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setzt Zürich, 1 vorliegenden internationale Die Int Auch dem gi matet ist, g Professor B« Amersenverti len braucht, sinn, was sich sehr schnell d. Stelle zu suck Herrn verhal gerer Zeit so Mägiger Tre> sofort der alt ren nicht duld Msl Sinn« Gen würzt in Wlirzbu Karl s de, war n Brigadekov sonder» bet verlor er d Tapferkeit gezeichnet. 1S18 , mit seiner 1 ganz Deutsc der Front, den Genera Kriegsende riediviston z stand, wurd Erstürmung dient machte schlesien ge schiessen in i vorragende Himmler au Intel Viele V- DNB. Z ist zu melde, noch im Ren auskam. Bis von drei frai sind zwei geb nischer Ball« len und App noch keine M D Schnee unk Lei» Betrieb der der deutsche« ersten N tektorate wurde r ein hart treu, gel kc- vor) Der rer Schr mahnte s schäft de^ Verhalte die Pflid die neue zu sicher, wärt- -r ReichSber JnA sugendge, ten und lichen sei nen der, dem persi lung er»«' Wieder drei Bombenexplofionen in London DNB. London, 13. Mai. Am Sonnabendabend ereig neten sich in London wieder drei Bombenezplosionen, die man der Tätigkeit irischer Nationalisten zuschreiLt. In allen drei Fällen explodierten Sprengkörper in öffentlichen Bedürfnisanstalten, u. a. in unmittelbarer Nähe Le- beson ders Sonnabend gutbesuchten HydeparkS. Obwohl di» Ex plosionen in ziemlich verkehrsreichen Teilen der Stadt erfolg- tefl, wstrde Niemand, verletzt. S Wie stark schen den Hin einem Zwisch« gcbung von K ein Mohamm, schlechten Koch aber dadurch i Packte in Höchs stand und schl ßen ging gera wegung angeh lich getroffen ! auslauf. Sich Folgen geblieb Rinderbraten < war. Da daS Tier gilt, glau hammedanerS »u müssen. Di« Immer neue Schikanen gegen die Ita liener in französischen Hoheitsgebieten Entlassungen «nd Ausweisungen am laufenden »and Rom, 13. Mai. Die Schikanen, denen die Italiener in den französischen Hoheitsgebieten, und insbesondere in Tu nis, ständig ausgesetzt sind, veranlassen die italienischen Blätter, die Haltung der französischen Behörden erneut schärfster Kritik zu unterziehen. Die Provokationen gegenüber den Italienern in Tunis würden, wie das Mit« tagSblatt deS „Giornale d'Jtalia" betont, nicht nur fortge setzt, sondern nähmen immer schärfere und bestialischere Formen an, wie dies die zahlreichen neuen Entlassung gen und Ausweisungen bewiesen, bei denen eS sogar zu Tätlichkeiten und Misshandlungen gekommen sei, wie z. B. bei dem Konsulatsagenten Brignone, der wegen einer Armverletzung zeitlebens in seiner Arbeitsfähigkeit ernst haft behindert sei. Starkes Echo -er Mussolinirede in Jugoslawien Belgrad, IS. Mai. (E L.) Die Turiner Rede deS Duce wird in den jugoslawischen Blättern ausführlich und in guter Aufmachung wiedergeaeben. Die Belgrader Zeitungen heben in ihren Auslandsberichten den günstigen Eindruck hervor, den diese Rede in den europäischen Hauptstädten gemacht hat. In politischen Kreisen Belgrads bemerkt man, dass Wohl die beste Stellungnahme dazu der heute zu Ende gehende Besuch de- Krtnzregenten Paul in Italien sei, gen Sachlage zu Zweifeln berechtigt ist. Die geographische Karte von drei Kontinenten hat sich in der letzten Zeit ge ändert. Dazu muss man jedoch seststellen, bah weder Japan, noch Deutschland, noch Italien der Souveränität der grossen Demokratien auch nur einen einzigen