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Der sächsische Erzähler : 03.07.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-07-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193907038
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19390703
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19390703
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-07
- Tag 1939-07-03
-
Monat
1939-07
-
Jahr
1939
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 03.07.1939
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BetblLtt z» Nmm«er 152 Oer (Sächsische Erzähler Montag, de« S. Juli ivss «ier ende'jand. Wuchtig schallten " ' --L- hgA siksr- !eip- BlitzschlLge richteten Schaden an Banken, 3. Juli. Bei einem schweren Gewitter schlugen -Wei Blitze in das Haus Wilhelmstraße 16 ein. Der erste Blitz i ündete nicht, der zweite setzte daS Dachaebälk in Brand. Die keuerschutzpolizei konnte die Gefahr rasch beheben. Niebergurig, 3. Juli. Durch einen Blitzschlag wurde die Scheune deS OrtSbauernführers Kasper angezündet. Sie brannte Lis auf die Grundmauern nieder. Mit Hilfe der Nach» barn gelang es, daS Vieh in Sicherheit zu bringen. Biele Ge räte und zwei Fuhren Heu wurden mit vernichtet. Großpostwitz, 3. Juli. Auf der Weide des Bauern Lorenz chlug ein Blitz in eine Kuhberde. Drei Kühe wurden getrof» en und mußten getötet werben. Erweiterung -es Rudolf-Heß-Kranken- hauses Dresden im Dienste der neuen deutschen Heilkunde Dresden, 3. Juli. Im Rudolf-Heß-Krankenhaus, das als Wegbereiterin einer neuen deutschen Heilkunde fett dem Jahre 1934 den Namen des Stellvertreters des Führers trägt, sind eine Reihe von Um- und Erweiterungsbauten geplant, die Lie- eS Krankenhaus äußerlich und innerlich auf einen solchen Stand bringen sollen, daß es allen Anforderungen einer vor bildlichen nationalsozialistischen Krankenhausfürsorae ent- pricht. So wurde am Sonnabendmittag das bereits sertigge- ellte AauS 27, das 60 Betten enthält, seiner Bestimmung ibergeLen, und außerdem erfolgte die feierliche Grundstein- cgung für einen Neubau des Röntgeninstituts, eines Instituts ür Ernährungs-Physiologie, eines Instituts für physikalische Therapie, eines Zentrallaboratoriums und eines Vortrags aales. Damit ist gleichsam auch der Grundstein zu der kom menden Akademie für neue deutsche Heilkunde im ! iudols-Heß-Krankenhaus gelegt worden, deren Errichtung im > Einvernehmen mit dem Reichsstatthalter und der Stadt Dres den beschlossen worden ist. Kahn löste sich während Karussellfahrt Ein Toter, ein Schwerverletzter Zittau, 3. Juli. In der Nacht zum Sonntag ereignete sich aus dem Zittauer Schützenplatz ein folgenschwerer Unfall, ber en Menschenleben und einen Schwerverletzten forderte. An der sogenannten Zugspitzbahn, einer Art Berg- und Talbahn mit schaukelnden Kähnen, löste sich während der Fahrt an einem Kahn auf noch nicht geklärte Weise plötzlich die htn- ere Verschraubung. Die beiden Insassen wurden herauSge- chleudert. Dabei kam der Zittauer Textilschullehrer HanS . Zerbrich so unglücklich auf den Laufsteg zu liegen, daß er von >en