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der Wehrmänner möglich sein. Für die Wehrmannschaften der Marine- SA. sind gesondeAe Bestimmungen zu erwarten. Großer Erfolg -er Rundfunkausstellung 8S»«oo Besucher Die 16.'Große Deutsche Rundfunk- und Fernsehausstellung in Berlin schloß am Sonntag ihre Pforten, nachdem während der zehntägigen Dauer 320600 Menschen die Drehkreuze passiert hatten. Dem großartigen Besuch entsprechend waren die Ge schäfte der Aussteller, deren Produktion auf lange Zeit aus- verkauft ist. In jedem Jahre besser Dr. Ley bestchllgle Zeltlager des Reichsparteiiages — Allen Wünschen gerecht NSK. Nürnberg, 7. August. Reichsorganisationsleiter Dr. Ley besuchte in Begleitung seines Stabsleiters Simon, die für den Reichsparteitag aufgestellten Zeltlager. Es wurden die La ger der SA., ss, HI-, der Politischen Leiter, Ordensburgen, Werkscharen und der Arbeitsmaiden besucht. „In jedem Jahre bester und vollkommener", so lautet der Wahlspruch für die Arbeit der Organisationsleitung der Reichs parteitage. Niemals darf, wie Dr. Ley es zum Ausdruck brachte, auf einmal Erreichtem stehengeblieben, sondern stets muß ver bessert, vervollkommnet werden. Bei einem Besuch der Zeltlager der einzelnen am Reichsparteitag teilnehmenden Formationen, den der Reichsorganisationsleiter zusammen mit seinem Stabs leiter Simon vornahm, zeigte sich, wie sehr dieser Satz des Reichs organisationsleiters Richtschnur der Tätigkeit jedes einzelnen Referenten der Organisationsleitung ist. Die Größe der Aufgabe, die von dem für die Zeltlager Ver antwortlichen zu lösen ist, geht aus der gewaltigen Zahl von 370000 Männern, die im Biwak unterzubringen sind, hervor. All diesen Männern ein ungetrübtes Erlebnis des Reichspartei tages zu vermitteln, d. h. dafür zu sorgen, daß die Unterbrin gung und die Verpflegung nichts zu wünschen übrigläßt, ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Um sie in jeder Beziehung zu meistern, ist in diesem Jahre bereits frühzeitig mit dem Zeltaufbau und der Lagererrichtung begonnen worden. Ueberall, wohin der Reichsorganisationsleiter bei seiner Besichtigungsfahrt kam, waren schon die Zelte errichtet und die Ärbeitskommandos mit der Herrichtung der Lagerplätze beschäftigt. 3000 Zelte mit ISO Stabs- und Berpflegungsbaracken sind errichtet. Wo es nur irgend möglich war, wurden die Sa- nitäts-, Verpflegungs- und Küchenräume in massiver Bauweise errichtet. Die Waschanlagen erhielten eine Ueberdachung. Im Lager der HI. konnte der Reichsorganisationsleiter neuartige Wasch- und Brauseanlagen besichtigen. Neben den ausgestellten neuen modernen, deren Konstruktion an die aus den Betrieben bekannten Wasch- und Brausefontänen angelehnt sind, stehen noch die alten primitiven aus rohen Brettern zusammengeschla genen Waschrinnen . . . bester und vollkommener. Auch hier ist eS zu merken! Das Problem, das den Zeltbauern das meiste Kopfzerbrechen und die größte Arbeit bereitet, lautet: „Trockenhaltung der Zelte und Lagerplätze, auch wenn einmal ein Unwetter kommt." Man cher Lagerbewohner vergangener Parteitage denkt mit einem nassen und einem trockenen Auge an die oftmals nur schwer und mit langen Stiefeln zu überbrückenden „Masurischen Seen". Umfastende Drainierungsarbeiten, und wo keine andere Abhilfe möglichkeit war, Lagerverlegungen, haben diese Gefahr ein für allemal gebannt. Die starken Regenfälle der letzten Zeit waren die Generalprobe, die glänzend bestanden wurde. In einem Großteil der Lager sind unter den Stroh schütten noch Bretterunterlagen eingefügt. Es wurde auch alles getan, um die Zelte wohnlicher zu gestalten. So