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Der sächsische Erzähler : 08.08.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-08-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193908087
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19390808
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19390808
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-08
- Tag 1939-08-08
-
Monat
1939-08
-
Jahr
1939
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 08.08.1939
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ULkÜ l Araber in Palästina find vogelfrei Z«s«o.'j Neu« Mordtat in «kkv Vor entscheidenden japanischen Veratungen Kabinettsrat einberufen — Klare Entscheidung im Konflikt mit England und Amerika erwartet > Generalfeldmarschall Göring in den Jvnkerrwerken zu Veffim Generalfeldmarschall Göttng nahm in diesen Lagen «in« Besichtigung der Junkers-Flugzeugwerk« in Dessau vor. Unser Bild zeigt ihn beim Durchgang durch das Werk. (Scherl-Bilderdienst-M.) al» die Tschecho-Slowakei. Leine Minderheitenpolitik ». B. bestehe lediglich in gewaltsamer Polonisierung der anderen VolkSteile. Im «Gaelic American" unterzieht der Leitartikler beS Blattes die hinterhältige englische Außenpolitik einer beißenden Kritik. Er weist darauf hin, daß in Danzig neben SS v. H. Deutschen auch ein paar Polen leben, ebenso wie in Neuyork einige Chinesen. ES würde aber niemand einfallen, Neuyork al» eine chinesische Stadt zu bezeichnen, und die Neuyorker Chinesen träumten auch nicht davon, daß Neuyork jemals ein Teil Chinas werde. Wenn man behaupte, daß Danzig wirt« schaftlich von Polen abhängig sei, dann sei Danzig wohl in erster Linie zur Entscheidung über diese Frage berufen. Polen bilde sich doch wirklich nicht ein, daß Danzig für seine politi sche Sicherheit Polen brauche. Der Verfasser schließt feine Be trachtungen mit Worten der Sympathie für daS polnische Volk, aber auch mit dem Ausdruck der Hoffnung, daß Polen Frieden und Sicherheit finden möge, bevor es sich die Finger verbren nendem cs Kastanien aus dem Feuer hole, um „der Welt den britischen Imperialismus zu erhalten". Polen im Delirium Hatzgesänge aus Thorn — So sehen Chamberlain» „Friedensfreunde au» Lhorn, 7. August. Die hier erscheinende polnische Zeitung „Slo- wo Pomorstle" veröffentlicht m diesen Tagen «inen Artikel, der fest gehalten zu werden verdient. In selten unverschämter Weise werden hier die Deutschen zu beschimpfen versucht und di« wahnwitzigsten Ansprüche Polens vertreten. Wir geben es nur wieder als einen Be weis für den „Erfolg" der Chamberlainschen „Friedenspolitik". So benehmen sich diese „Eckpfeiler" der „demokratischen Friedensfront"! Auf die Schimpfkanonade und die „Ansprüche" selbst einzugehen, er übrigt sich. Ihre Dummheit und Sinnlosigkeit spricht für sich selbst. Folgendes gibt dieses polnische Blatt u. a. von sich: „Deshalb sagen wir Polen heute ganz deutlich: Los, dorthin zu rück, woher Ihr gekommen seid. Auf Schubkarren, die von Hunden ge zogen wurden, kamt Ihr angekarrt. — Ihr brachtet nur «in schlechtes Unterbett mit. Mit einem solchen könnt Ihr auch losziehen. Der Rest bleibt hier. Der Deutsche wird nicht mehr in Danzig jedes Roggenkorn, das nach Uebersee geht, kontrollieren. Er wird nicht jeden Tropfen Pflan zenfetts, der aus den