Grundsätzlich bietet die Beförderung der öle als flüssige Güter eine Reihe von Vorteilen gegenüber dem Transport anderer Energieträger. Genannt seien hier nur die günstige Ausnutzung des Transportraumes, die Verladung und der Transport durch Pumpen. Der hohe Energieinhalt einer Volumeneinheit des Öles ist ein weiterer grund sätzlicher Vorzug des Öltransportes. Die einzelnen Transportmöglichkeiten für flüssige Energieträger seien zunächst durch einige allgemeingültige Feststellungen charakterisiert, denen sodann konkrete Zahlenangaben folgen sollen: Transport durch Pipelines Ein bekannter Werbeslogan sagt: ..Was fließen kann, soll fließen“. Diesen Grundsatz realisiert die Transportmethode durch Rohrleitungen und Pumpstationen. Pipelines in größerem technischem Umfang gibt es für Ölprodukte bereits seit der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts (1865, 1874, 1881) in der Nähe der Erdölgewinnungsstätten, so z. B. auch die bekannte Leitung Baku-Batum, die in den Jahren 1890/96 erbaut wurde. Neben Schiene, Wasserweg und Straße wurden die Pipelines in neuester Zeit zu einem sehr beachtlichen, selbständigen Transportmittel. Besonders in den USA Bild 1. Fernleitungsnetz für Erdgas in der UdSSR