machen besonders konstruierte Tische und Bänke die Zelte heimischer. Neuartig ist auch die Einführung dünner Stahlstangen, die sich in den Zelten unter den Dachfirsten hinziehen und zum Aufhängen der Garderobe bestimmt sind. All daS in den Zeltlagern Gesehene zeigt, daß hier wohl nicht nnt den Appartements von Luxushotels konkurriert werden soll und „kann, daß aber die Unterbringung für acht vis zehn Tage gemütlich und heimisch ist. Besonders fällt bei den Besichtigungen auch die landschaftliche Schönheit auf. in die die Zeltlager gestellt sind. Auch in dieser Beziehung ist alles getan, um den Zeltbe wohnern die Tage von Nürnberg zu einem unvergeßlichen Er lebnis werden zu lassen. Zum Schluß seiner Besichtigung besuchte Dr. Ley den Hilfs zug Bayern, der von den insgesamt 4100000 Tagesportionen, die während des Reichsparteitages auSgegeben werden, allein eine Million avSgibt. smin I» ZkWi k« rnMiW« »n Sllllltt Ni tn MegW Oberster Grundsatz: Intensive Aufbauarbeit Madrid, 8. August. (E. F.) Au» Burgos verlautet, der Regierung nahestehende Kreise erklärten, StaatSches Franeo sei zur Zeit mit einer weitgehenden Neuorganisation aller Or gane des Staates und der Bewegung beschäftigt. Seine Matz- nähme fei Wege« der durch den Frieden geschaffenen veränder te« La« erfarderlich geworden. Die erste Auswirkung der Pläne AraneoS war bekanntlich die Aenderung der Statute« der Falange, durch die deren direkter Einfluß auf die Regie- rungsarbekten erheblich verstärkt,wurde. Man erwartet in allernächster Zeit die Ernennung der Persönlichkeiten für die neugeschaffenen Aemter Insbeson dre Handelt es sich dabei UM den Präsidenten des politischen Ausschusses sowie die Mitglieder dieseS Ausschusses und des t AMonalrates. Auch der Generalsekretär der Partei wird Mr Voraussicht nach neu ernannt werden. Die mit Span nung erwarteten Beauftragungen werden aüf die Zusammen setzung des neuen Kabinetts von großem Einfluß sein. Man nimmt an, daß in der künftigen Regierung der Einfluß der Militärs und der Falange verstärkt wird. Auf jeden Fall ist man der Ansicht, daß die spanische Pplitik auch durch Sie be vorstehenden Umbesetzungen keine Aenderung erfahren wird. Sie wird aber noch stärker als bisher auf intensive Aufbau arbeit ausgerichtet sein. M WM nlkdes WM Vier Lage Wagner-Festspiele im Auftrag Dr. Leys — Das lfi unser Sozialismus Bayreuth, 7. August. B«ichßorga«tsatton»leitrr Dr. Ley har da« Festspielhaus in Bayreuth, in dem in jedem Jahr da« deutsche Sultur- leben mit erlesensten Ausführungen unvergleichlicher Wagner-Opern feinen Höhepunkt findet, für vier Tage für den deutschen Arbeiter ge wonnen. 7000 Arbeiter au« allen Gauen Grotzdeulschland« werden am 8„ 10„ 12. und 14. August nach Bayreuth kommen und dort die einzigartigen Festspielaufsührungea erleben. Die Teilnehmer wurden von den „Krast-durch-Freude"-Dienststel- len sorgfältig ousgewählt. Männer und Frauen aller Berufe sind ver treten, auch ISO Reichsautobahner zählen zu den Teilnehmern. Der Gedanke der Betriebsgemeinschast findet einen schönen Ausdruck in der Teilnahme von Betriebsführern, die zusammen mit einer Anzahl ihrer Gefolgschoftsmitglieder nach Bayreuth kommen. Um den Teilnehmern ein volles Erleben der Opern zu vermitteln, wurden tn allen Gauen Einführungsoorträge in die Wagner-Opern abgehalten. In Bayreuth selbst findet vor Beginn einer jeden Oper eine Einführung in das auf dem Spielplan stehende Werk Richard Wagners statt. Zur Ausführung gelangen: „Der fliegende Holländer", „Tnstan und Isolde" und „Parsifal". K-F-Wagen für Rudolf Heß München. 