tropischen Ländern eingefuhrt wird, versteuern. Er wird sich nicht mehr an dem kujawischen Humus bereichern und kein Geld mehr aus der Weichselniederung, dem Nehetal oder dem fetten wolhynischen Ton ziehen. Der Deutsch» wird uns in Ostpreußen nicht mehr zur v wie «in Geschwür in der Achselhöhle. (Man beacht« diesen ! der nur einem in Schmutz und Schnaps langsam untergehenden Po len so recht anschaulich ist. — Die Schriftteitung.) Wir «erden ihn au» Schlesien vertreiben, nur etwa» weiter al» di« heutige Grenz« geht. Er wird au» der Lodzer und Boryslawer Industrie verschwinden. Wir werden Polen säubern." Sag- auf die letzte« Volksdeutschen in Polen Saitowlh, 7. August. Auf behördlichen Druck wird planmäßl > auch auf die letzten volksdeutschen Arbeiter in Ostoberschlesien Jag > gemacht Allein im Monat Juli wurden nicht weniger al» S21 Dolts- deutsche ihre» angestammten Arbeitsplatzes in ostoberschlesischen Be trieben beraubt. So Nein diese Zahl auch erscheinen mag, fo Ist si« dot» kennzeichnend für das Ausmaß der Lntbeutschung der einst von Deut schen aufgebauten ostoberschlesischen Wirtschaft und für di« Brutalität, mit der die Polen ihre „Stege" über da» wehrlose deutsch« Bolk»tum erringen. Die Methoden sind stet» di« gleichen: Planmäßige Brotlos machung, Verweigerung der Zuweisung neuer Arbeitsplätze, An«* schließung von den Fürsorgemaßnahmen de» Staate» und der Ge meinden, Verweigerung Der Grenzau-weise, damit sich niemand «inen Arbeitsplatz in Deutschland suchen kann. Für diese volksdeutschen Arbeiter bedeutet die Entlassung daher nicht nur den Verlust eine» Arbeitsplatzes, sondern da» Lo» de» Verhungern«. Zwei Ukrainer au» Polen auf der Flucht verunglückt oder Opfer eine» Verbrechen»? Danzig, 7. August Auf dem Raugierbahnhof a« Vllvaer Lor >a Danzig wurden zwei schwerverletzt« Männer aufgefunden, di« bald darauf verstorben. Bel dem einen konnten die Personalien festgeflelli werden. E» handelt sich um den 22jährtgea Ukrainer Romau Kalva- rowski. Auch bei dem zweiten Toten scheint e» sich um «tuen Flücht ling au» der Ukraine zu haudeln. Man nimmt an, daß die beiden jungen Leute au» einem der pol nischen Züge gesprungen sind, die, ohne in Danzig zu halten, au« Po len nach Gdingen fahren. Bestärkt wird diese Annahme durch den Umstand, daß verschiedentlich polnischen Staatsangehörigen in Dlr- schau die Einreise nach Danzig von polnischen Beamten verweigert worden ist. Die Danziger Polizei hat die Leichenöffnung angeordnet, um festzustellen, ob es sich etwa um Opfer eines Verbrechens handelt, die auf der Durchfahrt durch den Danziger Bahnhof au» dem Zuge gestoßen worden sind. . PNB. Jerusalem, 7. Auaust. Kurze Lett nach dem Lintres. sen der Meuurng Über die Ermordung zweier Araber in Haifa kommt bereits wieder eine Nachricht über die Erschießung eines Arabers in Aiko. Vie weiter gemeldet wird, explodierte in der Nähe einer jüdischen Kolonie ein Sprengkörper unter einem Lastwagen. Der jüdische Fahrer wurde schwer, sein Begleiter leicht ver- letzt. Da» Judenblatt „Habker" will erfahren Haven, daß die Behörden die Errichtung eine» Stacheldrahtzaunes entlang der Küste an jüdischen Orten erwäge, um die illegale Einwande rung zu erschweren. „Nachtangriff auf Südostengland" Herbstmanöver der britischen Luftwaffe beginnen — Lomber an der