstroh 2,00 >t» 2,70, alles bindfdgepr. od. gebünd.; drahtgepr. Roggenstroh 2,60 >is 3,20, dgl. Weizenstroh 2,40 bt» 3,00, dgl. Haferstroh 2,40 bi» 2,90, dgl. Gerstenstroh 2,20 bis 2,90; Wiesenheu, gut, gesund, trocken 5,80 bi» 6,40, dgl. lose, gesund, trocken 5,00 bis 5,40, Acker- und Feldheu 6,60 bis 7,20, Luzerne, Esparsette, Serradelle 7,60 bis 8,00, dgl. gutes 8,00 bis 8,60, Kleeheu 7,20 bis 7,60, dgl. gutes 7,60 bis 8,00. seinen Retter, der sich nicht mehr befreien konnte und mit in die Tiefe gezogen wurde. Der Familie des tapferen Matrosen wen det sich um so stärkere Teilnahme zu, als erst kürzlich ein ande rer Sohn das Opfer eines Messerstechers geworden war. Der wirtschaftliche Generalstab Von zuständiger Stelle wird eine grundlegende Darstellung über die wirtschaftliche Bereitstellung Deutschlands mitgeteilt. Im Vordergrund steht die Verteilung der Ar beitskräfte derart, daß dis größte Gesamtleistung im Felde und in der dem Nachschub und der Erhaltung des Volkes dienenden Hei mat erreicht wird. Die in der Heimat verbleibenden Kräfte müssen an die Stellen gelenkt werden, wo die sür die Gesamtheit wichtigste Ar beit geleistet werden muß. Daher muß in allen Wirtschaftszweigen möglichst genau die Produktionsaufgabe erkundet lein. Auf den einzelnen Gebieten der Wirtschaftspolitik äußert sich die Generalstabstätigkeit folgendermaßen: Die Erzeugungsaufgabe in der Ernährungswirtschaft weicht von der friedensmäßigen nur wenig ab, da jedenfalls in Deutschland die Ernährungspolitik schon darauf ausgerichtet ist, einen möglichst großen Prozentsatz der Ernährung aus eigenen Quellen sicherzustellen. Angesichts des Man gels an Landarbeitskräften sind die Arbeitskräfte unter Abwägung der landwirtschaftlichen und gewerblichen Erzeugung zu lenken. Zu den Aufgaben der Ernährungswirtschaft tritt noch weiter die der plan mäßigen Lenkung des Absatzes in höherem Grade als bisher. Auf dem Gebiet der gewerblichen Wirtschaft ist die Umstellung erheblich größer. Jede Produktion, die nicht unmittel bar oder mittelbar dem Kriegsziel dient, wird verschwinden. Die Maßnahmen zur Steigerung der gewerb lichen Erzeugung auf . allen kriegswichtigen Gebieten führen zu einer Aenderungoer Verhältnisse auf dem Geld- und Kapital markt infolge der Verschiebung der Erträge wie des Kapitalbedarfs. Zu der Ordnung der Produktionssphäre tritt die im Kriege not wendige Umgestaltung des Verkehrswesens, und zwar sowohl für den einzelnen Betrieb (Kraftfahrzeuge) als auch für die Gesamtwirtschaft, weiter die Umgestaltung des Außen handels und des Bank- und Börsenwesens. Ergänzt werden diese Maßnahmen durch die Weiteroerfolgung der Politik der stabilen Preise; von der preislichen Seite her dürfen zur Er haltung der kalkulatorischen Grundlagen keine Störungen oder Ver schiebungen gegenüber den Friedensverhältnissen eintreten. Für die Finanzpolitik wird daher nötig, alle zusätzlichen im Rahmen einer wirtschaftlichen Mobilmachung auszugebenden Zahlungsmittel be- chleunigt wieder zu absorbieren durch eine besondere soziale Be teuerung der Kriegsgewinne. Jeder Wertminderung, >ie im Material im Kriege eintritt, sollte eine entsprechende Vermin derung der Zahlungsmittel gegenllbergestellt werden. Steuertermirrkalen-er für -en Monat September 1939 — Angegeben find die vom Finanzamt verwalteten Steuern und Ab- , gaben — (Ohne Gewähr». 