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Polen hat seine Kräfte und die seiner politischen Freunde zu hoch eingeschiitzt, al» e» glaubte, sich eine Teil- Mobilisierung von rund einer Million Mann leisten zu können, die ihm nach oberflächlicher Berechnung zumindest monatlich 60 Millionen Zloty kostet. Rechnet man hierzu noch die Kosten für die intensive Rüstung und Materialbeschaffung — die mißglückte Jnnenanlethe in Höhe von 400 Millionen Zloty wird gerade für 250 Bomber reichen —, für den Rohstoffbezug, die Verringerung der Aus fuhr nach Deutschland, so kann man ungefähr feststellen, daß die bereit» fetzt entstandenen Ausgaben die finanziellen Kräfte de» Landes erheblich übersteigen. Angesicht» dieser Entwicklung ist eS verständlich, daß die großen auf die Wirtschaft brückenden Rüstungsausgaben Po- lenS Geldbestände erschöpft haben und maßgebliche polnische Finanzkreise heute bereits mit dem Gedanken einer Inflation spielen. Diese Geldavwertung soll gleich zeitig der Durchführung der staatlichen Investition-Pläne dienen, deren beschleunigte Erfüllung man sich gegenwärtig zum Ziele gesetzt hat. Seit der Verkündung dieser Pläne, die eine Etappe der staatlichen Wirtschaftspolitik auf dem Wege der Organisation der polnischen Wirtschaft im Dienste der Aufrüstung und Landesverteidigung darstellen, haben sich ihrer Erfüllung mannigfache Widerstände entgegenge stellt, die die widerstreitenden wirtschaftlichen Interessen und die mangelnde finanzielle Leistungsfähigkeit Les Landes offenbarten. Das Schwergewicht dieser Wirtschaft-Wünsche im Dienste der Aufrüstung liegt in dem Aufbau eines zentral gelegenen Industriegebietes im Raume von Sandomir und den benachbarten Bezirken. Zum ersten Male sind diese Pläne im Jahre 1930 aufgetaucht, scheiterten jedoch an dem Widerstand privater Jndustriekreise in den an der Grenze ge legenen Industriegebieten. Ende 1936 und stärker im Jahre 1936 setzten sich nun die polnischen Militärs und die rechtsstehenden Parteien für eine Inangriffnahme der Ausbaupläne dieses Industriegebietes an der oberen Weichsel ein und hatten den Erfolg, baß sich die Regierung zu einem Vierjahresprogramm deS Jndustrieauf- baus im Rahmen eines zehnjährigen JnvestitionSplaneS entschloß, das Finanzminister Kwiatkowski im Februar 1937 verkündete. Dieses Vieriahresprogramm sollte in erster Linie dem Aufbau de- wehrwirtschaftlich bedeutsamen zentra len Industriegebietes dienen. Inzwischen ist dieser Plan durch das n e u e 1S-Jahres»Pro g r a m m des Finanzmini- fterS, das er Anfang Dezember 1938 Vekanntgab, weitgehend „überholt" Wörden. Ohne Zweifel sind diese Pläne weit gesteckt, aber an gesichts der jetzt im Zusammenhang mit der Leilmovilisierung und verstärkten Aufrüstung bereit- eingetretenen Schwierig keiten fragt es sich, ob überhaupt die erste Etappe der fünf ausgestellten durchgeführt werden kann. Für diesen ersten Abschnitt sollte ein Betrag von 2 Milliarden Zloty (etwa 1 Milliarde RM.) aufgewandt wer den, von denen 1I Milliarden Zloty für die Aufrüstung be- stimmt sind und die restlichen 800 Millionen Zloty verschiede nen, vorwiegend ebenfalls der Steigerung der Wehrkraft dienenden Vorhaben zugewiesen werden sollten. Inzwischen aber hat sich. Polens Finanzlage durch die erhöhten Rüstungs- auSgaben derart verschärft, daß in absehbarer Zeit nicht an eine Wetterführung dieser Pläne gedacht werden kann. Waren bereits im vergangenen Jahr 825 Millionen Zloty für RüstungSausgaven im Staats haushalt eingesetzt, so dürfte diese Summe in dem laufenden Haushalt weitüberschrttten werden. Im Voranschlag für das Rechnungsjahr 1939/40 waren die Ausgaben für das Kriegsministerium mit 800 Millionen Zloty eingesetzt wor den. Dazu müssen jedoch noch eine Reihe von Aufwendungen für militärische Zwecke gerechnet werden, die in den Etats anderer Ministerien verbucht sind. Darüber hinaus standen für Rüstungszwecke der Nationalverteidigungsfonds