nachfolgenden Kähnen mehrfach gestreift und übel zugerich- > et wurde. Der Unglückliche mußte mit einem schweren Schä delbruch und anderen Verletzungen inS Zittauer Krankenhaus gebracht werden, wo er bald nach der Einlieferung starb. Der andere Insasse, der Zittauer Einwohner Hauptmann, erlitt ebenfalls schwere Verlchungen, doch ist sein Zustand zufrieden» üellvtd, Dresden, 3. Juli. Spiel an der Elve brachte den Tod. Am Elbufer in der Nähe des Waldschlößchens spielten zwei etwa neun Jahre alte Jungen. Plötzlich rutschten beide die Ufer böschung hinab und stürzten in das an dieser Stelle tiefe Wasser. Ein Fußgänger konnte den einen Jungen vor dem Ertrinken ret ten, der andere wurde jedoch abgetrieben und konnte trotz aller Suchaktionen noch nicht geborgen werden. Radebeul, 3. Juli. Zwei auf einem Fahrrad. Ein Radfahrer, der entgegen den Vorschriften auf der Rahmenstange noch einen Erwachsenen mitgenommen hatte, stieß an einer Kreuzung mit einer Radfahrerin zusammen. Die bedauernswerte Radfahrerin kam so unglücklich zu Fall, daß sie unter ein vorüberfahrendes Pferdegeschirr geriet. Glücklicherweise konnte das Geschirr noch rechtzeitig angehalten werden, so daß die Frau nicht überfahren wurde; sie trug jedoch durch Huftritte erhebliche Verletzungen davon. Neschwitz, 3. Juli. Jungreh auf Besuch. In der alten Töpferei in Puschwitz suchte ein Jungreh, das offenbar von einem Fuchs verfolgt worden war, Zuflucht im Lagerschuppen. Nach einiger Zeit stellte cs sich, vom Hunger getrieben, in der Töpferwerkstatt ein. Der Jagdpächter nahm sich des Tieres an, um es nun mit der Flasche weiter aufzuziehen. Zittau, 3. Juli. In voller Fahrt gegen einen Baum. Auf der Grottauer Straße in der Nähe der ehemaligen Reichs grenze fuhr nachts ein Kraftwagen in voller Fahrt gegen einen Baum. Die beiden Insassen trugen schwere Verletzungen davon und fanden Aufnahme im Krankenhaus Zittau. Wahr scheinlich ist der Lenker deS Unglückswagens von einem ent- gegenkommcnden Fahrzeug geblendet worden. Mittelherwigsdorf, 3. Juli. Betrunkener torkelte auf der Straße umher — Mit dem Tode gebüßt. In betrunkenem Zustand torkelte der Grottauer Einwohner Gregor Meirich auf der Dorfstraße umher. Er lief dabei einem Kraftradfahrer in die Fahrbahn. Der an dem Unfall völlig schuldlose Kraftradlenker kam ebenso wie der Betrunkene zu Fall. Meirich erlitt schwere Verletzungen und starb im Zittauer Krankenhaus. Der Kraft fahrer zog sich einen Armbruch zu. Freiberg, 3. Juli. Unbekannter entriß achtjährigem Mädel Geldbetrag. Ein bisher noch unbekannter etwa 24 Jahre alter Mann trat in der Nähe deS Revierhauses von hinten an ein achtjährige- Mädel heran, hielt ihm mit der einen Land den Mund zu, um es am Schreien zu hindern und entriß ihm eine Schachtel mit Pillen sowie einen Geldbetrag von 4.45, RM., den die Kleine in der Hand gehalten hatte. Die Polizei hat die Er mittlung äufgeuommen. > Rochlitz, 3. Juli. Brandstifter am Werk — Mehrere Brand» legungen entdeckt. In Rochlitz war, wie berichtet, die Scheune eines Spediteurs ein Raub ber Flammen geworden. Bald darauf wurden in zwei weiteren Scheunen drei versuchte Brandlegungen festgestellt. Nach Lage der Sache dürfte der Brand mit den aus gefundenen anderen Brandherden in Verbindung zu bringen sein. Die Erörterungen nach dem Brandstifter sind zur Zeit noch nicht abgeschlossen. Ehemnitz, 3. Juli.