Quadratmeter und einen einzigen Bewohner entzogen haben. Wie aber ist dann ihre Wut zu erklären? Wollen sie un» etwa glauben machen, dass sie nur aus moralischem GewissenSdrang handeln? (Pseifkonzert.) Wissen wir etwa nicht ganz genau, mit wel chen Methoden sie ihre Imperien ausgerichtet haben und mit welchen Methoden sie sie noch heute behaupten? ES kann sich also nicht um territoriale Fragen, sondern um etwas ganz anderes handeln. In Versailles wurde ein System aufgerichtet, dessen Pi stolen bauernd gegen Deutschland und Italien gerichtet sind. (Pfeifkonzert.) Dieses System ist unwiederruflich zusammen gebrochen. (Stürmische Rufe: Ja! und lange Ovationen für den Duce.) Jetzt sucht man nach der Möglichkeit, dieses Sy stem zu ersetzen durch mehr oder weniger erwünschte und mehr ober weniger mehrseitige Garantien. Dass diese großen Demokraten nicht aufrichtig der Sache deS Friedens dienen wollen, beweist unzweifelhaft der Um stand, baß sie bereits mit dem Weißen Krieg, d. h. mit dem Wirtschaftskrieg, begonnen haben. Sie täuschen sich, wenn sie glauben, uns schwächen zu können. (Zurufe: Niemals! Nie mals! Autarkie! Autarkie!) Die Kriege werben nicht init dem Gold allein gewonnen. Viel wichtiger als das Gold ist der Wille und noch wichtiger der Mut. (Stürmische Duce- Rufe.) Jeder Angriff wird umsonst fein Ein gewaltiger Block von ISO Millionen Menschen, der im raschen Zunehmen begriffen ist, der vom Baltikum bis zum Indischen Ozean hinunter reicht, läßt nicht so leicht an greifen. Jeder Angriff wird umsonst sein. Jeder Angriff wird init der größten Entschlossenheit zurückgeschlagen. Und dann wird mit dem System der Pistole auch das System der Garantien zusammenbrechen. Das mußte ich euch heute sagen, Kameraden, da es nicht Stil des Faschismus ist, übertriebene Hoffnungen und trüge rische Illusionen zu nähren. Ein starkes Volk wie das italie nische will der« Tatsachen und der Wahrheit in die Augen schauen. Deshalb wird euch nun auch klar, warum wir uns immer stärker rüsten; um in der Lage zu sein, unseren Frie den zu stützen und jeden Angriff, mit dem er bedroht wird, zurückzuweisen. (Stürmischer Beifall.) Kameraden! Ich kann es mir versagen, von inneren Fragen zu sprechen. Diese Fragen lassen sich in einem einzigen Satz zusammendrängen: Volk und Regime sind in Italien ein einziger, absolut unzer störbarer Block. (Nicht endenwollende Ovationen.) Schüsse auf Danziger Spaziergänger Danzig, 1s. Mai. Der Polizeipräsident i« Danzig teilt ämtltch mit: Am 10. Mai befände« sich ta der Zeit zwischen 13 und 1s Ahr zwei Danziger Staatsangehörige auf einem Spazierweg auf dein im Gebiet der Freien Stadl Danzig liegenden weichseiavtzeudetch bet Lleßa«. Recht» von ihnen lag in einer Entfernung vün etwä SS Meter die zur Zelt von polnischem Militär besetzte Dlrschauer Llsen- bahabrücke. Al« die Spaziergänger ta der Höhe de» ersten RrüikÄ- topf« onlangtea, erschienen auf der Drücke acht tzt» zehn mt« Schutz- wasscn bewaffnete polnische Soldaten, von denen einer seine Schuß waffe in Anschlag brachte und auf einen der beiden Spaziergänger Achtele. Gleichzeitig rief er ihnen in deutscher Sprache zu: „Haiti Hände hoch oder wir schießen!" Eia anderer Soldat forderte die Spaziergänger gleichfalls unter der Drohung mit der Waffe auf, an die Drücke heranzutommen. Die