5. Sept. 1939. Lohn- und wehrst«« für di« in der Zeit vom 1. bis 31. August 1939 bzw. 16. bis 31. August 1939 gttahltrn Löhne und Lohn- und Wehrsteueranmeldung für den Monat August 1939. Zahlstelle: Finanzamt dsr Betriebsstätte. 10. Sept. 1939. Umsatzsteuer-Voranmeldung und llmsahsteuer-voe- (11.) «uszahlvng für den Monat August 1939 für di« Steuerpflichti gen, die die Umsatzsteuer-Vovauszahlungen monatlich zu leisten haben. Zahlstelle: Finanzamt. 10. Sept. 1939. Einkommensteuer-Vorauszahlung aller Steuerpflich- (11.) tigen — mit Ausnahme der Landwirt« — für das 3. Vj. 1939 in Höhe von einem Viertel der im letzten Einkommensteuer- Bescheid festgesetzten Steuerschuld. Zahlstelle: Finanzamt. 10. Sept. 1939. Erster Mehreiakommensteuer-Teilbetrag für 1939. (N.) 10. Sept. 1939. Sörperschaststeuer-Vorauszahlung für das 3 Vj. (11.) 1939 in Höh« von einem Mertel der im letzten Körperschaft» steuer-Bescheid festgesetzten Steuerschuld bzw. in Höhe des auf Grund besonderer Borauszahlungsbescheide angeforderten Be trages. Zahlstelle: Finanzamt. . 20. Sept. 1939. LefSrderungfleuer-Anmeldung und Bezahlung für den Personen- und Gepäckverkehr mik Kraftfahrzeugen. Zahl stelle: Finanzamt. 20. Sept. 1939. Veförderuagfieuer-Aameldung und Bezahlung für den Werk- und MöbelserNverkehr, soweit der Abrechnungszeit, raum nicht vom Finanzamt verlängert ist. Zahlstelle: Finanz amt. 20. Sept. 1939. Lohn- und wehrflener für die in der Zeit vom 1. bis 15. Sept. 1939 gezahlten Löhne usw., wenn die einbehaltenen Steuerbeträge in diesem Zeitraum 200,— RM. übersteigen. Zahlstelle: Finanzamt der Betriebsstätte. Außerdem find im September 1939 zu entrichten die Einkom mensteuer- und Umsatzsteuer-Abschlußzohlungen 1938, soweit sie im September 1939 fällig werden. Zahlstelle: Sladttaffe Bischofswerda 5. September 1939: Aüfwertungs-(Mietzins-)steuer für den Monat September 1939. 10. September 1989: Bürgersteuer 1939, soweit sie durch Einbehal tung ein«, Lohnteiles zu entrichten ist. 15. September 1989: v oraussichtlich Kirchensteuer 1939, 3. Termin. Dresden, 29. Äug. Soziusfahrer schwer verletzt. An der Ecke Reisewltzer-/Gottfried-Keller-Straße stießen ein Radfahrer und ein Kraftrad zusammen. Der auf dem Sozius mitfatzrende Vater deS KrastraLlenkers wurde bei dem Anprall auf die Straße geschleudert und mußte mit lebensgefährlichen Ver- letzungen in das Krankenhaus gebracht werden. Hirschfelbe, 29. August Vom Erntewagen tödlich überfahren. Der in Schlegel-Burkersdorf weilende 15jährige Erhard Schnei der aps Dittelsdorf stürzte Seim Getreideeinfahren vom voll- beladenen Erntewagen. Die Räder gingen über den Unglück lichen hinweg und fügten ihm so schwere Verletzungen zu, daß er bald nach seiner Einlieferung ins Zittauer Stadtkrankenhaus starb. Marienberg, 