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Der sächsische Erzähler : 16.08.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-08-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193908168
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19390816
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19390816
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-08
- Tag 1939-08-16
-
Monat
1939-08
-
Jahr
1939
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 16.08.1939
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Britisches Verkehrsflugzeug brennend ins Meer gestürzt London, 15. August. Wie die - Lritlsche Luftfahrtgefellfchaft Hunderte Bewohner in der Umgegend der Fabrik muhten British Airways mitteilt, ist am Dienst-- ein Flugzeug Lieser in aller Eile / ihre Wohnungen »räumen, da die Gefahr eines Gesellschaft auf dcm Fllchenach Stockholm im Süden Her Insel NcLexgreifens der Flammen infolge deS Funkenfluges sehr Falster in der Nähe von Vordmgborg ins Meer gestürzt. Bier groß wär. Ueber die Ursache des Brandes, insbesondere qb es Fluggäste, darunter einer aus Hamburg, und der Funker sind sich um einen Anschlag handelt, ist noch nichts bekannt. Fluggäste, darunter einer aus Hamburg, und der Funker sind dabei ums Leben gekommen. Das Flugzeug, eine Lockhead-Elektra-Maschine, hatte den Flugplatz Heston um 9 Uhr verlassen. Es wgr von London Nach Kopenhagen und Stockholm unterwegs und stürzte gegen 13I0 Uhr in der Nähe der Storström-Brücke, 809 Meter von der Küste der Insel Falster entfernt, brennend ins Meer. Der englische Pilot Wright'wurde gerettet, während die übrigen.fünf In sassen, der Mechaniker, dessen Name noch unbekannt ish und vier Passagiere — der Deutsche Neuß, der Amerikaner Simonton, der Engländer Croßby und der Mexikaner Castello — umkamen, wahrscheinlich durch Ertrinken. Der Pilot war aus der Maschine geschleudert worden, wobei er den Arm gebrochen hatte. Er schwamm, nach einem Bericht aus Vordingborg, eine Zeitlang umher und wurde dadurch gerettet, daß Arbeiter von der.Storr- ström-Brncke eine Rettungsboje auswarfen. Nach einem Bericht von Augenzeugen stürzte das Flugzeug aus etwa 200 Meter Höhe mit einem dicken Rauchschweif ins Wasser. Vier Todesopfer durch Taucher geborgen Taucher konnten am Dienstagabend vier der stark verbrann ten Leichen bergen. Tie Leiche des fünften Todesopfers wird erst heute heraufgeholt. Ebenso hofft man, heute das Flugzeug wrack heben zu können. Der verunglückte Deutsche namens Erich Reuß stammt aus Wilhelmshaven. Ter Engländer Anthony Croßby war kon servatives Unterhausmitglied und früher Staatssekretär im eng lischen Verkehrsministerium. Bei dem Amerikaner Simonton und dem Mexikaner Castello handelt cs sich um Angestellte der Standard Oel. Der gleichfalls ums Leben gekommene englische Mechaniker und Funker des Flugzeuges hieß Leigh. Der gerelleke Flugzeugführer der im Krankenhaus von Vordmgborg liegt, hat nur gering fügige Verletzungen davongetragen. Seine Erinnerungen sind lückenhaft. Er berichtet, Laß er plötzlich Rauch in seiner Kabine bemerkt habe, als die Maschine sich mit vollarbeitenden Motoren in etwa 500 Meter Höhe befand.' Er habe dem Funker aufgetra gen, nach der Ursache zu sehen. Bei der Rückkehr sei der Funker infolge des erstickenden Qualms zu Böden gestürzt. Er "selbst habe ein Loch in die Frontscheibe seiner Kabine geschlagen und sei hinausgeklettert, nachdem er sich vorher" vergebens nach einem Landungsplatz umgesehen und die Maschine aufs Master gebracht hatte. Seine Bemühungen, die Tür der Vässagierkabinc von außen zu öffnen, seien mißlungen. Schließlich habe er eines der Fenster eingeschlagen. Die Maschine sei gesunken, ohne baß er einen der Insassen