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Der sächsische Erzähler : 15.04.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-04-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193904159
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19390415
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19390415
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-04
- Tag 1939-04-15
-
Monat
1939-04
-
Jahr
1939
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 15.04.1939
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EHrilUetnm-: Bodo Lab« ».Reudamm. — Alle Zusendimsea «» di« SchstsUeiNma, auch Aufraaeu, sind zu richte» «» de» Verlag A Sie umso», vendatu» lve». Nag i« 80,00 8V,SV 100,00 110,00 120,00 130,00 190,00 Sie baden geww dsran geMstst, den?iva- ttteb de« bftletwieb» «uk die IVeid«, der «n der Kegel mlt einem lebe erbedlielstn lstileft- «bkeli vettmnden «st, Vurcft Veetttttrnmg von gutem Seueekattee wilkrenv 10 dl« >4 legen vor dem -ftwtried wirklmn varrn- brrtttenl Sind »uvrelckende Mengen Sener» kutter blerttir «ust» «stgttpstt worden! Srlnnern Sie Nst», dev die krNbiskrs» beerdrltung »Iler ieicdteren vdden «m 2ei«tien der >V»kierrrlp»rn>« stellen mulik lede« ndermdvlge kokren dirter Soden Ist ru vermeiden. Ist lbnen bekennt, d»S men rar ^uk- desterungdonnstedenderlVlnterleelenselmeli wirkend« Selpeter-StiekNostdangrrrvr Aogt» dlingnng verwenden nmS! lt« 15,42 18,82 22,20 25,00 28,98 32,38 55^2 79,23 81,00 81,76 82,50 83,25 84,00 87,47 längerer Trockenheit Merslegt der Brunnen. Durch diese veränderlichen Zuflüsse ändert sich auch dauernd di« Wasferbeschasfenheit. Deshalb hat «s keinen Zweck, «in« Untersuchung des Wassers aus diesem ungeeigneten Brunnen vor zunehmen. Eine chemische« Untersuchung würde nichts sagen, da sie nur di« augenblick liche Zusammensetzung des Wasser» angeben wurde, die morgen schon im Brunnen wieder ganz anders ist. Aus dem gleichen Grunde ist auch «ine bakteriologische Untersuchung zweck, los. Es ist tatsächlich schade um di« Unter- suchungskosten. Ganz abgesehen davon müßten auch dafür keimfrei« Wasserflaschen benutzt werden. Bom Bau eines Kesselbrunnens zur Fassung dieses flachstehenden Stckerwassers mutz dringend Kbgerattn werden. Es ist viel- mehr «in einwandfreier Rohrbrunnen durch «inen Brunnenbauer bi» in das Grundwasser zu bohren. Nachdem der Brunnen gut abgepumpt ist, entnehmen Sie die Wasserproben und schicken sie mit einer Daubeschreibung (erbohrte Bodenschichten, Abstand von Gebäuden und Gruben) an die Landrsanstalt für Wasser-, Boden- und Lufthygiene, Berlin-Dahlem, oder an ein Hygienisches Institut. Di« Flaschen für die Untersuchung fordern Sie vorher dort an. Sollt« spater das Wasser wieder durch Eisen sich rot färben, so läßt es sich leicht durch «in billiges Filter «ntttsen. R. Taut«. Welch« «ewichirgrenze ist für di« Schwelnr- schKchtun, in wirtschaftlicher -tust« di« beste und «mpfehftMwerttst«? W. T. Antwort: Dir wirtschaft-politischen Maß- nahmrn der Gegenwart haben in der Schweine mast zur Mästung schwererer Schweine mit d«m Ziel der Gewinnung von mehr Fett geführt. Wasseruntersuchung. Ich habe auf meinem Grundstück seit fünf Fahren aus einen 4.50 m tiefen Ab«sstnierbrunnen Wasser für den Hausbedarf entnommen. Seit längerer Zeit ist das Wasser sehr rot und setzt stark ab. Jetzt habe ich neu bohren lassen und in einer Tiefe von 2,40 m Wasser gefunden, das sauberer ist, aber grün