- Wieder ein Kind au« dem Fenster ge» stürzt. AuS einem Fenster im dritten Stock eines Grundstuk- keS auf der Uhlandstraße stürzte ein dreieinhalb Jahre alter Junge in den Hof. Der Kleine, der nur Hautabschürfungen am Kopf und an der Hüfte erlitten hatte, wurde vorfichtShal- k« dem Krankenhaus zugeführt. iZurn ersten Male SA.-Meldefahrstaffeln Zum ersten Male in einem Wettbewerb wurden Meldefahr» staffeln auf Motorrädern und Nachrichteneinheiten eingesetzt. ! Die Staffeln hatten den Befehl bekommen, von ihren Standorten Zittau, Bautzen, Dresden, Leipzig und »lauen nach Ehemnitz zu fahren. Ätf ber Sternfahrt dorthin hatten die Staffeln Auf» gaben in wehrsportlicher und kraftfahrtechnischer Hinsicht zu lösen. Die Teilnehmer waren ausgerüstet mit dem neuen SA.» Meldefahreranzug, ber aus einer gmuen Uniformjacke und einer grauen Üeberfallhose sowie einem SA.«Vraunen Stahlhelm be steht. Der Zeitpunkt deS Eintreffens der Staffel,! war auf 11 Uhr vormittags festgesetzt. Me Teilnehmer der Meldestaffeln sind ausgebildet im Nachrichtenwesen, also im Morsen, Funken usw. Die Siegerehrung Nachdem die zahlreichen Wettkämpfe auf Grund der ausge zeichneten Organisation zum vorgesehenen Zeitpunkt pünktlich abaewickelt werden konnten, erfolgte dann um 5 Uhr nachmittags in dem weiten Rund der Kampfbahn die Sregerverkundung, die alle Teilnehmer der Wettkampstage vereinte. Die feldmarsch mäßig ausgerüsteten Ehrenstürme sowie, die Wettkampfteilnehmer wurden durch Standartenführer Korzmger von der Standarte 104 dem Obergruppenführer gemeldet worauf Obersturmführer Meißner vom Stab der Gruppe Sachsen die Namen ber Sieger verlas. Obergruppenführer Schepmann spricht Anschließend ergriff SA.-OV«rgruppenführer Schepmann das Wort zu einer kurzen Ansprache, in der er den Begriff von Kampf und Sieg, den der SA.-Mann sein eigen nenne, ausführ lich umriß. „Das Wesen aller Dinge ist der Kampf", jo rief der Obergruppenführer. „Und Ihr, meine SA.-Kameraden, Ihr liebt den Kampf. Wenn Sie, meine Faschisten" wandte er sich an die anwesenden italienischen Gaste, „und Ihr, meine Natio nalsozialisten, in diesen Tagen miteinander gerungen habt, so steht jetzt am Abschluß nicht der Sieger da, sondern der leiden- schaftliche Kämpfer für sein Vaterland, für die Größe, Ehre und Freiheit seines Volles! Im Kämpfen seid Ihr groß geworden, und diesem Kampfe seid Ihr verfallen bis an Euer Lebensende!" SA.»Obergruppenführer Schepmann stellte dann fest, daß er auf die Männer seiner Gruppe stolz sein könne. „T«S Leben für mich hätte keinen Ginn", so rief er unter dem stürmischen Beifall seiner Kameraden aus, „wenn ich nicht Euer Kamerad und Führer sein könnten!" Stets müßten die Sturm-Abteilungen Adolf HitlerS Vorbild für daS ganze Volk sein. Stets müßten sie bereit und verschworen zugleich sein, anzutreten für den Sieg, für