zu Gesicht bekommen habe. Als er keine Mög lichkeit mehr gehabt habe, etwas zur Rettung der Eingeschloste- nen zu tun, sei er auf die Brücke zugeschwommen. Ein Lotse aus Masnedö nahm ihn schließlich halb bewußtlos in sein Motorboot auf. Die verunglückte Maschine hatte Post aus Deutschland und England an Bord. Wietel ein SWesel ii Win karkonnagenfabr'ik in Flammen — Heber 20 Löschzüge elngefehl London, 16. August. Im Zentrum Londons entstand am Dienstagabend in einer Kartonnagenfabrik ein Großfeuer. Die ganze Front des etwa 50 Meter langen Gebäudes wurde von den Flammen erfaßt, die 30 bis 40 Meter hoch schlugen. Ueber 20 Löschzüge wurden eingesetzt, die schließlich den Brand unter Kontrolle brachten. Inzwischen war jedoch bereits ein großer Teil der Fabrik zerstört. . nienS, gefährdet sei. Jedenfalls sind alle Liese Versuche der Polen, vom Thema abzülenken, von vornherein zur Erfolalosia- keit verurteilt, denn die Klarheit, die die Salzburger Gespräche geschaffen haben, ist zu groß, als daß sie sich Lurch solche Ma- uöver vernebeln ließe. rum-tii reWW» Nirm tnkillln simmlt iitnrnziinZk« Die problematisch« Lage Polen» klar erkannt Bukarest, IS. Aug. In letzter Zelt mehren sich in der rumänischen Presse einsichtig« Stimmen, die auf Li« Berechtigung des deutschen Standpunkte» in der Danziger Frage und auf die unhaltbaren Zu st ä n d e t n P o l e n Hinweisen. So unterstreicht das große Blatt „Turentul" In einem Leit- äufsatz, daß Gauleiter Forster in seiner Rede mit vÄlem Recht auch den wirtschaftlichen Standpunkt zur Sprach« gebracht habe. Der Ver fasser des Aufsatzes erklärt, sich selbst an Ort und Stell« davon über zeugt zu haben, daß Gdingen blühe und der Hafen von Danzig dahin steche. Auch der Hauptschriftleiter der angesehenen Wirtschaftszeitung „Excel sior", Professor Valcovici, berichtet über polnisch« Reise- eindrücke. iLr stellt fest, daß die polnischen Dörfer mit ihren Hühner- ställähnlichen Häusern Zeugen eines großen Elend« sind. Die Lebenshaltung des polnischen Bauern liege noch tief unter jener des rumänischen. Auch die Lage in den Städten sei voller Frage zeichen. Die geistige Schicht des polnischen Bolle» sei von Sorgen er füllt. Valcovici kommt dann auf die politische Lag« Polens zu spre chen und stellt fest, daß dieser Staat solch« Grenzen erhalten, habe, daß mehr als ein Drittel seiner Bevölkerung nationalen Minderheiten an gehört. Die geschlossene Masse der 7 Millionen Ukrainer im Südosten Polens mit ihrem Streben nach Unabhängigkeit bilde eine latente Ge fahr für den Staat. Dazu komme die akute Frage des Korridor» und Danzigs. Valcovici stellt schließlich die Frag«, warum Polcn eigent lich in die demokratische Front eingezwängt sei, wo es doch mit seinen guten Beziehungen zu Deutschland, die es mehrere Jahre lang hatte, nicht schlecht gefahren sei. M kllWsW m Asi Wsevkll „Allerhöchstes" Lob für eine freche Pöbelei gegenüber dem Führer Neuhork, 16. Aug. Frau Roosevelt, Vie sich von Zelt zu Zeit bemüht, durch ihre ehrgeizigen — «ud nebenbei sehr einträgliche« — journalifti- scheu Getzeersuche die verfahrene politische Haltitng ihre« Gatte« «och mehr zu belaste«, hat sich durch ei« nicht mitzzuverftehendr» Lob, mit dem sie das Machwerk eines üble« Hetziqurnalisten auSzrlchnrte, wieder ri«mal gründlich blobgestellt. . ! In ihrer täglichen Rubrik in „World-Tel«gram" zitiert Frau Roosevelt lobend einen über Kriegerfriedhöfe auf Frankreichs Schlacht feldern geschriebenen Artikel, in dem eS heißt:. „Niemals sprach der Ge waltapostel Hitler vor dieser Gefallenenarmee. Er könnte es bort tün, cs Würde die Sache des Friedens bestimmt fördern.". Es scheint dieser politisierenden Dame entgangen zn sein, daß der „Gewaltapostel" Adolf Hitler aus Len Schlachtfeldern Frankreichs über vier Jahre als einfacher Soldat für sei» Vaterland gekämpft hat, während viele der heute auftretenben Kriegshetzer den Krieg nur aus der Per spektive des Klubsessels kennen. Die geschmacklosen Frechheiten des amerikanische» Blattes, die sich Frau Roosevelt durch ihr Lob zu eigen macht, richten sich daher von selbst. 