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wie vor an der Hypothese fest, daß sich Stalin spon. ^«merr^^rschtebrntlich e»-« »lassen habe« Litwinow-Finkelstein saue» »y lassen, vst »-chei^t'u«». nne aus 5000 protestierten in London gegen Wehrpflicht Umzug durch-ie Hauptstraßen der Stadt London, 5. Mai. (Eig. Funkmeldg.) verschiedene Ber. bände hatten am Donnerstagabend in London eine groß an gelegte Kundgebung organisiert, die im Zeichen des Kampfes gegen die Wehrpflicht stand. Mehr als 8va» Miinner und Frauen zogen durch die Hauptstraßen der Stadt und trugen Plakate mit sich, auf Lenen gegen die Einführung der Wehr- Pflicht protestiert wurde. Zu ernsteren Zwischenfällen ist es dabei nicht gekommen. WMkkW l>W W Vkll WW WkkWkli London, 1. Mai. Die englische Regierung hat sich entschlösse», angesicht» der ungeheuren Erbitterung lu Irland infolge d« neuen wehrgesehe» auf die Anwendung diese» Gesetze» in Nordirland zu verrichten. Sie will daher da, Gesetz ändern, so daß ganz Irland einschließlich der nordirischen Grafschaften davon ausgenommen ist und da, Gesetz nur aus England, Schottland und Wale, beschränk» bleibt. Premierminister Lhamberlain keilte diesen Beschluß a», Donnerstag unter dem Verfall der Opposition im Unterhau, mit, wobei er in seiner Begründung ausdrücklich darauf HInwle,, daß da, Gesetz in seiner ursprünglichen Form die Schlagkraft de, Lan de, beeinträchtigt hätte. Bei dem Versuch, die Opposition davon zu überzeugen, daß sich die Regierung mit dein Wehrgesetz auf einem richtigen Wege be- Sliße SIM ler emlWnl kiMelWMkk ZNan befürchtet einen Wechsel der sowjetrussischen Außenpolitik London, S. Mai. (E. F.) Litwinorv-Fiulelsteins Entlassung ist für die Londoner Blätter nach wie vor ein Rätsel. Sie zer brechen sich den Kopf über die Beweggründe seiner Entlassung, und mittiefsr Sorge fragen sich die Zeitungen, ob mit dem Ver schwinden Litwinow-Finkelsteins noch ein Umschwung in der Auhenpolitik der Sowjet-Union kommen werde. Wenn auch kein Blatt ein endgültiges Urteil über die Bedeutung des Abtritts Litwinow-Finkelsteins abgibt, so geht doch aus gewissen Anden- tungen der Londoner Presse deutlich hervor, wie sehr man befürch tet, daß im Falle eines Umschwunges der sowsetrussischen Außen politik eine Annäherung zwischen Sowjetrußland und Deutschland kommen könne, — was selbstverständlich der Todesstoß für die Einkreisungspolitik der Westmächte sein würde. „News Chroniclc" schreibt: Viele Diplomaten in London glaubten, daß jetzt ein Umschwung in der sowsetrussischen Außen politik bevorstehe. Die Sowjetunion habe schon des öfteren deut lich ihre Zweifel an der Aufrichtigkeit der Absichten der britischen Regierung zum Ausdruck gebracht, und man könne die Möglich keit, daß diese Zweifel ihren Einfluß auf die Sowjetpolitik gehabt batten, nicht von der Hand weisen. Die Pessimisten erklärten jetzt, daß Hitler stets den Kommunismus, niemals aber Sowjetrußland als solches angegriffen habe und daß es für Stalin offenstehe, dar- aus die Konsequenzen zu ziehen. Man dürfe außerdem nicht vcr- aessen, daß zwischen Rußland und Deutschland bzw. oem faschisti schen Italien in der Vergangenheit herzliche Beziehungen bestan den hätten. Gegen alle Befürchtungen einer sowjetrussischen Iso- lierung — oder Verständigungspolitik mit Deutschland — ständen jedoch die scharfen Worte Stalins in der Verteidigung der kleinen Länder. Wirtschaftsverhandlungen England- Rumänien in Schwierigkeiten DNB. London, 5. Mai. (Eig. Funkmeldg.) Die englisch rumänischen Wirtschaftsverhandlungen in Bukarest haben nach einer