Spaziergänger ergriffen, um nicht auf polnisch« Gebiet verschleppt zu werden, die Flucht. Daraus wurden drei Schüsse auf sie abgegeben. Am 12. Mai nachmittags begab sich eine amtliche Danziger Kommission, deren Eintreffen der diplomatischen Vertretung Po lens durch den Danziger Senat vorher mitgeteilt worden «vor, an den Ort des Grenzzwischenfalle». Die Kommission benutzte hierzu einen Weg, der drei Meter von der Grenze entfernt parallel mit dieser verläuft. Auch sie wurde mit Schießen bedroht. Als die Kommission den Tatort photographieren wollte, wurde sie von den Polen mit dem Bemerken, daß das Photographieren verboten sei, mehrmals durch Anlegen des Gewehrs mit Schießen bedroht. Paris rechnet mit Volksabstimmung In Pari, spricht man seil Sonnabend mit merklicher Unruhe von einer Volksabstimmung, die Danzig durchzuführen gedenke, um danach da, Schicksal der Freistadl in die Hände d« deutschen Reichs kanzler, zu legen. Man ist sich über den Ausgang einer solchen Ab stimmung vollkommen im klaren und hegt nicht den geringsten Zwei fel, daß sich die Bevölkerung Danzig, hundertprozentig für einen Anschluß an da, Reich aursprechen würde. Die politischen Kreis« geben zu verstehen, daß sich Men mit einer solchen Volksabstimmung niemals einverstanden erklären könne. Mit welcher Berechtigung, ist allerdings nicht in Erfahrung zu bringen. Auch am Sonnabendabend hat die Presse diese Absttm- mungsgerüchte ausgenommen und glaubt, bereits den 21. oder 28. Mai als Abstimmungstag angeben zu können. Die Blätter schreiben, daß Polen sich mit allen Mitteln gegen «ine derartige «inseitig« Lösung der Danziger Frage zur Wehr setzen würde. Paris und London vor die Entscheidung gestellt Der italienische Rundfunk unterstreicht die Ausführungen Mussolinis DNB.Rom, 15. Mai. Mit seiner Rebe in Turin hat Mussolini die ganze internationale Lage, wie sie durch die englisch.franzöfische Einkreisungspolitik entstanden ist, klar und eindeutig Umrissen und damit, wie auch im italienischen Rundfunk am Sonntagabend ausgeführt wurde, London und Pari- vor die klare Alternative gestellt: Frieden ober Krieg. Nach dem von Mussolini aufs neue bekräftigten Friedens willen der Achsenmächte, so führte der Sprecher im Rundfunk aus, seien nunmehr die anderen vor die Entscheidung gestellt. Paris und London würden jetzt ihren Friedenswillen bewei sen müssen, und zwar nicht mit Worten, sondern mit Taten. Noch einmal habe Mussolini vor der absurden und wahnwitzigen Einkreisungspolitik gegen Deutschland und Italien gewarnt und die geradezu „obszöne Taktik des Weißen Krieges", die Europa in den furchtbarsten Krieg reißen müH- te, vor der ganzen Welt mit harten Worten gegeißelt. So sei Mussolinis Rede einerseits eine klare Warnung gegen die dunklen Machenschaften der Einkreisungspolitik, auf der an deren Seite aber auch ein Dokument starken zuversichtlichen Glaubens an die Entwicklung Europas auf dem Wege zu einem gerechten Frieden gewesen. Die Rede sei ein Appell an die verantwortlichen Staatsmänner zu einer gerechten und unparteiischen Prüfung derinternatio- nalen Lag e gewesen. Gegen die Achse sei nichts zu unter nehmen, denn ihre Kräfte wurden genährt durch die Mystik des Opfermutes und des Glaubens an die Zukunft. Bei rich tiger Abwägung aller Werte könne aber aus der Lage