die Freiheit und die Ehre unseres deutschen Volkes. So wie heute hier Faschisten und Nationalsozialisten zu sammen kämpften, so sollte der Kampf für die Zukunft endgültig und symbolisch sein. Die Sehnsucht deS italienischen und des deutschen Volkes sei die gleiche: die Freiheit zu erhal ten. ,Mor Euch schwebt die Standarte des Kampfes und des Sieges, leuchtet die Standarte SachsenS. Bleibt diesem siegreichen Zeichen treu! Kämpft auch weiter für die Freiheit Eures Volkes, und das italienische und das deutsche Volk unter ihren großen Führern werden ewig sein!" Wuchtig hallte das Sieg-Heil des Obergruppenführers auf die beiden größten Führer der Gegenwart über das weite Rund, Mitreißend erklangen die italienischen Nationallieder, und markig ertönte dann der Gesang der deutschen Hymnen, gleich einen feierlichen Schwur, immer und immer den Befehlen des Führers zu folgen. Mit einem zackigen Vorbeimarsch deS Ehrensturmes und der Wettkampfteilnehmer fanden die Lage edlen Wettstreites ihr Ende. Gruppenwettkämpfe der SA. in Ehemnitz Wehrsport im Bordergrund «hmmlg, 1. Juli. «Ich »em »Ule» de« Sichrer« schaf »i« «Hl. eiue ««« Farm wr Leibeier,le»»»«, »le l« w» große, Wettbewerb« chre» »lewrschw, fwwt. Form w» «Xfcheetwmg der Wettkämpfe hol bewirkt, »oß mich ber letzt» «Hl^ivka»» t» sei»»« Sturm »»tret »»b sei», Urtzerllch« LelstmtglfthigKU «probte, gl»» «es« »»^heur« «reit» her»»« »wer «WSWaRbo» Hmchertteuseobe», sch«»» sich bi, B«si« heran» bi» »och tze» gbmpsmwEiwchfe« « w» ReiWwett- «wchfe, be» «Hl. w V«U» »»trete», ««herrsche»» ist bei »lese» Wett- kämpf« ber MaauschastSgebaxkr, nuchae»«» ble Kmuerabschaft. Uelwrau» vielgestaltig war da» Programm ber am Sonnabend w Ehemnitz begonnenen and am Sonntag »um Abschluß gebrachten Grup- pen Wettkämpfe der sächsisch« SA. Die Veranstaltung« de» Sonnabend begannen innerhalb des SHonnschofiOsiWsk»WpseO mit dem KK.-Schteßm, da» um 9 Uhr ans ber Großkampfvahn sew« Anfang nahm. Jede Mannschaft diese» Wettbewerbe» besteht au» einem Führer und acht Mann au» einer Standarte. Die fünf Uebungen diese» Wettbewerb» setzen sich »usamm« au» KK.-Schießen, Handgranatenziel weitwurf, Smal-So-Meter-Schwimmstaffel, dem 3666-Meter-Lauf und dem 469-Met«r-Hlnder«i»lauf. Dte «st« vier Disziplinen wurdm bered am Sonnabend erledigt, während brr HtndrrniSIauf am Sonntagnab mittag auSgetrag« wurde. Die Krone der Wettkämpfe bildet« unzweifelhaft der Wehem»» »schaft» limpf, der sich zusammensetzt au» W-Kilmiretrr-GepSckmarsch, Ueverwinden «wer «rhrkampsbahu mit Landgranatenzielwurf und KK.-Schießm auf «opffallfchetben, KK.<Schteß« und Pistolenschießen für MannschaftSsüh- rer. An diesem Kamps nahm« »«»gesamt 29 Mannschaften mit je einem Führer und SS Man« au» einem Sturm teil. Der Sieger diese» Wett bewerb» nimmt an dm ReichSwettkämpfen der SA. in Berlin teil. Hier wurde am Sonnabmd nur da» KK.