40 Telephorrzellezr zerstört Hou-dn, 16. August. In!'der Umgebung des PicaLtlly- PlatzeA der schon mehrfach der Schauplatz von Astschlägen der IRA. war,. wurden.Dienstag abend SO Telephonzellen von bisher unbekannten' Tätern zerstört. Die Telephonleitungen wurden durchgeschnitten, die Apparate unbrauchbar gemacht und zählreiche 'Gläsfpnster zertrümmert. Die" Polizei glaubt, daß die Täter in Len -Reihen der IRA. zu suchen sind. Vornberrexplosionen in englischen See bädern London, 15. August. In zwei Hotels der an der Irischen See gelegenen englischen Seebäder Southport und Fleetwood (Grafschaft Lancashire) explodierten in der Nacht zum Diens tag Bomben. Man nimmt an, daß cs sich in Southport um ein Attentat der Irischen Republikanischen Armee handelt. Die Feststellungen in Fleetwood ergaben einwandfrei, daß die dor tige Bombencxploston erfolgte, nachdem ein junges Mädchen nut irischem Akzent ein Zimmer gemietet und dort ihren Kof fer zuruckgelassen hatte. Das Mädchen selbst wird polizeilich gesucht. Ein OOfacher Mörbrr verhaftet Barcelona, 16. August. Die Polizei konnte wiederum eine Mörderbestie verhaften, der 60 Morde während der roten Tsr- rorherrschaft nachgewiesen werden konnten. Der Zusammenbruch -er Mendelssohn- Bank Jude Mannheimer, der Geldbesorger der Rotspanier Die'„Action Fran-aise" weiß mitzuteilen, daß Mannheimer in der europäischen Kriegspartei eine nickt unbedeutende Rolle gespielt hat. Mannheimer, der Bankier Frankreichs, war aber auch der Geld besorger der Rotspanier. Aus dem nationalen „Dagblad" in Amster dam geht hervor, daß Mannheimer für die Bolschewisten Kredite beschaffte und sich als Sicherheit die ins Ausland gebrach ten spanischen Goldvorräte geben ließ- an die er.ober praktisch nicht herankam. So erklärt es sich auch, daß er eines Tages als Gläubiger dastand und zusehen mußte, wie das spanisch« Gold noch Rational spanien zurückkehrte, ohne daß seine Forderungen beglichen wurden. Mannheimer versuchte nun mit Nationalspanien ins Geschäft zu kow- men und bot unter den günstigsten Bedingungen Kredite an, um die Sicherstellung seiner Forderungen an di« Röten zu retten, hatte aber kein Glück und mußt« die Uneintreibbarkeit selber Forderungen aner kennen. Untersuchung gegen die Filmjuden von Holtywood Sleuerhinlerziehungen und Verletzung der Änlttrustgefehe Los Angele», 18. Aua. Die systematische Untersuchung de» Racke- ter-Unwesen» durch die Bundesbehörden in den verschiedensten Lan» desteilen wird nun auch Hollywood» Filmindustrie erfaßen, di« sich bekanntlich überwiegend in jüdischem Besitz befindet. Bundesanwalt Sarr ordnete in Los Angele» die Untersuchung etwaiger Einkommen steuerhinterziehungen bet mehreren bekannten Filmindustrien«« «in, darunter bei dem Juden Joseph Schenck sowie bet einer Anzahl großer Filmgesellschaften, di« di« Äntitrustgesetze verletzt haben sollen. Unwr den Gesellschaften befinden sich — natürlich — di« jüdischen Firmen Warner Brothers Lowe» Incorporated sonst« LK Fllmfirma, an deren Reue „Bedrohte" gesucht Die Polen muffen ihrer sogenanntes» Rechtsansprüche in und auf Danzig wohl nicht allzu sicher sein. Nicht Nur daS schon seit Wochen andauernde Eroberustasgeschrei der polnischen Presse und polnischer Staatspersonen laßt baraufschließen, daß sie selbst ein Empfinden haben, auf wie schwachen Füßen ihre Argumente stehen, auch