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SlapellaufdesSchwerenKreuzers „Lützow so^t 100 -M. S l-t^d a/7 ^Äs SySrvHr/rr/ire/^ -0-v< 7>Y/ L>n/or// M? /«SS?K» H iSOOKdl MnWklWMNI mremnielWmi Die Reichsbank erstoltele vor kurzem den iehlen Derwallungs- bericht auf der Grundlage des früheren ReichsdankgefeheS Der Bericht gtbi wieder einen Auszug aus der allgemeinen wirtschaft, lichen Lage, wobei auch auf die großen politischen Ereignisse «m abgelaufenen Jahre verwiesen wird. — Bei der gewaltigen wirt schaftlichen und militärischen Kraftanstrengung war die Ausgabe, das Geldwesen in Ordnung zu halten, besonders wichtig. An der Währungspolitik wurde sestgehalten, da die Stabilität eine unerläßliche Voraussetzung sür die Stetigkeit des WlrtfchaftS- abiauis ist. — Der deutsche Geldmarkt konnte im allgemeinen als flüisig angesprochen werden. Der Flüssigkeitsgrad des Geld, markte» spiegelte sich in den niedrigen Zinssätzen wider. Die Anlagen der Reichsbank in Wechseln, Wertpapieren und Lom barddarlehen haben sich >m Lause del Berichtsjahre« um 2889 Anspruchsloses London! M WllMN MWU U MW DNB. London, 3. Juli. Die Londoner Morgenblätter be richten über den im Londoner Außenamt eingegangenen Be richt des britischen Botschafters in Moskau. Der Bericht be zieht sich auf die Besprechungen, die der britische und der fran zösische Botschafter in Moskau mit Molotow gehabt hätten. Das Kabinett soll diesen Bericht am heutigen Montag prüfen und man erwartet, daß eine weitere Besprechung stattfinden werde. Hierzu stellt der Moskauer Korrespondent der „Times" fest, daß in dem sowjetrussischen Kommentar über die Sonn- abendbesprcchungen von neuen britisch-französischen Vorschlä gen die Rede sei und daß im Gegensatz zu sonst das Wort n c u nicht in „Anführungszeichen" gesetzt sei. Das sei ein gün stiges Zeichen! Ein weiteres, wenn auch schwaches Vorzeichen sei darin zu erblicken, daß die letzte Rede von Lord Halifax von der sowjetischen Presse an hervorragender Stelle und in großer Ausführlichkeit veröffentlicht wurde. Es sei jedoch un möglich, mit Sicherheit den baldigen Abschluß eines Paktes vorauszusagen. Jedenfalls würde die schriftliche Sezierung eines so umfassenden Abkommens noch weitere Schwierigkeiten bereiten. Paris: Schweigen um das Moskauer Geschäft Paris, 3. Juli. Ueber den Fortgang der vritisch-französisch- ojetrussischen Dreicrpaktverhandlungen in Moskau ist die ontagspresse recht schweigsam. Die wenigen Blätter, die sich ermit besaßen, bringen aber recht bezeichnende Kommentare. SU und spricht ihnen sein Beileid au«. Nochmal« grüßt der Führer den toten General, um dann in« Rathaus zurückzu kehren. Die Trauerparade marschiert vom Adolf-Hitler-Platz zum Gebäude des Generalkommando« zurück, von wo die sterb lichen Ueberreste deS Generals Knochenhauer nach dem OhlS- dorfer Friedhof übergeführt werden. Dorthin wird der Sarg von einer motorisierten Schwa dron der Aufklärungsabteilung 20 geleitet. Auf dem Friedho übernimmt dann ein Bataillon der 20. Division daS Ehrenge leit. Durch daS Spalier der Soldaten wird der tote General in die große Halle deS Krematoriums getragen. An der Trauerfcier nimmt neben den Familienangehörigen ein kleiner Kreis führender Persönlichkeiten teil, an ihrer Spitze der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst von Brauchitsch, der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Generaloberst Keitel, und Reichsstatthalter Gauleiter Kaufmann. Die Asche des verstorbenen Generals wird nach Meiningen übergefübrt, wo sie im Erbbegräbnis der Familie Knochen hauer