-Schießrn auf dem Schießstand und da» Pistolenschießen für MannschaftSführer erledigt. Besondere Wichtigkeit kommt auch dem SA^FÜHrer-Fünfkampf zu. 41 SA-Führer vom Swrmführer avfwärt» bestritten dies« Wett bewerb und messen sich 1« sportlich« Kampf mit fünf auf Einladung der SA. in Ehemnitz an de» Sruppenwettkämpfen teilnehmende» Kamerad« von der faschistisch«» MUI». Am Sonnabend wurb« innerhalb diese» Wettbewerb» der Weilsprung, da» Handgranatenzielwerfen und da» 169- Mrter-Schwwnuen ««»getragen. Während dem Sonntag da» Pistolen schießen und per 8090-Met«r-Hinb«rnt»lauf Vorbehalt« waren. Am Deutschen Mehrkampf, ber al» Wettbewerb« 199-Meter-Lauf, Weitsprung, Kugelstoßen, Handgranatmwettwurf und 3666-Meter-Lau umfaßt, nahmen rund SO Wettkämpfer teil, die w drei" Altersklassen karteten. Mit Ausnahme de» 166-Meter-LaufeS fand dieser Wettkamp am Sonntag sein« Erledigung. Außerdem wurde« ein« Reihe von Einzelwettbewervm au»getragen, die eine üverau» groß« Beteiligung aufwiesm. In Anwesenheit einer groß« Zahl von Ehrengästen wurdm In allen Disziplinen durchweg sehr gut« Letfwngen erzielt und jeder Kämpfer gab sein Bester, um seiner Mannschaft einen ehrenvoll« Platz ,« sichern. SS SA.-Mufikzüge aus der Kampfbahn Den Abschluß ber SA.-Gruppenwettkämpfe des Sonnabend bildete am Abend ein Massenkonzert von 25 sächsischen SA.» Stzielmanns» und Mustkzügen im weiten Rund der Großkampf bahn. Die Veranstaltung Lot den vielen Tausenden von Zu schauern ein imposantes Bild. Auf ber oberen Plattform des von Scheinwerfern angestrahlten Kommandoturmes loderten zwei riesige Flammen in den sommerlichen Nachtbimmel. Um rahmt war daS weite Rund von zahlreichen Fackeln. Zu der Veranstaltung waren eine große Anzahl hoher Ml.-Führer, Vertreter von Partei, hohe Offiziere und zahlreiche Ehrengäste erschienen, unter denen man auch die sieben an den Wettkämpfen teilnehmenden faschistischen Miliz-Offiziere sah. Die Leitung der tausend Musiker hatte Musikugführer Obersturmbannführer Beil von der SÄ.«Gruppe Sachsen. Nach dem Einzug der 1000 Mann unter den Klängen des Jägermarsches erstattete Obersturmbannführer von Western hagen von der Standarte 241 in Markneukirchen dem SA.-Ober- gruppenführer Schepmann Meldung: „1000 SA.-Mustker der sächsischen Mufikzüge zum SA.-Ruf angetreten!" Und bann wickelte sich ein buntes Programm alter preußi scher Märsche und Kampsmärsche der SÄ. ab, das immer Wiede den stürmischen Beifall der Zehntause ... ' . die zackigen Märsche, mit größter Präzision gespielt, über du weite Rund. Das Massenkonzert, das in seiner riesigen Musik?, zahl eine Seltenheit darstellte, wurde auf den Reichssender Lei' zig übertragen. Nach den mitreißenden Klängen deS Liedes ^Volk ans Ge wehr" und zwei weiteren Märschen marschierte ein Ehrensturm zur Totenehrung in die Kampfbahn. Nach dem Kommando: Stillgestanden! sprach ein Sprecher Worte des Gedenkens an die Toten, die gefallen find im Kampf um das Reich und um die Be wegung. DaS „Deutsche Gebet" von Erich Lauer und ein lang sam avklingender Trommelwirbel beendeten die außerordentlich stimmungsvolle kurze Totenehrung. Nach ihr ergriff TA-Obergruppenführer Schepmann das Wort zu einer kurzen Ansprache, in der er zunächst ganz besonders herzlich die sieben faschistischen Miliz offiziere alS Abgesandte deS großen faschistischen