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"-"L Der »Schstsche Erzähler Donnerrta-, > de» 20. AprU 1SSV ME Ml W »le Mell em »Wer vlM« Die Glückwunschansprache von Dr. Goebbels im Rundfunk tion an. Während W. Brockmeier al» einer der Vesten Lyri ker des neuen Deutschland gilt, hat Martin Rechte Land schaft und Menschen der sächsische» Heimat in Roman und Erzählung gezeichnet und gedeutet. Otto Paust, geboren in Leipzig, der auch als aktiver Kämpfer da» Dritte Reich mit voroereiten half, hat sich als ein hervorragender Dichter de» Krieges und der SA. bewährt. Kurt Geucke, dessen Vaterstadt Meerane ist, kann in diesem Jahre seinen 75. Ge burtstag feiern. Als Dichter von Romanen, von Lyrik und Dramen, die eine Reihe von großen Bühnen aufführten, schuf er sich einen angesehenen Namen. Sonderhilssaktion sür Kriegsopfer Anläßlich deS SO. Geburtstages deS Führers hat daS Mini sterium für Wirtschaft und Arbeit, Lauptfürsorgestelle für Kriegsbeschädigte und Kriegerbinterbliebene, Dresden, recht erhebliche Mittel für die Frontkämpfer und Kriegsopfer zur Verfügung gestellt. ES werden eine Anzahl schwerkriegsverletzte Frontfolda- ten, hirnverlebte und kriegsblinde Frontkämpfer, Krieger, Hinterbliebene und Kriegereltern Erholungskuren bzw. Bei, Hilfen erhalten. Diese Sonberaktion wird durch die Gau dienststelle der NSKOV. durchgeführt. VkMrmM WWiS NsSebMMtt tts Mm Die js, Oberabschnitt Elbe, sowie das NSKK., Motorgruppe Sachsen, und das NS.-Fliegerkorps geben folgende Beförderungen bekannt: ss, Oberabschnitt Elbe: Freiherr Friedrich von der Goltz zum sj-Oberführer; ss- Obersturmbannführer Egon Dalski zum ss «Standartenführer. NSSS.-Molorgrvppe Sachsen: Gruppenführer Lein zum Obergruppenführer; Standarten führer Bach zum Oberführer. NS.-Megerkorpo, Gruppe 7 sLlbc-Saale): Ium 7kSAK.«Lländarte»führer: NSFK.-Obersturmbannführn Erich Tauer, Führer der Standarte LS m. d. F. b.; NGFK.» Obersturmbannsührer Otto Bertram. Führer der Standarte 87 m. d. F. b. Zum RSZS.-Oberfturmbannführer: NSFK-Sturmbannfül). rer Julius Schmidt, Schulführer Flugzeugführerschule Dresden- Heller; NSFK.-Sturmbannführer Alfred Ulbricht, Schulführer Segelflug-Bauschule Kamenz; NSFK.-Sturmbannführer Gottfried Neubürger, Stabssührer der NSFK.-Gruppe 7 (Elbe-Saale); NSFK.-Sturmbannführer Friedrich Hinz, Führer der Stan darte 88 Dresden m. d. F. b. Zum NSAK.-Slurmbannsührer: NSFK.-Hauptsturmsührcr Arnold Roesger, Referent!; NSFK -Hauptsturmsührer Johan- nes Meyer, Schulführer Reichs-Segelslugfchule Laucha. Mit Wirkung vom 17. April hat der Korpssührer nachstehende Dienstgrads verliehen: NSFK.-Sturmbannführer dem Albert Popp, Verbkndungsführer zum Reichsstatthalter; NSFK.-Haupt- sturmführer dem Robert Metzger, Hilfsrcferent III NSFK.- Gruppe 7 (Elbe-Saale); NSFK.-Hauptsturmführer dem Erich Meyer, z. B. der NSFK.-Gruppe 7 (Elbe-Saale); NSFK.- Hauptsturmführer dem Hannes Sedlacek, Fluglehrer Flug- zeugführerschule Dresden-Heller. SZ.'MM'WpiMkWsziiMril Stabssührer Hartmann Lauterbacher sprach Meißen, 20. April, lln Meißen, der Skadt tausendjähriger deutscher Geschichte, erhielten am Dienstagabend im Burghof der Albrechtsburg 180 Gefolgschaft»- und Fähnleinsahnen der HI. durch den Stellvertreter de» Reichsjugendsührer«, Stab»führcr harsiuann Lauterbacher, ihre weihe. Der Feierstunde wohnten zahlreiche Ehrengäste aus Partei, Staat, Wehrmacht, Reichsarbeitsdienst und Behörden bei, an ihrer Spitze der sächsische Minister des Innern, Dr. Fritsch, und NSKK.