SüdNfie in» Meer gestürzt London, 8. August. Die Kerbstmanöver der britischen Luft waffe werden am Dienstagabend um 8 Uhr mit einer kriegs mäßigen Uebuna beginnen, an der auch die Luftabwehr teil nimmt. Die Manöver dauern bi» Freitagabend. Insgesamt sollen 1800 Flugzeuge eingesetzt werden, und eine Anzahl Bom ber wird am Dienstagabend von Beauvais, 70 Km. von Paris au», zu einem „Nachtangriff" auf Südostengland starten. Zur Abwehr diesesMngriffeS" werden Luftabwehrgeschütze, Sperr- ballonS und Abteilungen deS BodenvewegungSkorp» in Mtig- keit treten. GleicAeitig wird in 28 Grafschaften eine totale Ver- dunkelungSübung durchgesAhrt werden. Ein Bomber der britischen Luftwaffe, der über der Süd küste UevungSflüge auSführte, flog am Montagabend bet neb ligem Wetter gegen hügelige» Gelände, tötete beim Tiefflug eine Frau und smrzte sihließlich in die See. Die dreiköpfige Besatzung kam um- Leben. Strang rechnet nicht mit einer Rückkehr nach Moskau London, 8. August. Dem Stockholmer Korrespondenten de» „Daily Expreß" zufolge rechnet Strang nicht mit einer Rück kehr nach Moskau. Strang erkmrte dem Korrespondenten, er glaube, Laß seine Mitarbeit „nicht mehr notwendig sei". Neber die Ergebnisse seiner Verhandlungen befragt, sagte er, daß er darüber nichts sagen könne. „Schafft keine weitere Mißstimmung' London, 8. August. Die Durchführung LeS kürzlich erlasse nen Anti-JrengesetzeS hat bereits die recht unangenchme Folge gehabt, daß in England lebende Iren, die mit der JMl. nichts zu tun haben, und irische Besucher sich über unfreundliche Be handlung beklagen. „Daily Herald" mahnt daher, derartigen Unsinn zu unterlassen und JRA.-Anhänger nicht mit anderen Iren in einen Topf zu werfen. DaS irische Volk sei als liebens würdig und gastfreundlich bekannt, und es sei nicht notwendig, daß zu der in der Welt herrschenden Mißstimmung noch weitere hinzufüge. „Slowo" ärgert sich über England warscha«, 7. Auaust. Die große Unzufriedenheit, die in polnischen kreisen über den Mißerfolg der Anleiheverhandlungen in London be steht, kommt am Montag zum ersten Male vEommen im „Slowo" zum Ausdruck. Das Blatt gibt ohne jede Beschönigung zu, Paß die Verhandlungen de» Obersten Koc mit einem vollen Ftäsky geendet hätten. Diese» Fiasko habe nicht nur die Potzn, sondern auch all« die Leute in England und Frankreich in Erstaunen gesetzt, die sich.ernst- haft auf eine bewaffnete Auseinandersetzung vorbereiten. „Slowo" macht dann England schwere Vorwürfe, England werde, o behauptet es, genau so von Deutschland bedroh, wie Polen, das iber mehr ausgebildete Soldaten verfuge als England, das aber wie der mehr Geld besitze. Die» Geld sollte England Polen zu Rüstungs zwecken zur Verfügung stellen, und zwar sofort. Dabei handele es sich um lächerliche Millionen Pfund, die man Polen zur Vorbereitung de» Krieges geben solle, also um ein« Summe, die einen verschwin dend kleinen Bruchteil des englischen Militärhaushaltes und einen Be trag darstelle, den die Staaten der Koalition im Falle des Krieges etwa im Lause eine» einzigen Tages ausgeben würden. Poleys Dioi- ionen sollten eigentlich für England «ine ausreichende Begründung zur Gewährung der Anleihe sein. Personaldirektor -es französischen Finanzministeriums avgeftürzt Paris, 8. August. Wie Havas aus Angers meldet, ist