Meldnng der „TimeS" noch immer zu keinem Er folg geführt. Wvhl ständen, so berichtet das Blatt aus Buka rest, die Verhandlungen über die Gewährung eines britischen Kredits an Rumänien vor dem Abschluß. Die Verhandlun gen über den eigentlichen Warenaustausch hingegen stießen noch auf große Schwierigkeiten, wenn man auch noch nicht von einem Abbruch der Verhandlungen sprechen könne- Blinder polnischer Hatz polnische Bande« toben sich an deutschem Eigentum aus — Volksdeutsche -e * schimpft und mißhandelt Kattowitz, 4. Mai. Die aus Le» verschiedenen Orten Oft- odeefchlestens eintrefstnden Berichte über de» «erlauf der Nacht vor dem polnische« Nationalfeiertag besagen, daß in alle« Orten zahlreiche Volksdeutsche beschimpft, bedroht und mißhandelt wurden. In den meisten Fälle« entfrffelten Auf ständische und Angehörige der polnische« Jugendorganisation diese Ausschreitungen. In Kunzendorf, Landkreis Kattowitz, einer überwiegend deutschen Gemeinde, wurden in der genannten Nacht von um- Hzrzioheuden Aufständischen und junge», Polnischen Burschen die Fensterscheiben in den Wohnungen Deutscher eingeschla- M unp ejngeworfen. Ganze Straßenzüge boten ein Bild der Verwüstung. DNB. Kattowitz, 4. Mai. In der Nacht -um Donnerstag tobten sich aufgeputschte polnische Elemente wieder einmal in sinnloser Wut an deutschem Eigentum aus. In Bismarckhütte wurde ein regelrechter Uebrrfall einer polnischen Bande auf die deutsch« Volksbücherei verübt. Nach dem Einschlagen der Fensterscheiben machten sich die Polen über die Einrichtung de- großen Raumes her. Sie stürzte« die Büchergestelle um, zerrissen die Bücher und üveraoffen sie mit Tinte. Dann zerschlugen sie bas aefamte Mobiliar und verschwanden unter Mitnahme eines Teiles des Bücherbe standes. Die Zerstörung und Verwüstung wurde so gründlich vorgenommen, daß bisher ein Ueberblick über fehlende Be. stände nicht gewonnen werden konnte. In derselben Nacht wurde in Kattowitz von unbekannter, Tätern eine große Schaufensterscheibe am Gebäude der „Kattowitzer Zeitung" eingeschlagen. In Bielitz rissen polnische Rowbhs das große Straßen schild der „Schlesischen Zeitung" vom Hause ab und ver nichteten es. In der Geschäftsstelle der Iungdeutschen Par tei in Biala wurden sämtliche 2t großen Fensterscheiben zer trümmert und auch sämtliche Fensterkreuze von den polni schen Aufständischen herausgerissen. Die Täter dran gen dann auch in die Räume ein und zerstörten die gesamte Einrichtung. Auch aus anderen -Orten Ostoberschlesiens werden An griffe polnischer Bande», auf deutsches Eigentum berichtet. In findet, unterstrich Ehamberlain neuerdings, daß es der-englischen Regierung bei ihren Maßnahmen sehr stark auf die Wirkung im Auslande antäme, die das englische Werben um bestimmte Freund schaften unterstützen solle. Ein irischer Sieg über Englan- DNB. London, S. Mai. Wig. Funkmeldg.) Die Aus nahme Nordirlands von der „Wehrpflicht" wird von den iri schen Nationalisten als ein persönlicher Sieg über England angesehen. I», Belfast hielten sie Donnerstagabend eine Versammlung ab, an der mehr als 20(X> Anhänger der soge nannten Irischen Republikanischen Armee (IRA.) teilnah men. In der Versammlung wurde eine Proklamation ver lesen, in der u. a. sämtliche Einheiten der IRA. in Nord irland aufgefordert wurde,,, sich marschbereit zu halten. Die Zivilbevölkerung könne ruhig sein, denn sie werde von der IRA. gegen jegliche militärische Einmischung Englands ge schützt werbest. ' Zwet schwere Explosionen im englischen Elektrizitätswerk London, 4. Mai. Im Elektrizitätsiverk von Varmouih