ein neues Europa der Gerechtigkeit entstehen, das an die Stelle des Versaillers Systems der gegen Deutschland und Italien geladenen Pistole treten müsse. Vor einem Jahre, so schloß der Sprecher, sprach Mussolini in Genua von der Barrikade, die Frankreich und Italien in der spanischen Frage trennten. Heute sei Franco der unbe strittene Sieger geworden. So habe bereits in Europa jene höhere Gerechtigkeit ihren Lauf genommen, die iw Bewußt sein von Millionen lebe und deren großzügige und mächtige Wortführer Adolf Hitler und Mussolini seien. Wenn ihre Stimme nicht aehört werde, so sei die Schuldfrage^ bereits heute klärgestellt. MWMWMkk MlkkMMM Das Auslanbsecho zur Rebe Mussolini- in Turin läßt erkennen, baß der Duce die Einkreisung-Hetzer empfindlich getroffen hat. In Paris und London versucht man, die Tat. fachen abzustreiten ober zu entschuldigen, ober man bemüht sich, die wichtigsten Punkte der Rebe zu bagatellisieren. In Warschau kann man Enttäuschung und Nervosität nicht ver- bergen. Lahme Argumente gegen klare Tatfachen London, 15. Mai. (E. F.) Die Rede, die der Duce gestern in Turin gehalten hat, wird von der Londoner Montagpresse ausführlich wiedergegeben und kommentiert. DaS wichtigste an der Rede ist für die Londoner Presse dabei der Satz Musst l...)I, -I ". .. . .... seien' Im übrigen fühlen sie sich offensichtlich von den schiedenen Worten deS Duce gegen die EinkreisunaSpolit" troffen und versuchen heftig, die Tatsachen abzustreiten , zu „entschuldigen". Die „Times", die sich in ihrem Leitartikel ausführlich den Ausführungen Mussolinis beschäftigt, stellt fest, daß i nicht der Meinung sei, daß diese Rede Europa in eine schl tere Lage bringe als es vorher gewes '' """ auch mit seiner Ansicht, daß eS keine s Stt IM time SMkismmndn Rom vom Pakt mit der Türkei nilht üderrafcht Skm» 14. Mai. Die Akkündiguna deS englisch-türkischen Beistand-Pakt^- hat in Rom nicht Wetter überrascht, um so mehr, al- die Türkei, wie man hier erklärt, seit den Sank, tion-zeiten eine offene feindselige Haltung gegenüber Italien eingenommen habe. DaS Vasallentum der Mrkei nehme »un mehr, wie die römischen Blätter Hervorheven, deutlichere Kor- men an. Allerding- werde die Lage keine nennenswerte Der. änderuna erfahren, wenn sie sich auch in den Konsequenzen klarer abzeichne. Jedenfalls beweise da- vornehmlich militä rische Abkommen Ke eindeutig feindliche Einkreisungspolitik, die Großbritannien nicht nur gegenüber Deutschland, sondern auch gegenüber Italien betreibe. „Ein klarer Ginkreifungsakt" DNB. Budapest, 14. Mai. Zum Abschluß de» englisch- türkischen Abkommen- schreibt der halbamtliche „Pester Lloyd": Bei der gegenwärtigen Mächtekonstellation erhalte diese- Abkommen tatsächlichen jene Note, die ihm von der Achse zuaesprochen wird: Es handele sich in der Lat um einen klaren NnkreisungSakt, da nun die Türkei die Verpflichtung übernommen habe, im Falle eine- MittelmeerkonflikteS unter allen Umständen England veizustehen, d. h. den .englischen Kriegsschiffen freie Durchfahrt zu gestatten, während sie der gegnerischen Flotte als am Kriege teilnehmende Macht, die Durchfahrt verweigern könnte. DaS englisch-türkische Ab kommen enthalte ganz ähnliche gegenseitige Beistand-Ver pflichtungen für den europäischen Nordosten. Mit der englisch türkischen