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Ähnlich Hegen die Verhältnisse bei den Zylindern III a und b, bei denen der Benzoldurchbruch mit dem dritten Einsatz des Zyhnders II b fast gleichzeitig er folgte. H 2 S-Durchbruch trat erst nach einem Durchgang von 96 756 Litern ein, beim Zylinder IV, der nicht weiter untersucht wurde, erst nach 119048 Litern. Zylin der IV wurde erst am 21. 2. 1955 zugeschaltet. Die Sättigung des Kokses mit Am moniak, Wasser, Schwefel und Benzol gibt ebenfaHs TabeHe 1 wieder. ZyUnder III a und b wurden elfmal gewechselt und das Benzol abgetrieben. Die dabei festgestellten Benzolgehalte sind in Tabelle 2 wiedergegeben. Den Verlauf der H 2 S-Aufnahme in den 96 Versuchstagen, die durch verschie dene betriebliche Bedingungen nur mit einigen Unterbrechungen weitergeführt werden konnte, gibt Bild 6 wieder. Hierbei ist besonders bemerkenswert, daß die H 2 S-Aufnahme im ersten Zylinder für längere Zeit fast 100%ig erfolgt. Um die Jahreswende 1954/55 machte sich bei Temperaturschwankungen zwi schen 3—10° C verstärkter H 2 S-Durchbruch beim Absinken der Temperatur bemerk bar, der Veranlassung zu einem Schutzumbau gab. Bei Messungen des H 2 S-Gehaltes nach Zylinder I am Morgen und Nachmittag des gleichen Tages ergaben sich folgende Daten: t° C 7 16 H 2 S- Gehalt t° C 15 15 H 2 S- Gehalt Gas durch gang 1/h Gas- geschwin- digkeit mm/s H 2 S- Gehalt vor den Zylindern 28. 12. 1954 23,0 0 15,0 Durchbr. 78,1 11,0 496,6 29. 12. 1954 16,0 148,2 20,4 16,6 81,1 11,5 447,5 30. 12. 1954 21,8 1,0 16,2 156,0 67,6 9,6 479,5 4. 1. 1955 17,5 4,2 14,2 94,1 92,3 12,1 429,3 Gasgeschwindigkeit Die Durchgangsgeschwindigkeit in den einzelnen Zylindern ergab sich wie folgt: I II III IV a b a b a b Mittlerer Durchgang 88,4 92,3 88,6 88,6 88,1 91,2 89,4 Gasgeschwindigkeit mm/s 12,5 13,1 8,75 12,5 12,5 12,9 12,6 Zyl. 0 mm Max. Gasm. 1/h Gasgeschwindigkeit mm/s Minim. Gasm. 1/h Gasgeschwindigkeit mm/s 50 208,4 29,7 28,5 4,03 50 60 20,6 2,8 50 50 50 50 80 11,6 1,6