aussieht. Ich über- sende Ihnen mit gleicher Post eine Flasche voll von diesem Wasser. Können Sie mir mit teilen, ob das Wasser zum Kochen und für den sonstigen Hausgebrauch verwendbar ist, oder ob es schädliche Bestandteil« enthält? Ich beabsichtige «inen Kesselbrunnen zu errichten. Mutz das Wasser noch besonders geklärt werden, oder welche Maßnahmen sind notwendig? R. E. Antwort: Es ist eine In Lalenkreisen sehr verbreitete Ansicht, daß durch die Untersuchung einer cinaeschickten Wasserprob« allein fest zustellen ist, ob das betreffende Wasser genuß- fähig ist oder nicht. Um ein einwandfreies Urteil abgeben zu können, sind aber drei Unter suchungen notwendig. Erstens ist eine Prü- sung auf baulichen Zustand des Brunnens vor zunehmen, zweitens ist das Wasser chemisch und drittens bakteriologisch zu untersuchen. Führt «in Punkt dieser Untersuchunasreihe zu einem negativen Ergebnis, so ist das Brunnenwasser für Genußzwecke ungeeignet. Dies ist hier bereits der Fall. Ein Wasser, nur 2,4 m unter Gelände gefaßt, ist als Trink- wasser abzulehnen. In dieser geringen Tief« be steht kein Schutz für das Äusser. Zuflüsse von oben sind di« einzigen Waskererzeuger. Nach Regen folgt «in starker Wasseranorang, meist verbunden mit Äassertrübungen; nach Schwerere Sckuvttn« schlachten sich auch günstiger aus, da das Berhältnis der weniger wertvollen Teile (Knochen, Magen- und Darminhalt usw.) zu den wertvolleren mit dem Gewicht der Tiere günstiger wird. Faßt man Speck und Flomen zuzüglich 2 °/» Darmfett al» Fettanfall zu sammen, ergeben die «tnzelnen Lebendgewicht« folgende Schlachtgewichte, Schlachtausvttite» und Fettanfall: Lebendgewicht Schlachtgewicht Schlachtauibeute getlmifall US ' 101,0 111,1 122,3 133,3 144,1 154,8 217,4 Da mit der Mästung auf Häher« End- gewicht sich ,das Berhältnis von Fett zu Fleisch von 1 :2,5 auf. 1:1,4 bis 1,5 verengt, d. h. die «inzelnen Fleischteile gleichzeitig fett reicher werden und damit der Nährstoffwert des einzelnen Fleischstückes steigt, ist die Nah rung wirtschaftlicher, so daß schwerere Schweine den leichteren überlegen sind. Prof. vr. Stahl. Hühner leide« an Legenet. Einige Hühner haben bereits Eier drei Wochen bei sich. Die Tiere sind träge, aber si« fressen gut. Worauf ist die Legrnot wohl zu- rückzuführen? W. N. Antwort: Cs ist «in« ungewöhnliche Er- scheinung, daß gleich mehrer« Hühner «ine, Bestandes an Legrnot erkranken, da «» sich hierbei ja um kein« ansteckend« Krankheit handelt. Ist das Si durch Tasten einwandfrei sestgestellt, das Huhn kann es aber nicht legen, so wird das Tier in «in«m Weldentzorb über Wasserdampf gebracht. Die feuchte Wärme begünstigt das Legen. Auch kann man das Huhn auf den Rücken legen, «twa» Ql in den Eileiter träufeln und nun durch leichtes Drücken versuchen, da» El herauszupressen. Helfen Heide Maßnahmen nicht, so werden zwei in Öl ge- tauchte Haarnadeln in den Eileiter «tngeführt, derselbe wird vorsichtig erweitert, und nun kann das Ei zwischen denselben herausgleiten. Man muß sich dabei jedoch überzeugen, daß das St dicht am Ausgang de» Eileiters liegt. — Ein Et, das mehrer« Taget« Eileiter liegt, ohne daß es gelegt werden kann, ruft ge wöhnlich Eilerterentzündung hervor, an der das Huhn nach vorherigem Trauern schließlich «ingeht. — In seltenen Fällen können «in oder mehrer« Si«r auch anstatt in den Eileiter, in die Bauchhöhle geraten. Auch hier ver- Ursachen si« schließlich den Lod, wenn si« nicht durch «inen vom Tierarzt ousgeführten Bauchschnltt herausgenommen werden. vr. A. D. Frage und Antwort Gin Ratgeber für jedermann Bedingungen für die Beantwortung von Anfrage nr Der grSKt« TeN der Fragen wird schriftlich beantwortet^ da Abdruck aller Antworten räumlich unmöglich. Sed« Anfrage muß genaue Aiychrift de« Fragesteller« enthalten. Anonyme Fragen werden nicht beantwortet. SederFrage sind al« Portoersoch L0 Rpf. beizufügen. Anfragen ohne Porto werden nicht beantwortet. Nur rein landwirtschaftliche und unmittelbar einlchlääige Frage» werden b«. bandelt; in Rechtsfragen oder in Angelegenheiten, die sich nicht dem Rahmen dieser Beilage anhassen, wird kein« Auskunft erteilt. Alle Ratschläge geschehen ohne jede Verbindlichkeit. Sinzig, r«s»chfii< machuqgen Bijwofswer die Bekannt ckrscheftrnngsn tag«. Bezug! hau» h-lbmo stell, wöchent Mr. 8v 17M Ühr: stj Eine me 18^0 Uhr: A Ä al 19,00 Uhr: G Berlin, i tlärmra und WNW 20,00 Uhr: C de N L1L0 Uh r: A P de O S er D di de - S A A be 1k 22,00 Uhr: <8 22IS Uhr: U k tr EI UVt Die Gra Sei Dt. Pötte Oberste Best abend in die de» in ter O überzeugen. Der MH Windes. fehlShaber d, dem Oberbef fanterieLUt, kompanie ver «ashftmi Staaten, St- Führer ei Frieden bien, Dst »als ganzen Wett Hent, in besti gar bar eine dieser AurchL eines solchen Staaten, deff> auch die «M Halbkugel a«i selbst wenn sollst, sich WA Lebenszeit m auswirken uu Raofebett Fühmr: ^tt> Spannung, ft l-bt hat, jetzt Leich».: Lambonh M Stallungen lassen sich durch «inen einfachen inneren Türverschluß, der von außen nicht auffällt, gegen Diebe sichern. Die Abbildung zeigt eine geschlossene und gesichert« Tür. Die Sicherung erfolgt durch eine starke, in Winkel eisen fassend« Eisenstanae, die um den Dreh punkt ä. beweglich ist. Bei L wird «ine Zug- schnür befestigt, die durch «inen Ring 0 (noch kesser über «ine Rolle) so nach außen geführt wird, daß bei gesicherter Tür das freie, mit einem Ring versehene Ende dicht unter dem Dachsims, an versteckter, für Uneingeweihte schwer auffindbarer Stell« Platz findet (v). Durch Ntederziehen wird die Eisenstangr ge hoben, wodurch sich die Tür öffnen läßt. Ein Haken (L), an den man die Äugschnur nach der Öffnung anhängt, verhindert ein nicht gewünschtes Zurücksallrn der Sicherungsstangr. VftttttEilchEikMthll, KP llttf^ stWfsk ltzVTlll- lag« ausgebaut sind, werden nur sehr stttm Fehljahre erleben. Ader auch dm Bienen- Königinnen müssen wir Mstw Aufmerksamkeit zuwenden. Für die Sinzelleistuna der Völker ist die Stockmutstr verantwortlich. 2n d«n- stlben Maße aber auch die Drohne, di« bet der Königin zur Begattung gekommen ist. Beide sind Trager von Erbeigenschaften. Ob dieselben nun gut oder schlecht sind, zeigen uns die Arbeiterinnen. 2m Laust des Bienenjahres merken wir, daß hinsichtlich der Leistung der Völker oft starke Unstllchtede bestehen. Völker mit un befriedigenden Leitungen müssen rücksichtslos umgeweiselt und mit Nachzuchten aus dm besten Völkern bewetstlt werden. Wie erreichen wir es aber, daß bet diesen jungen Königinnen auch gute Drohnen zur Paarung kommen? Das sicherste Mittel sind hierfür die Beleg stellen, die von der Rttchsfachgrupp« 2mk«r schon in großer Zahl errichtet wurden. Wer aber zu dieser Zuchtart, ich denke hier an den Dauernimker und dm Siedler, kein« Zeit hat. der kann Md soll folgenden Weg gehen: Das beste Volk vom Stande bringen wir durch laufmde Futtergaben zur Schwarm reife. Me Schwarnqellen aus diesem Volk bringen wir zwei Tage vor dem Schlüpf« in kleine Käfige. Nach dem Schlüpf« werden mit diesen Königinnen alle schlecht« Völker umgeweiselt. Es ist in diesem Fahre einerlei, welche Drohnen zur Begattung kommen. Aber wir müssen dasselbe im nächst« Fahre noch mal wiederholen. 