29. Aug. Reh sprana in ein Kraftrad. Zu nächtlicher Stunde sprana einem Kraftradfahrer auf der Staatsstraße Mittelsaida—Haselbach ein Reh in seine in voller Fahrt befindliche Maschine, so Laß er zum Stürzen kam. Der Fahrer wurde besinnungslos aufgefunden und mußte mit einem schweren Schädelbruch ins hiesige Krankenhaus eingeliefert werden. Waldheim, 29. August. Schwerer Unfall durch scheuende Pfevde. Einem 13jährigen Knaben rutschten beim Kleeinfahren Vie Zügel der Pferde aus der Hand. Die Pferde wurden scheu und gingen durch. Der Knabe wurde kopfüber gegen die Wagen deichsel geschleudert und an Kopf und beiden Beinen schwer verletzt. Leipzig, 29. August. Zwischen Len Puffern tödlich ver unglückt. Am Freitagabend geriet auf dem Bayrischen Bahnhof der 32jährige verheiratete Rangierarbeiter Arthur Wisatcke aus Leipzig zwischen die Puffer zweier Wagen und wurde auf der Stelle getötet. Augenzeugen deS Unfalls sind nicht vorhanden. Leipzig, 29. August Reisekostenschwindlek ftstgenomme». Von der Leipziger Kriminalpolizei wurde der am 17. Mat 1914 in Leipzig geborene Fritz Karl Graichen wegen Betrugs festae- nommen. Graichen rief in mehreren Fällen Unternehmer, die Arbeitskräfte brauchten, fernmündlich an, meldete sich als Be- zirkskomntando Leipzig und erklärte, daß em Mann als Arbeiter vermittelt werden könnte, wenn sich der Arbeitgeber verpflichtete, die Reisekosten zu trägen. Waren die Anaerufenen einverstanden, ging der Betrüger zu ihnen, ließ sich Geldbeträge bis zu 22 RM. geben Und verschwand wieder. , Limbach, 29. August. Der 99. Geburtstag. Am Sonntag - - - Bertha Winkler bei erstaunlich körperlicher Rüstigkeit ihren 99. Geburtstag feiern. Sie ist die Chemnitz, 29. Aug. Mer Jahre Zuchthaus und Sicherungs verwahrung. Bor der Großen Strafkammer des Landgerich tes Chemnitz batte sich der bereits 17mal vorbestrafte 37 Jahre alte Johann Robert Otto aus Chemnitz wegen Rückfallbetrüger in zwei Fällen und schwerer Vrwaturkundenfälschung zu ver antworten. Otto war im Frühjahr 1S3S, nachdem er kurz zu vor eine längere Zuchthausstrafe verbüßt hatte, wieder rückfäl lig geworben. Er hatte bei einem Bauer in Draisdorf einen Geldbetrag von 20 Mark einkassiert, wozu er nicht berechtigt war und für sich verwendet und überdies fingierte Aufträge weitergeaeben. Otto wurde diesmal als gefährlicher Gewohn heitsverbrecher za vier Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust verurteilt. Ferner wurde gegen Otto die Sicherungs verwahrung ausgesprochen. . Waldenburg/Ga., 29. Aug. Erneuerung einer alten, unter Denkmalsschutz stützenden Kirche. Die alte, aus dem 15. Jahr hundert stammende Stadlkirche St. Bartholomäus in Walden burg an -er Zwickauer Mulde, die im Jahre 1936 wegen star ker äußerer Bauschäden geschlossen werben mußte, konnte jetzt wieder nach dreijähriger Bauzeit mit mehreren Bauabschnitten hrer BeMmmuna übergeben werden. Im ersten Bauabschnitt 'onnte der weithin durch den Schwamm zerstörte Dachstuhl durch Einbau einer Stahlkonstruktion erneuert und das Lach neu gedeckt werden. Die völlige innere Erneuerung