ereigneten.sich am Donnerstag zwei schwere Explosionen, die eine Reitze von Bxiinden und die Abschneidung der Strom zufuhr für Narmouth und Lowestoft zur Folge hatten. Bei der em en Explosion kam ein Mann um? Leben. ihrer Perspektive Allgemein fällt dabei < die mehr oder weyiae , „ gen an Polen, den Bogen nicht zu überspannen, am heutigen Freitag aus der Presse verschwunden sink. Die außenpolitische Mitarbeiterin beS „Oeuvre" mein?, hinsichtlich des Korridors werde Beck zwar die Autostraße äb- lehnen,. dafür aber die Abschaffung aller Zollformalitäten Vorschlägen. Im Zusammenhang mit dem Artikel Marcel Deals, der gestern im „Oeuvre" erklärte, die Franzosen ttoll,- ten nicht für Danzig und die Polen sterben, unterstreicht der Leitartikel des „Oeuvre" daß diese Stellungnahme eine schwerwiegende Debatte emleiten werde. Uebrigens sei das „Oeuvre" auf Grund dieses Artikels InPolen verboten worden. Vollkommene Klärung -er rumänisch, italienischen Beziehungen Rom, 4. Mai. Nach dem Besuch des rumänischen Außenmini- ters Gasencü stellt der Direktor de» „Giornale VJtalia" fest, daß eine Besprechungen in Rom zu einer vollkommenen Klä rung der beiderseiiigen Positionen gegenüber den europäischen Problemen der Gegenwart sowie kn beZUg auf ihre beiderseitigen Beziehungen geführt hätten. Nachdem sich Rumänien von de» Genfer Orgien losgefagt habe, verfolge es mit neuen Männern neue Richtlinien und eine klare auf dem Realismus und dem Sinn für seine eigenen Interessen beruhend« Außenpolitik, die fern.von gefährlichen Kollektivplänen auf die ortschreitend« Klärung und Stabilisierung seiner Beziehungen zu len Nachbarstaaten abziele. Eine derartige Politik nützte form»! Rumäniens augenblicklichen wie zukünftigen Interessen. Das mjt Deutschland abgeschlossen« Handelsabkommen, das man in London und Paris als eine Bedrohung der rumani- chen Unabhängigkeit habe hinstellen wollen, beweise im Gegenteil, wie nützlich diese» Abkommen für die rumänische Wirtschaft und Politik sei, ebenso wie sich die im Werden befindlichen Abkom men mit Italien als vorteilhaft erweisen würden. Die Besprechungen von Rom hatten sowohl den gemeinsamen Interessen der beiden Länder und ihrer Harmonisierung mit den Prinzipien der Achse gegolten. Hinsichtlich einer Klärung der Be ziehungen zwischen Rumänien und anderen mit Aasten befreunde- en Staaten des Donauvaumes konnten zwar noch gewisse Schwie rigkeiten auftreten, aber auch diese Schwierigkeiten dürften infolge der Interessen aller Teile und im Hinblick auf die Zukunstsaue- ichten überwunden werden. In dieser Hinsicht feien, wie das -albamtliche Blatt abschließend betont, die Besprechungen Gafencus mit dem Duce und dem italienischen Außenminister mehr als be- riedigend gewesen. Generaloberst v. Brauchitsch in Tripolis Rom, 4. Mai. Der Oberbefehlshaber des deutsches Heeres, Generaloberst von Brauchitsch, hat Mittwoch vormit tag Benghasie im Flugzeug verlassen und sich in Begleitung des Staatssekretärs im Kriegsministerium, General Pariam, und deS Generalgouverneurs von Libyen, Luftmarschall Bal- bo, nach Tripolis begeben. Zwischenlandung in -er wüste Rom, 5. Mai. (Eia. Funkmeldg.) Auf dem Flug von Benghasie nach Tripolis mußte daS Flugzeug mit General oberst v. Brauchitsch, General Pariani und Luftmarschall Balbo an Bord wegen eines plötzlich einsetzenden Sandsturms auf halber Strecke für einige Zeit niedergehen und konnte erst päter den Flug nach Tripolis beenden. Auch im Flughafen Tripolis nahm ber Oberste Befehls haber deS deutschen HeereS eine Parade über Abteilun gen der Luftwaffe und der