beigesetzt wird. Der Schwere Kreuzer ist ein in der Nachkriegszeit entwickel ter Typ, der keinen direkten Vorgänger hat. „Lützow" hat die ruhmreiche Tradition des 26 OOO-Tonnen-Schlachtkreuzers „Lützow" übernommen, der in der Skagerrak-Schlacht das Flaggschiff des Befehlshabers der Aufklärungsstreukräfte, Vizeadmiral Hipper, war. Als erster Admiralstabsofsizier und späterer Chef des Stabes gehörte dessen Stab der dama lige Korvettenkapitän Raed er, der heutige Großadmiral und Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, an. Der Nachfolger Raeders in dieser Stellung wurde der Admiral z. B. Prentzel, der oie Stapellaufrede hielt. Der Schlachtkreuzer „Lützow" wurde vor dem Skagerrak schwer beschädigt, und Admiral Hipper stiea mitten im feind lichen Feuer auf einen anderen Schlachtkreuzer über. DaS Schiff konnte nach der Skagerrak-Schlacht noch bis zum näch sten Morgen über Wasser gehalten werben, wurde dann aber aufgegeben und durch einen Torpedoschuß emes deutschen Tor pedobootes versenkt. Die gesamte Besatzung einschließlich aller Verwundeten wurde von 4 Torpedobooten übernommen. Der Kommandant des Schiffes war Kapitän z. S. Harder, des sen Witwe den Taufakt vollzog. Die Hansestadt Bremen feierte am Sonnabend mit der ge. samten Kriegsmarine einen stolzen Festtag. In Anwesenheit des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. r. Raeder, lief am Nachmittag auf der Werft A.-G. Weser (Deschi. mag) vor soooo Deutschlands neuestes Kriegsschiff, der Schwere Kreuzer „Lützow", glücklich vom Stapel. Die Taufrede hielt Admiral z. B. Prentzel, den Taufakt vollzog die Witwe des Kriegskommanoanten des Schlachtkreuzers „Lützow", Frau Fanny Harder, dessen ruhmreiche Tradition das neue Schiff nun im gleichen Geiste der Sieger vom Skagerrak weiterführt. Bor dem Stapellauf weihte Großadmiral Raeder die neue Weser brücke, -en letzten Stromübergang vor der Mündung, die zu Ehren des Führers den Namen Adolf-Hütler-Brücke erhielt. Der Stapellauf des Schweren Kreuzers „Lützow" vollzog sich unter Blitz und Donner und strömendem Regen, was von den seebefahrenen Leuten als ein günstiges Omen ge deutet wird. In seiner Stapellaufrede erinnerte Admiral z. V. Prentzel an die Heldentaten des früheren Schlachtkreuzers „Lützow". Er ^sagte: „Dieser neueKreuzer soll der jungen Be satzung einMahnmal sein, jenen Kämpfern vom Skager rak nachzueifern, die ungeachtet der ihnen entgegenstehenoen materiellen und personellen Uebermacht in Hingebung und Auf opferung unverzagt sich einsetzten für Deutschlands Ehre und Freiheit. Wie im Freikorps Lützow Männer aller deutschen Gaue und aus allen Berufen freiwillig zum gemeinsamen Äb- wehrkampfe gegen Napoleonische Bedrückung zusammenstanden und ruhmvoll kämpften, wie die Besatzung des Schlachtkreuzers „Lützow" im gegenseitigen Vertrauen von Führung und Ge führten in einmütigem Einsatz im Weltkriege große, unvergeß liche Taten vollbrachte, so wollen wir alle in tiefster Dankbarkeit und unwandelbarer Treue' zu unserem Führer stehen, in uner schütterlichem Vertrauen auf seine starke, zielsichere Führung und in voller Hingabe an unser deutsches Volk und Reich." Die Taufpatin, Frau Harder, vollzog Len Taufakt mit den Worten: „Auf Befehl des Führers taufe ich dich auf den Namen „Lützow". Im gleichen Augenblick fielen die Hüllen von Namen und Wappen des Schiffes. Unter tosenden Heilrufen zer schellte die Flasche am Bug. Die Bremsklötze wurden gelöst. Langsam glitt der schlanke stolze Leib des Schiffes in sein Ele ment, während die Kapellen die Lieder der Nation intonierten, die von Zehntausenden