sonst bemühen sie, sich, fd Piel Verwirrung tvie möglich zu stiften, um die Unbefangene Wtlt sowie ihre Freunde möglichst nicht zum klaren Nachdenken kommen zu lasten. Immer soll es so scheinen, als sei es Deutschland, das Ungebührliches ver lange, und als läge es nur am mangelndem deutschem Äerstän- diaungswillen, daß die Verhältnisse immer unhaltbarer und da mit friedcnsgesährdcnder werden. Daß mit dem Augenblick,- da man die Danziger allein über ihr Schicksal bestimmen lassen würde, auch die Herstellung einer wahren europäischen Gerech tigkeit sich anbahnen würde, darf beileibe nicht in das Bewußt sein der anderen Völker dringen. Im Kreise der vielfachen wil den Kombinationen soll cs so ausseyen, als sei ja Polen nicht allein in Danzig bedroht, sondern als gäbe es eigentlich keinen Staat in Europa, an den Deutschland nicht mit ungerechtfertig ten Ansprüchen heranzutreten sich bemühe. Das bezieht sich nicht nur auf diejenigen Staaten, die sich heuts schon mehr oder weni ger der Einkreisunasfront zurechnen, sondern auch auf jene Na tionen, mit denen Deutschland seit Jahren in Len freundschaft lichsten und engsten Beziehungen lebt. Nicht einmal das ver bündete Italien wird mit solchen lächerlichen Verdächtigungen verschont. Polen in seiner moralisch und rechtlich so schwachen Posi tion genügen die gegenwärtigen Garantiemächte schon nicht mehr. Es möchte so viele .^gedrohte" wie möglich schaffen, um auf diese Weise eine Einheitsfront aller „bedrohten" Länder herzustellen in der Hoffnung, damit Danzig und Las Reich ein zuschüchtern und an den kürzeren Hebelarm zu bringen. Das muß auch schon der Engländer und Franzosen wegen geschehen, die sich möglicherweise überlegen könnten, ob es wirklich die Knochen auch nur eines ihrer Soldaten wert sei, verhindern zu wollen, daß die Deutschen in Danzig sich mit den Deutschen im Reich verbinden und jenen Zustand wiederherstellen, der Jahr hunderte lang in der Geschichte zu Nütz Und Frommen bei der Teile bestanden hat. Um diesen Eindruck zu verwischen, be müht sich heute schon die französische Presse zu erklären, daß die Danziger Angelegenheit eigentlich nur ein Detäif sei, Laß Deutschland noch ganz andere Dinge damit im Schilde führe und daß cs letzten Endes nm die Existenz der Demokratien ginge, für die man also, diesmal unter dem Nenner Danzig/ kämpfen müsse. ... So faseln schon seit einigen Tagen polnische Blätter von einem geplanten deutschen Vormarsch in südöstlicher Richtung längs der Donau. Deutschland habe die Unmöglichkeit cinge- sehen, die Danziger Frage auf friedlichem Wege zu Men und suche jetzt einen leichten Erfolg durch eine Niederwerfung Ru mäniens, wobei Ungarn als Helfershelfer in Betracht gezogen sei. Man habe geradezu auf Ungarn einen Druck , ausgeübt. Selbst das energische ungarische Dementi dieser widersinnigen Gerüchte hat die polnische Presse noch nicht zum Schweigen ge bracht. Man versteht ganz gut, baß die Polen nur Ungern -ihr letztes Kartenhaus zusammenstürzen sehen. Aber es kennzeich net gleichzeitig wiederum den polnischen Größenwahn, wenn man im Zusammenhang damit in polnischen Blättern lesen kann, Polen muffe sich nunmehr überlegen, ob nicht schon dann seine „vitalen Interessen" bedroht erscheinen könnten, wenn die Selbständigkeit seiner Nachbarn, etwa Ungarns oder Rumä- Spttze der Jude Schenck steht. Li« Bundesbehörden haben auch formationen, daß Mitglieder der marxistischen Gewerkschaft der Bich, nenarbelter da« »nttracket-Gesetz verletzt yaben. Kurzmeldungen Berlin. Aeichemlnister Lr. Goebbels, der am Montag zusammen mit dem italienischen Minister ^ür Boltstultur, Alfleri, auf einem Tor- pedoboot von Venedig nach Brioni gefahren war, startete Dienstag morgen auf dem