7. August. Der Stellvertreter des Führers der NSDAP, empfing am Montag Reichsorganisatlonsleiter Dr. Ley zu einem Vortrag über aktuelle Fragen der Organisation der NSDAP, im Braunen Haus in München. Bei diesem Empfang übergab Reichs leiter Dr. Ley dem Stellvertreter des Führers einen der neu fertigge- stellten KdF.-Wagen. USLÄkslMWUMll Barlin, 7. August. 3m Hinblick aus die Anfang Oktober beginnend« Ausbildung der SA.-W«hrmaa«schastm ha» die Oberste SA -Führung nunmehr auch die Frage der Uniformierung geklart. Zeder zum Dienst in der Wehrmannschaft verpflichtete erhält einen „Wehrmann»- unzuck*, der im Schnitt dem Wehrspottanzug der SA. entspricht. Besonders auf den Schulen der SA. und bei den großen Weit kämpfen hat sich der Wehrsportanzug als zweckmäßig erwiesen urch gut bewahrt. Mit dieser einheitlichen Uniformierung werden die Wehr- Mannschaften bei ihrem öffentlichen und geschlossenen Auftreten ein diszipliniertes, soldatisches Bill» geben. Die Uniform für den künftigen Wehrmann setzt sich au, einer Feldmütze mit den bisherigen Abzeichen in Gruppensarbe, einem Rock mit Kragenbinde, einer Uebersallhose (Art und Farbe wie da» SA-Manteltuch), einem Paar Schnürschuhen And einem Leibriemen mit Koppelschloß zusammen. Sämtliche Män- !n«r, die der Wehrmannschaft angehören, erhalten diese Ausrüstung Wr Ableistung ihres Wehrmannschastsdienstes zur Verfügung gestellt. Der Anzug bstibt jedoch Eigentum der SA. Di« ersten Wehrmannsanzüge werden schon in kurzer Zeit ge liefert. TrotzdcM wird, vor allem wegen der zahlenmäßig erheblichen Stärk, der Wehrmannschaften, pur «in« etappenweise Einkleidung Melles StMeier-MttMernelU- delMlWMealllmoem Die großen italienischen Manöver, di« in der Po-Eben« begann««, zl«hrn sich seh» «ach d«n Sergen hi» fort. 1i»s«r« Ansnah«« zeig» «in Mitglied der denlschen MilUärabordnung bei d«r Sefichliswng ein«» d«r ««riesten italie nisch«« Ponzerabwehrgeschühe, das del de« Ma«öv«r« «deasalls zum Eiusah kmnnik. tSchrrl-Blld«rdi«afi-M., Division Pada auf dem linken Flügel den sich hart w,hr»nden Gegner I in di« Zang« naymey. Rach «iner von d«r Division Tri«st« unter nommenen und gelungenen Ueb«rflügelung,aktion KiH di« gepanzert« j Division Artet« zum Durchbruch gegen di« roten Stellungen vor. Der Durchbruch g«lang, so daß dl« rote Front aufg«rollt werden konnte. In d«n Nahkämpfen zeichneten sich einige Schwarzhemdenbatatllon« besonder» au». An der Ehlsonefront könnt« di« alpin« Division Ervtnia trotz schwerer Anarifssoerluste die roten Abteilungen auf Susa Im oberen Doratal zuruckwerfen. Ebenso gelang e» d«r autotranrportablen Divi sion Pasubio, den im allen Grenzbezirk Eesana stehenden Gegner rest los au» feinen Stellungen zu vertreiben. Bon einem Depbachtungsstand an der unteren Dorafront, nahe dem Engpaß San Ambrogio, wHnten der König und Kaiser, der Kronprinz sowie die Spitzen von Partei und Wehrmacht, die auslän- dischen Militärmislionen und di« in Rom akkreditierten Militär- unh LuftattachSs der Entwicklung de» Endkampfe» bei. Am 9. August findet eine große Truppenparade vor dem König und Kaiser statt, bei der wahrscheinlich auch der Duce anwesend sein wird. Wkk WH »kl Vl-AMkk Vie rote Front Hel -en italienischen ManSvern aufgerolli Turin, 7. August. Di« großen norditaltenischen Manöver haben jetzt Mm vollen strategischen Erfolg der Blauen Partei (Po-Armee) geführt. Die in der Frühe de» Montag auf allen Fronten eingeleiteten Angriff« von Blau entwickelten sich planmäßig zur Verwirklichung der gestellten Aufgabe: den «lngedrungenen Gegner angreifen,, schlagen und vernichten. Daran hat weder ein in der Nacht zum Montag unternommener massiver roter Fliegerangriff