und SeerüstungSfonds zur Verfügung, die vorwiegend aus „freiwilligen" Spenden der polnischen Bevölkerung be stehen. Schließlich diente die französische Rüstungsanleihe des Jahres 1936, deren Raten bisher noch nicht erschöpft wa- ren, zur Finanzierung weiterer Aufrüstungsvorhaben. Während all diese Ausgaben also noch bis zu einem ge wissen Grad im normalen Staatshaushalt verankert sind oder die Gelder zu ihrer Bestreitung durch besondere Abmachungen zur Verfügung stehen, müssen die gegenwärtigen Lasten für die unbegründete polnische Teil mobilisierung aus den laufenden Staatsein künften gedeckt werden. Während die Kosten für die Unterbringung und Verpflegung der Truppenteile noch ver hältnismäßig niedrig liegen und monatlich etwa 60 Millio nen Zloty betragen, wurden gleichzeitig enorme Ausga ben für die Beschaffung schwerer Artillerie, die Motorisie rung deS polnischen HeereS und die Militärfliegerei gemacht. Ueberlegt man die Tatsache, daß die laufenden Staatseinnah men bereits seit drei Jahren nicht mehr für die Bezahlung der Aufwendungen auSreichen, so kann man ermessen, welche Verwirrung und welche wirtschaftlichen Schwierigkeiten die erneuten zusätzlichen RüstungSausgaven gebracht Haven. Seit 1937 hat Polen etwa den Betrag von rund einer Milliarde Zloty zusätzlich für Rüstungen verwendet und schließlich jetzt zulHt durch die Luftabwehranleihe die letzten im Inlands angesammelten Sparkapitalien angefordert. . Trotzdem aber waren all diese finanziellen Anstrengun gen nicht ausreichend, um die Mängel zu beseitigen, die dem Polnischen Heer und seiner Bewaffnung anhasten. Nutzlos wurden Gelder au»gegeven, und e» erhebt sich nun für die Polnische Staatsführung die Frage, woher sie wetterii Mittel nehmen soll, nachdem die «nleiheverhandlungen mit England erfolglos, die Reise deS Minister» Roman nach den Ver einigten Staaten und die Bettelreisen deS Ministers Kaspr- edaake« einer Inflation rtschqft — Englische Einkreisung-« hen des polnischen Volke- -ycki und de» BizeministerS Roze vergeblich waren. Maßgebliche polnische Finanzkreise spielen heute mit dem Ge danken einer Inflation, und in der polnischen Presse tauchen immer deutlicher die Hinweise auf, daß man »neue Wege der Finanzierung" beschreitest müsse. So ließ sich die »Polttyka Gospodarrza" vernehmen, daß schon der gegenwärtige Umfang der Vorhaben allein »um Ausbau de» zentralen Jndustrtebezirk» die Wirtschaftskraft de» Landes Übersteige und die Auflegung von ZwangSanlei- hen oder ,chie Erweiterung des Banknotenum lau f S notwendig mache". Diese Ansicht wird auch von dem früheren polnischen Minister Grabski vertreten, der den einzigen Ausweg au» den gegenwärtigen Schwierigkeiten in der Ausweitung de» Kredite» im Wege der Vermehrung be» Notenum laufes sieht. Obwohl Grabski zu den oppositionellen Poli- kern gehört, hat die Regierung sich seine Auffassung zu eigen gemacht, indem sie vor wenigen Monaten die Einwilligung zu einer Satzungsänderung der polnischen Staatsbank gab, die die Möglichkeit einer Erweiterung be» Notenumläufe» bietet. Damit hat Polen das System der starren Golddeckung deS Notenumlaufs verlassen und ist auf dem besten Wege, im gegenwärtigen Augenblick durch eine Inflation sich über die wirtschaftlichen Schwierigkeiten hinweg » uretten, die die seltsame polnisch« Außenpolitik hervöraerufen hat. Dieser SatzungSanderuUg entsprechend ist die Leitung der Staatsbank berechtigt, 800 Millionen Zloty Noten — und mlt besonderer Zustimmung be» Finanzmint- ster» sogar 1200 Millionen Zloty Noten — auf der Grundlage der sogenannten „Vertrauensdeckung" in Umlauf zu setzen, für die eine Deckung durch Gold nicht erforderlich ist. Damit unternimmt Polen einen neuenGPrung in» Ungewisse, der naturgemäß unpopulär und zudem höchst ungeeignet ist, da» Vertrauen zur Regierung in der polni schen Oeffentlichkekt zu verbessern. Finanzminister Kwiat kowski hat selbst