Ersatz von Lautamasse Von Johann Strankmüller, Böhlen Ursprünglich war geplant, den Bericht über die Tätigkeit des „Eisenhydroxyd schlamm-Ausschusses“ im Rahmen von zwei bis drei Vorträgen zu bieten. Im In teresse einer Konzentrierung der Referate werde ich als Vorsitzender des Eisen- hydroxydschlamm-Ausschusses einen Gesamtbericht geben. Der Inhalt meines Vor trages ist daher nicht mein geistiges Eigentum allein, sondern ich trete hier nur als Sprecher für eine große Anzahl von Kollegen, Instituten, Projektierungsbüros und anderen Dienststellen auf. Die einzelnen Teilprobleme werden in einem Umfange be handelt, der für das Verständnis der bisher erzielten Ergebnisse notwendig ist. Zur Beantwortung detaillierter Fragen bei der Diskussion sind die berufensten Fach kollegen des Eisenhydroxydschlamm-Ausschusses anwesend. Mitte 1954 wurde vom Stellv. Ministerpräsidenten Fritz Selbmann ein Fach ausschuß berufen. Die von diesem Ausschuß zu lösenden Fragen wurden folgender maßen formuliert: a) Verfahrenstechnische Klärung der Aufbereitung eisenhaltiger Grubenwässer b) Beurteilung der bei der Wasseraufbereitung gewonnenen eisenhaltigen Massen für die Gasreinigung c) Klärung der Verfahren zur weiteren Behandlung dieser gewonnenen Massen für den Einsatz in der Gasentschwefelung d) Klärung der Entschwefelungsverfahren für Neuanlagen Die Sonderkommission setzte sich aus folgenden Mitgliedern zusammen: Chemiewerk Greiz-Döhlau Inst, für Wasserwirtschaft HV Gas Bergakademie Freiberg VHZ Schrott HV Braunkohle Inst, für Wasserwirtschaft PKB „Kohle“ Inst, für Energetik Iz Böhlen Dr. Bühler Dr. Eckstein Herr Große Prof. Dr.-Ing. Gruson Techn. Dir. Hennies Dr. Lehmann Dipl--Ing. Meyer Dr. Rademacher Dipl.-I n g- Reinhardt Dipl.-Ing- Strankmüller (Vorsitzender) Außer den im Auftrage der Regierung berufenen Kommissionsmitgliedern haben noch eine große Anzahl von Experten mitgearbeitet.