am Montag im Gebiet der Loire «in Flugzeug in Nebel geraten und obgestürzt. Die drei Insassen kamen dabei um» Leben. Bei einem der Toten han delt es sich um den Personaldirektor im Finanzministerium. Mitglieder der Kuomintang verhaften, Lie als Leiter chinesischer Bankfilialen Hohe Geldsummen für Propagandazwecke aufwand ten. Die chinesische Presse Schanghais ist über diese Maßnahme stark erbost und fordert kategorische Gegenmaßnahmen. Vorbereitung neuer englischer Instruktionen London, 8. August. Zu den englisch-japanischen Besprechungen schreibt der diplomatische Korrespondent der „Times", daß die Vorbe reitungen neuer Instruktionen für Botschafter Eratgie im Gange seien. Di« Anweisungen würden vielleicht in «in bis zwei Tagen noch nicht fertig sein, jedoch würde es irreführend sein, von einer Verzögerung zu sprechen. Die Blätter bringen auch weiterhin lange Meldungen über anti britische Maßnahmen in China, Beschädigung britischer Schisse und britischen Eigentums durch Bombenabwürfe, Erhöhung der Lebens mittelpreise, Verknappung der Ernährungsoasis für Briten usw. Zivkl MWeHMklMiffe zmWel Wer sich in Gefahr begibt... — Operationen gegen Halmen angekündigt Schanghai, 7. August. (Ostasiendienst des DNB.) Im Hafen von Jfchang am Pangtse westlich von Hankau wurden am Sonntag bei einem Fliegerbombardement -Wei englische Schiffe getroffen. Die beiden 2000-Tonnen.Handelsschiffe brannten völ- lig au». Ein Matrose wurde verletzt. Der Sprecher der japanischen Armee erklärte heute hierzu, daß das bedauerlich sei, aber es seien nähere Einzelheiten noch nicht bekannt. Die japanische Marine kündigte Operationen gegen den Hafen Haimen in der Taitschau-Bucht in der Provinz Lsche- kiang an. Alle Konsulate seien verständigt. Wenn Ausländer oder ausländische Schiffe trotz der Warnung dort verbleiben würden, lehne Japan zede Verantwortung für deren Sicherheit ab. Die Operationen dienen der weiteren Verschärfung de, Blockade der südchinesischen Küste. Orient erwache! Eine scharfe Rede Nahas Paschas gegen Engländer und Franzosen Kairo, 7. August. Nahas Pascha, der mehrere Male in Aegypter Ministerpräsident war und Ende Dezember 1937 durch königlichen Er laß von diesem Amt entbunden wurde, hielt in Alexandrien eine Red« in der er die Unterdrückungsmethoden der Engländer und Franzosen anprangerte und den Orient zum Erwachen aufrlef. Nahas Pascha erklärte, die Engländer hätten die Freundschaft der ägyptischen Volkes verloren, da sie versuchten, Aegypten mit HUH eines ihnen willfährigen Kabinetts auszubeuten. Im Namen der Frei heit, der Gleichheit und der Brüderlichkeit übten die Engländer in Pa lästina ihr Mandat mit Blutvergießen und Unterdrückungen jeglicher Art aus. In Syrien unterjochten Engländer und Franzosen gemein sam die nationalen Bewegungen. Die übernommenen Verpflichtungen würden sogar formell verletzt, wenn die» für sie „Demokratie" bedeu tet. Der Orient müsse endlich erwachen und seine Einheit Herstellen, um dem Regime der Gewalt und der Unterdrückung «in Ende zu be reiten. Die Aussaugung Aegyptens durch England Offene Fragen eines ägyptischen Aalte» Kairo, 7. August. Die ägyptische Zeitung „Al Mokkatam" be schäftigt sich in zunehmendem Maß mit den wachsenden Lasten Aegyp ten» für die englischen Militärrüstungen am Euezkanal, die auch