Libyschen Truppen ab. Abends »ab Luftmarschall Balbo zu Ehren beS deutschen GasteS eine»» Empfang. Strei kwahnfinn lähmt -en Verkehr -er Millionenstädte Amerikas Reichork, ö. Mai. (EI«. Funkm.) Der Streik in der amerikanischen Braunkohlenindustrie trifft die Allgemein- »eit immer schwerer. DaS gesamte verkehrslebrn Neutzorks st Ledroht. Der U-Bahn- und Hochbahnderkehr muß aü so- ort um ein viertel eingeschrüntt werden. Wenn her Streik noch weitere acht Tage andauert, muß der gesamte elektrifi zierte Bahnverkrhr in Neuyork und seiner weitere« Um gebung eingestellt werde«. Auch in den Jnbustrirbezirken « Nord, und Mtttekweste« machen sich ühnkiche Ersch^nnn- — bemerkbar, verschiedentlich kam es zu Zusammenstößen da ihm dessen Alter bet den Verhandlungen mit England mißfallen haben könnte. Im übrigen wird in diesen Krei sen die Ansicht vertreten, daß die Betrauung Molotows mit der Leitung deS AußenkommiffartatS vermutlich nür zeit- weiligen Charakter haben könnte. Die letzten französischen Voraussagen zur Beck-Re-e Paris, 5. Mai. (Eig. Funkmelba.) Nach wie vor steht die Danzigfrage, besonders im Hinblick auf die bevorstehende Rede LeS polnischen Außenministers, im Mittelpunkt ber außenpolitischen Betrachtungen ber französischen PrHe, die am Freitag früh wieder einmal eine außerordentliche Vielsei tigkeit und fantasievolle Weitschweifigkeit aufwetsen. Zu dem Hauptthema der deutsch-polnischen Spannung nehmen die Zeitungen jetzt eins mehr abwartende Haltung ein. Die Rede Becks werde fest, aber konziliant sein und an der Lage Nichts ändern, äußert man hier und da. Einige Blätter halten aus " e Kompromißregeluna" für möglich. ls, daß, offensichtlich auf höheren Wink, deutlichen Mahnungen und Warnun- WskkWklkM M W MW NIWMMWB Pari», 5. Mai. ' (E. F.) Die Ungnade Lttwiiww-Finkelsteins gibt auch am Freitag den Frühblättern ausgiebig Gesprächsstoff und Anlaß zu den widerspruchvollsten Hypothesen. Einerseits will man cs für sicher halten, daß der Wechsel im sow jetrussischen Außenkommissariqt keine Aendcrung der Sowjetpolitik gegenüber den Westmächten bedeute, ja sogar noch ein« energischere Zusammenarbeitspolitik erwarten lasse. Anderseits erblicken zahl reiche französische Blätter in diesen „Moskauer Theatercoup" eine Erpressertaktik der Sowjets, um auf die Engländer einen Druck auszuübeii. und befürchten weiterhin, daß Sowjetrußland sich ge gebenenfalls auf eine mehr oder weniger ausgeprägte Isolie rung zurllckziehen könnte öder gar sich in irgendwelche Abmachun gen mit Deutschland einlassen würde. Cs fehlt auch heute nicht an scharfen Artikeln gegen jegliche Einbeziehung der Sowjets m die westeuropäische Politik und gegen irgendwelche Bündnispolitik mit den weltrevolutionären Bolschewisten. Der „Matin" gibt In diesem Zusammenhang eine Zusammen fassung der verschiedenen Hypothesen, die in mehr oder weniger veränderter Form in fast allen Blättern wiederkehren. Neuer Km» der Sowjetpolitik, sei es in» Sinn« der Neutralität, sei es im Sinne einer Annäherung an Deutschland. Die Anhänger dieser Hypothese betrachteten Litwinow-Finkelstein als den Vertreter der französisch- lowjetrussischen Politik der Theorie des unteilbaren Friedens und der Annäherung »nit den Westmächten: dies« Leute stützten sich darauf, daß der Führer in seiner Reichstagsrede davon abgesehen habe, Sowjetrußland anzugreifen. Die Gegner der Hypothese unterstreichen dagegen, daß Litwinow-Finkelstein gar keine Mittel zu einer persönlichen Politik gehabt hätte und daß die augenblick lichen Verhandlungen Moskaus mit den Westmächten den Ideen Stalins und