2m Kommmd« Jahre wer den wir dann in allen Völkern nur Nach kommen von dem einen gut« Volke haben. Bei diesem Erbgang ist der Weg wie folgt: Die ersten Königinnen dürfen ruhig von schlechten Drohnen begattet werden, sie haben mit den männlichen Nachkommen der Königin nichts zu tun, da diese aus unbesamten Eiern entstehen. Die Drohne hat also keinen Baler, sondern nur «inen Großvater. Somit sind die Dröhnen dieses erst« Stammes schon rein. Durch diese Zuchtart ist es also auch möglich, zu einem reinm Stamm zu kommen. Dies sind Wege, die bestimmt zu einer Leistungssteigerung führen. Imker, an die Arbeit! . ziehen will. 40 om «chatt man miudestm» fllr da» Eingrab«» ft, bst Erd«; für fünf etwa 2 w lange Säulen gebraucht man «nm Sack Zement. Wer Ki«» and Eisenstäb« zur Ver fügung hat, kann als» einen Zaunpfahl btllig yerstellen. Völlig ungeechntt sind zum Bau «ine» Zaune» Pfähl« aus Pappel-, Erlen- »der Birkenholz: auch Pfähle au» dem sonst recht hatten Buchenholz sind durchau» nicht zu empfehlen, si« alle faulen nach «in paar Jahren an der Erdoberfläche glatt durch. Am besten stad Eichenpfostrn, aber schöne, gerade Etchenpfthl« sind hierfür selten zu erhalten. E» komm« als» nur Pfähle au» Kiefernholz in Frage; si« müssen aber mtndestm» 15, besser noch 20 om stark sttn, wenn sie «Mrtndtt sind. Um diese Pfähl« haltbarer zu wachem brannte man früher da» Ende, da» in dl« Erde kommt, an. Fachleute haben da» für uiwrakttsch erklärt, weil durch da» Ankohlen Risse Im Hol- ent stehen, durch di« di« Seuchttgkett nun erst recht «Indringt. Am metsten werden die Pfähle wohl gut mit Karbolineum gestrichen. Neuerdings wird «in Durchtränken der trockenen Pfähl« mit einer drei- bi« vierprozentigen Lösung au» Eisenvitriol empfohlen. Di« Pftihle werden in «ine Tom« mit dieser Lösung gestellt und müssen «twa «in« Woche in derselben ver bleiben. Ich entrinde nur den oberirdischen Teil der Pfähle und lasse di« Borke Leich«.: Archiv » an dem «inzugrabenden Ende und noch etwa» darüber am Holz; das hat sich ganz gut be- wähtt. Meistens faulen die Pfosten an der Erd oberfläche zuerst. Es empfiehlt sich daher, die Pfähle jeder Jahr etwas freizuaraben und nach > dem Abtrocknen neu anzustreichen. So werden auch die Telegraphenstangen behandelt, wie wohl mancher schon beobachtet hat. — Soll man den Pfahl oben gerade oder schräg absägen? „Schräg" werden Ue meisten sagen, damit da» Regrnwasser ablaufen kam. Es wird aber ver gessen, daß die Schnittfläche dann größer ist, und so viel Wasser, wie das Hirnholz auf nehmen kam, wird auch in die schräge Fläche elndrinaen. Es bleibt also rein« Geschmacks- fache. Daß man als Eck- und Torpfosten die stärksten Pfähle aussucht, versteht sich von selber. Die ersteren müssen unbedingt auch Streben erhalten, damit der Spamdraht sie nicht schief zieht. Für das Tor oder die Gartentür wird empfohlen, am einzugrabenden Teil Kreuzlatten oder Streben qnzubringen. Gut, es gibt aber «ine böse Buddelei, wenn die Pfosten erneuert werden sollen. Praktischer ist es, wenn man die Torpfosten oberirdisch 2 m lang wählt und durch einen Querbalken, der an jedem Ende zur Verschönerung nock 15 om