begeistert mitgesungen wurden. an Wechseln und Schecks betrug 202 (150) Mill. RM, bem- gegenüber fallen andere Einnahmen nicht sehr ins Gewicht. — Mit dem Jahre 1989 hat für die ReichSbank anf Grund des neuen Gesetzes «ine neue Aera begonnen. Außerdem sind die Geschäfte der Relchsbank und des Wirtschafttmtnlstrriums,wie der in einer Hand vereinigt, was bei den großen noch kommen den Aufgaben sicherlich ein Vorteil sein wird. RelchSwlrischaftS- minisier und ReichSbankpräfident Funk hat vom Führer die Auf gabe gestellt bekommen, die unbedingte Stabilität der Lohn« und Preise sicherzustellen und der Mark ihren Wert auch weiterhin zu bewahren, ferner dem privaten' Geldbedarf den Kapitalmarkt in «rbdhterem Umsang« zu erschließen u. zur Verfügung za stellen. Die Aufgabe, di« Notenbank zuj einer der uneingeschränkten Hoheit des Reichet unterstehenden^ Notenbank zu machen, ist Sinn de« neuen Rrichebankgesehetz s (Zeichnungen Lusch'nat-Scherl-M.) lin nach Hamburg gekommen war, betritt, au» dem Rathaus kommend, den Platz, um von dem verstorbenen General Ab schied zu nehmen. Der Führer schreitet auf den Katafalk zu und grüßt den Toten, der sich beim Aufbau der vom Führer neu geschaffenen Wehrmacht so hohe Verdienste erworben hat. Generalmajor Roettig, der die Trauerparade kommandiert, erstattet dann dem Führer Meldmm. Der Staatsakt bUtnnt, eingcleitet mit den feierlichen Klängen des „Deutschen Gebets". Dann nimmt der Oberbefehlshaber deS Heeres, Generaloberst von Brau chitsch, das Wort zu seiner Gedenkrede. Nachdem der Ober befehlshaber des Heeres geendet hat, erklingt bas Lied vom guten Kameraden. Die Fahnen senken sich. Während die Ab teilungen der Trauerparade präsentieren und die Salutbattc- rie den Trauersalut feuert, schreitet der Führer zum Sarge des verstorbenen Generals, um einen prächtigen, mir Orchideen geschmückten Lorbeerkranz niederzulegen und im stillen Gedenken Abschied zu nehmen von dem toten Soldaten. Er tritt dann auf die Hinterbliebenen des Generals Knochenhauer gen und der gestrige französische Mtntsterrat, daneben die Moskauer Dreierpaktverhanblungen und die neue Tinkrei- sungSrede-Woge englischer Politiker werden von der Pariser Presse weidlich ausgeschlachtet und zu einem wirren KriegS- stimmungSbild zusammenkomponiert. Einig« Blätter lassen j«. doch mehr oder weniger offm burchblicken, baß eS immer noch eine Reihe von Möglichkeiten gebe, um das Dilemma «Krieg oder demütigende- Zurückwetchen" zu vermeiden. Allerdings Haven die Meldungen aus Amerika von der Niederlage Roosevelts im Repräsentantenhaus hier in Paris wie eine kalte Dusche gewirkt. Bon dem nicht gelinden Schlag versucht sich die Presse durch optimistische ZukunftSauSblicke zu befreien, indem sie erklärt, daß die Abstimmung im amerikani schen Parlament nur provisorischen Wert" habe und daß Roosevelt und Staatssekretär Hüll sich noch nicht geschlagen bekennen würben. Immerhin gilt für zahlreiche französische Blätter daS Ansehen Roosevelts und seiner Politik durch die Entscheidung der amerikanischen Volksvertreter schwer beein trächtigt. Besorgt fragt man sich, welche Folgen daraus ge gebenenfalls für die englisch-französische „AntiaggressionSposi- tik" entstehen könnten. Da» Leitmotiv der SonntagSfrühpresse ist der immer wie derkehrende /Satz deS amtlichen Kommuniques über den gestri gen französischen Ministerrat, „Die allgemeine Lage bleibe sehr ernst". Hochflut von Sonntaasrederr in Frankreich Paris, 2. Juli. (Eig. Funkm.) Frankreich erlebte am heutigen Sonntag eine wahre Inflation von Reben „hochpoli tischen Charakters". Sie