-Gruppensührer Lein. Besondere Bedeutung erhielt die Veranstaltung durch die Teilnahme des gegenwärtig in Sachsen weilenden Beauftragten des italienischen Ministers und Partei sekretärs Starace, Oberst Luroschi, der in Begleitung von Hauptmann Guio de Monte, des italienischen Generalkonsuls in Dresden, Luppis, und des Leiters des Dresdner Fascio, Di-. Bortolotti, erschienen war. Im weiten Hof der Burg hatten Ehrcngcfolgschaften Ausstel lung genommen. Die hell angesirahlte Burg hob sich prachtvoll gegen den dunklen Himmel ab und gab der Feier üsien wunder vollen Rahmen. Inmitten des Hases hatten die 180 Fahnen ihren Platz gefunden. Gebietsführer Möckel eröffnete die Feierstunde und gelobte im Namen der sächsischen HI. weitere treue Gefolg schaft, höchste Einsatzbereitschaft im Dienst für das national sozialistische Deutschland. Stabssührer Hartmann Lauterbacher schilderte in packen der Weise den Wiederaufstieg Deutschlands unter der Führung Adolf Hitlers. Die Gegenwart, so rief er aus, sei die stolzcste Zeit Deutschlands, die wir durch unseren Einsatz mttgestalten helfen können. Die Hitler-Jugend bilde durch ihre Erziehung und Ge meinschaft die Jungen charakterlich und körperlich zu stahlharten Männern, die Mädel zu pflichtbewußten Frauen aus und sei da mit der Garant für eine glückliche Zukunst der Heranwachsenden Generationen. Eingehend ging der Stabsführer auf den neuen Auftrag des Führers an die HI. ein, um dann die Freundschaft zwischen Deutschland und Italien als reale Wirklichkeit Relchsmintster Dr. Goebbels sprach.am Mittwochabend zum Sü. Geburtttpg de» Führer- im deutschen Rundfunk. In einer bewegten Welt, so sagte der »Minister u. a., begeht Deutschland ein nationales Fest in de» Worte» wahrster Bedeutung. An dem Stolz, der da» ganz« deutsch« Bott erfüllt, nehmen all« uns befreundeten Böller herzlichsten Anteil. Selbst die, di« uns noch reserviert oder gar ablehnend gegenüberstehen, können sich dem starken Eindruck nicht entziehen. Der Name Adolf Hitler ist heute für die ganze Welt «in politische» Pro, „ramm. E» gibt niemanden auf dem weiten Erdenrund, der diesem Namen gegenüber gleichgültig bleiben könnte. Für di« einen bedeutet er Hoffnung, Glaube und Zukunft, sür die anderen ist er vielfach noch ein Abbild verzerrten Hasses, niedriger Lüge und feiger Verleumdung. Garant der Neuordnung Europas Treitschke hat «inmalaesagt, doch es Männer sind, die Geschichte machen. Wenn diese» Wort überhaupt «in« Bedeutung hat, wo dann mehr, als In unserer Zeit? Denn Adolf Hitler hat der ge schichtlichen Entwicklung nicht nur seine» Landes, sondern, Inan kann es ohne Ilebertrelbung beyaüpten, der geschichtlichen Entwicklung Europas eine neue Richtung gewiesen, ja, er ist gewissermaßen der hervorstechendste Garant der neuen Ordnung in Europa. Es ist jetzt etwa» über «ln'Icchr her, daß der Führer die Frage des Anschlusses Oesterreichs an das Reich löste. Hemr, am Bor abend de» 50. Geburtstage» des Führers verzeichnen wir nun die beglückende Tatsache, daß wiederum die Kart« Europas zugunsten de» Reiches in loeitrstgehender Weise geändert worden ist; und zwar hat sich dies« Aenderung — ein Vorgang, der einzigartig in der Geschichte ist — ohne jedes Blutvergießen vollzogen. Sie ver folgte nur da» eine klare Ziel, Frieden zu schaffen. Dieser Frie den konnte nur geschaffen werden auf der Grundlage einer höhe ren instinktsicheren Einsicht, die von der Erkenntnis ausging, daß nur di« Macht einem Bolte Re Möglichkeit gibt, fällig werdende Probleme einer endgültigen Läsung zuzufuhren. Um die Zukunft ist uns nicht bange E» kann un» auch um den Ausgang dr» schweren Ledeu-kamp se», den Deutschland zur Zeit durchflchl- niqst bange fein. Da, fühlt «ach instinktiv unser ganze» Bott. Daran« entspringt da» blinde und unerschütterliche Vertrauen, da, e, dem Führer ent gegen bringt. Ein Bolt ist zu jedem Opfer fähig, wenn