übersteht, verbindet. Dringt man in den Ecken noch Streben an, so wird das Sanz« die Gattentür wohl tragen. Wilder Wein oder Kletterrosen bilden eine gute Zier. Wilhelm Blohm. Frühztttiae» Ueberschttt«, Ker Vötzm, wirkt wassersparender al» Hock«. Unstr den Pflege, arbeiten des Getreide» steht da» Hocken obenan. Man behauptet, daß es durch sei« wstderholte» Aufrauhen der Bodenoberslach« wasserfparand wirkt, außerdem dient «» der Unkrautvrrtil- gung. Da» Hack« de» Winstrroggen, zeigt ft» der Regel keinen Erfolg; es wird im Gegen teil infolge feiner flachen Bewurzelung von vielen al» direkt schädlich angesehen. Beim Winstrwttzen gilt da, Hacken al, feststehend« Regel. Von der Sommerung soll besonders di« Gersst «hackt werden; Hafer zeigt sich weniger dankbar. — In siebenjährigen Ver suchen hat Professor Heuser tn Landsberg dir Wirkung de» Sttrttdehackeu» für di« dortigen Klima- und Bodenverhältnisse nachgeprüft. Sein« Untersuchungen führst« zu folgenden Er- aednissen: Eine frühzeitig« Ueberschattung de» Boden» durch Benutzung «ng«r«r Knllweistn ist für die Höh« der Erträge wichtiger als di« wassrrsparende Lockerung der Äodenoberfläch« durch Hacken. Di« Dttuwett« von 15 om er- zielt« im Durchschnitt der Jahr« di« höchsten Erträge; bet «ngeier Drtllwrist bis 10 om und btt wetstrer von 20 om sanken die Erträge ab. Selbst bei Gerste zeigt im Dürrejahr 1931 die enge Dttllweist ohne Hacken viel bessere Wirkung al« ein« weistre mit Hacken. — Au» den Untersuchungsergebnissen folgt »nm aber weiter, daß «s wirtschaftlicher sein müßte, mit Egge, Walz« und Unkrautstriegel die Boden oberfläche zu lockern und das Unkraut zu ver tilgen als durch Hacken! vr. E. Entstehung Md Verhilft«, Ker Spätfrost- gttahr auf Moor. B. Level tritt^n der -Deutschen Landeskultur-Zeittmg" der Auf- sassung entgegen, daß Moornässe und Spät frost zusammengehören. Da» Gegenteil sei der Fall. Weil das entwässert« und kultivierte Moor nicht mehr feucht grmg ist, entstehe über feiner trockengelegten Oberfläche so leicht Spät frost, dagegen weit seltener auf dem nassen Naturmoor. Die Frostverhütung auf Hoch moorkulturen fei in der Hauptsache «ine Frage der Wasserhaltung. Es komme darauf an, innerhalb der kultivierten Moorflächen durch möglichst nahe, offene Wasserflächen di« Wafser- dampfoildung über den Kulturen zu fördern und den Kulturboden selbst bei wohlbemessenem, ^o^em Grundwasserstand möglichst fru^tzu- Eftr Wink Lb«r den Zauupfahl. Erst wenn der Hausbesitzer sttn Gartengrundstück ein gezäunt hat, fühlt er sich als Herr seines „Landes". Bevor er aber den Zaun setzt, hat er die Erlaubnis der Baupolizei «inzuholen unter der Angabe, wie der Zaun beschaffen sein soll, denn die Behörde will mit Reckst verhindern, daß die Gegend durch einen un schönen Zaun verschandelt wird. Für die Straßenfront wird er tunlichst «inen Zaun wählen, ähnlich, wie ihn di« Nachbargrund stücke besitzen, damit die Straßenzttle «in ein heitliches Bild bietet. Das einfachst« ist es natürlich, sich eine Einfriedigung von einer Firma fix und fertig aufstellen zu lassen. Wer seinen Zaun aber selber aufstellen will, muß Überlegen, ob er Zement- oder Holzpfähl« wählen will, und dazu will ich dem Grund stückseigentümer einige Winke über Zaunpfähl« geben. Zementpfähl« sind natürlich haltbarer als Holzpfähle. Zu ihrer Herstellung schlägt man sich aus drei Brettern «inen Kasten mit 15 om lichter Weite und in der gewünschten Länge zusammen und