Bild 3. Erläuterung siehe Text ERGEBNISSE DES ERSTEN VERSUCHES IM WERK LICHTENBERG Die Trockenreinigung ist im Gaswerk Lichtenberg der mit Waschöl betriebenen Benzolanlage nachgeschaltet. Bei hoher Gasanforderung muß die Benzolauswaschung durch öffnen der Umgänge zeitweilig verrringert werden. Es bleiben aber auch im Normalbetrieb etwa 3—5 g Benzolkohlenwasserstoffe im Gas. Das Zusatzgas aus der Schwelgeneratorenanlage wird dem Kohlengas hinter den Benzolwäschern zugeführt. Etwa an der gleichen Stelle werden auch ca. 2% Luft dem Gasgemisch beigegeben. Bei dem vom 30. 8. bis 6. 11. 1954 laufenden Versuch war das verwendete Gasge misch wie folgt zusammengesetzt: % Vers. II % Steinkohlengas 68,0 71,8 Schwelgeneratorgas 30,6 26,8 Wassergas 1,4 1,4 Hierbei ist zu bemerken, daß Wassergas nicht über den ganzen Zeitraum kontinuier lich zugesetzt wurde. Das Gemisch wurde durch vier hintereinandergeschaltete Zylinder mit 400 mm Koksschüttung geleitet. Die Durchgangsgeschwindigkeit wurde mit 10 mm/sec, einer Gasmenge von 82 bis 85 1/h entsprechend, festgelegt, die an einzelnen Versuchs tagen aber erheblich überschritten wurde. Bild 4 zeigt den Versuchsablauf in 22 Betriebstagen. J n diesem Zeitabschnitt war die Ap para t ur 49,867 Nm 3 Gas beaufschlagt.