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Tannenberg, da» Ehrenmal siegreichen deutschen Heldentum» Sin Relief der Tannenbergschlacht fite das Retchsrhrenmal Var Berliner Bildhauer Ernst V. Hlncheldey schuf für den Feldhrrrniurm des Relchtehrenmalt Tan nenberg dirset Belief. Et zeigt Lindenburg and Ludendorff mit ihrem Stab wilhrend der Schlacht auf dem Feldherrnhügel. Bon Unkt nach recht«: Veneralstabevfstzler Drechsel «Major): Armeearzt Prof- Dr. von Kern (Obergeneralarzt); Oberquarliermeister Grünert (Generalmajor): Lhef bet Generaistad« Ludendorff «Teneralmajvr); Generaistadtojflzier von Bostard-Bockelberg «Haaptmann); Armeefahrer von Benetkendorff und von Llndendurg «Deneral der Infamer!«): Erster Adjutant Lartwich (Major): Zwei ter Adjutant Kaemmerer (Haaptmann): B«rb.-0fslji«r zur K. u. K. Oesterrelchijche« Arm« Fleischmann von Lhelffrxk (Hanpttnavn); Veneralfiadtoffizier Hoffmann (0derstl,»lnany: veneralstabtofslzler von Walds» (Hauptmann): Deneralstabtosflzier Mlerzintky (Hauptmann). «2 Scherl-Bilderdienst-M.) nur in rein Frau dem !, .... Aber schon auf ein und in Os l.. Kind sind wohlauf. 7 < /lbßM» berg tvledere prozenttg deui De^chla n^gegenüber mögli a» daS von ISIS, in i! wieder lebendü Vrozcntig deutschen D„ ^ei^.in sinnlofer.Meise.t verloren hätte. "DaS heutig wieder lebendig geworden, und sein Wbrer ist ... Deutschlands Recht im Osten wtekerherstellen. DaS Deutschland» Gegner in aller Welt bedenken. Varole rum Velriebsappell am Montag, 2b. August Wer handelt, darf nicht zweifeln: er must vom Glauben an sein« Zwecke, seine Ideale erfüllt und getrieben sein. Glaube ist unentbehr. lich für die Zetten wahrer Kultur, Glaub« schasst selber Kultur. Johann WolfgangvonGoeth» (geb. am 26 8. 171H Darstellung des Beginns und Berkaus» der Tannenbergschlacht, wäh- rcnd der die russische Narew-Armee durch die weit unterlegenen deut schen Truppen elngekrelst und vernichtet wurde. (Scherl-Bilderdienst-M.) ie «ölen, durch LoSreiffvna de» hundert. der G«st der Lannenberg-Kämpser ' ' Führer.lst fest entschlaf" a» »I L L i ' Wögen Welt bedenken. Reichender«. 26. Aua. Richt BSHmrrwalb, sondern Bühmre Walb. Die bisher vielfach noch ümiche Schreibweise des Na mens „Böhmerwold" ist — wie der LandesfremdenverkehrSver- band Bayrische Ostmark mitteilt — von allen maßgeblichen Stellen al» unzweckmäßig erkannt worben. Die amtliche Schreibweise lautet endgültig „Böhmer Wald". Niemes. 26. Äug. Im Auto ans die Welt gekommen. Eine Frau aus der Landgemeinde Molschen bei NiemeS wollte mit dem Auto tnS Wochnerinnenheim nach Reichenberg fahren. schon aus der Fahrt setzten die Vorzeichen der Entbindung ein und in Oschitz hatte ein strammer Erdenbürger das Licht der Welt erblickt. Ein Ärzt leistete Geburtshilfe, Mutter und Aen-erungen im Reisezugverkehr Dresden, 26. August. Wie die Reichsbahndirektion DreSdez mitteilt, wird am Sonnabend, Sonntag und Montag im Reise. Zugverkehr nach dem gewöhnlichen Werttagsfahrplan gefahren. Es fallen also alle Sonntagszüae weg, ebenso auch die in den Kursbüchern mit v. S. und n. S. byeichneten Züge. Der nur Werttags verkehrende Fernschnelltrievwagen von Dresden nach Hamburg und zurück verkehrt aber diesen Sonntag nicht. Für Züge, die ausschließlich dem