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Der sächsische Erzähler : 13.05.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-05-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193905132
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19390513
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19390513
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-05
- Tag 1939-05-13
-
Monat
1939-05
-
Jahr
1939
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 13.05.1939
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4 Sl'l isrgn» 0rv»ct«n / Kr»g»r G1r»I>« 42 / Ksrnrut 2S4SS v. 99,- rrgen 103,— » e 72, 50, 115, 138, 55, 154, 131, für l^l« in Ist technisch ten Anzahl äste in der rstrcht, das; Muttertag 173,50 101,75 111,- 10L75 159,50 122,75 125,75 142,- 92,5 87,5 W, 82,75 »9,5 123,5 «w,kt -Kotts -ltOrä» ostolke «n der Prj. >d 100 tndu. schland ver. mit rund 8 khrenzetche» liegende d» 99,— 99,- 99,— 99,— >at und die stellen, das Ihrt. Die 247,- 142,75 99,- 135,- 110,- 140,- 15ö'— 146^50 148,25 142.- 92,'/. 112,- 195.'/. 111,- 105,50 178M 104,50 108,- Mttteld. Sürst Leipzig Festverzinsliche werte vt. Reichsanl. Lttbesitz vt. Komm. Sammelablös.» kudowa Sechs die von Zornmer en wie- ahrener Futter» anterie» ie Reit' rselang" ist ein rn und sifarben einem verletz» n, Bad Pferde T fest- Auch da» Nelnfie Inserat bringt Erfolge, wenn es im „Sächsischen Erzähler" erscheint. 137, 109, 185, 67. 345, 99,. 108, 127, 141,- 111, ern sinzu. rästdialtanz. lt: eS ist ffelS list emeinsn che Ein- tgebore» bei der ig tzefti- Ätidu- 132,— Radeb. Cxportbrauerei Sachsenwerk . . i , Relchelbräu . . , , ! 54,75 Riquet L To. . . . 134'5 ' 99,»' 99," 99,- 98,'" 98, °" 101,'" 99, '" 98,5 Entziehung lffun« i oder Bu- rn den Ju ri warme! «dka ..... ... Berliner Handestgesellsch. lommerz. u. Priv.-Bank Deutsch, Bk. u. Dste^Ges. Dresdner Lank. , , » Reichsbank . . , » , eächs. Lank. . , > » «Ä. Boden-Lnd^Anst * Schon im Monat März sah es für di« Finanzlage Po» l e n s sehr trüb« aüs. Die polnische Landwirtschaftsbank ver öffentliche Anfang Mät darüber einen bisher in Deutschland nicht beachteten Bericht, in dem es u. a. heißt: „unter dem Druck der po- litischen Ereignisse, die «in« starke Spannung in den internattona« len Beziehungen herbeiführten, machte sich Mitte März ein starker Abfluß von den polnischen Banken bemerkbar. Am meisten davon wurden die Sparinstttute betroffen. Di« größeren Auszahlungen der Institute haben die finanziellen Reserven der Banken sehr verkleinert. Die Banken waren gezwungen, die Aktiven flüs sig zu machen, und zwar durch größere Ausnützung der Rediskont» und Lombardkredite." Die polnische Notenbank pumpte zwar mehr Noten in die Wirtschaft, traf also eine inflationistisch« Maßnahme, aber trotzdem führten die ganzen Verhältnisse zu einem Kurssturz der Wertpapiere und zu einer Erhöhung der zu Protest gehenden Wechsel. Der Rückgang der polnischen Kaufkraft, vor allem in der Landbevölkerung, hielt seitdem noch an, und die schlechten Finanz- und Wirtschaft-Verhältnisse haben inzwischen geradezu