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er SächlWe LrMl'er NrSyl 94. Jahrgang TageöLÜ fiirAWoßwerda Einzige Tageszeitung im Arntsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten ****M'H. o*. ril,n«!«».n.»«, ,m Lima Mimmaevik »5 m. llas« ? »en>M»ch» «ml Mchestw«da M. 444 «d 44, - PRffaeReHiH«« Osttstireken«» »schl>f«»«da M. — Druck iml> Vesta« »«i A,I,»,Ich M«, I» Vlkchelswade. Der Süchsische Erzähler ist da, M DerössenUichung der amtlichen ^kamümachmrgen de« Landrcttes zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. ° Dienstag, -en 29. August 1939 " Wie i i. Das KW» erlitt eine schwere Kopf- «ahm daranf bas Kind auf de« Arm. bw in, die «renze PmnmerrllenS »ftmg« slmvakschen Staates arge« eine Bedrohung durch »le« werde« auf Grund des zwischen der Slowakischen Repu- Wund de« Deutsche« Reich geschloffenen Schützbertrages und -r tzttrzn von den beiden Rrgierunaen getroffenen Bereis, barungen deutsche Lruppm im slowakischen Staatsgebiet einge- 'Her«« den fü«f Soldaten MN erforderlichenfalls Schulter an Schulter mit unserer een slowakschen Armee de» yeind von der Grenze unseres L^Arung bwd^^n Truppens affen uns ttznea lese mögliche Hufe zu gewäh» an Trnppen werde« der slowakifchen Natton in zu der—. rann es ni Ergebnis: annehmen. Frankreich sperrt die Rheingren-e Paris, 29. August. Die Rhetngrenze zwischen Frankreich «ad Deutschland ist heute geschlossen worden. De« letzte Zu, »der die Kehlbrücke hat heute morgen di« Grenze Passiert. Weitere drei ...,— 29. August. (Eig. Funkm.) Um or der Pole« zu rette«, hatte eine w Persucht, deutsches Gebiet Lurch .... ÜSarthe zu erreichen. Hierbei war. che i« Waffe« entdeckt und von polnische« ihrer Heimat unter rn. Dabei aiagen di eit bor. Da Foh t» wurden «u» Deut b,u«ßteu unter «oldenschlägen im"«eschwindschrUt Ricküeng ans das Landesinnere abmarschieren. Eine be lödutter, die das Tempo nicht «ithaltrn konnte, wurde » vertwrt«» Horde so schwer mißhandelt, da» ffe unter lurb. «ne andere Mutter führte ihr vierjährige» MW SkUsWlellei malvMkWe Werdende Mutter und kleines Kin- mit Kolben erschlagen HindenburG 28. August. I« Wda« i« Korridor sollte be. «amlich tmr acht Dwen ewe polnische Hetzkundgebung 'wer he« Müto „Erntefest mit blanke» Waffen" ftattfinben, ir aber Infolge der Zurückhaltung der deutfche« Bevölkerung «r eine äußerst klägliche Beteiligung aufwies. Marienwerder, Riesenburg und Deutsch-Evlau vor. Auch hier Lh«, «ach zuverlsfligen Meldungen stärkere polnische Lrup- Mmassen. Die dritte Front mar' in die angrenzenden slowakischen . , ' uach seinen eigenar Meldungen bisher angeblich insgesamt ^.Mionen Truppen ausgestellt, wovon die Hauptmasse im >rridor, und »war in diesen drei Angriffszonen stehen soll. > ist nicht anzunehmen, so schreibt der »Danziger Vorposten", ß die überhaupt verfügbaren und verwendbaren Truppm eren Belastung konnte fie jedoch bald Len Ge. r zeitweilig in regelrechten Lauffchritt über. «ithallen. Der Anführer der Kolonne brüllte leiht du deutsches Aas nicht, bah überflüssiges rnomiuen werde« darf!?" Er entritz der auf. w das Kind, warf es an de« Straßenrand und Gewehrkolben tot. »Mille «llttalsgr »illn lAM m «zm UtPnlG JhrHUferuf wurde keiner Antwort gewürdigt Budapest, 28. August. Die angesehen« ungarisch« Zeitung „Estl Ujsag" veröffentticht heut« auf Grund «iner Londoner Meldung fol- gcnde, Telegramm, da» die Fvau de» Bottsdeutschen Graf Henckell von Donnersmarck, Franziska Gräfin Henckell von Donnersmarck an Fvau Chamberlain gesandt hat: «Als Frau und Mutter von fünf Kindern, mit denen ich meine Heimat verlassen mußt«, bitt« ich Sie dringlich, di« Schreckenstaten und Grausamkeiten beenden zu Helsen, die an hilflosen deutschen Frauen und Kindern in Polnisch-Schlesien begangen werden. — Wenn ich mein« Kinder und und mich selbst retten konnte, so fühl« ich doch um so mehr die Qual derjenigen, die ich zurücklassen mußte, und da, schreckliche Schicksal der Hungernden und Mißhandelten, da» ich aus eigener Erfahrung kenn«. Franziska Gräfin Henckell von Donners marck, Vorsitzende de» Polnischen Fvauenverbande», Tarnowski °^wie wir vernehmen, ist a»f dies«, Telegramm einer gequälten Mutter keinerlei Antwort erfolgt, obwohl e» sich an dieselbe Fran Chamberlain «sichtet, die wohl hundertmal Schritte zugunsten irgend- welcher Negerkinder unternommen Hal. Ukrainer -u Lode gefoltert Glogau. 29. August. I« Neutomischl wurde eia juuger Ukrainer, der sich weigertt, über ukrainische Organisationen Auskunft zu geben, von polnischen Horben zu Lobe gesiütert. I« Orte Lowiu (Woiwodschaft Pßsen) wurde« die Polen WM MWWMM »kS SkiWWtk SkliOkkS Französischer Historiker geihell die Sinnlosigkeit de» Lorndors Berlin, 29. August. Der Straßburger Sender polemisierte heute gegen daS Antwortschreiben, oaS der Führer an -en Mi nisterpräsidenten Daladier gesendet hat. Er wendete sich beson ders gegen das Beispiel eines Korridors in Frankreich. Der Führer wies bekanntlich darauf hin, wie sich Wohl die Franzo sen verhalten hätten, wenn Marseille durch einen Korridor von Frankreich abgetrennt worden wäre. Der Straßburger Sender behauptete, daß kein Franzose diesen Vergleich an nehmen könne. Demgegenüber weisen wir darauf hin, daß der größte fran zösische Geschichtsschreiber der modernen Zeit, Jacques Bain Ville, im Jahre 1929 ein berühmt gewordenes Buch über den Versailler Vertrag hcrausgegeben hat. In diesem Buche heißt es aus Seite 80 der 1. Auflage: ^Stellen wir uns einmal vor, daß Frankreich besiegt worden Ware und der Sie ger auS irgendwelchen Gründen für gut befunden hätte, Spa nien «inen Korridor bis nach Bordeaux zu gewahren, indem er unS daS Departement der Niederpyrenäen und Bayonne gelassen hatte. «le lange hätte Frankreich diese Amputation ertragen? Gerade solange, wie der Sieger- Frankreich gezwungen «tte, das ,« »nlde«, und Spanien zu bewegen wäre, sttnen Korridor zu verteidige«. Beim Korridor von Danzig und bei Ostpreußen anders sein." Jacques Bainville kommt zu »em eutschland kann die Ostgrenze nicht als endgültig l« Sonntltg hielten die Polen nun die Stunde fürgeko«. ihre Rocke an Her deutschen Bevölkerung für die SÜchtbe. »ng An der Kundgebung zu üben, «ie überall, wurde i» Usda« die »Asche Bevölkerung zum plötzlichen «er. t ihrer Heimat unter Zurücklaffung all ihre« Habe ge. gen. Dabei adrgen