Berufsverkehr dienen, bleiben beson- dere örtliche Regelungen Vorbehalten. Der neue ÄuSstchtStrieb- wagen der Reichsbahndirektton stellt von Montag ab bis auf wei. tere» seine Fährten ein. Sohlanb a. b. Svree,26. August. Schamloser Mensch. Ein in Laubenheim wohnhafter Arbeiter wurde von der hiesigen Gendarmeri« wegen Erregung öffentlichen AergernisseS Lurch Unzucht festaenommen und gestern dem Amtsgericht Schirgis walde »uaemyrt. Er hatte M in den Waldstücken ,MtraSruh' in Flur Soyland-Ellerdorf entblößt gezeigt. , Kurort OWbin, 26. August. 10 Stunden i« Wasser. Ein junger Kurgast in Oybin,die 18jährige Marianne Kiesel auS Dräden, konnte eine schöne Dauerschwimmlelstung austtellen. Sie brachte eS fertig, volle zehn Stunden in Brustlage und stehen dem Wasser zu schwimmen und hat sich somit die Anerkennung als deutsche Stromschwimmerin erworben. Ohne jegliche Be- Handlung der Haut mit Fett oder dergleichen stieg sie 9L0 Uhr vormittag» inS Wasser, um 19L0 Uhr wohlbehalten und vollkorm men frisch dem Wasser zu enttteigen. Sie wurde während ihrer Schwimrmcit mehrmals mit Brot und Kaffee verpflegt. Radeberg. 26. August. Schwerer Berkehrsunfall durch Un achtsamkeit. Am Sonntag überfuhr in grob verkehrswidrigcr Weise den roten Stoppstretfen der Oberstraß« ein Motorradfahrer au» Rammenau, der seine Braut auf dem Soziussitz hatte, und stieß gegen eine Radeberger Kraftdroschke. Die beiden Be- nutzer des Motorrades wurden durch den Zusammenprall auf die Straße geschleudert und mußten mit Verletzungen, u. a. hatte der Motorradfahrer eine Gehirnerschütterung davongetragen, tnS Radeberger Krankenhaus gebracht werden. Z« dem Körperscha den, den beide davongetragen haben, dürfte sich noch baS Straf mandat wegen Nichtbeachtung der Stoppstraße gesellen. Hörnitz, 26. August. Schwere« Hagelwetter. Ein derartiges Hagelwetter, wie es sich am Mittwoch, gegen 1» Uhr, auStobte, haben selbst die ältesten Einwohner noch nicht erlebt. Merkwür digerweise blieb da» Oberdorf vom Hagel verschont, dafür fiel er im Niederdorf so massenhaft, daß großes Unheil angerichtet wur de. Das Wasser floß in Strömen und bildete in der Niederung einen See, der nicht abfließen konnte und viel Schaden verur sachte. Der Hagel streifte Las Laub von -en Bäumen und rich tete an Gemüse, an Gurken, Salat, Rüben und Kartoffeln gro ßen Schaden an. Im Mitteldorf drang das Wasser im Ritter gut in die Ställe en; Auch durch die starken Blitzschläge wurde verschiedentlich Sck<n,!u angerichtet. Wilkau-Haßla. 2b Aug. Den Lob bet Arbetttkamerab«« verursacht — Weu er kein Richtungszeichen gab. Beim Ein biegen !n die Kirrt- iraße im Stadtteil Hatzlau hatte ein Rad fahrer kein Zeichen egeben. Er stieß dabei mit einem Motor rad zusammen, das mit zwei semer Arbeitskameraden besetzt war. Während der Kraftraüfahrer mit leichteren Verletzungen davonkam, wurde der Beifahrer, der Autovahnarbeiter Herbert Drechsler aus Eppendorf bei Oeberan, so schwer verletzt. Laß er im Krankenhaus starb. Plauen i. «L. 26. August. Wildgewordener Bulle verletzt »Wei Melker. In eine gefährliche Lage gerieten am Donnerstagabend gegen '/»7 Uhr »Wei junge Melker auf dem Hofe deS Rittergutes Reusa, die einen Bullen von der Weide geholt hatten. Aus ir gendeinem Grunde