gigantisch« Formen angenommen. len, en lenannten ufer, > der gern ein- mmaligen rugsmog- de.Sviel- der Ver- lströmun- :en. Die siegmund nur in -ermittelt Originell ieSüM besonders der Pre- ich offen- Sen und rn brstcht lnd gehet ch hitzig- -entlicher geurttle- ceulichem groben ibet und sie einer ! keichet. ihr Teil los, wo- t wird: 8nde der en greu- >ffe voll denselben rtzet und laut kslconntmochung lm Sä<ch,i,<ch«n Varvoitvna,blatt vom 30. i2.1938 uno in cken iolorigoe dioueeten tziocd- ricdten vom 31.12.19Ä ,m<i unroro SsrI» N, un6 IS N rur kückroklung rum om 1. ^uli 1-3- aoleünckigt worckon. Oi» Vorrinrung ckor aeleünckigstn Stücie» onckigt mit ckom 30. Ivni 1939. Oi« kinliokrung «ter ^ufwortungr-pkmckbriofo Kot mit linercksinen per 2. lonuor 1940 u. k. okno krnoverunareckein ru erfolgen, «io ciiorsr gloickreitig olr QvtrZiein für eine etvaigo stertouercküttvng gilt. Der kinlSeungrbetrog vrirck om fSIIigleeiktoga, 00m l.lvii 1939, vergütet. Lum Umtauscii g«g«n «F» golrünitigton Ztöeft» bist»« ^kr an: Unrsr» 4'/»"/, k^onoirrisf» Koift» - rum Kurs» von frei von Sporen unet SSmen- umrotr-teuer» mit TIn»»ck»ln»n per 2.1.1940 u. k. Umtausekonmelckungen varcken sofort - späteeten, bi, rum 31.1vli 1939 - ent- gsgvngenommen. - kinIKrung vnci Umtourck erfolgt on cter Kau« «Io, Krerlitvvroin, 06er ckvrck Vermittlung von Sonlesn, Sporlcorren vnci Xrsrlitgsnorrsnrckoüen. 10. k/oi 1939 lnader Ar. in »usschuj, rutschen Ar- >t« von den neben tmrch i, Vertreter 1« und veu kchörd« mit ner Hinsicht rsteller Bc- Umständen Ich zwisch-n ter Aussüh- - Kreuze in Unter solchen Umständen war die 14. Internationale Messe in Posen, die am Sonntag zu Ende ging, ein sehr schlechtes Geschäft, ja ein ausgesprochener Mißerfolg, der nicht zuletzt durch di« wilden Hetzreden gegen Deutschland be dingt wurde. Sogar der Oberbürgermeister der Messestadt hielt eine wüste Angriffsrede. Das Ergebnis war, daß die verhetzten pol nischen Käufer ausbliehen, daß sie Deutschland, den besten Kunden Polens, boykottierten und nunmehr keinen deutschen Abnehmer für ihre Produkte haben, vielmehr auf England warten, das angeblich zehn Millionen Pfund Kredit« bereitstellen würde, aber zur Zeit gor nicht daran denkt. Es ist bezeichnend, daß die wenigen Firmen, die überhaupt Verkäufe tätigten, auf Barzahlung bestanden, was ganz offen mit den schlechten Zeiten begründet wurde. Bor allem der jüdische Großhandel fiel als Käufer vollständig aus, der rund 98 Prozent aller polnischen Großhandelsbetriebe umfaßt! Dagegen hat die deutsche Messe in Breslau, die om Mittwoch durch Gauleiter Wagner eröffnet wurde und an der die Oststqaten teilnehmen, unter sehr günstigen Auspizien begonnen. Die auslän dischen Firmen sind hier durch große Kollektivausstellungen ver treten. Die fehlende Finanzkraft Polens drückt sich am besten in den: kläglichen Ergebnis der polnischen Luftwchranleihe aus. Trotz aller Propaganda und stärksten Druckes auf die anderen Volks gruppen blieb ihr Ergebnis um volle 60 v. H. hinter dem Zeich nungssoll zurück, und die polnische Oeffentlichkeit bezweifelt