Die ältesten Verfahren der Erzeugung technischen Eisens durch direkte Reduktion von Erzen mit Holzkohle in Rennfeuern und Stücköfen und die Stahlerzeugung unmittelbar aus dem Eisenerz
Titel
Die ältesten Verfahren der Erzeugung technischen Eisens durch direkte Reduktion von Erzen mit Holzkohle in Rennfeuern und Stücköfen und die Stahlerzeugung unmittelbar aus dem Eisenerz
Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Freiberg
LDP: UB Freiberg Druckschriften
Saxonica
Vergriffene Werke
Strukturtyp
Monographie
Parlamentsperiode
-
Wahlperiode
-
Reihe
Freiberger Forschungshefte D 6
Titel
Die ältesten Verfahren der Erzeugung technischen Eisens durch direkte Reduktion von Erzen mit Holzkohle in Rennfeuern und Stücköfen und die Stahlerzeugung unmittelbar aus dem Eisenerz
Großer Haufen Kleiner Haufen spez. GeW- 2,89 spez. Gew. 8,18 FeO 53,20 "/» 65,88 % MnO 1,87 % 1,86 % A1 2 O 3 3,06 % 3,17 % CaO 2,21 % 2,07 % MgO 0,31 % Spur SiO. 34,39 % 20,32 % H,O 4,38 % 6,81 % Der Unterschied in der Zusammensetzung und das schlechte Ausbringen können nur auf die unzureichende Dauer des Schmelzbetriebes zurückge führt werden. Im allgemeinen findet sich in den alten Schlacken das Verhältnis der Basen zu den Säuren wie bei den Singulosilikaten 2 RO • SiO 2 . Solche Sili kate haben bekanntlich keinen scharfen Schmelzpunkt, sondern nur eine mehr oder weniger breite Bildungszone, die bei den Ferrosilikaten aller dings ziemlich schmal ist und nur 10—20° beträgt. Bei reinen Eisenoxydul- silikaten (mit 70,46 °/o FeO und 29,54 % SiO 2 ) beginnt die Sinterung bei 1157°, Schmelzerscheinungen zeigen sich bei 1169°, völliges Schmelzen wird aber erst bei 1183° erreicht [12]. Trägt man die Schmelzverhältnisse der verschiedenen Eisenoxydul-Silikate graphisch auf (Bild 19), so zeigt sich, daß die Silikate mit 82,67—54,38 % FeO und 17,33—45,62% SiO 2 alle bei 1179° bereits völlig geschmolzen sind, daß aber eine weitere Zunahme des Bild 19. Schmelzpunkte der Eisenoxydul- Silikate 90 80 70 60 50 40% FeO 10 20 30 40 50 60%SiO 2