Volksfüh rers begrüßte. Der Grundsatz Kämpfen und Siegen, so stellte der Obergruppenführer fest, sei Mussolini stets Vorbild gewesen. Der Obergruppenführer sprach dann weiter vom Kampf deS Faschismus und des Nationalsozialismus, die in vielen Punkten Wesen Saleichheit in.sich tragen. Unsere Gegner, so fuhr er fort, sollen immer wissen, daß wir nicht ruhen. Denn wir glauben an den Sieg des Kampfes. So seien zwei Völker entstan den, überzeugt von der Kraft ihres Blutes. .Mir lieben daS He roische und hassen daS Feige und Zersetzende. Wir lieben den Kampf unserer Völker, und deshalb schworen wir: Unseren Völ kern gehört unser Kampf, unseren Völkern gebürt unser Leben! Benito Mussolini gehört der Kampf aller Faschisten, Adolf Hitler gehört die Disziplin, Einsatz seines deutschen Volkes So ist unser Glaube und unser Wille, und so will eS unser Herrgott. Wir grüßen di e Lei den größten Mannn er deS Jahr- Hunderts!" Wuchtig halte dann daS Sieg-Heil, das der Obergruvpenfüh. rer auf Benito Mussolini und Wolf Hitler ausbrachte, Über den d Anschließend meldete Obersturmbannführer von Western hagen den SA.-Ruf ab und mit einem Vorbeimarsch des Ehren- sturmeS und der tausend SA.-Mustker wurde die Großkundge bung, die bei allen Beteiligten den stärksten Eindruck hinterließ, beendet. Beim Verlassen deS Platzes wurden vor allem den fa schistischen Ehrengästen stürmische Ovationen bereitet. Der Abschluß am Sonntag Die Wettwmpftag« wurden am Sonntag zum Abschluß ge bracht. vor alleurder Nachmittag bot hervorragende Leistungen berüber 2599amWettkampfteilnehmenden SA-Kameraden und »rbeitSdienstmäuver. MU einer eindrucksvollen Siegerehrung Auszug aus der Siegerliste ««drumunschaftSkauchfr 1. 4/194 Ehemnitz 388,5: s. VS/L44 Aunadrrg 372^; 3. 21/1S4 Plauen sss,3; 4. 11/245 Lrivztg 358.S; v. 23/181 Ehemnitz 345,9; 11.13/S 19S Dr«»b«n 322,9; 13. 12/177 Pirna 317,4; 14. 11/199 Dre-den 819,1; 19. 22/191 Dresden 292,7; 29. 5/193 Bautzen 269,7; 21. 23/191 Treiben 269,4 Punkte. «adfahrsireife: 1. 24/133 (OTruppf. Heymann) 388,44.- 2. 179 (Trupps. Züger) 365H2; 3. 14/195 (OScharf. Illing) 369,52 ; 4. 31/139 347Z2; 5. 23/196 345,44; 6. 197 339,98 ; 7. 31/191 332,88 ; 8. 22/177 327,88; 9. 34/191 811,52; 19. 22/181 287,29; 11. 192 286,98; 12. 194 282,99 MaunschaftS-OrientieruugSlauf: 1. 25/244, OScharf. Wohlgemuth, 318 P. (Reine Laufzeit 57:58); 2. 5'195, Scharf. Drechsler, 314 P. (1:94:37); 3. 1/139, OScharf. Kurth, 396 P. (1:98:33); 4. 24/191, Trupps. Rothe, 296 P. (1:13:51); 5. 23/177, OTrnppf. Weber, 288 P. (1:97:58); 6. 21/194, Scharf. Böhme, 287 P. (1:93:93); 7. 3/241, OScharf. Jäckel 283 P. (1:99:29); 8. 16/196, OLruppf. Richter, 283 P. (1:29:13); 19. 1/199 Dresden, OScharf. Wischnack, 279 P. (1:12:94); 12. 16/J. 13 Dresden, OScharf. Koch, 277 P. (1:13:92); 19. 23/19» Bautzen, 262 P.; 29. 21/192 Zittau, 259 P.; 23. S 198 Dresden, Trupps. Frotzscher, 228 P.; 24. Ma. 16/26 Dresden, Scharf. Gläser, 221 P.; 25. Ma. 11/26 Dresden, Scharf. Schlade, 218 P. Mannschafts-Fünfkampf (3609-Meter-Lauf, Schwimmen, Schießen, Handgranatenwerfen, Htndernislaus): 1. 