sogar die Richtigkeit der angeblich zusammengekommenen Zahl von 400 Millionen Zloty gleich 1«o Millionen Mark. Diese Summen, die übrigens nur ausgezeichnet, aber noch längst nicht bezahlt sind, wer den unzweifelhaft von den Kosten der völlig sinnlosen polnischen Mobilisierung aufgefressen. Man versteht den Schmerzensruf, den kürzlich angesehene polnische Blätter ausstießen: Die Mobilisst. rHygsausgaben könnten nicht einmal durch ausländische Anleihen, me übrigens noch nicht sichtbar sind, gedeckt werden. Es sei not- wendig, daß Polen den Schmachtriemen noch enger ziehe. Wie sehr, dafür zeugt die Tatsache, daß di« Familien der eingezogenen poi- nischen Soldaten überhaupt keine staatlich« Unstrstützung erhallen. Daimler-Benz . . » „ Deutsche Kabelwerk« . > Jlse-Dergbau AS., , Kali-Themie AS. . » Kötttzer Leder . , , Nngner-Werk« » , , Rütgerswerst , , , Töckl W"'-s»-chl.Fabr. Schneider Hugo« , , > Schultheiß-Patzenhofer , Tiemens L Halske < , , vereinigte Stahlwerst 1 Vogel, Draht » » » Zellstoff-Waldhof , » , 7»> vt. Reichsbahn-Dz- Aktien ,,«»»> einem Abtreibung,prozeß Beschuldigungen erhoben, di« zu einer hingehenden Ueberprüfung seiner ärztlichen Tätigkeit führten. Der Verdacht einer unmittelbaren Abtreibung bestätigte sich nicht. Bei der Voruntersuchung in dieser ander«, Sach« stieß man auf di« verdächtigen Operationen, die Dr. N. jetzt zur Last gelegt werden. Nach Auffassung der seinerzeit -ugezogenen Sachverständigen hat der Angeklagte in 18 Fällen bei den von ihm behandelten Frauen inner« Organe entfernt und damit eine Unfruchtbarma chung bewirkt, ohne daß dies« Maßpahm« vom ärztlichen Stand punkt au» notwendig gewesen sein soll. Der Angeklagte trat bet seiner Vernehmung dieser Ausfassung entgegen und bestritt, irgendwelche unerlaubten und nicht notwen digen Eingriffe vorgenommen zu haben. Vielmehr hätten entzünd- lich« Erkrankungen oder Verwachsungen voraestgen, di« den opera tiven Eingriff selbst auf die Gefahr der Unfruchtbarkeit hin erfor derlich machten. Der Vorsitzende hielt ihm vor, daß er sich durch sein« eigenen Eintragungen in den Krankenbüchern auf» schwerste belastet habe durch den Zusatz „0. B." bet der Bezeichnung der vyn ihm behandelten inneren Organe. Diese Abkürzung werde m der Fachsprache der Aerzte und. Im allgemeinen Sprachgebrauch dahin oerstanden, daß die betreffenden Organe „ohne Befund", da» heißt ohne Anzeichen Irgendeiner Erkrankung, seien. Dieser Zu- satz spreche allo deutlich gegen die Notwendigkeit derartiger Opera tionen. Der Angeklagte beruft sich darauf, daß er die Abkürzung in einem anderen Sinne gebraucht habe. Er habe damit lediglich den Zustand von Herz und Lunge der behandelten Frauen kennzeichnen, aber kein Werturteil über den Zustand ihrer inneren Organe ob- geb«n wollen. — Das Urteil ist voraussichtlich in der Woche vor Pfingsstn zu erwarten. Prozqtz wegen ungeklärter operativer Eingriffe Vraüvschwelger Araueuarzt vor der Potsdamer Strafkammer , Do» Sttafoersahrhn gegen dtn S8jährig,n Frauenarzt Dr: med. Wilhelm Nolt« au» Braunschweig, da» die Gerichte bereist