6 Georg Gruson die Kohle direkt mit Band von der Grube übernommen wird, und die Zeche die erforderlichen Mengen an Fremddampf, Preßluft und Strom liefert. Außerdem war die Nähe der Erdgasleitung aus dem Emsland besonders günstig, die die Zufuhr von genügenden Mengen Methan sichert. Damit konnte das Generartorgas auf die Ruhrgaseigenschaflen eingestellt werden. Bild 1 zeigt ein Fließbild für 10 000 Nm 3 Rohgas, das einen ersten Überblick über die Einsatzstoffe, die strömenden Mengen und die Nebenprodukte mit dem Stand von 1958 gibt. Bild 1. Mengenfließbild für 10 000 Nm 3 Rohgas Die Gesamlanlage wurde inzwischen weiter entwickelt. Als letztes kam eine Kohlensäurefabrik in Betrieb, die diesen „Abfallstoff“ verwertet. Vor der Schilderung der Technologie wäre einiges Grundsätzliches zur Druck verkokung zu sagen. Zur Druckverkokung von Steinkohlen In Dorsten wird ungewaschene Gasflammkohle mit einer Körnung von 6—20 mm eingesetzt. In Sasolburg wird die Kohle getrennt verarbeitet, und zwar Grießkohle mit einer Körnung von 6—20 mm und Nußkohle von 20—50 mm. Als Gründe werden die Verringerung des Staubanfalles und zweitens der bessere Fluß der Kohle angegeben. Versuche mit Feinkohle sind gemacht worden. Sie sind wegen des niedrigen Preises der Feinkohle auch reizvoll. Die Staubschwierigkeiten dürften mit der Rückführung des Dickteeres aus dem Teerscheidebehälter ein-