es weiß, wofür das Opfer gebracht wird und daß es im Rahmen einer großen Aufgabe notwendig ist. Da- ist heute bei Deutschland der Fall. Kein« von den vielen politischen Parolen, die seit 1S18 durch bi« breiten Mas sen unseres Boltes gingen, hat eine so tiefe und nachhaltige Wir kung in der ganzen Nation ausgeübt, wie das Wort „Ein Bott, ein Reich, ein Führer!" Nun ist das Sroßdeytsche Reich im weiten Sinne des Wortes verwirklicht worden. Wehr noch, der Führer hat Mitteleuropa seinen Frieden zuriickgegeben. ' Es ist klar, daß das den Neidern des nationalsozialistischen Reiches in den demokra tischen Westftaaten nicht ins Konzept paßt. Sie hatten ja durch den Versailler Vertrag rings um Deutschland Brandherde angelegt, um Ganz Vrerden eln frohbewegles, wogendes Lichtermeer SkWMttW ll AkM Dresden, IS. April. In den Abendstunden des Mittwoch verwandelte sich die Gauhauptstadt wie auf eilt geheimes Zei chen schlagartig in ein buntes, wogendes Lichtermeer. Tau sende und aber Tausende von Jlluminatiouslämpchen in allen Farben wurden an den Fensterfronten anAzündet; eS war ein herrliches Bild, das die langen Straßenzüge der Groß stadt boten, ganz gleich, ob im Verkehrszentrum oder draußen in den Vorstädten. Flammende Hakenkreuze leuchteten an de» Fassaden der großen Behördengebäude und Geschäfts träger. In den Straßen war ein ungeheures Gedränge, alle wollten teilhaben an den Veranstaltungen-zu Ehren des Führers, des Schöpfers des Großdeutschon Reiches. Es gab kein Schaufenster ohne Schmuck; auch die kleinsten Läden bat ten in irgendeiner, vielfach geradezu rührenden Weise, fest liche» Schmuck angelegt, Der Adolf-Hitler-Platz war das Ziel vieler Zehntausender von Männern und Frauen, die an der Großkundgebung teil nahmen, die den Auftakt der Veranstaltungen aus Anlaß des Führcrgeburtstages bildete. Alle Formationen der Bewe gung hatten sich zu einem großen Fackelzug in drei Marsch säulen, gestellt. Die Fackelträger, insgesamt rund 11000 an der Zahl, nahmen, nachdem sie durch die von dichten Men- schenmasfen umsäumten Straßen gezogen waren, in der Mitte des weiten Platzes Aufstellung. Die von Scheinwer fern hell angestrahlten historischen Gebäude gaben der Feier einen herrlichen Rahmen. An der Kundgebung nahmen zahlreiche führende Män- ner-der Bewegung und des Staates teil. So sah man Finanz minister Kamps, den Leiter deS Volksbildungsministeriums, Göpfert, den Kommandanten von Dresden, Generalmajor Mehnert, und Bürgermeister Dr. Kluge. Zu Beginn der Feier marschierte eine Ehrenkompanie des sZ-Piottiev- SturmbanneS auf. da» Reich ständig In Schwierigkeiten zu halten. Nun kommt «l» Mann, der au» den breiten Massen de» deutschen Botte» «mpor- gestiegen ist, und trist mit harten Schritten di« Brandherde aus. Verachtung für demokratische» Geschrei Die Demokratie sieht ihre Feil« .wegschwimmen. Daher ihre Wut und ihr« moralisch« Entrüstung. Aber die Feinde de» Reiches sind am End« ihre, Lateins. Wir straften ihr hysterischer Geschrei mit souveräner Verachtung, und diese souveräne Verachtung wird vom ganzen deutschen Volk geteilt. Da» deutsche Volt suhlt sich durch den Führer wieder in die Ihm gebührende Weltstellung hinemgehoben. Das Reich st «htlmschottendesoeut- schenSchwerte». In der nationalen Sicherheit, die durch die deutsche Wehrmacht garantiert wird, blühen Wirtschaft, Kultur und Volksleben. Das Sand, ehedem in tiefster Ohnmacht verfunken, ist zu neuer Größe emporgestiegen. Das alles steht uns heute vor Augen, wenn wir als festlich« Nation beginnen, den 50. Geburtstag des Mannes zu feiern, dem wir unsere» Reiche» Ehre, unsere» Lande» Macht und unser«, Bol- kes Große zu verdanken haben. C» gibt keinen