stlt Januar 1987 beschäftigt, wiikd jetzt noch einmal vor der 2. Gro ßen Strafkammer de» Landgericht» Postdam aufgerollt. Dr. N. wurde im November 1935 verhasstt, weil er in 18 Fällen bei Frauen Operationen vorgenommen haben sollte, di« zur Unfruchtbarkeit führten, ohne daß nach Auffassung der Anklage ein« ärztliche Notwendigkeit Nir so weitgehend« Eingriff« bestand. Ast erste» Gericht befaßt« sich,«« Braunschweiger Strafkammer mit der Angelegenheit und gelangte zu einem Freispruch. Aus die Revision der Staatsanwaltschaft hob da, Reichsgericht diese» Urteil auf und verwies di« Sache zu neuer Verhandlung und Ent- s-«iduna an die Magdeburger Strafkammer, dl« den Angeklagten weaen schwerer «örperyersttzung in 14 und gefährlicher Körper- oenHung in einem Falle zu vier Jahren Zuchthaus verurteilst und ein B«rufsau,übuna,verbot für fünf Jahre aursprach. Nun legte der Angeklagte Revision «in, und «in zwetsts Mal hob das Reichs- gericht da» urteil auf, «eil in einzelnen Punkten Unklarheiten bei der Beurteilung von Sachverständigengutachten bestanden. So ge langst di» Sache durch nochmalige Zurückverweisung an dst Pots- damer-Strafkammer. E» ist voraussichtlich mit einer mehrwöchigen Berhandlun«dauer M rechnen. - Gegen Dr. N. wurden im Jahre 1935 im Zusammenhang mit SESSSSSSsssssssssssss-sssss-ss-ss Der Ehrs de» Wehrwirtschasststabe» im Oberkommando der Wehrmacht, Generalmajor Thoma», veröffentlicht in einer Sonder nummer dir Zeitschrift ,Fst Wehrmacht «inen Aufsatz über die fünf großen Aufgaben, di« die Wehrwirtschaft ein staamche» Aufgabengebiet größten Aus, nickst nur die Wirtschaft, sondern da» ganze . Wehrwirtschaft hat fünf große Bedingungen zu erfüll«»: 1. Die Organisierung und Erziehung der Wirtschaft im wehrhaften Sinne, 2. die Vorbereitung der Wwtschast im Frieden auf ihre Aufgaben im Kriege, 3. di« Durchführung der Kriegswirtschaft im Ernstfälle, 4. die Vorbereitung und Durchführung des Wirtschaftskrieges und 5. die Ueberführung der Kriegswirtschaft in die Friedenswirtschaft nach Beendigung de» Krieges. Bekanntlich hat es in der Borkriegs- zeit an einer eigentlichen Wehrwirtschaft in Deutschland vollständig gefehlt, und die Kkstgsrohstofforganisationen, die unter Leitung de» Juden Walther Rathenau standen und weitgehend mit jüdischen Drückebergern besetzt wäret?, sind «Ins der trübsten Kapitel der WikffchafstbetätjguNg. Jetzt wird der wehrwirtschaftliche Weg in DeutscAaNd und Italien sehr wesentlich bestimmt durch das Be- mühen, die Eigenversorgung zu steigern. Die erste Aufgabe ist, wie Gen«ralmajor Thomas ausführte, die Sicherung der Ernährung von Volk und Wehrmacht im Kriege, die Sicherung der Einfuhr der fehlenden Nahrungsmittel und di« Bildung nationaler Reservebe- stwch«. Ferner wird im Laufe des Dierjahresplanes an der Siche- rmig der Rohstoffbasis gearbeitet und die Eigendeckung durch fyn- thet^ Erzeugung «Mtiger Richstvff« wi« Textilien, Gummi, Ben- zin ÜM gMiwert. SchSeßllch tiegt in dstsem Aufgabenbereich müh di« Schaffung neuer Jnbustriekapazttästn und eine Gesamt- menschenptanmig, endlich die