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liegt. An zweiter Stelle stehen die teerreichen Haselbacher Briketts. Der thermische Wirkungsgrad kulminiert hier mit 92% bei einer Schaehtwärmebelastung von 1,1 Mio kcal/m 2 h; bei 1,4 Mio kcal/m 2 h sinkt erst auf 90% und ist noch höher als bei 0,6 Mio kcal/m 2 h mit 86%. An dritter Stelle folgt erst eine Niederlausitzer Brikettmarke, nämlich das Meurostolln-Brikett, dessen Wirkungsgradkurve ihren Scheitel mit rj lh — 90% bei 0,9 bis 1 Mio kcal/m 2 h Schachtwärmebelastung hat. Für 1,35 Mio kcal/m 2 h ist r/ lh noch 87%. An vierter Stelle steht das Brikett des BKW Lauch hammer 7; der thermische Wirkungsgrad fällt hier mit zunehmender Belastung von 88 auf 83% ab. Erst dann kommt am fünften Platz aus den schon erwähnten Gründen das Brikett des BKW Friedenswacht mit Werten von zwischen 83 und 77%. Noch tiefer liegen die Werte des thermischen Wirkungsgrades im Falle der Plessaer Briketts, abnehmend von 82 auf 76%. Schließlich wurden beim Geiseltal- Brikett im kleineren Belastungsbereich Werte um 79% ermittelt. In Tab. 11 werden zwei Beispiele für die Wärmebilanz gegeben, einmal für Lauchhammer 7-, zum anderen für Haselbach-Briketts. Bei den beiden Höchst- Tabelle 11. Wärmebilanzen Brikettmarke Lauchhammer 7 Haselbach Schachtbelastung kg/m 2 h 278 316 kcal/kg 0/ /o kcal/kg 0/ /O Eingebrachte Wärme Brikett-Heizwert 4625 99,62 4522 99,32 Vergasungsluft 9 0,19 6 0,13 Speise wasser 9 0,19 4 0,09 Fremddampf — — 21 0,46 4643 100,00 4553 100,00 Ausgebrachte Wärme a) Nutzwärme Chem. geb. im Gas 3441 74,2 3224 70,8 Chem. geb. im Teer 515 11,0 851 18,7 b) Verlustwärme Fühlbare Wärme (Gas) 170 •3,7 64 1,4 Unzersetzter Dampf 33 0,7 27 0,6 Fühlbare Wärme (Teer) 10 0,2 11 0.2 Herdverlust 43 0,9 126 2,8 Flugstaubverlust 30 0,6 3 0,1 Verl, in Überschußdampf 97 2,1 — — Restverlust 304 6,6 247 5,4 4643 100,00 4553 100,00