194 Chemnitz 382,32-, 2. RAD. Gau 15 872,98 ; 3. S 198 Dresden 331,66 ; 4. 192 Zittau 323,65; 7. 199 Dresden 249,64 Punkte. Deutscher Mehrkampf, Kliffe X (160-Meter-Laufen, Handgranaten- Weitwerfcn, Kugelstoßen, Wertspringen, 3996-Mcter-Laufen): 1. SA.- Mann Loch (196) 844 Punkte; 2. Scharf. Este! (4/195) 829 P.: 3. ST.- Mann Süß (11/198 Dresden) 812 P.; 4. SA.-Mann Wieduwilt (33/194) 797 P.; 5. Scharf. Hensel (179) 762 P.; 9. Scharf. Humanik (92/193) 741 P.; II. SSarf. Becker (15/J13 Dresden) 795 P. SA-Führerkampf, Klaff« 160-Meter-Schwimmen, Handgranaten- Weitwurf, Weitsprung, 3999-Metcr-Lauf, Pistolenschießen): 1. Sturms. Papst (197) 21,5 P.; 2. Oberleutnant Franceschetti (Fasch. Miliz) 27,5 P.' 3. Sturmhauptf. Heinrich (IV/191) 32 P.; 4. OTruppf. Teinert (4/J13) und OTruppf. Müller (18/134) je 39 Punkte. Klasse 8: 1. Sturms. Falck (133) 29 P.; 2. Sturms. Schulz (13/S 198) 21 P.; 3. Sturms. Lung- Witz (197) 24 Punkte. Klasse 0: -. Sturms. Müller (Brlg. 35) 12 Punkte. Zwauzigmal-'/'-Runbe-Hinberni-staffel: 1. RAD. Gau IS 19:16,5; 2. Brigade 35 19:36,5 ; 6. Brigade 33 Dresden 11:39,8. Reitermannschaftkkampf: Sieger der Reiterstandarte 33 Dresden 24,4 P.; 2. 35 Leipzig 25,6 P.; 3. 34 Chemnitz 59,4 P.; 4. Bischofswerda 54,6 Punkte. 8999 Meter, Klaffe 1. Rottf. Fleck (139) 9:29,8 ; 2. Scharf. Deq- ner (3/134) 9:21,6; 3. ST.-Mann Barth (13/195) 9:25; Klasse 8: 1. Scharf. Fritzsche (1/181) 9:43,7; 2. Henkel (139) 19:11; 3. Rottf. Bänsch (4/181) 19:26. Wrttspruug, Klaffe 8: 1. SA.-Mann Otto (32/139) 5,76 Meter; 2. Rottf. Jakob (6/134) 5,65 Meter; Klasse 6: 1. Scharf. Bert hold (4/164) 5,34 Meter; 2. OTruppf. Görner (111/162 Zittau) 5,27 Meter. Schleuderball, Klasse 8: 1. Sturms. Falk (Stab 133) 53,19 Meter; 2. Sturms. Schingnitz (167) 51,86 Meter. 16 999 Meter, Kl. /(: 1. ST.- Mann Änh (23/177 Pirna) 33:62,4; 2. Rottf. Fleck (23/139) 34:69,8; 5. Scharf. Menzer (2/199) 36:94,6; Klasse 8: 1. Rottf. Müller (13/8 168 Dresden) 33:16,2. Hanbgranatenweitwurf Kl. 8: 1. Rottf. Gehre (13/181) 61,43 Meter; 2. Sturms. Schingnitz (197) 56,19 Meter; 3. SA.- Mann Schubert (21/192 Zittau) 56,93 Meter; Klaffe 6: 1. San.-OLerf. Böhmig 57,31 Meter. 196 Meter, Klaffe 8: 1. SA.-Mann Otto (32/139) 12,1. Diskuswerfen, Klaffe /).: ST.-Mann Gebel (139) 38,65 Meter: 2. ST.-Mann Siebert (245) 33,95 Meter. Hanbgranatenweitwurf, Klasse ä.: I. Brade (RAD. 5/151) 66,48 Meter; 2. Jobst (RAD. 13/151) 65,48 Meter. Hochsprung, Klasse /I: 1. SA.-Mann Bornhöft (1/181) 1,87 Me ter; 2. SA.-Mann Bayer! (11/134) 1,67 Meter. Kugelstoßen, Klaffe /V: 1. ST.-Mann Gebel (139) 12,85 Meter; 2. ST.-Mann Sievert (245) 12,32 Meter. 196 Meter, Klaffe A.: 1. SA.-Mann Jahn (166) 11,5; 2. Rottf. Wöllner (166) 11,7. 400.Met«r-Hinbrrn!slauf. Klaffe 1. SA.-Mann Wagner (36/133) 1:98,4 ; 2. Zimmermann (RAD. 16/159) 1:11,6; Klaffe 8: 1- Rottf. Wappler (11/165) 1:15,9; 2. SA.-Mann Schuffcnhauer (23/182) 1:17,1. Biermal-199-Meter-Staffel: I. Brigade 35 Leipzig 45,3; 2. Brigade 36 Plauen 46,1; 3. Brigade 34 Chemnitz 48,6; 4. Brigade 33 Dresden 51,2.
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