Flughafen tn Polo zu seinem Heimflug und traf gegen Mittag wieder tn Berlin ein. Garmisch-Partenkirchen. Der Präsident de» Internationalen Vlvin. oischen Komitees, Graf Baillet-Latour, weilte am Dienstag in Garmisch. Partenttrchen, um sich über den Stand der Vorbereitungen zu den V. Olympischen Winterspielen zu unterrichten. Vern. Der schweizerisch« Bundesmt lehnt« am Dienstag erneut die Wiederaufnahme der politischen Beziehungen mit Sowjetrußland ab. Jerusalem. Btl einer Durchsuchung einer jüdischen Siedlung wur den fünf Sprengbomben und viel Munition gefunden. MM zmWKWlsl MMki Zentrale für öle technische Praxi» — Grotze Freizügig^ gesichert In das Handelsregister zu Berlin wurde soeben di« „Reichsvost- Fernseh GmbH." eingetragen, Li« eine Zusammenfassung der technischen Praxi» de» Fernsehbetrieves darstellt. Sie bildet eine technische Er gänzung der Reichsrundfunkgesellschast für den Fernsehsektor, während die Programmgestaltung auch der Fernsehsendungen weiterhin bet der Reichsrundfunkgesellschast verbleibt. Geschäftsführer der neuen Reichs- post-Fernsehgeselllchaft wurde Diplomingenieur Friedrich Stumpf. Durch die neue Gesellschaft sollen Vorbedingungen für eine dauernde und schnelle Verbesserung de» technischen Stande» des Fernsehens ge schaffen werden, wie sie in der gleichen Freizügigkeit für «ine Behörde nicht so. gut zu schaffen wären. Selbstverständlich ist der maßgebliche Einfluß des Reichspostministers auf die Arbeit und die Geschäfts führung der Reichspost-Fernsehgesellschast gesichert. Omnibus und Auto über -ie Böschung gestürzt Kmiwtau, IS. Aug. Auf brr steil «bfnllendr« Leipziger Straße er eignete sich rin schwerer BerkehrSuufall, bet den» 10 versa««« schwer und 25 leichter verlegt würbe«. Hinte» einem stabtwärt» fehrrnbeu Personen- kraftwägr« fahr et« vollbesetzter AutrbuS an» Marienberg in Sachsen. I« einer Kurve fuhr der Omnibus, anscheinend infolge versagens der Bremse«, an den Personenwagen «nb stieß ihn über bi« Böschung; »er Autobus fahr barauf ebenfalls die Böschung hinab. Di« drei Insassen de» Personenautos »nd siede« Person« im OwuiSu» wurde« schwerer verletzt Und mußte» i«S «omoiauer KreiSkronkenhouS grvracht werden. 25 Insasse« des Autovuffe« erlitte« leichtere «erlrtzUngrn. Von de» «er- letzte« schwebt keiner in LrvrnSgrfahr. Sechs Menschen am Strand von Biarritz ertrunken Paris, 18. Aug. Zwei UnglüSSMe, die insgrsäwt sechs Lote kor- bk-teu, ereigneten sich gestern in »er Stith« von Biarritz. Am Strande von Miwizan wurden rin Pariser Ehepaar und seine belli»« Sühne von einer Grumiwrlle erfaßt und i«S Meer hiaanSgrtrlebeN. Nur die Muttrr komtte gerettet werbe». — Der -weite Unfall, brr vielleicht noch schwerere Folge« hätte habe« lünarn, ereignete sich nachmittags, al» ei« mit 21 Personen besetztes Motorboot ans «in Felftnrifs anflirf «nb kenterte. Gmcklich«:- weiie ereignete sich diese« Unfall nur etwa 50 Meter vom Ufer euiferut. so daß es den Rrttnugtbootr« gelang, alle Insasse« bi» ans drei zu retten, Vie in den Welle« ««kamen. Litauisches Stü-tchsn in Flammen Reichvarbeitrdienst und Meineter Aen«w*h» beteiligen sich an -er VraNdbemmpfung Memel, 16. Aug. Das 18 Kilometer östlich von Memel gelegene litauische Städtchen Garsden, das etwa 3000 Einwohner zahlt, steht seit Dienstag, 21 Uhr, in Flammen. Die Stabs ist, wie die meisten litauischen Städte, meist aus Holz gebaut, so daß das Feuer an den Häusern reiche Nahrung findet. Da eine telefonische Verbindung mit Garsden nickt zu erreichen ist — das Postamt soll ausgebrannt sein —, liegen nur Nachrichten aus dem deutschen Ort Laugallen vor, der etwa einen Kilometer von Garsden entfernt ist. Danach soll fast die halbe Stadt in Flammen stehen. Die Entstehungsursache