der Leiter der Komintern genau entsprächen. Die zweite Hypothese gehe darauf hinaus, daß es sich nur um einen Personenwechsel, nicht aber um eine Wandlung der. sowjet russischen Außenpolitik handele. Moskauer Presse schweigt sich weiter aus Molotow nur zeilweMg Autzentommlfjar Moskau, 5. Mai. (Eig. Funkmeldg.) Die Moskauer Presse schweigt sich auch am Freitag völlig über die Hintergründe per Ausbootung Litwinow-FinkelsteinS auS. Die Wiedergabe nnsländischer Pressestimmen zum Fall Litwinow-FinkelsteinS Wird ebenfalls peinlich vermieden, so daß die Oeffentlicbkeit nach wie vor völlig im unklaren bleibt, weshalb der plötzliche Rücktritt deS AußenkommtssarS erfolgte. In hiesigen politischen und diplomatischen Kreisen hält man nach wie vor an der Hypothese fest^daß stch-Stalm spon tan entschlossen habe, Litwinow.MnkeMn Wil« I« WM Z Heimatpnn und Heimatltebe kennzeichnen jeden echten deutschen Menschen. Wer aber die Heimat kennenlernen will, der muß sie erwandern. Er muß sich mit ihr verbunden füh len und mit all ihren Geschöpfen, vor allem aber mit ihren deutschen Menschen. Die Jugend muß wandern. Sie soll ihre engere Heimat kennen, um auch die Heimat aller deutschen Stämme zu er kennen, zu lieben und zu achten. Dann trägt sie die größere Heimat in sich, da- vom Führer geschaffene Großdeutsche Keich. Das deutsche JugendherbergSwerk hat in allen Gauen auS freiwilligen Opfern deS ganzen Volkes seine Bauten^ er richtet. Die Jugendherbergen sind nicht nur Unterkunft--, sondern auch Erziehungsstatten der deutschen Jugend.. Im Erlebnis ber Jugendherbergen schmilzt die Einheit der groben deutschen Heimat und die Gemeinschaft de- ganzen Volkes zusammen. , Wieder wird von der Jugend die Volksgemeinschaft auf- aerufen zu den Reichswerbe- und Opfertagen deS bratschen JugeNdherberaswerkeS. Helft alleunserenJungen und Mädeln durch eure Spenden. Her «rann Göring. I zahlreichen Falle»» wurden Fensterscheiben an Wohnungen Volksdeutscher cinaeworfen und Wände und Zäune mit I hetzerischen Beschriftungen besudelt. Schmähschriften auf -en Führer In Kattowitz und Umgebung wurden in der Nacht zum 3. Mai, dem polnischen Nationalfeiertag, Schmähschriften auf den Führer und das deutsche Volk verteilt und an Häusern und Zäunen angebracht, deren gemeiner Inhal »richt wiederzugeben ist. Willkürakte gegen -ie polks-eutfchen Zeitungen Kattowitz, 4. Mai. Der Haß gegen alle- Deutsche in Ostoberschlesien treibt immer merkwürdigere Blüten. Nach dem di« Zeitungsvertriebsunternehmen und ZeitungShändler wie auch die Gaststätten gezwungen worden sind, den Verkauf und das Auslcgen deutscher Zeitungen einzustellen, wurde am Donnerstag den Volksdeutschen Zeitungen, »nd zwar der „Kattowitzer Zeitung", dem „Oberschlesische» Kurier" in Kö- nigshntte und dem Organ der Iungdeutschen Partei in Po len, „Der Aufbruch", von feiten ter Polizeibehörden das Aushängen ihrer Blätter in den eigenen Schaukästen mit so fortiger Wirkung untersagt. Mit dieser Anordnung» die einen reinen Willkürakt dar stellt, an Lenen das Graszynski-Regime in Ostoverschlesien unendlich reich ist, setzten sich die örtlichen Behörden über Recht und Gesetz hinweg,-denn es gibt keine gesetzliche Grund lage, die den eingesessenen deutschen Zeitungen den Aushang ihrer. Druckschriften verbieten könnte. Darüber hinaus haben die Volksdeutschen Zeitungen kaum noch die Möglichkeit, ihre Ausgaben der Oefsentlichkeit zur Kenntnis zu bringen, da kaum ein Tag vergeht, gn dein sie nicht wegen irgendeiner Ueberschrift oder eine-Berichtes oder eines Teiles einer Mel dung beschlagnahmt werden.