Deutschen tn unse ren Grenzen selbst und in der weiten Welt, der an diesem Tage nicht innigsten und herzlichsten Anteil nähme. Er ist ein Feiertag der Nation, und wir wollen ihn auch al» solchen begehen. Die Deutschen her ganzen Wett vereinen sich mit un», di« wir da» Glück Habs«, im Reiche zu wirken, in unseren heißen und dankerfüllten Wünschen. Und tn diesen Hundertmillionenchor stimmen mit ein all« Menschen außerhalb unsere» Volkstums, die den wahren Frie den wollen und die Ordnung Europa, uno, seine Kultur lieben. So richten wir denn unser« heiße Bitte an den allmächtigen Gott, den Führer auch für hie Zukunft In seinem Leben und in seinem Wirken tn seinen gnädigen Schutz aufnehmen zu wollen. Dann liegt das Schicksal der deutschen Nation wohlbehütet in fester und sicherer Hand. Wir aber, di« wir des Führer» älteste Gefolgsleute und Mitkämpfer sind, schließen uns zusammen in dem herzlichen Wunsch, mit dem wir seit jeher die Geburtstage diese» Manne» be gingen. Möge er un» bleiben, was er uns ist und was er uns immer war: unser Hitler! AM MII. AMllllslMtm Ur «e MllMlMM Ili Al WlilN KklllMMWlM DNB. Berlin, 19. April. Anläßlich des 50. Geburtstages >es Führers bat das Reichsversicherungsamt einen Sonderbe- rag von 12 Mill. RM. den Trägern der sozialen Rentenver- icherung zur Verwendung für Zwecke der GesundheitSfür- orge fresgegeben. Neven den bisherigen gewaltigen Auf wendungen der Sozialversicherung soll der für das Jahr 1S3S bestimme Sonderbetrag insbesondere der Stärkung und Er tüchtigung der Jugend, namentlich auch der Zahnpflege der ^WenWchen iiyLpMilitäxischen Alter sowie der Förderung _ aleiter Schreiner eröffnete !>ie Kund- gebstngstild rrm mit seiner Feststellung, daß ,wch keine Feier so freudigen Widerhall gefunden habe, wie gerade die Feiern auS Änlaßdes Geburtstages des Führers, die Meinung aller Volksgenossen s ^,,RlU»«Är eUE Staatsminister Dr. Fritsch das Mott Kt seiner Rode, in der er erst Rückschau hielt auf jene Zeit, in der der Führer, noch unbickannt, sein Werk für bas brutsche Bott und Reich begann: „Uns war er die ganze Hoffnung Deutschlands, und wir wußten: Dieser Mann führe nicht-Hine Partei)» er wird Deutschland führen, oder Deutschland Wird unieraehenl Wir danken cS dein Führer, Knd Mr danken dem Allmächtigen", führte der Redner aus, „daß er uns diesen Führer gesandt hat! Wir banken cs nicht mit Worten/nicht mit Fackeln und Fahnen — wir danken es mit unserern Herren und mit unserem Bekenntnis, daß uns nichts beschämen soll in unserer Arbeit, in unserem Einsatz, in unserem Opfer U. in unserem Glauben!" Als der Minister all die vor ihm aüfmarschlerten Männer und Frauen und die Jugend die Frage richtete, ob sie dazu bereit seien, scholl Ihm oin Vieltausend stimmiges, begeistertes „I al" entgegen. „Es füll dieses Bekenntnis" — so schloß Dr. Fritsch seine mitrelßvnde Rode „zum 50. Geburtstag unseres Führers dqs schönste Geschenk sein. Nehmt Eure Fackeln hoch, nohmt Eure Herzen hochl Mein Führer! Wir wollen Dir das Beste gebon. was wir haben: Unser Herz und unser Loben!" , Begeistert stimmtest die Massen in das »Sieg Heil" auf den FMrer ein, Dis Lieder der Nation beendeten die weihe volle Stunde. ' Äls ASschluß der Veranstaltung bot sich den Anwesen den ein Feuerwerk von selten geschauter Pracht -ar. Ehrengaben -er Landesregierung an sächsische Schriftsteller Dresden, 20. April. Reichsstatthalter Martin Mutsch mann hat am 50. Geburtstag des Führers an die sächsischen Schriftsteller Wolfram Broameier, Kurt Gencke, Otto Paust und. Martin Raschle Ehrengaben der Lanbes- reglLrüna verliehen, Wolfram Brockmeier und Martin Raschle, beide aus Dresden,stammend, gehören der jungen Dichtergenera-