Lösung Les Transportproblems im Kriege, Li« Borbereitung der Kriegsfinanzierung sonst« die Vorbe reitung der Preis-, Lohn- und Geostnnfvckgen. Alle diese Aufgaben werden, so schreibt der B«rfcksser, „mit der gleichen Tatkraft und Schnelligkeit ihre Erfüllung finden, wenn es glückt, in den großen Staastoorhoben dst erforderliche Konzentration aller Maßnahmen im Sinne der Stärkung unserer wehrwirtschaftlichen Rüstungstieft durchzuführen." MGa-liche VocheMtni Die AkAabm der deutschen Wehrwirtschaft — Schvnm All. . . . . . . do. 0. A ill. » « » do. v 87 1. » , » e do. v. 37 ll . . . i Dt. Reichsanl. 0. 1927 ^>t Reichsanl. v. 1934 SSchs. Etaatsanl. 0. 1927 4)4 (8> Laus. Soldpkbr. 4X'/,(S) Laus. Koldpfbr. 5°/, Laus. Goldpfdbr. R. 8 Laus. Aufw-Kreditbrtefe R 15 4X'/.(8) Kr«d.Anst.SSchs Gem. Goldpfdbrfe. . 4X»/. l8) dgl. Soldkrbrf. 4)4'/. (8) Ldw.Soldpfdbr 4)4'/° (8) Sächf.Bodencrd Anst. Goldpfdbrfe. . 4)4'/. Leipziger Hyp- Bk.-Doidpf 4)4'/. Mittel-, vod.- Tred-Lof. .... 4)4'/. <8) Drerd Stadtonl. 0. 1928 4X'l.«8) Vr«d.SoldpfbL vtsch Schutzgeb.-Anl., , Aktien Bautzner Brauer«. , t Lartonn Dresden. . s Nein. Helftnberg « . 1 Them. von Heyden . , Dresd Gordin, u. Spitz vr»d. Leipz. Echnellpress Elbe« Herm. Haelbig Erst« Kulmb. Brauerei Felsenkeller Brauerei. Gasverlorg. vstsachsea Sebler-Werk« . . » Sehe L Lo. . . . c Leipz. Riebeck-Braueret Görlitzer Waggon . . Meißn. Oefen » Porz«» stn«.Te«ch»r» . . Außenhandel urengennrähig höher Bei 1289,4 Mill. Mark Einfuhr des Altreichs im ersten Vier teljahr 1939 oder 6,8 Prozent weniger als in der gleichen Vorjahrs zeit, einer Ausfuhr von 1262,4 Mill Mark (minus 5,7 Prozent) er gab sich ein Einfuhrüberschuß von 27 Mill. Mark gegen 43,5 Mill. Mark Mehreinfuhr im ersten Vierteljahr 1938. Infolge Preisrückganges sind Ein- und Ausfuhrmengen aber noch gestiegen. Die wertmäßige Außenhandelsschrumpfung erstreckte sich haupt sächlich auf dst überseeischen Länder, während der Waren austausch mit Europa behauptet blieb. Beträchtlich gewachsen ist der Außenhandel mit Süd 0 steur 0 pa, in der Ausfuhr um 44 Prozent, in der Einfuhr um 6,1 Prozent. Allerdings wirkt sich dabei aus, daß der Verkehr zwischen Sudetenland und der ehema ligen Tschscho-Slowakei nun in der deutschen Statistik erscheint. Die Ausfuhr nach Ungarn konnte sich fast verdoppeln. Unsere Ein fuhr aus Italien, Spanien und Portugal wuchs, während die Aus fuhr fiel. Zugenommen hat der Warenaustausch mit Polen, erheb lich gesunken ist er mit Westeuropa. In Uebersee stiegen unsere Bezüge lediglich aus Dordcr- asien, so daß sich hier ein beträchtlicher Einfuhrüberschuß ergab. Die Einfuhr aus Südamerika fiel erheblich. Mengenmäßig bezogen wir 12 Prozent mehr Brasilkaffee als im Vorjahr. Börsen-Kurse vom 12. Mat 1S3S Mstgeteilt von der Etadtsparkasie — Etadtbank Bischofswerda Auf den internationalen Rohstoffmärkten ist endlich, hervorgerufen durch englische Käufe, eine lebhaftere Preis bewegung nach oben eingetreten, so vor allem für jene Waren, die > den verstärkten Rüstungen dienen, wie vor allem Zinn und Weizen. , Dagegen bewegten