verschiedentlich darauf hingewiesen, Latz eine Ausweitung be» bisherigen WtrtschaftSprogrammS und eine Verstärkung der Aufrüstung nur denkbar seine durch eine stär kere Belastung de» Volke» im Wege der Erhöhung von Steuern und Abgaben, Wenn er, al» Verantwortlicher für die polnische Finanzpolitik, sich jetzt anscheinend entschlossen hat, durch eine Inflation die polnischen Rüstungen und Kosten für die Mobilisierung zu bestreiten, so kann man aus dieser Tatsache allein den Grad der Verwirrung und der finanziellen Anspannung der polnischen Wirtschaft ermessen. Aus dem ausgepowerten Lande sind keine Gelder mehr für die außenpolitischen Exkursionen der Warschauer Machthaber im Interesse der englischen Einkreisungsmanöver. herauSzu- holen. Jetzt soll da» polnische Volk mit seinen Spargroschen die Rechnung zahlen. ES scheint, al» ob der bei un» nicht ganz unbekannte Begriff „polnische Wirtschaft" im Augenblick an der Quelle seine» Ursprungs Gültigkeit gewinnt. Herbert Staake wird ar»- la alten aal» hartnäckig« SLllo > - r - hervorragendbeeinflußt durch Togsl-Schntl- le v. nachhaltige Schmer-dekckmpfung. Kein- unangenehmen Rebenwlrkuageill Mache» Sie «och beul« »Inen Versuch - aber nehmen St« mir Togal. In allen «hoehekn erhältlich. Prriil M 4L4- Snlr m MSkseWWe« i« emmi Feuer In zahlreichen Postanflalken— Großes Aufgebot von Feuerwehr und Polizei London, 10. Juni. Am Freitag ereignete sich in Lon don zu ungefähr der gleichen Zeit eine ganze Serie von Explosionen in Briefkästen, die in den meisten Fälle« Brän de zur Folge hatten. Ein großes Aufgebot von Feuerwehr und Polizei mußte eingesetzt werben, um die Brände zu löschen. In einem Postgebäube wurde durch eine Explosion rin Mann verletzt. ES wurden vier Bomben gefunden, die noch Nicht explodiert waren. In vielen Postanstalten brach Feuer aus, da» jedoch schnell gelöscht werden konnte. Weiterhin Suez-Monopol Sein Verständnis für Italiens Forderungen Der Suezkanal ist bekanntlich einer der von Mussolini gekennzeichneten „Gefahrenpunkte" im Mittelmeer. Italien fordert als zweitwichtigstes Benutzerland — der Verkehr nach Abessinien geht über Suez — eine Stimme im BerwaltungS- rat der Kanalgesellschaft und eine Senkung der unverhält nismäßig hohen Durchfahrtsgebühren. Deutschland schließt sich den italienischen Wünschen in völliger Übereinstimmung an. Die Flagge deS Reiches steht in der Kanalbenutzung an dritter Stell«, so daß wir ein stärkstes Interesse an der Ver billigung der Tarife haben. Der Kampf richtet sich also gegen die britisch-französische Monopolstellung. Ein Beispiel soll die enorme finanzielle Belastung der Reedereien durch die hohen Suezgebühren zeigen. Ein Pas- sagierdampfer von etwa 18000 Bruttoregistertonnen muß bet durchschnittlicher Belastung für bi« Hin- und Rückfahrt durch den Kanal rund 150000 Mark bezahlen. Die Summen wirken sich natürlich ungemein hemmend auf die Rentabili tät de» Ostastenverkehrs au», der ohnehin schon durch dl« Schrumpfung deS Fernosthandels als Folge deS chinesisch japanischen Kriege» ungünstig abschneidet. Der Präsident begründete die ablehnende Haltung der Gesellschaft mit formal-juristischen Erwägungen, indem er darauf hinwieS, daß die Aktienmehrheit in britischem und französischem Besitz sei. Es wäre kein Anlaß vorhanden zu einer Aenderung des bisherigen Kurses, und die Gesellschaft richte autonom über Zweckmäßigkeit od?r Knzweckmäßigkeit der Vertretung im Verwaltungsrat. ES sei'auf jeden Fäll Vorbedingung, baß die Mitglieder deS RateS den loyalen! Willen zur Mitarbeit mikbröchten. - - I «KVI0B .5eit vielen Zähren waschen wir die Wäsche nur mit llodion. stur kcsohrung wissen wir, daß llodion wirk Uch milde ist, daß er die Wäsche schont! Zetzt gibt es llodion! kochen auch Sie Ihre Wäsche stets mit dem milden llodion. ks löst den Schmutz behutsam aus dem Sewebe, wäscht die Wäsche durch und durch rein und darum so herrlich weih! stLDIOll wSrek» ollsr