auf Turin etwa» ge> ün-ert, noch der Versuch starker roter Geschwader, di« Attacken der Sk-ner im K«m, zu ersticken. Di, Luftabwehr der Blauen Partei arbeitete vorzüglich. , Der Hauptstoß wurde nach einhalbstündiger Artillerievorbereitung an der Dorafront gegen den von den Roten besetzten Engpaß Sau Ambroat» geführt, wo die motorisierte Division Triefte auf dem rech ten Flügel, Di« gepanzerte Division Artete tn der Mitte und die schnelle stkiMWU «N All IttttetteMN WkiWlEk Hunderte von HLufern beschädigt — Mehrere Verletzte Alu» Hohe nette wird berichtet: A« Sonntag gegen 14 Uhr erlebten bie Bewohner bes sudetenbeutschen Riesengebiraes ei« schwere» Unwetter, da» erheblichen Schaben anrichtete. Auf da» drückend heiße, hochsommerliche Wetter Ler letzte« Tage folgt« ein ungewöhnlich starke» Gewitter, da» von einem heftigen Wirbelsturm vegleitet war. Das Unwetter wütete nur eine Viertelstunde lang, aber diese kurze Zeit genügte, mm unermeßlichen Schaden anzurich ten. In Hohenelbe wurden zahlreiche Dächer beschädigt und teil weise abgedeckt. Licht- und Telephonleitungen wurden zerstört, der Verkehr für lange Zeit unterbrochen. Zn den ostböhmischen Kalkwerken wurde das Hohe Fabrikdach mit dem Gebälk wegge- rissen und auf das Maschinenbaus geworfen, das durchschlagen wurde. Ueberall in den Gärten und in den Parkanlagen wur den Bäume entwurzelt und umgebrochen. Eine Anzahl Wochcn- endhäuschen wurden umgelegt und Umzäunungen stark beschä digt. Die Obstgärten und Getreidefelder bieten ein trauriges Bild der Verwüstung. Im Schwimmbad wurde ein SA.-Mann durch Teile einer vom Sturm fortgerissenen Badekabine schwer verletzt. Die Straße von Hohenelbe nach Svindelmühle war bis 19 Uhr für jeglichen Verkehr gesperrt, weil der Sturm ganze Hochwaldbestände umgeleat und auf die Straße geschleudert hatte. Zwei Personenkraftwagen, die sich gerade in diesem Straßenteil befanden, wurden von den stürzenden Bäumen ge troffen und schwer beschädigt. In den benachbarten Gebirgstälern sind fast alle Häuser schwer beschädigt worden. In Langenau wurde ein Manu von einem stürzenden Baum getroffen und in schwerverletztem Zustande in das Hohenelber Krankenhaus gebracht. In Nie - verhof wurde eine Frau ebenfalls schwer verletzt. Ueberall wurden Vie Feuerwehren und die SA. alarmiert, bie in angestrengter Arbeit die Straßen für den Verkehr wieder frei machen. Da eine Verbindung mit den entfernteren Orten nicht möglich ist, ist noch nicht bekannt, wie weit die Auswirkun gen des Unwetters reichten. — 10 Stunden lang Gewitter — Wieder schwere Unwetter, schade« in Schlesien. Aus Breslau wird berichtet: Die Kreise Reichenbach, Schweidnitz, Frankenstein und Trebnitz wurden von einem schweren Unwetter heimgesucht. Zehn Stunden lang donnerte und blitzte es. Ein wolkenbruchartiger Regen verwan delte die Dorfbäche in reißende Flüsse. In den Wäldern und an den Landstraßen sind die Bäume von dem orkanartigen Sturm zu Hunderten umgelegt worden. Viele Dörfer sind von den Wassermassen überflutet worden. Die Sintflut während des stundenlangen Gewitters zwang die Bauern vielfach, ihr Vieh und ihre Möbel in Sicherheit zu bringen. Viele Holzbrücken sind weggerissen worden. In Bertholsdors ist sogar eine Stein brücke zusammenge stürzt. Im Dorf Groß-Märtinau rauschten Sturzbäche durch Gehöfte und Viehställe und setzten alles V» m hoch unter Wasser. In Güttmannsdorf, wo der Peile fluß in einer halben Stunde um rund 1 Meter gestiegen ist, kam eine Unmenge Kleinvieh in den Fluten um. Wiesen und Gär ten sind vielfach unter Schlamm begraben. Mehrere Straßen wurden derart zerstört, daß sie neu angelegt