Beistandsverpflichtung gehe eine ziemlich' weit gehende Verwicklung der an sich schon nicht einfachen Mächte beziehungen im Mittelmeer einher. Hierdurch werde das englisch-ualienische Verhältnis an seinem empfindlichsten Punkte getroffen. Das neue Glied in der Kette britischer Beistandsverpflichtungen trage ebenfalls nicht zur Erhöhung der allgemeinen europäischen Sicherheit bei. ... w- linis, daß es heute keine Probleme gebe, die einen Krieg wert .... - -- - ent- lspolitik be- " i oder .... E man . . ,-stech- sei. Der Duce werde , „,'uten und dringenden Fragen gebe, die einen Krieg rechtfertigen, sicher allgemeine Zustimmung finden, aber die Demokratien, so meint sie, stimm ten mit ihm nicht darin überein, daß eS dahin kommen könnte, daß ein Krieg einer weiteren Unsicherheit voyuztehen wäre, Sie seien, so erklärt da- Blatt zynisch, politisL Wirtschaftlich Auf sozialem Gebiet werden wir un« streng und treu an die Postulate aus der Kampfzeit deS Faschismus halten. Mit der Erziehung der neuen Generationen werden wir den neuen physischen und moralischen Typus deS neuen Italiener schaf. fen. Mit der Erschließung unserer Ueberseegebiete wollen wir die Lebensbedingungen deS fleißigen italienischen Volkes heben. Bei dieser Arbeit bedarf es allerdings strenger Diszi plin, deS Aufgebotes aller Kräfte und eines beispiellosen Wil lens. DaS kann den Italiener derfaschistischen Äera in keiner Weise erschrecken. Kameraden! Was auch geschehen mag, ich erkläre euch mit absoluter Sicherheit, daß alle Ziele erreicht werden! * Nachdem Mussolini seine Ausführungen beenbet hatte, kannte der Jubel keine Grenze« «ehr. Wie ei« Orkan brach der Beifall lo-, die Menschenmasse« Ware« von einem nabe- schreiblichen Taumel erfüllt. Die Spanien- und Afrika. Kämpfer drängte« sich ebenso wie die Schwarzhembrn zur Tribüne vor, und Wohl ein butzenbmal mußte Mussolini zu- rückkehre«, bevor er sich zurückziehen konnte. Immer wieder grüßte er zu der Menge hinunter. Mit besonderer Herzlich, leit wendet er sich auch zu der zu seiner Rechte« stehenden deutschen Kolonie. Begeisterung in ganz Italien „Giornale d'Jtalia": Jede Drohung wird entschlossen zurückgewiesen Rom, 14. Mai. Die Rede Mussolinis ist in ganz Italien mit der gleichen Begeisterung ausgenommen worden, die dem Duce in Turin von Hunderttausenden unmittelbar entgegen» brauste. In allen Städten waren Lautsprecher aufgestellt, Um die sich das Volk scharte, um den Worten des Duce zu lauschen. In Rom hatten sich auf den Hauptplätzen neben den faschisti schen Organisationen Zehntausende eingefunden, die nach der Rede unter Absingen der faschistischen Kampflieder durch die Straßen zogen und damit die Erklärung Mussolinis bekräf tigten, daß .LZolk und Regime einen einzigen, absolut unzer. stärbaren Block bilden". Die ganze Sonntagspresse ist bereits auf die entschlossene Stellungnahme des Duce gegen alle Einschüchterungsversuche und Einkreisungsabsichten eingestellt. So betont der Direktor des „Giornale d'Jtalia" in seinem Leitartikel, der qlS vorweggenommener Kommentar zur Rede Mussolinis gelten konnte, ,chaß Italien jede Drohung ent schlossen zuruckweist." Innerlich stark durch disziplinierte Auf bauarbeit und seine Waffen tr tt Italien als Verbündeter Deutschlands, das über die gleichen Machtmittel verfüge, dem verhängnisvollen