die Polen mit der größten Grau. " ' " " e nicht mehr zur Verfügung in Kolonnen zufammengetrie. schlüg - a im Geschwinbschritt Der britische Botschafter vom Führer empfange« Berlin, 29. August. Der Führer empfing Montag abend, 2LS0 Uhr, in der Neuen Reichskanzlei in Gegenwart des Reichsministers des Auswärtigen von Ribbentrop den britischen Botschafter Sir Äevile Henderson. Der britische Botschafter überbrachte dem Führer «ine Mit. teilung der britischen Regierung. Die englische Verantwortung Die Achse entschlossener denn je Rom, 28. August. Wenige Stunden vor der Ueberreichung der englischen Antwort an den Führer unterstreicht aüch die Abendpresse, daß von England» Einstellung die endgültige Entscheidung über Krieg oder Frieden abhängen werde. Deutschland, betont der Direktor de» „Giornale d'Jtalia" habe nochmals die wahren Gründe seines Konfliktes mit Polen aufgezeigt und halte an seinen gerechten Forderungen fest, denen Italien vollstes Verständnis und Solidarität entgegenbringe. Die Angelegenheit gehöre zu den Problemen der Ordnung und Gerechtigkeit in Europa und sollte im Sinne einer konstruktiven Lösung eine natürliche Bereinigung finden. Das halb- amtliche Blatt beschäftigt sich dann mit den an Mussolini gerichteten Friedensappellen und mit dem „Wunder", das man in gewissen Hauptstädten von ihm erwartet, um zu erklären, daß fie nur dann einen Sinn haben könnten, wenn auf der Gegenseite Staatsmänner mit Veranlwortungsbewußtsein und gutem Willen vorhanden leien, die bereit seien, die Realität der Lage einzufehen. Noch sei, nachdem bereits Millionenheer« an den Grenzen zusammengezogen seien, wenig Zeit, um den Frieden zu retten, denn die Lage sei sehr, sehr ernst. Wenn man den Frieden retten wolle, müsse man ausderGegen- s eite vor allen Dingen wieder zu einer friedlichen Gesinnung zurück kehren und die konkreten Notwendigkeiten der Völker anerkennen. Auch die „Tribuna" weist aus den außerordentlichen Ernst der Lage hin und betont, daß die Achse dem Vorgehen her Demokratien, di« binnen kurzem ihr wahres Gesicht verraten werden, entschlossener denn je gegenüberstehs. Da» italienische und da« deut» sche Volk stehen geschlossen hinter dem Duce und dem Führer und können die Ereignisse abwarten. Die Achse werde sowohl im Frieden wie im Kriege ihren Willen aufzwingen und ihrer Sendung treu bleiben. Wenn es zum Kampfe komme, so setze sich die Achse für die gute Sache «In, denn fie erstrebe nur den Wiederaufbau Europa» aus der Grundlage der Gerechtigkeit und neuer moralischer Prinzipien. „Die ungeheuere Verantwortung -er Demokratien" Madrider Zeitung unterstreicht Deutschland, gerechte Forderungen Madrid, 28. August. Die Zeitung „Alcazar" schreibt über di« Außenpolitik des Führers folgendes: „Wenige Staatsmänner der Weltgeschichte besitzen wie Adolf Hitler die Gabe der Intuition, wenig« haben eine so gigantische Aufgabe, ein einiges festgef 'Lies Reich, von einem einzigen stählernen Willen beseelt, nach einer Zeit des totalen Zusammenbruche» zu schaffen. Deutschlands Anspruch auf Lebens raum ist tiefste Notwendigkeit. Nur Frankreich und England, die dies nicht verstehen, sondern sich