sich alle anderen Waren, die von diesen Momen ¬ ten weniger beeinflußt find, auf dem alten Kursstand, der zumeist nock unter dem Kursstand vom Beginn des Jahres liegt. Für Nichteisenmetalle war also die Steigerung gegeben, wenn auch der . Kupfermarkt durch die nicht unwesentlichen Preisherabsetzungen in i Neuyork und London beeinflußt wurde. Auf dem Weizenmarkt kaufte vor allem England australischen Weizen und amerikanischen / Manitoba. Baumwolle kannst sich etwas erholen, Gummi besserte sich, nachdem in der letzten Aprilwoche eine Senkung der Preise eingetreten war, aber schon am Mittwoch lag Gummi in London wieder schwach, da man «ine Störung der Rohstoffmärkte durch amerikanisch-englische Tauschgeschäfte befürchtet. Der landwirtschaftliche Markt- beybachter Nach wie vor bestanden auf den Getreide Märkten für dst ziemlich geringen Brotgetreideanlieferungen dieselben Unter bringungsschwierigkeiten wie kn der Vorwoche. Der Verkauf von Jndustriegetreide ist als beendet anzusehen. Ebenso wurde von der Landwirtschaft Futtergerste nur noch in kleinen Mengen abge geben. Der Bedarf wurde durch die Bestände der Verteiler gut ge deckt. Sehr schwierig blieb der Absatz des verregnestn Hafers. Dst Loge auf den Futtermittelmärkten war völl'g ausgeglichen. Kauflust bestand lediglich für Roggenkleie, der nicht immer ganz entsprochen werden konnte. Auch Futtermehle wurden etwas lebhafter gekauft. Die sächsischen Schlachtvieh m ä rkte waren mit Rindern etwas höher beschickt, an Kälbern und Schweinen stand fast dst gleich« Anzahl uste in der Vorwoche zur. Verfügung. Nur Schafe waren erheblich weniger zum Verkauf -gestellt.'Die Rcichsstelle stellte eine größer« Anzahl Rinder den verschiedenen Märkten zur Ver fügung, während sie Schweine für die Vorrätshildung herausnahni. Nach Berücksichtigung dieser Zahlen roakeN Zuteilungen ln beacht licher Höhe möglich. Unzureichend btjed lediglich die Versorgung der Märkte Leipzig und Annaberg.mit Kälbern. Die Preise hielten sich bei allen Tieren an der.oberen Grenze der Höchstpreise. Die Schweine wurden zu Festpreisen verstitt. Der-Jahreszeit entsprechend stieg ,die Milchlieferung bei gleichbleibendem Trinkmilchverbrauch weiter an. Die Butter- Zuteilungen erfolgten im bisherigen Rahmen. Käse und be sonders Quark wurden lebhaft verkauft. Nach dem 1. Mai gingen Re Anlieferungen an Speiserar toffeln erheblich zurück. Der Bedarf, wurde anstandslos » durch die Vorräte der Verteiler und durch auswärtige Zufuhren gedeckt. Futterkartoffeln gab die Landwirtschaft etwas mehr ab, doch konnte den Kaufwünschen nicht voll entsprochen vstrden. Fabrikkartoffeln wurden kaum geliefert. Die Verladungen von Pflanzkartoffeln gingen weiter zurück. Ziemlich unverändert war die Eierversorgung. Die Zu- vt. Komm. Sammelablos.- teilungen erreichten nicht ganz die Höhe der Vorwoche. Bei den j Anl. S. 1 lebhaften Kaufwünschen konnte eine volle Bedarfsdeckung nicht er- vt. Komm Sammelablös.» reicht werden. Ebenso verhält es sich mit O b st aller Art. Dafür! ANl. S. II . . . . . wurden die Märkte mit FrühgemÜ-se erheblich stärker beschickt, j Dresd. Stodtanl.