Unverständnis der Außenwelt gegenüber und setzt seine Werktätige Arbeit fort, die von Tag zu Tag seine Macht und seine Würde steigern. und moralisch in der Lage, notfalls eine unbegrenzt verlän gerte Unsicherheit auszuhalten (!) Nach diesem einseitigen Bekenntnis zur Einkreisungs politik bemüht sich die „Times", der britischen Politik fried fertige Absichten beizulegen. Es werden hier die üblichen Argumente wieder aufgewärmt und so u. a. erklärt, daß die jenigen Völker, deren Gebiete an solche grenzten, die von dem einen oder dem anderen totalitären Staate „erobert" worden seien, sich jetzt zu ihrem Schutz in „völlig defensiven Pakten" zusammenschlössen, ohne zu erwähnen, daß diese Angst vor der sogenannten „Eroberung" doch nur eine höchst vereinzelte ist. Auch der „Daily Telegraph" wendet sich betroffen dage gen, daß man den Demokratien irgendeine aggressive Absicht auf politischem oder wirtschaftlichem Gebiet unterstellt. Es sei bitter, wenn die Demokratien beschuldigt würden, der Sache des Friedens nicht ehrlich ergeben zu sein. Varis ohne Gegenargumente Paris, 15. Mai. (E. F.) Die Rede Mussolinis in. Turin hat in der Pariser Morgenpresse eine gewollt farblose Auf nahme gefunden. Man weiß aber auch offenbar nicht recht, wie man antworten soll und ist daher bemüht, der Rede nach Möglichkeit jede größere Bedeutung abzusprechen. Schon allein die Aufmachung, die die Rede in den Pariser Zeitungen findet, ist ein Hinweis, daß dieserHaltung der Zeitungen wie der ein.diskreter Wink von oben zugrunde liegt. Allgemein sind die Blätter der Ansicht, daß Mussolini eine gemäßigte Rebe gehalten und sich „abwartend" gezeigt habe. Er sei offensichtlich von dem Wunsch beseelt, die internatio nale Lage gegenwärtig nicht noch mehr zu verschlechtern. Wohl sei der Ton der Rede scharf gewesen; aber von ihrem Inhalt könne man nicht das gleiche behaupten. Letzten Endes bleibe die Lage durch diese Rede unverändert. Mit besonderer Auf merksamkeit verzeichnen die Blätter bei gleicher Gelegenheit die Anwesenheit Adolf Hitlers und Mussolinis an den jewei ligen Westgrenzen ihrer Länder. Der Äußenpölitiker des „Excelsior" erklärt, man könne Mussolini nur verpflichten, wenn er den gordischen Knoten ohne Schwertstreich zu lösen beabsichtige. Alles hänge von der Art ab, wie man in Berlin und Rom an diesen Knoten Herangehen werde. Die Turiner Kundgebung habe im übri gen wieder einmal bewiesen, wie groß daS Ansehen des Duce bei seinem Volk nach 17jähriger Herrschaft sei. Die „RSPubli- que" meint, die Rede enthalte mehr beruhigende als beun ruhigende Momente; aber man solle auch weiterhin noch wach sam bleiben. Die Sowjets wichtigste Karte in Englands Spiel Bezeichnendes Eingeständnis der Londoner EinkreisungSstrategen London, 15. Mai. Die jüdische „New. Chronicle" setzt unvermindert ihre Agitation für den möglichst umgehenden Abschluß eines englisch-sowjetrussischen Einkreisungspaktes fort. Der berüchtigt« Hetzer Vernon Bartlett schreibt u. a., Laß diejenigen Kabinettsmitglieder, die sich der schweren Gefahren bewußt seien, die die Garantien an Polen und Rumänien ohne entsprechende Unterstützung der Sowjet union mit sich brachten, hofften, daß diese ihre Bedingungen klar formulieren werde. Dann würde eS möglich sein, „ir- gendwelche offenen Fragen" zu regeln.