kurzsichtig allen berechtigten Ansprüchen widersetzen, halten damit die ganze Welt kn ständiger Spannung und Gefahr. Die Verantwortung, welche die Demokratien mit ihrem Starrsinn sich aufladen, ist ungeheuer, und kein Schatten einer Ent schuldigung ist auffindbar." -.kenntntS der organisatorischen Mangel und des «»mäßigen Rückganges bet der Truppe trägt sich die hruna, »st-dem Gedanken eines Großangriffes aus Mt Me str^Danrig liyzendett yotzrat« zu erobern und tmittigdetz MrmeezybmserN. - Infolge der st schwinbmarsch, arn^wftber «i NeuestarkepolnischeTruppenzusammen- ziehungen an der Danziger Grenze - drei Hmchttumten gegen das Reich und OUr-tch-n aufgesteat - Ruch Oberschlesten und dt« Slowakei auf das höchst» bedroht _ - - - besondere Schwäch« in dem GesamWan der polnischen Mili ¬ tärs aber sei die gewaltige polnische Oftarenze, die fast in ihrer Gesamtheit so gyt wie ungeschützt basteye. MAWe tzi dl aliWa M« Versorgung mit Lebensmitteln eir?unlosbares Problem Schneibe«tühl,28. August. Die ständig wachsend« Anzahl polnischer UeberläUfer vermittelt interessant« Einblicke in Len augenblicklichen Zustmrd der polnischen Armee. Den Berichten viele» Aeberlänser zufolge ist durch die Anhiiufung von 1 MU. Ko« polnischer Soldaten im Korridorgediet die Versorgung der Polnischen Truppen mit Lebensmitteln zu einem unlösbaren Prober gewprden. Als Folge »er mangelnden Organisatiousfähigleit der Pol- uischen Verwaltung stad die Straße« mit Transportkolonnen restlos verstopft. Außerdem läßt die Ausrüstung der Soldaten in jeder Hinsicht zu wünschen übrig. Zahlreiche Soldaten be- sitzen KW« Uniformen und sind lediglich durch Armbinden er. kenntlich. Nur ew Teil verfügt über Stiefel, «ad auch bie Be- WaffNnng ist außerordentlich schlecht. In W ' stimmunc DNB. Preßbnrg, 29. August. Ministerpräsident Dr. Tiso st hat am Montag im Namen der slowakischen Regierung folgen, a -en Ausruf an die Bevölkerung der Slowakei gerichtet: ä „Zum Gchche ter Uuabhimgigkrit und Unversehrtheit unse. A Wege» siÄmckkscheir Staates gegen eine Bedrohung durch 8 i. r... .. ...... .... d gleicher Gesinnung geaenübertreten und daraus bedacht sein, im >. genttwsamen Einsatz Ke Last dieser opferreichen Zeit erträglich >, z« machen." SkKWliM kMkMl WWl Wei Fünf Volksdeutsche Flüchtlinge in -er Warthe niedergeknallt — Sie wollten schwimmen-über-ie retten-e Grenze — Berzweiselte Flucht vor polnischen Bran-sttstern im Kreise Birnbaum «üß^^ieht^dn^lnisch« Plan augenscheinlich auf daS ehemalige westpreußlsche Gebiet von „ Auch hrer polnische Lrup- : marschiert gegen Oberschlesien auf, Wn «Mettscheinlich dem wahnwitzigen Plan dienen soll, einen Mfall in das deutsche Industriegebiet und möglicherweise auch ' " i Gebiete zu unternehmen. Po ¬ len hat m 2 Mil Ko: " ES daß , diese von polnischer Seite angegebene Zcchl auch nur « nähernd erreichen. Immerhin ?es Lei der bekannten Dikiplir kosiükeit LÄ Polen, wofür zahlreich« zuverlässige Meldunge der letzten Tage die besten Beweise geliefert hatten, «nbÄtn, damit rn nch^ ^h^Re^^d^ hafttre Nkoergrtffe aus deutsches Gebier ersÄgen könnten. EP Änfrnf -rr slowakische« Regierung EM dMer!WW igslSWklW MISMl