an der« ägyptische Blätter al» immer drückender empfinden. Da» Blatt fragt offen, warum Aegypten weiterhin so hohe Militärlasten zugun sten Englands tragen müsse. Die Zeitung stellt in diesem Zusammen hang fest, daß die Türkei acht Millionen Pfund Sterling weniger aus gebe al» Aegypten und trotzdem eine bessere Mtlitärorganisanon und ein stärkere» Heer unterhalte. Die ägyptischen Finanzen würden für England aufs äußerste angespannt, während di« Türket von London einen Kredit von zehn Millionen Pfund Sterling erhall« und n«h als Geschenk den Sandschak von Alexandrett« «inhrimsen dürfe. E» sei da» besonder« Schicksal Aegypten», am Weg de» englischen Empi re» zu liegen und für englisch« Mlitärkasernen zahle« zu müssen. Amerika „Tokio, 7. August. Der japanische Ministerpräsident Hira- sttuma berief für Dienstag auf Vorschlag Les KriegSministerS Jtagaki einen engeren KabinettSrat em. Dieser soll Lie Aus sprache über Lie Beurteilung Lee Entwicklung in Europa unL die von Japan zu ergreifenden Maßnahmen im Rahmen die- ser Entwicklung zur gesamten internationalen Lage einleiten. Nach Ansicht Ler politischen unL militärischen Kreise seien nun- mehr alle Voraussetzungen für eine klare Entscheidung Japans gegenüber Len Mächtegruppen gegeben, deren Politik Lie von Japan ««gestrebte Neuordnung Ostafiens zu Verbindern suchte. Was England betreffe, so bewiesen Chamberlains Erklärun gen, daß England die große Linie seiner antijapanischen Chi napolitik nicht zu ändern beabsichtige. An der Konferenz wird mit Krieasminister Jtagaki auch Außenminister Arita teilnehmen, es soll in erster Lmie Japans Politik besprochen werden. Zu der Unterredung, die heute zwischen dem Kriegsminister und dem Ministerpräsidenten statt findet, weiß „Jomiuri Schimbun" ergänzend zu melden, daß der Kriegsminister im wesentlichen folgende Punkte angeführt habe: Die Hilfestellung Moskaus für Tschiangkaischek werde immer deutlicher. Dies zeige sich in der militärischen Bedrohung der Grenze Mandschukuos und der Behandlung der japanischen Konzessionsrechte auf Nordsachalin. Japan könne auch nicht mehr übersehen, daß die Besprechungen in Moskau hinsichtlich der von Moskau geforderten militä rischen Garantien immer mehr über den europäischen Rahmen hinausgingen und schon heute eine Politik auszeigten, die eine gemeinsame Front gegen die Anti-Kominternmächte anstreve. Auch Washington habe durch die wirtschaftlich unbegrün dete Kündigung des Handelsvertrages eine Haltung erkennen lassen, die eine mittelbare Unterstützung der gegen Japan ge richteten Politik der sogenannten Demokratien sei. Haltung -er Wehrmacht festgelegt Schon während des Wochenendes hatten zahlreiche Bespre chungen zwischen der Marine- und der Heeresleitung stattge funden. Dabei ist, wie verlautet, die Haltung der Wehrmacht endgültig festgelegt worden. Wie man von gut unterrichteter Seite hort, sollen die Militärkreise beim Außenamt die An wendung „geeigneter Maßnahmen" fordern, saus England wei terhin die Uebermittlung von neuen Instruktionen an den bri tischen Botschafter in Tokio verzögere und dadurch eine Fort setzung der japanisch-englischen Verhandlungen verhindere. Auch in der japanischen Presse wird diese britische Verzöge rungstaktik scharf angegriffen. Man rechnet hier damit, daß die japanische Regierung