-Altbesitz Vornehmlich standen Spinat, Salat, Rhabarber und Radieschen zur Dt. Reichsschahanw. 1935 Ve^llMng. Die Versorgung mtt Fischen aller Art war sehr vt Reichsschatzanm Buttererzeugung etwas höher Die Milchanlieferungen zu den Molkereien haben sich in dieser Woche im Altreich durchschnittlich um ungefähr 1 Prozent erhöht. Die Bütterversorgung ist unmittelbar vor dem Weideauftrieb na- turgemäß nicht allzu reichlich, da erst die kommenden Wochen eine ins Gewicht fallende Steigerung der Milcherträge bringen dürsten. Immerhin konnte di« molkereimäßige Buttererzeugung dank! des etwas verringerten Frischmilchverbrauches gegenüber der Vor woche um gut'1600 Doppelzentner ausgedehnt werden. Die Ansprüche der Fremdenverkehrsgebstte und Kurorte be ginnen allmählich bereits größer zu werden. Internationale Forstzentrale in Berlin In Berlin wurde in AnwesenheU von Vertretern der Staaten Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien, Lettland, Litauen, Schweden, die Schweiz und Ungarn die Internationale Forstzentrale (Eentre International de Sylviculture) gegründet, die als selbständiger Teil de» Internationalen Agrarinstitute« (JAJ) in Rom ihren ständigen Sitz in Berlin haben wird. Die deutsche Forstwissenschaft und Forstwirtschaft begrüßen es, daß die im Internationalen Agrarinstitut zusammengeschlossenen Staaten die Reichshauptstadt Berlin al» Sitz für, di« Forstzentrast bestimmt haben. Deutschland wird dieser unabhängigen internattonalen Or ganisation jede Förderung gewähren. Reichsforstmeister Generalfeldmarschall Göring ließ erklären, di« Regierung des Reiches gibt ihrer großes) Freud« darüber Aus druck, daß dst im Verbände de» Internationalen Landwirtschafts instituts begründete Internationale Forstzentrale ihren Sitz in Berlin erhalten hat. Sie darf darin «in« Auszeichnung der deut schen Forstwirtschaft und Forstwissenschaft erblicken. Die Reichsregierung sichert zu, daß im Grünewald für die In ternationale Forstzentrale ein Neubyu errichtet wird. Von 1940 an wird ^ur Ausgestaltung de» laufenden Betriebes in Berlin ein jährlicher Zuschuß des Reiches zur Verfügung gestellt; für 1939 sind bereit» ausreichende Mittel angewiesen. Beritten wurden zum Präsidenten der Internationalen Forst zentrast Baron Waldbott (Ungarn), zum Vizepräsidenten General forstmeister Staatssekretär Alpers und zum Direktor Prof. Dr. Dr. Koeststr von der UntversitSt Göttingen. MImosa . » . , , Plauener Gardinen . Radeb. Cxportbraueret Peniger Hatent-Papier Relchelbräu . « Ä » Schubert L Salzer. - . Seidel L Naumann « Siemens Glasindustrie . Soc Brauerei Wald schlößchen . . . . , Steingut Sörnewitz , » Thode Papierfabrik , , Thür. Gasgesellschaft. . ver. Bautzn. Papstrfabr. Wanderer-Werke , , , . Zeiß Ikon . . , , , . Verliner Börst 10l,7o ixBerl.Hyp.-Bk.Gpf. 4)4'/, Dt. Tentrolboden- l00,75 „edit Gpf. .... «in '/, vt. Hyp.-Bk. Gpf. 4)4 Gothaer Grund« dd»75, Kredit Gpf. . . . . ' .454'/, Meininger G»f. > 99,- ! 99,- ! 99,- ! 98,'" ! 12'3
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