scheute bas Tier und fiel die beiden Melker an» die dabei erheblich verletzt wurden. Glücklicherweise besteht aber keine Lebensgefahr. Die Verletzten wurden nach dem Kran kenhaus gebracht. Dberschlesien—Osts« sthafsen. Zunächst wird nur verhandelt, jeden- s« U» wo» do» erst« Projekt onacht. Seiner Durchführung pellen sich im übrigen auch jchier unüberbrückbar« wirtschaftlich« Schwierigkeiten entgegen. Um so intensiver verlangt man daher die Durchführung oe» zweiten Projekte» in allen seinen Phasen. Alan behauptet, daß der Äu»dau de» Industrie-Drei«, bei Sondomir die Inangriffnahme der Weichselregulierung in Verbindung mit dem Bau de» Kanal» My^owitz-Krakuu besonder, dringlich erscheinen läßt. Genau jo wi« da» Industriedreieck ist jedoch auch der Schlesien- Weichsel-Kanal unter den gegebenen Verhältnissen nur eine künstlich« Lösung, di« nicht viel mit den wirtschaftlichen, sehr viel aber mit poli tisch-strategischen Bedürfnissen zu tun hat. Der natürliche Wasser weg de» oberschlesischen InLustriebezlrks ist nämlich dir Oder. Die un sinnig« Grenzziehung von Versailler hat den natürlichen Organirmu» der obcrschlrsischen Industrie und Wirtschaft ln zwei Telle zerrissen. Auf die natürlichen Gegebenheiten hat man keine Rücksicht genommen. Polen, da» au, politischen Gründen bemüht ist, sowohl seine Position im Korridor zu stärken (der Ausbau von Gdingen) al» auch da« ober schlesische Industrierevicr von der natürlichen Zugehörigkeit zum deutschen Wirtfchaftvraum abzuschneiden, hat daher auch in erster Li nie an eine möglichst direkte Verbindung zwischen Obrrschl-slen, der Basis der polnischen Industrie, und Gdingen gedacht. Kohl« ist da» Erzeugnis, da» vornehmlich au» dem oberschlesischen Industriezentrum Tannenberg m. Strategische Folgen und allgemeine Bedeutung der Schlacht Von Major a. D. von Keiser Ludendorff sagt in seinem Werk „Meine KiegSerinnerunge»* Über Tannenberg: „Durchbruch und Umfassung, kühner Sieges- Wille und einsichtige Beschränkung hatten diesen Sieg zuwege gebracht. Trotz unserer Unterlegenheit im Osten war eS gelun gen, auf dem Schlachtfelde den feindlichen annähernd gleich starke Kräfte zu vereinigen. Ich dachte an General Graf von Schliessen und dankte diesem Lehrmeister . .. Mir blieb «inen Augenblick Zeit, mich zu entspannen. Ich mußte die Gruppie rung der Armee für den weiteren Feldzug vorbereiten. Es war eine ungemein sckwere Aufgabe, dre eine Schlacht zu Ende zu schlagen und die nächste vorzubereiten/' Diese nächste Schlacht, die „Schlacht an den Masurischen Seen" hängt strategisch so eng mit der von Tannenberg zusammen, daß sie unbedingt mit in den Rahmen deS großen Geschehens von Tannenberg hrnein- gehört. Auf der Trennung der beiden feindlichen Armeen, der Nie» men-Armce und der Narew-Armee, durch die Masurische Seen kett« hatte der operative Gedanke des Armeeoberkommandos Hindenbura-Ludendorff beruht, zuerst die eine, bann die andere Armee zu schlagen. War bei Tannenberg die Vernichtung der Njemen-Armce durch eine unübertreffliche Umfassungsoperation, verbunden mit taktischem Durchbruch, gelungen, so sollte jetzt der Njemen-Armee ein ähnliches Schicksal bereitet werben. Rennen kampf war auch nach der Schlacht von Tannenberg im wessnt- sichen in seinen