werden müssen. — Sturm packte Auto. Auch über Mittelpommern gingen am Sonntag wieder mehrere schwere langanyaltende Gewitter, zum Teil mit orkanartigem Sturm, nieder, wobei schwere Schäden angerichtet wurden. An vielen Stellen sind die Fernsprech- und Elektrizitätsleitungen zerrissen. Ab teilungen der Technischen Nothilfe mußten zu Aufräumungs arbeiten eingesetzt werden. Ein schweres Verkehrsunglück er eignete sich unter der Sturmeinwirkung auf der Straße Mis- droy—Stettin Lei Parlowkrug. Der Kraftwagen des Bauleiters der im Aufbau befindlichen Pölitzer Hydrierwerke, Baurat Schröder, wurde vom Sturm aus der Fahrbahn geschleudert. Der Fahrer war sofort tot, seine Frau starb im Krankenhaus bald nach ihrer Einlieferung. — Drei Arbeiter im hochgehenden Neckar ertrunken. Um die Mittagszeit des Sonntag stürzten auf bisher noch unae- klärte Weise vier an einem Tiefbagger bei Neckar-Tailfingen be schäftigte Arbeiter aus einem Kahn, mit dem sic die Rückfahrt über den zur Zeit hochgehenden Neckar antraten. Drei von ihnen, der 33 Jahre alte verheiratete Christian Kuhn sowie seine 26 Jahre alten Kameraden Wilhelm Zürscher utid Gott- Helf Wohlfahrt, die anscheinend des Schwimmens unkundig waren, kamen dabei ums Leben. Der vierte Arbeiter, der ebenfalls 26 Jahre alte Adolf Post, konnte sich ans Ufer retten. Die Leichen konnten noch nicht geborgen werden. Durch herabfallende Gepäckstücke verletzt Dresden, 8. August. Am Sonntagnachmittag fuhr auf dem Dresdner Hauptbahnhof der Personenzug 664 auf den Gleisend abschluß auf. Durch den Anprall und durch herabfallende Gepäck stücke wurden sechs Reisende leicht verletzt, die aber sämtlich nach kurzer ärztlicher Behandlung wieder entlassen werden konnten. Bautzen, 8. August. Eine Schiebelokomotive fuhr am Saiin- tagnachmittag auf den v 124 auf. Durch herabfallcndc Koffer wurden vier Fahrgäste leicht verletzt, die nach Anlegen von Not verbänden ihre Reise fortsetzen konnten. Dresdner Schlachtviehmarkt vom s. Anglist Vorbericht. Zum heutigen Schlachtviehmarkt waren aufgetrieben: 41 Ochsen, 42 Bullen, 239 Kühe, zusammen 322 Rinder: außerdem 1003 Kälber, 440 Schafe, 1217 Schweine. Rinder gut, Kälber, Schafe, Schweine mittel, Marktverkauf verteilt. Wetterbericht -es Reichswetterdienstes. Ausgabeort Dresden vom 8. August: Wetterlage: Innerhalb der kühlen Meeresluft, die seit einigen Tagen nach Mitteleuropa cinströmt, hat sich am Montag ein Hoch druckgebilde entwickelt, das eine Wetterberuhigung brachte. Leute ist jedoch über Frankreich bereits eine neue Störungs front sestzustellen. die zu einem östlich von Schottland gelege nen Tiefdruckzentrum mit gehört und sich am Dienstag über Mitteldeutschland hinwegbewegt. Morgen wird die Rücksei- tenströmung der Front bei uns wetterwirksam werden. WitterungSauL sichten für Mittwoch, ». August: Mäßig bi» frischer westlicher Wind. Meist wolkig, zeit- weise Regenschauer und vereinzelt auch Gewitterbilbung. Mäßig warm. Parole für den Betriebsappell am Mittwoch, 9. August: Der Nationalsozialismus lebt au» der mächtigsten Tradition, die es auf Erden gibt: Aus der Ewigkeit des sich immer wieder erneuern den Volkes. WilhelmFrick Das heutige Blatt umfaßt 8 Seiten. Durchschnitteauflage Juli 1939: SS2S Hauptschristleiter: Verlagsdirektor Max Fiederer (zur Zeit in Ur laub); Stellvertreter: Alfred Möckel; verantwortlich für den Text teil und den Bilderdienst: Alfred Möckel; für die Anzrigrnleitung' Melanie May; Druck und Verlag von Friedrich May, sämtlich in Bischofswerda. — Dresdner Schristleitung: Walther Schur, Dres den «, Uhlandstraß« S4. — Zur Zelt ist Preisliste Nr. v gültig.