befaßten sich alle mit der außenpöli« tischen Lage, waren aber durchweg für die innerpolitische Stimmungsmache bestimmt. Je nach Temperament und politi scher Färbung sagte man den „Aggressoren" den schärfsten Kampf an und lobte Frankreich al» die „Hochburg deS Frie dens und der Gerechtigkeit". Keine dieser Sonntagsreden zeich nete sich durch eine besondere Note aus. Ihr agitatorischer Zweck offenbarte sich ganz klar. Eine Ansprache deS Kriegs- marlneministerS Campinchi in Annecy hob sich durch ihre scharfmacherische Tendenz hervor. Anläßlich deS nationalen Festes deS französischen Weine- in Longnedoe hielt der französische Staatspräsident Lebrun eine Rede, in der er die Güte deS französischen Weines feierte und anschließend auch auf die internationale Lage einging. Lord Halifax auf -er Suche nach -em „sichersten Mittel" Paris, 3. Juli. Der rechtsstehende „Jour" will den im Londoner Außenamt beginnenden diplomatischen Besprechun gen eine außerordentliche Bedeutung zumessen. Lord Halifax uche wieder einmal genau wie im September 1938 -as „sicher- sie Mittel" zu entdecken, um Adolf Hitler die Stellungnahme und die getroffenen Entscheidungen der britischen Regierung zur Kenntnis zu geben. Es sei sehr wahrscheinlich, daß gewisse französisch-englische diplomatische Schritte in nächster Zeit die öffentlichen Erklärungen der letzten Tage vervollständigen und verstärken würden. Das Blatt unterstreicht nachdrücklich, daß Warschau im Laufe der letzten Tage von selten Frankreichs Und, Großbri tanniens eine „bedingungslose Unterstützung? zug?sagt erhal ten habe, daß beide Westmächte sich unverzüglich im Falle eines direkten ober getarnten Angriffes an die Seite PolenKx stellen würben. MMllk WWW i>kS MMkl LMkS DNB- Danzig, 2. Juli. Gmileiier Forster sprach auf einer Kund gebung in dem Danziger Städtchen Tiegenyos zum Abschluß des Kreistages der NSDAP, im Kreise Danziger Werder zur Bevölke rung des Danziger Landes. Aus allen Dörfern, von allen Höfen, waren die Danziger Grenzbauern zu dieser von vielen Tausenden besuchten Kundgebung nach Ttegenhof gekommen. Der Gauleiter setzte in seiner Rede der aus Mißgunst und Furcht geborenen Ein- kreisungspolttik die Idee des ewigen Deutschland entgegen. Die.Ein kreisungsmächte seien eher bereit, Danzig an Polen «uszullefern, als der Erfüllung des Wunsches der geschlossenen Danziger Bevölkerung nach der ersehnten Heimkehr ins Reich zuzustimmen. „Wir in Danzig stellen fest", so rief der Gauleiter unter dem brausenden Beifall seiner Zuhörer aus: „Wir wollen zu Deutschland!" In Danzig brauche sich kein Mensch aus der Ruhe bringen zu lassen, so versicherte der Gauleiter unter der zuversichtlichen Zustim- mung der deutschen Grenzbauern im Danziger Land; keine Drohüng Polens könne Danzig retten. Die Männer >m braunen Hemd, die aus den Dörfern des Dan ziger Werder versammelt waren, die Männer und Frauen, die dicht gedrängt den Aufmarschplatz umsäumten, die Tausende Festteilnehmer, die aus der Stadt Danzig selbst zu dieser Kundgebung, ins Danziger Land herausgekommen waren — sie alle gaben mit stolzen, leuchten den Augen begeistert ihrer Zustimmung Ausdruck. Allzu durchsichtige Pressemanö-er London, 2. Juli. Genau wie die französisch« Presse,'so stehen auch die englischen Sonntagsblätter im Zeichen wilder Gerüchte. Alle Zei- Die neue „Lützow" Der neue Schwere Kreuzer „Lützow" ist der fünfte Bau einer Serie Schwerer Kreuzer. Er besitzt eine Länge von 199 Meter, eine Breite von 21,7 Meter und 4,6 Meter Tiefgang. Ter Kreuzer ist ein 10 000-Tonncn-Schiff mit acht 20,2-Zenn- meter-Geschützen