des Brandes ist noch nicht bekannt. Ebenso weiß man nicht, ob Menschenleben zu beklagen sind. Die Memeler Feuerwehr ist kurz nach 21 Uhr alarmiert worden und rückte mit zwei Löschzügen nach Garsden aus. Auch eine Abteilung des Reichsarbeitsdienstes ist zur Hilfeleistung über die Grenze gegangen. Das halbe Städtchen vernichtet — Memeler Feuerwehr Hilst noch Memel, 16..Aug. (Eig. Funkm.) Ueber den Brand in dem litauischen Städtchen Garsden sind genaue Einzelheiten sehr schwer zu erhalten, da das Postamt selbst dem Feuer zum Opfer gefallen ist. Die Memeler Feuerwehr befindet sich Mittwoch vormittag noch immer in Garsden. Stach Meldungen, die auf Umwegen zu erhalten waren, ist dem Brande etwa die Hälfte des Städtchens, das 3000 Einwohner hat, zum Opfer gefallen. Insgesamt Men annähernd 500 Häuser — es handelt sich fast durchweg um einstöckige Holzhäuser — abgebrannt sein. Dabei sollen auch drei Personen ihr Leben eingebüßt haben. Das Feuer entstand auf dem Hofe eines jüdischen Cisenwaren- geschäftes. Beim Rauchen von Zigaretten soll der Benzintank eines Autos, das auf dem Hofe stand, explodiert sein, und im Anschluß daran hat sich dann das Feuer mit rasender Geschwindigkeit ausgedehnt. Zu gleich soll an drei weiteren Stellen der Stadt Feuer aurgebroihen sein. — Tobessturz mit dem Motorrad. In Nieder-Neundorf bei Weihwasser stieß der Straßenwärter Riedel laus Rothen burg, ein Vater von sieben Kindern, auf seinem Motorrade mit einem Kraftwagen zusammen. Der Motorradfahrer trug bei dem Stur» so schwere Verletzungen davon, daß er an der Unfallstelle starb. — Schweres Untergrundbabnunglück in Brooklyn. Ein überfüllter Untergrundbahnzug, der von der Vergnügunasinsel Coney-Island kam, entgleiste im Brooklyner Bahnhof. Der Zug rannte gegen den Bahnsteig, wobei zwei Waaen Feuer fingen. Unter den Fahrgästen brach eine riesige Panik aus. Nach den ersten Meldungen sollen 23 Personen verletzt worden — Branbkatastrophe in US«. In Spokane im Ostteil des Staates Washington und in dem Westteil JdahoS haben schwere Waldbrände bereits -einen Sachschaden von über einer Million Dollar verursacht. Die 900 Einwohner zählende Ortschaft Spiritlake ist von Flammen nahezu umzingelt. In Boise im Staat Idaho brach wahrend eines Boxkampfes in Ler hiesigen Sporthalle ein Großfeuer aus, das auf einen angrenzenden Holzhof Übergriff. Auch andere Nachbaraebäude wurden zerstört. Der Brändschaden betragt über eine Million Dollar. — Aast Verdreifachung Ler Geburten in Wien. Nach einer soeben erschienenen amtlichen Statistik hat Wien einen außeror dentlichen Geburtenzuwachs aufzuweisen. Jm ganzen Jahre 1937 betrug die Anzahl der Lebendgeburten in Wien 10 032, im ersten Halbjahr 1939 bereits 12900. Da die Geburtenziffer von Quartal zu Quartal steigt, rechnet manfür daS Jahr 1939 mit einer Verdreifachung gegenüber 1937. Wien war zur Zeit des Systemregimes die geburtenärmste Stadt der Welt. Damals kamen nur SF Geburten auf 1000 Einwohner, jetzt 1t,4 auf 1000 Einwohner, wobei Ler jüdische BrvölkerungSteil nichtmit- gerechnet ist. Ueuyov anhaltenden nerstag o" ' der «ine grö oder in «<M /rlegszett m Schwab ei wistenherrsch In Südwesti unter ihnen, ren verließ« und di« jetzt Heimat zui leb enstü sie deutscher ich irgendei Der Ne der Ausreiß wanderer P. lang in SV gesehen hat, alle wissen, daß auch Oi diese Opfer i leben zu kör auch von Fi dert sind, u Meldungen Lügen straft Im R Anläßli landsorgani haben, «Ine ten Zuku Die Gruppe waren seit ll W Cs ist doppeln un Dies betont .Hstland rü sozialistische: Jugend such Und Pröble auch 4n Zui Hitler» bleii anderen Leu Linie damit so bitter da: fei, als vori 67 Menschei Es sei doppeln. 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