Stellungen zwischen Pregel und dem Mauerseo stehengeblieben. Alle Kräfte der vlll. Armee wurden nun zum Angriff gegen diese Stellung zusammengefaßt. Obwohl der VIII. Armee auS dem Westen noch zwei weitere Armeekorps, baS Garde-Reserve-KorpS und baS XI. Armeekorps, sowie eine Ka vallerie-Division zur Verfügung gestellt waren, war sie mit Id bis 16 Divisionen der NjeNM-Armee mit ihren 24 Divisionen bei weitem unterlegen. Außerdem waren bei Ossowjetz und Augustow mehrere Tagemärsche hinter dem linken feindlichen Flügel noch 4—6 feindliche Divisionen in der Versammlung be griffen, die eine schwere Gefahr für den deutschen rechten Flü gel bedeuteten. Beginn -er Schlacht an -en Masurischen Seen Am 7. September begann der deutsche Angriff mit 4 Armee korps, dein Garde-Res.-Korps, I. Res.-Korps, XI. AK. und XX. AK., in der Front Wehlau—Gerdauen—Nordenbura—Anger burg, während das XVII. AK. und zwei Kavallerie-Divisionen zur Umfassung des linken feindlichen Flügels bei Lötzen und das i. AK. sowie die 3. Res.-Div. noch mehr südlich über Nikolaiken und JohanniSburg zur weiter ausbolenben Umfassung und Si cherung gegen die gemeldeten russischen Verstärkungen anaesetzt wurden. Der Angriff in der Front verlief zunächst nicht günstig, da die russischen Stellungen sehr stark und die deutsche Angriffs front mit 50 Kilometer Länge nur sehr schwach besetzt war. Be sonders das XX. AK., das schon bei Tannenberg die schwerste Last zu tragen hatte, hatte auch jetzt wieder sehr schwere und verlustreiche Kämpfe zu bestehen. Auch der deutsche UmfassungS- flügel bei Lätzen kam unter sehr schweren Kämpfen nur langsam vorwärts und hatte erst Erfolg, alseam 9. abends hier auch daS in Eilmärschen von Süden her herangezogene 7. AK. in de» Kampf cingriff. Wohl infolge dieser fortschreitenden Umfassung seines linken Flügels fing der Russe in der Nacht vom 9. zum 10. September an, seine bisher hartnäckig verteidigten Stellungen in der Front zu räumen. Infolge dieses frühzeitigen Rückzuges und der zahlenmäßigen Schwäche der deutschen Truppen kam eine großzügige Operation des deutschen Umfassungsflügels gegen die russische Rückzugsstraße Wirballen—Kowno nicht mehr recht zur Geltung. Es kam nur zu einem frontalen und flankie renden Nachdrängcn, bei dem die deutschen Truppen unter steti gen Kämpfen in 4 Tagen über 100 Kilometer zurücklegten, eine glänzende Leistung. Gleil^eitig hatte die südlichste deutsche Umfassungsgruppe bei Bialla überlegene feindliche Verstärkun gen geschlagen und dann in heftigen Kämpfen Augnstow und Suwalki genommen. Am 13. September war die Schlacht im wesentlichen beendet. Die Njemen-Armee war durch die scharfe Verfolgung derart in au-a^ührt Mrd. Zunächst hat man daher mit französtfchem G«ld die sogenannte .Lohlen'-Lahn gebaut. Run hat man sich an. Rech nen armalbt. E» wurde dann erklärt, daß Li« oberjchlestsche Kohlen industrie jährlich durch den Bau de» «yolowitz-Krakau-Kanal, 18 Millionen Zloty Transportkosten spare» würde. Ei» nicht zu unter- jchätzender Faktor bei der Intensivierung de» Kohlen,rpvrt«. Di« Baukosten de« 66 Km. langen Kanal, hat man mit 11» Millionen Zloty verechnet. Hinzu würden die beträchtlichen Kosten der Weich sel-Regulierung kommen. Man schreit nach Planung, man ist schnell mit entsprechenden Vorschlägen bei der Hand. In acht Jahren soll der Schissahrisweg Odrrjchles-en—Krakau—Sandomirer Industriebezirk—Warschau—Ost see durchaesührt werden. Man will einen Sonderfonds sicherst«!!