und hat eine Geschwindigkeit von 32 See meilen. Zur gleichen Klasse gehören der bereits in Dienst ge stellte „Admiral Hipper", ferner „Blücher", „Prinz Eugen" und „Sehdlitz", der gegenwärtig für die Indienststellung ausge rüstet wird. Die „Lützow" hat neben den acht 20L-Zentimeter- Geschützen zwölf 10,5- und zwölf 3,7-Zentimeter-Geschütze, die zugleich der Flugabwehr dienen. Ferner ist sie mit zwölf Tpr- pedorohren armiert, die in schwenkbaren Drillingsgruppen an Deck aufgestellt sind. Schließlich wird der Kreuzer mit einem Flugzeugkatapult versehen sein und drei Wasserflugzeuge auf nehmen können. Die Armierung, zusammen mit der hohen Geschwindigkeit, verleiht dem Schweren Kreuzer trotz des nicht ^ehr hohen Tonnengehalts eine verhältnismäßig hohe Kampf- Ganz allgemein erklären die Blätter, daß die erwartete sowjet russische Antwort auf die letzten französisch-britischen Vorschläge noch nicht eingetroffen sei, daß aber ein sehr ausführlicher Be richt des englischen und französischen Botschafters in Moskau über die letzte Unterhaltung mit Molotow vorliege. Dieser um fangreiche Bericht werde zur Zeit im Foreign Office dechiffriert, und die englischen Minister würden ihn am heutigen Montag eingehend studieren. Abrechnung mit den „Aposteln des Krieges" Die „Action Franyaise" prangert erneut den „komischen Eifer und Zynismus der ehemaligen Friedensapostel", die jetzt ihre Weste umgekehrt haben und sich in „Apostel des Krieges" um jeden Preis verwandelt haben, in scharfer Weise an. Diese Leute wollten nichts von einem Verteidigungskrieg für Frankreich und die französischen Ueberlieferungen und Freiheiten wissen; dafür aber möchten sie die Franzosen in einen ideologischen, antifaschi stischen Krieg für das internationale Judentum hin einreißen! Dann kommt der Außenpolitiker des Blattes auf die Frage der Garantie für die baltischen Staaten zu sprechen. In dieser Frage folgten leider auch die Regierungen Frankreichs und Englands diesem Kriegshetzern. Man achte nicht nur nicht bas Selbstbestimmungsrecht der Völker, sondern man vergewaltige es. In aller Form werde man wirklich drei kleinen Nationen seine Garantie aufzwingen, die sie ablehnen und die sie als einen unfreundlichen Akt betrachten würden. Dies habe Stalin so ge wollt, und Stalins Wünsche seien Befehle. Deutschland würde man damit ein wichtiges Argument liefern. Alarmstimmung in -er Pariser Presse Paris, 2. Juli. (Eig. Funkm.) Die Sonntagsfrühblätter führen mit verstärktem Lärm ihre Alarmkampagne weiter. Die Danzigfrage, die meist aus polnischen Blättern oder War schauer Lzw. Londoner Zeitungen stammenden Lllgenmeldün- (» G (-GMM S4SL S,rL LlsL 0,72» auf 9143 Mill. RM. erhöht. Dem steht «ine Zunahme des Notenumlaufs um 2780 auf 8223 Mill. RM. gegenüber. Der gesamte Zahlungsmittelumlauf erfuhr bei gleichzeitigem be trächtlichen Anwachsen der Umsätze im bargeldlosen Zahlungs verkehr eine Steigerung um 2910 auf 10388 Mill. AM. In diesen Ziffern findet die Tatsache ihren Niederschlag, daß im BerlchlSjahre das deutsche Reichsgebiet erheblich vergrößert worden ist, und daß das deutsche Volk feine Leistungen aus dem Gebiete der Wirtschaft und der militärischen Sicherung außer ordentlich gesteigert hat. Die ReichSbank Hal im abgelaufenen Jahre einen Rekord- umjah, nämlich 1444 <1230, Mill. RM. erreicht. Di« gesamten Einnahmen der Bank stellten sich auf 280 (178) Mill. AM., di« Ausgaben auf 189 (137) Mill. RM. Der Reingewinn beträgt 40,8 (40,0) Mill. RM., die Dividende bekanntlich ö (12) Prozent. An da« Reich gehen wieder rund » M>ll. RM- Der Gewinn