füllt diese mit einer Zement- und Kiesmischung «twa im Ber hältnis 1:3. Wer alt«, starke Drähte oder Eisenstäb« zur Verfügung hat, stampfe die mit hinein, das ist sehr zu empfehlen! Ist der Kasten gefüllt, dann drückt man eisern« Qsen oder Stifte mit Löchern in den Brei, immer genau dort, wo man später die Spanndrähst rufen. Gleichzeitig trat avch «list Hofft entzündung lHosdehe) auf. G» handelt um «ine toxisch«, (giftige) Wirkung de min^iubstanzen auf Auge und Hofft Durch di« allgemein« Intoxikation (Bei de» Organismus könne« aber auch die anderer Organe geschädigt «erdem E» kam mit Wahrscheinlichkeit angenommen werden, daß bei der SntstKrna ver Mondbltudhttt di« alkalisch« Reaktion tn de» Därmen d« Pferde» «im Rolle fpittt. Ser Einflußster Futtermittel au» Sumpfgegenden Mb de» Wasser» muß ent weder auf dem Weg« der Veränderung der Darmfkora zur Entwicklung der Histamin- bildner oder aber 1« der Alkalisierung de» ndbltndhttt anmftettt. Interessieren dürft««. Ursache für die all« Mintschew ntount als unmittelbare 1 di« Entstehung d«r Mondbiiadhelt oder ttm htstaminarttg« Substanz , im «kttplmma der kranken Pferde der Krankheit nochaewtesen hat. E gelungen, auf artettttle« Dege mit blindhett muß stark ttngeschränkt werden. So- bald Histamin in einer bestimmten Meng« in di« Biutbahn eines Pferdes kommt. Kam, es bet jedem Pferde Mondblindhttt Hervor rufe«, gletchgülLig, ob fein« Elter« daran erkrankst waren »der nlcht. Da» kranke Pferd muß 24 Stunden hungern und Mrd zur Ader gttassen (2 Liter). Btt schweren Fallen wird der Aderlaß am zmeiten tym vom iuemrAr Ein MEvtLiMtEM EUnEr ME Haut gespritzt. Vom ersten Tag« dev Behand lung an gibt Mlntschew den Pferde» täglich morgens und abttids vier bi» fünf Tag« lang je em Eßlöffel voll äc. »scttcum oder jpkos- pdorieum in da» Tttnkwassex. Auch mit Me- thylenblaulösungen intravenös haben die bul garischen Tierärzte gute Erfolge gehabt. Btt. Phosphormrgiftuug bei« Huh». Seaenüder Phosphor, der auch in der Jetztzeit «och häufig zur Vertilgung von Ratten und Mäuse» Verwendung findet, ist das Geflügel sehr emp findlich. Der Lod tritt, Nachdem die Tiere trauttg und matt iverdeki, geftrLMes Gefieder -eigen, hochgradig« Durst- und Schlingbeschwer, den, in der Regel schon nach wenigen Stunden, seltener nach mehveren Tagen ttn. Versucht werden kann zur Behebung der Vergiftung dl« Verabreichung von fünf bis zehn Tropfe» alten Terpentinöl» in Schleim oder überma«, gansaurem Wasserstoffsuperoxyd in ttn- bi» drttprozentiaer Lösung, uftd .zwar halbstünd lich «inen Teelöffel. Die Verabreichung vön Ql ist unbedingt-U vermttdtn. Lk. S«brat«st Rschkarbouabe mit Rot»«hl. fällst und Meerrettich. Einen entsprechend großen Fisch schneidet man in passende Kar bonadenstücke, salzt dies« leicht, betrSufttt si« mit Essig, wälzt sie in Mehl und dann in einem geschlagenen Ei. daraus noch einmal in geriebener Semmel. Wenn man da» Fisch- fleisch zuerst tn etwas Mehl wälzt, braucht man weniger Ei. Darauf werden die Karbonaden stück« in heißem Fett oder Ql gebacken. In- zwischen wird der Rotkohl sehr sttn geschnitten und mit etwas Salz tüchttg vermengt. Auch den Meerrettich säubert man und reibt ihn fein. Dann vermischt man ihn mit dem Rotkohl, fügt Essig und Öl hinzu, Md nach Belieben auch etwas Zucker, wovauf man alle» tüchtig mit- ttnander vermischt. Dom Meerrettich darf man Blut- 1 Ver. irakte- '»MW MW
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