«» und glaubt, daß bei einem Kostenaufwand von 280 Mill. Zloty der Wasserweg Oberschlesien—Ostsee für Dampfer und Kähne mit einem Tiefgang mm bi« -v 1 Meier schiffbar gemacht werden könnte. Die Instandhaltung der Wasserweg, würde jährlich S—7 Mill. Zloty tosten. L» bleibt nur die Frage, »ober man das Seld nehmen will. Man hat es vor Jahren während der Konjunktur nicht gehabt; « war nicht vorhanden, al» Polen geringer, Kriegminstrenaungen machte, und jetzt soll e» plötzlich beschafft «erden. La mkiven die Briten schon viel, viel mehr Pfund« nach Warschau rollen lassen. Unordnung gebracht, baß sie in völlig aufgelöstem Zustande über den Riemen getrieben wurde und für längere Zeit nicht mehr kampffähig war. Der ungeheure Erfolg von Tannenberg hat die Schlacht an den Masurischen Seen so überschattet, daß sie teilweise nicht in ihrer vollen Bedeutung gewürdigt worden ist. Tatsächlich aber ist auch diese Schlachr mit außerordentlicher Kühnheit gegen sehr arohe Ueberlegenheit geschlagen worden und hat mit einem entscheidenden Siege geendet, wenn sich der Feind auch durch Heinen eiligen Rückzug der völligen Vernichtung entzog. Trotzdem wurden 45 DM Gefangene gemacht und vor allem — Ostpreußen war wieder frei. Die weitreichende Bedeutung -eS Sieges von Tannenberg Man wird der Tannenberg-Schlacht — im weiteren Sinne gehört die Schlacht an den Masurischen Seen d«u — aber nicht gerecht, wollte man nur ihre unmittelbare Wirklng — die Be freiung Ostpreußens und die Entlastung des ganze» deutschen OstenS von der Russengefahr — in Rechnung stellen. Ihre Be deutung geht sehr viel weiter. Ohne Tannenberg wären die tat kräftige Unterstützung der in Galizien von den überlegenen russischen Heeren geschlagenen österreichischen Kräfte durch die Truppen der VIII. Armee und der große Durchbruchsteg bet Gor- ltce unmöglich gewesen. Ohne das Festhalten Les Landes östlich der Weichsel wäre nach der unglücklichen Marneschlacht Deutsch lands Lage sehr bald unhaltbar geworden, nicht nur in rein militärischer Hinsicht, sondern auch weil unsere Ernährung durch den Verlust unserer besten Agrarprovinzen außerordentlich schwierig geworden wäre. Tannenberg bedeutete unsere Opera- tionsfreiheit im Osten und den Anfang des russischen Zusam menbruchs, den vollständigen Ausfall russischer Unterstützung für die Entente gegen das schwer kämpfende deutsche Westheer und damit die Möglichkeit, vier Jahre lang baS Vaterland frei vom Feinde zu halten. Ohne Tannenberg hätten sich vielleicht die feindlichen Heere von Ost und West in Berlin die Hände gereicht, und Deutschlands Grenzpfähle ständen heute im Osten an der Oder und im Westen diesseits des Rheins. Auf dem Schlachtfelde von Tannenberg hat somit die Ge schichte in dem vielhundertjährigen Ringen des Grenzkrnd- deutschtums mit seinen slawischen Nachbarn eindeutig und klar zugunsten deutscher Kraft und deutscher Kultur entschieden. Wenn trotzdem dies weltgeschichtliche Urteil durch Ueberliese- rung alten deutschen Kulturlandes an daS nur durch Tannen-