schließlich seines Feststoffgehaltes von 10—30% in den Generator praktisch be hoben sein. Er wird bei dessen Verkokung mit gebunden. Gleichzeitig verhindert der Teer bei den allerdings sehr geringen Gasgeschwindigkeiten von 0.1 m/s in der Höchstlast ein Mitreißen größerer Staubmengen. In den oberen Schichten des Brennstoffbettes verkokt die Steinkohle. Durch den Rührer wird der weiche Schwelkoks zu Stücken von 25—50 mm zerbrochen. Es wird also Koks vergast. Durch den relativ geringen Strömungswiderstand des Stückkoks, der seine Form bis zu einem Gewichtsverlust von 60% behält, werden die erzielten enormen Leistungen von 3000 Nm 3 Rohgas je m 2 /h erst möglich. über die Verkokung der Steinkohle unter den Bedingungen des Generators liegen noch recht wenig Arbeiten vor. Von neueren Arbeiten mag eine Veröffent lichung von Grjasnow und Petrow [2] interessieren. Die Verfasser kommen zu folgenden Ergebnissen: Bei der Verkokung unter einem Druck bis zu 50 at ü steigt der Wärmebedarf durch die intensiver werdende Sekundärverkokung. In Ab hängigkeit von den Ausgangseigenschaften der Kohle und vom Druck steigt die Halbkoksausbeute gesetzmäßig um einige Prozente an. Eine Abhängigkeit von der Schwelteerausbeute nach Fischer ist wohl feslzustellen, jedoch bestehl kein Zu sammenhang mit einer zementierenden Wirkung des sich bildenden Graphites bei der Sekundärverkokung der abdestillierende.n Teere. Bei einigen Kohlen ver mindert sich die Gasdurchlässigkeit bei gleichzeitiger Zunahme der Porosität und Abnahme der Strukturfestigkeit des Kokses. Die größten Veränderungen der Koks eigenschaften waren im Bereich bis zu 15 at ü festzustellen. Der Einfluß der Druck verkokung auf die Reaktionsfähigkeit des Kokses ist bisher nicht bekannt gegeben worden. Er ist in der Auswirkung bekannt und wirkt sich negativ auf die Methan bildung aus. Die Gaserzeugungsanlage Die Anlage gliedert sich in die Sauerstoffanlage, die Generatoren mit Konden sation, die Gasreinigung, die Gasübergabe und die sehr vielfältigen Nebenbetriebe. Die für die Sauerstofferzeugung erforderliche Preßluft wird unter einem Druck von 6 at ü angeliefert und in zwei Einheiten nach Linde-Fränkel zerlegt. Die Leistung dieser Anlage stieg durch Veränderung der Entspannungsturbine und Vergrößerung des Verdampfers von 5600 auf 6500 Nm 3 /h an. Der 98%ige O2 wird in 5 Kompressoren von je 3700 Nm 3 /h Leistung auf den Betriebsdruck von 26 atü mit einem Kraftbedarf von 0,17 kWh/Nm 3 komprimiert. Die Schwierigkeiten, die zunächst an der Abdichtung der Kolben, Zylinder und Stopfbuchsen auftralen, sind heute überwunden. Nur noch Kolbenringe verschlei ßen. Der O2 strömt, mit 100—120 °C durch eine V2A-Leitung zur Druckver gasungsanlage. Ein Nebenschlußbehälter (10 000 m 3 Inhalt) reicht für IV2 bis 2 Stunden. Die Gaserzeugungsanlage besteht aus 6 Generatoren mit angebauten Kohlen- und Aschenschleusen Einspritzkühler, Abhitzekessel (4 at ü) und Laugenerhitzer für die Vetrocoke-Anlage sowie parallel geschalteten Systemen mit je 3 Kühlern.