scharfe Maßnahmen ergreifen wird, falls die angekünoiaten neuen Instruktionen an Sir Robert Craigie nicht bis Dienstag in Tokio eingetroffen sein sollten. SM SWWMke Weil Sie WSM 100 ooo in Kobe Tokio, 7. August In ganz Japan wächst weiter die englandseind- liche Bewegung. So hat jetzt in Kobe in Südjapan eine Massenver sammlung gegen da» englische Ränkespiel in Ostasien slasigesunden, an der 100000 Menschen «u» allen Schichten der Vevöltervng keilge nommen haben- Sie war von der in Kobe neugegründeten antienglischen Liga einberufen worden, der außer Mitgliedern der Bezirks» und Stadtbe hörden auch führende Kaufleute und Industrielle angehören. Die Ent schließungen der Versammlung, die die Verhandlungen in Tokio von England nicht mehr länger hingezoaen sehen wollte, wurden an zahl reiche japanische und englische Persönlichkeiten telegraphisch weiterge geben, so an den japanischen Ministerpräsidenten, an den Außenmini ster, den Kriegs-, den Marine- und den Flnanzminister, an die japa nischen Militärs in Nordchina, an die Bürgermeister der großen Städte in China, an den englischen Ministerpräsidenten Chamberlain und an die englischen Botschafter in Japan und in China. Nach der Massenversammlung in Kobe durchzogen die Demonstranten, unter denen man auch Deutsche, Italiener und Chinesen sah» di« Stadt. In einem Park in der südlich Tokios liegenden Stadt Nagoya hielten ebenfalls 20 000 Bürger der Stadt «ine Protestoersammlung ab, die unter der Devise stand: „Weg mit dem Union Jack au» Ost asien!" Aus anderen Städten werden weitere Demonstrationen ge meldet. Siam duldet keine japanfeindliche Propaganda Schanghai, 8. August. (Ostasiendienst beS DNB.) In Wah rung ihrer streng neutralen Haltung schloß die siamesische Re gierung Ansang August mehr al» 20 chinesische Schulen wegen lapanseindlicher Propaganda. Sie ließ außerdem zwei führende Vier Tage Wc Vanreukh, 7. ! Festspielhaus in »< leben mit «tiefens feinen Höhepunkt s wonnea. 7090 Ar am 8„ 10„ 12. un! einzigartigen Festß Die Teilnehme len sorgfältig aus« treten, auch 190 3 Gedanke der Bett -er Teilnahme vor ihrer Gefolgschaftsr Um den Teiln« wurden in allen " abgehalten. In B eine Einführung i Wagners statt. Zu „Tristan und Isold K-F.- München. 7. NSDAP, empfing einem Vortrag üb im Braunen Haus lciter Dr. Ley dem stellten KdF.-Wage SMWW Rettin, 7. Augr Ausblldnng der S! Vie roie Arant Tutt«. 7. Augi Di« in der Fr Angriff« von »lau ^stellten, Ausgabe: und vernichten. D unternommener n ändert, noch d« L Segnet im Keim« arbeitete vorzüglich Der Hauptstoß «n Ler Dorafront Ambroaio geführt, ten Flügel, sie grpc Smlkl 0b«rP« Madrid, 8. 1 Regierung nahest zur Zeit mit ei gane des Stnatet nahme sei wegen te» Lage erf-rLei Pläne Francos t der Falange, dur rungsatbetten er! Man erwart« Ausschusses sotvb i Msionalrates. ! I Mr Voraussicht f nung erwarteten sctzuna des neue» nimmt an, daß Militärs und bei man, der Ansicht, vorstehenden Um Sie wird aber m arbeit ausgericht« Besonders ach kämpfen hat sich de bewährt. Mit die Mannschaften bei diszipliniertes, soll» Mehrmann setzt fick in Gruppenfarbe, (Art und Färb, wi Und einem Leibttei sirr, di, Ler Weh: zur Ableistung ihn Der Anzug bkibt j Di« ersten W« liefert. Trotzdem t Stätte der Wehre
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