erfolgte nach künstlerischen Gesichtspunkten. Ein besonders sehenswertes Schmuckstück ist daS alte Hugodenkmal über dem Grab deS Gra- en Hugo Schönburg. In langwieriger Arbeit ist dieses Denk mal von der Hand eines Dresdner Bildhauers wiederhergestellt worden. Bei den Bauarbeiten wurden auch interessante Aus grabungen und Funde gemacht. Falkenstei« i. B^ 29. Aua. Er setzte sich für einen Kamera den ein. Der aus dem benachbarten Werda stammende 24 Jahre alte Matrosengefreite Rudi Strobel wurde daS Opfer seiner Linsatzbereitschaft und Kameradschaft. AIS ein Kamerad ins Meer gefallen und am Ertrinken war, sprang Strobel diesem nach, um ihn zu retten. Der Ertrinkende klammerte sich aber an MlWMtktzkk MMMkkMMSWMk Der Reichsbeauftragte für Lederwirtschaft veröffentlicht im Reichsanzeiger vom 28. August ein« Anordnung 52 der Reichsstelle für Lederwirtschast (Lieferung von Leder zur Ausbesserung vcm Schuhwert) vom 28. August 1939. Darin wird mit Zustimmung des Reichswirtschaftsministers betont, daß Leder an Schuhmacher und andere Werkstätten, die Schuhe ausbessern, nur in genau vor» geschriebenen Mengen geliefert werden darf. Die Lieferung größerer Mengen ist nur mit schriftlicher Genehmigung der Reichs stelle für Lederwirtschast, Berlin, zulässig. Ms monatliche Grund menge gilt je ein Zwölftel der im Jahre 1938 gelieferten Mengen. Von dieser Grundmenge darf Unterleder in Höhe von 50 v. H. und anderes Leder in Höhe von 100 v. H. geliefert werden. Das verfüg- bar« Leder soll von den Schuhmachern und anderen Werkstätten, di« Schuhe ausbessern, bevorzugt zur Ausbesserung von orthopädischem Schuhwerk verwendet werden. Die Anordnung regelt also die Belieferung der Schuhmacher and anderer Werkstätten, die Schuhe «msbessern, mit Leder, um eine gleich- mäßige Versorgung der Schuhmacher und der Werkstätten zu gewähr leisten. Die Anordnung sichert ferner, daß nur solche Schuhsohlen er neuert Wochen, di« in der Lauffläche durchgelaufen find, während andere lediglich ausgebessert werden dürfen. Diese Anordnung, die am 29. August 1939 in Kraft tritt und auch in der Ostmark und im Reichsgau Sudetenland gilt, gilt nicht für Austauschwerkstoffe für Leder. Ferner ist im Reichsanzeiger vom 28. August die Anordnung Nr. 63 der Reichsstelle für Lederwirtschaft (Leder für technisch« Zwecke) vom 28. August 1939 veröffentlicht. Diese Anordnung, die am 28. August 1939 in Kraft tritt und ebenfalls in der Ostmark und im Reichsgau Sudetenland gilt, regelt die Herstellung von technischem Leder. »ank an die alten »aldaten Ehrensold filr Waber höchster Mgsauszeichnungen Anerkennung für -ie Träger -er Gol-enen Medaille zum sächsischen Mil-St- Heinrichs-Or-en »eit sie w, ende Vor. wer eines r Familie tnsbeson- el in Na- SS e ihrer fern diele ynitte ab- l berechti.' mittel in. e, in den, ständig-» m befind- r und der emdenhci. n Reisen, hrer not- der Bin- m, Wohl- inrichtun- chtigungs- jeit regel. - von Le- ihmen der Gaststätten Verabrei- iesen, daß die Kun- zaben. r Fußgän- ,n, daß sich >'i-
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